Ihre Autorin

Simone Pfundstein-Nachtwey

Simone Pfundstein-Nachtwey ist systemische Beraterin und Paartherapeutin in einer eigenen Praxis und arbeitet im Kontext Trauer als Rednerin für Abschiedsfeiern und Beerdigungen. Sie ermutigt ihre Klienten immer, neue Wege zu gehen und sich von den sozialen Normen freizumachen. Gemeinsam mit ihrer Co-Autorin Martina Vogt hat sie bereits viele Bestattungen begleitet, die den gesellschaftlichen Vorstellungen nicht entsprachen.

Mehr Informationen und Auszüge aus der Vita

Ein Buch mit einer verwaisten Mutter zu schreiben, die im weiteren Verlauf ihres Lebens Bestatterin wird – in genau dem Bestattungshaus, welches ihre Tochter zuvor beerdigt hat – stand bislang nicht auf meiner Bucket-Liste. Nun habe ich aber dieses Buch (mit-)geschrieben und eine Autorinvita muss her.

Aaaaalso:

Ich heiße Simone Pfundstein-Nachtwey, bin systemische Beraterin und Paartherapeutin in eigener Praxis und arbeite im Kontext Trauer als Rednerin für Abschiedsfeiern und Beerdigungen. Ich mag Trauerfeiern, die bunter sind als schwarz und lebendiger als der Tod. In denen Platz ist für all die schillernden Facetten der verstorbenen Person, für Lieblingslieder, Lieblingsdrinks, Lieblingsklamotten und Lachen, und gleichzeitig für die Traurigkeit, Wut und Verzweiflung der An- und Zugehörigen. Abschiednehmen ist für mich so individuell wie das Leben selbst, deshalb ermutige ich Klient:innen immer, neue Wege zu gehen und sich freizumachen von »Das haben wir aber schon immer so gemacht« und »Was sollen denn die Nachbarn denken?«.
Zusammen mit meiner Co-Autorin Martina Vogt habe ich Bestattungen begleitet, in denen Hibiskus-Stecklinge verteilt, Steine beschriftet, Pisco Sour getrunken, Metal gespielt, Kunstwerke ausgestellt und live musiziert wurde – nicht nur in der Trauerhalle auf dem Friedhof, sondern im Brauhaus, im Wald, im denkmalgeschützten Jugendstil-Gebäude mit romantischem Gartenpark, inkl. Catering und Gin Tonic Bar, im Weinlokal oder einem lichtdurchfluteten Gewächshaus. Ich liebe den Aufklärungsaspekt meiner Arbeit, denn viele Menschen wissen gar nicht, dass es mit einem Asche-Baum die legale Möglichkeit gibt, die verstorbene Person in Form einer Roteiche, Quitte oder Rhododendron zu Hause im Garten einzupflanzen, das Moosbett im Pilzsarg aus Myzel, dem unterirdischen Geflecht des Pilzes, schön weich und gleichzeitig eine ressourcenschonende Alternative zum lackierten Eichensarg mit Messinggriffen ist, und es natürlich möglich ist, eine Urne selbst zu gestalten und selbst zu tragen.

Nach der Schule wollte ich unbedingt »was mit Medien« machen und wurde Journalistin. Ich habe für Musikmagazine und Zeitungen geschrieben, Künstler interviewt, Nachrichten verfasst und Radiosendungen moderiert. Später wuchs in mir der Wunsch, »was mit Menschen« zu machen. Die richtigen Fragen stellen, zuhören, komplexe Sachverhalte verstehen, zwischen den Zeilen lesen und das Gehörte auf den Punkt bringen, all das konnte ich schon, aber jetzt wollte ich wissen, wie Menschen ticken. Was im Inneren vorgeht, nach Außen aber nicht immer gezeigt wird. Welche Auswirkungen äußere Umstände auf das Innenleben haben. Warum wir uns in verschiedenen Umfeldern anders verhalten. Wie zwischenmenschliches Miteinander gelingen kann und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen.
Während meiner Ausbildung zur systemischen Beraterin habe ich die Psychologie des Menschen kennengelernt und mich intensiv mit dem systemischen Denken und Handeln, Selbsterfahrung, Ressourcenorientierung, Kommunikationsmodellen, Beratungskompetenzen und Interventionen beschäftigt. Mein Methodenkoffer ist meine Schatzkammer der Schönheit und ich bin dankbar, dass ich schon so viele Entwicklungsprozesse begleiten durfte.

Heute kann ich sagen, dass mich meine Arbeit als systemische Beraterin und Therapeutin zutiefst erfüllt und es nichts Spannenderes gibt, als das Faszinosum Mensch und seine Beziehungen. Zum Bücherschreiben hatte ich bisher nie Zeit und jetzt, da ich weiß, wie viel Arbeit das ist, werde ich wohl auch nie wieder eins schreiben. Oder vielleicht doch. So ein Expertinnenbuch im Bereich Liebe und Beziehungen wäre schon ganz schön. Dann könnte ich Autorin in die Instagrambio meiner Praxis schreiben. Vorerst muss das vorliegende Buch aber reichen. Wenn ich nicht bei Martina in Gau-Algesheim, in meiner Praxis in Bad Vilbel oder auf einem Friedhof in der Nähe bin, bastle ich an meinen Video- und Audiokursen und lebe mit meiner Patchworkfamilie in Frankfurt am Main und Steinau an der Straße.

Kontakt zum Autor

Adresse

Simone Pfundstein-Nachtwey
Praxis für Beziehungsarbeit – Systemische Therapie, Beratung und Coaching
Im Rosengarten 23
61118 Bad Vilbel

Foto: ©Franziska Hain, Gießen

 

Kontaktdaten

Telefon: 0152 – 289 29 347
E-Mail: hallo@simone-pfundstein.de
Webseite: www.simone-pfundstein.de

Lesung mit Simone Pfundstein-Nachtwey anfragen!

Sie sind auf der Suche nach einem einzigartigen literarischen Erlebnis für Ihre Veranstaltung oder Ihr Unternehmen? Entdecken Sie die fesselnde Welt der Worte mit dem Mentoren-Verlag. Buchen Sie jetzt einen unserer talentierten Autoren, wie zum Beispiel Simone Pfundstein-Nachtwey, für eine inspirierende Lesung, die Ihre Zuhörer begeistern wird. Unsere Autoren bringen nicht nur Geschichten zum Leben, sondern schaffen auch unvergessliche Momente für Ihr Publikum. Nehmen Sie Kontakt auf, um Ihr maßgeschneidertes literarisches Event zu planen.

Werke von Simone Pfundstein-Nachtwey

Unsere Verlagspublikationen
Weiterleben nach dem Tod des eigenen Kindes
Hardcover: Das eigene Kind stirbt – es ist die schlimmste Situation, die Eltern durchleben können. Doch genau das musste Martina Vogt erfahren. In »Das blaue Bild« möchte sie mit Trauerrednerin Simone Pfundstein-Nachtwey anderen Menschen dabei helfen, sich mit dem Thema Krebserkrankung und Tod eines Kindes auseinanderzusetzen.