Martina Vogt und Simone Pfundstein-Nachtwey

Das blaue Bild

Weiterleben nach dem Tod des eigenen Kindes

Hardcover: Das eigene Kind stirbt – es ist die schlimmste Situation, die Eltern durchleben können. Doch genau das musste Martina Vogt erfahren. In »Das blaue Bild« möchte sie mit Trauerrednerin Simone Pfundstein-Nachtwey anderen Menschen dabei helfen, sich mit dem Thema Krebserkrankung und Tod eines Kindes auseinanderzusetzen.

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»Der Gedanke zu Das blaue Bild entstand bereits während der Krebserkrankung meiner Tochter Milena. Dass ich tatsächlich ins Schreiben gekommen bin, dauerte allerdings noch ein paar Jahre. Die ersten Wörter habe ich 2011, zehn Jahre nach ihrem Tod, zu Papier gebracht. Ich hatte ganz mutig angefangen, stellte aber schnell fest, dass der richtige Zeitpunkt noch nicht gekommen war.« (Das blaue Bild, S. 11)

Das eigene Kind stirbt – es ist die schlimmste Situation, die Eltern durchleben können. Doch genau das musste Martina Vogt erfahren. Ihre ältere Tochter Milena erkrankte an Krebs und starb vor über 20 Jahren daran. Diese Zeit, während der Krebserkrankung und nach dem Verlust der Tochter, Schwester und Freundin, war und ist bis heute noch für die Familie und Freunde eine große seelische Belastung. Doch die Autorin will ihre Erlebnisse und Erfahrungen nicht verschweigen. Gemeinsam mit der Trauerrednerin Simone Pfundstein-Nachtwey möchte sie mit »Das blaue Bild« anderen Menschen dabei helfen, sich mit dem Thema Krebserkrankung und Tod eines Kindes auseinanderzusetzen. Martina Vogt möchte anderen Menschen Mut machen und zeigen, dass sich eine Familie weiterentwickeln kann, auch wenn das eigene Kind beziehungsweise der Bruder oder die Schwester verstorben ist. Neben den emotionalen Erinnerungen und Gedanken, die uns die Autorinnen preisgeben, ist das Buch gefüllt mit ehrlich gemeinten Ratschlägen, Bildern, Gedichten und Briefen, die nicht nur den Lesern die Geschichte der Familie nahebringen, sondern auch an Milena erinnern.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort Martina Vogt

Vorwort Simone Pfundstein-Nachtwey

Leben
Milena
Erste Erfahrungen
Leidenschaft Ballett
Veränderung
Ungewissheit
Susanne
Der neue Alltag
Auszeit

Millennium
Wende
Beziehungen
Ein neuer Versuch
Zuhause
Schlechte Prognosen

Hoffen und Bangen
Wassereinlagerungen
Intensivstation
Der schlimmste Tag in unserem Leben

Zwischen den Welten
Ohnmacht
Zeit danach

Aufrichten und neu ausrichten
Verbundenheit

Wenn sich Freunde erinnern
Erinnerungen von Steffi
Erinnerungen von Sascha
Erinnerungen von Susanne
Erinnerungen von Rosi
Erinnerungen von Janine
Erinnerungen von Michaela
Erinnerungen von Christine
Erinnerungen von Adelheid
Erinnerungen von der Familie von Jaroslaw
Erinnerungen von Bernadette Metzroth

Nachwort

Danke

Quellen

Literaturempfehlungen

Musik zur Begleitung und Unterstützung

Milenas Lieblingslieder und hilfreiche Tröstermusik gibt es unter folgenden Spotify-Listen:

Warum verlegen wir das Buch?

Im Telemach-Verlag veröffentlichen wir Werke, die Themen für eine aufgeklärtefreiedemokratische und mündige Gesellschaft fördern. Der Tod ist in unserer Gesellschaft heutzutage immer noch ein Tabuthema. Gerade wenn auch noch das eigene Kind stirbt, können viele Familien nicht mit anderen Menschen darüber reden und werden aus Angst vor Konfrontation mit dem Verlust des Kindes gemieden. Mit »Das blaue Bild« möchten die Autorinnen und der Verlag nicht nur den Menschen diese Angst nehmen, sondern auch Familien und Freunden, die diesen Verlust erlebt haben, Mut machen und bei der Weiterentwicklung ihrer Familie und Beziehungen unterstützen.

Zu den Autorinnen

Mit diesem Buch erfüllt sich Martina Vogt den langjährigen Wunsch, ein Buch über das Leben, die Krankheit und das Sterben ihrer Tochter zu schreiben und so ihren eigenen Weg zu gehen und zu lernen, mit dem Tod von Milena umzugehen. Seit dem Abschied ihrer Tochter hat die Autorin bereits als Trauerbegleiterin gearbeitet und geht heute ihrer Berufung als Bestatterin nach, um Menschen dabei zu begleiten, ihre Liebsten zu verabschieden.

Simone Pfundstein-Nachtwey ist systemische Beraterin und Paartherapeutin in einer eigenen Praxis und arbeitet im Kontext Trauer als Rednerin für Abschiedsfeiern und Beerdigungen. Sie ermutigt ihre Klienten immer, neue Wege zu gehen und sich von den sozialen Normen freizumachen. Gemeinsam mit ihrer Co-Autorin Martina Vogt hat sie bereits viele Bestattungen begleitet, die den gesellschaftlichen Vorstellungen nicht entsprachen.

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