Zu Hören im “Land of Confusion”

Das echte italienische Lebensgefühl „la dolce Vita“, gibt es immer am Donnerstag Abend (Wiederholung Sonntag Abend) bei ANTENNE MAINZ. Thomas und Volker waren zu Gast in der Radioshow von Bruno Ciraudo. In der heutigen Episode geht es weiter mit diesem Interview.

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Inhalt der Episode

Reden, Zuhören und authentische Kommunikation als Erfolgsfaktoren

Weiter geht es im Interview mit Bruno Ciraudo. In dieser Folge des Unternehmer Academy Podcasts dreht sich alles um Kommunikation – und wie sie als Schlüssel zu persönlichem und geschäftlichem Erfolg dient. Thomas Göller und Volker Pietzsch teilen faszinierende Einblicke in ihre beruflichen Werdegänge und sprechen über die transformative Kraft des Dialogs.

Thomas Göller erzählt von seinen Anfängen als Maschinenbauingenieur und wie er durch einen mutigen Schritt in die Selbstständigkeit seine wahre Berufung fand. Besonders spannend: Sein Plädoyer für persönliche Gespräche – selbst in schwierigen Situationen wie bei Finanzamt-Angelegenheiten – anstelle von anonymen E-Mails. “Reden hilft,” betont Göller und zeigt anhand persönlicher Erfahrungen, wie ehrliche Kommunikation Türen öffnet, selbst in scheinbar ausweglosen Situationen.

Volker Pietzsch, Radiomacher mit Leib und Seele, spricht über die Kunst des Zuhörens – eine Fähigkeit, die in unserer schnelllebigen Zeit oft vernachlässigt wird. Er schildert, wie aktives Zuhören nicht nur Vertrauen schafft, sondern auch überraschende und tiefgründige Erkenntnisse ermöglicht. Sein Appell: “Wir brauchen mehr echten Dialog und den Mut, auch unbequeme Wahrheiten anzuhören.”

Diese Folge inspiriert Unternehmer und Selbstständige, die Macht der authentischen Kommunikation für ihren Erfolg zu nutzen. Ob beim Netzwerken, im Kundengespräch oder in Konfliktsituationen – die Tipps und Geschichten der beiden Experten zeigen eindrucksvoll, warum Reden und Zuhören zentrale Bausteine eines erfolgreichen Business sind.

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Gemeinsam mit Ihnen nimmt sich Thomas Göller circa eine Stunde Zeit. In diesem intensiven Meeting klären Sie zusammen:

Im Anschluss entscheiden Sie in Ruhe, ob Thomas Göller etwas für Sie tun kann. Und Ihr Mentor Thomas Göller entscheidet, ob er Sie als Klient oder Klientin begleiten möchte,

Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.

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Transkript zu dieser Episode

Volker

Werbung. Erfolg ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis von Handeln. In Denkbuch Erfolg – Das Handeln – zeigt Thomas Kapp, wie sie ihre Träume verwirklichen können. Der Schlüssel: Konkrete Schritte, die den Unterschied machen. Von Motivation und mentaler Stärke bis hin zu Zeitmanagement und Stressbewältigung. Lassen Sie sich inspirieren, aktiv zu denken und ihr Bewusstsein zu erweitern. Erschaffen Sie die Fundamente Ihres Erfolgs und gehen Sie Ihren eigenen Weg. Thomas Kapp, „Denkbuch Erfolg, Band 3, Das Handeln. Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg. Thomas und ich waren zu Gast bei Bruno Giraudo in der Radiosendung, in seiner Radiosendung bei Antenne Meins. Bruno Serra heißt die, läuft immer donnerstags abends und er hat unter anderem sehr ausführlich mit uns gesprochen über den Mentoren’-Media’-Verlag. Bruno hat übrigens einen tollen Supermarkt in Bischofsheim, ist in der Nähe von Meins und Wiesbaden. Wird sich tatsächlich, dort mal vorbeizuschauen, wer ein bisschen italienisches Feeling und extremst gute Lebensmittel kaufen möchte Ich habe ein Gewinnspiel heute mitgebracht. Und zwar gibt es gleich eine Frage, aber ich sage erst mal, was es zu gewinnen gibt. Ich habe vier Bücher aus dem Mentoren’-Media’-Verlag dabei und noch ein Weiteres. Die gibt es dreimal zu gewinnen für diejenige und denjenigen, der die richtige Antwort auf meine Frage auf Social Media hinterlässt, bei Facebook, bei LinkedIn und so weiter und so fort. Wir wählen den Weg, weil wenn die Antwort dort steht, ist es einfach Kontakt zu nehmen für die Adresse. So, ich sage mal, was es zu gewinnen gibt. Es gibt unser Fokus’-Inside’-Buch von der Buchidee zum Verlagsvertrag, für alle, die mal planen, ein Buch auf den Markt zu bringen. Dann habe ich dabei ein wundervolles Buch von Corail Peter Stemann, Der Weg vom Durchschnitt zur Elite, Roland Löscher, Scheiß auf die Krisen für ein gutes Leben in unsicheren Zeiten und Martin Manns, der weise Realist, die Vitalität menschenzentrierter Unternehmensführung. Was darf da nicht fehlen? Der Klassiker von Thomas Göller Wo sind meine Kunden? – Das Handbuch für Einzelunternehmer. Also das hat einen ganz schönen Wert. Und jetzt die Frage: Was ist das Besondere an dieser Podcast, Episode. Und das bitte bei LinkedIn, Facebook kommentieren. Am Mittwoch losen wir aus. Und jetzt kommt der zweite Teil des Interviews.

Bruno

Buenasera, Metaponto. Buenasera, Basilikata con Pino Daniele Istoká, come se dice in napoletano, I say Istoká. Un grandissimo Brando del 1995. Ci mancara tantissimo ‘sto Pino Daniele, specialmente in Napoli, in i quartieri di Napoli. Aber heute Abend habe ich hier zwei wunderbare Gäste mit Thomas Göller und Volker Pietzsch. Und es geht natürlich einen Thema, und zwar Mentoren Media Verlag. Was es genau ist, das werden wir in der zweiten Stunde definitiv auseinandernehmen. Da könnt ihr gespannt sein. Aber jetzt erst mal, Thomas, du hast dann mit Schülern auf dem Schulhof gesprochen von einer Berufsschule und du hast dich wohlgefühlt. Der Lehrer, der plötzlich nicht so geliebt wurde, war plötzlich dein Lieblingslehrer. Wie ging es denn dann weiter mit deinem Schulabschluss, sage ich jetzt mal?

Thomas

Wie gesagt, danach habe ich dann Maschinenbau studiert in Bingen und dann war ich dann fertig. Maschinenbauingenieur, habe ein zweites Studium nebenbei gemacht, weil das damals ganz neu kam, dass die ersten Computer kamen. Das war so die C64′-Zeit. Kommandore. Kommandore. Und auch mit Schab selber programmiert. Wir hatten an der Hochschule eben auch Computer’-Lehre und wir haben dann eine Programmiersprache gelernt, wo ich mega stolz drauf war. Ich konnte die auch ziemlich gut, die hieß APL. Von IBM war das. Apl hieß A Programming Language. Und ich bin dann in die Industrie gegangen und habe gesagt: „Uga, uga, ich kann programmieren. Ich kann APL. Ich kann APL und habe auf verständlichlose Gesichter geschaut, egal wo ich hingegangen bin, weil niemand hat das gekannt. Bei uns auf der Schule gab es einen Rechner, einen großen Rechner, der das installiert hatte, aber das war nirgends auf der ganzen Ist das so viel zur Digitalisierung und Schulbildung damals. Nein, jedenfalls bin ich damals zu meinem alten Arbeitgeber zurück und habe gesagt: Ich bin Maschinenbauingenieur. Ich möchte gerne Maschinen konstruieren und ich habe ein Zusatzstudium zum CAD’-Konstrukteur, also heißt Computer’-Edded’-Design, also mit dem Computer Maschinen konstruieren. Und dann hat mich der damalige Personalchef, der mich schon als Kind kannte, weil wir ja, wie gesagt, dorthin gezogen sind, er hat gesagt: Der hat mich geduzt. Ich habe gesagt: Thomas, das ist eine gute Idee. Brauchen wir auch dringend diese CAD’-Technologie im technischen Büro. Der Haken an der Sache ist: Wir haben keine Computer im technischen Büro.das ist aber blöd jetzt. ja, sagt er: Das ist nicht ganz so schlimm, weil du rennst hier auf den den Türen ein. wir wollen einen Computer einführen und deswegen haben wir eine Abteilung, die heißt EDV, und deren Aufgabe ist es, diesen Computer einzuführen. Also nicht technisch, sondern didaktisch, also den Umgang damit lernen und so was. könntest du dir das vorstellen? ja, spannende Aufgabe. sag doch, wenn wenn die Computer dann installiert sind und alle laufen im technischen Büro, dann kannst du ja wechseln von der Abteilung EDV in die Abteilung technische Büro. Ich sage: Das klingt nach einem Plan. Wie viele Leute sind das da in der Abteilung EDV? Und dann hat er gesagt: Mit dir ist es einer. Und das war dann das Thema Maschinenbaustudium.

Bruno

Aber das war doch eigentlich eine Sackkasse automatisch erst mal, oder? Im ersten Moment, wenn das heißt, das ist nur einer, dann kannst du doch niemals die EDV’-Abteilung verlassen. Also theoretisch bräuchtest du dann einen zweiten oder einen dritten.

Thomas

Na ja, vor allen Dingen habe ich eben keinen einzigen Tag als Maschinenbauingenieur gearbeitet. Einen Tag. Ja, und das ging dann relativ schnell, dass die Leute gefragt haben: „Oh, was machst du da? Das ist ja so toll, du kennst dich so gut aus. Und damals war so, das war neu. Und dann habe ich mich … Das 86 war ich dann fertig mit dem Studium und 88 habe ich mich selbständig gemacht.

Bruno

In was? Das werden wir nachher erfahren. Aber jetzt erst mal, denn Volker, wie ging es mit dir denn weiter zum Thema Radio, nachdem du Frankfurt wo du weniger, wie soll ich sagen, aufgesaugt hast?

Volker

Also ich mache es im Schnelldurchgang. Der Start des privaten Rundfunks in Rheinland’-Pfalz war, wie gesagt, das Geschenk für mich. Da habe ich angefangen. Das war Anarchie damals. Wir durften alles machen und ich habe auch alles gelernt. Vom analogen Schneiden über Werbespots produzieren, Beiträge machen und eine Reportage moderieren. Und von da aus ging es dann nach Baden’-Württemberg zu Radio Regenbogen. Da habe ich fünf Jahre gearbeitet. Mehrfach Öffentlich’-rechtlich gescheitert, bin ich beim Hessischen Rundfunk, beim Westdeutschen Rundfunk und beim Mitteldeutschen Rundpunkt. Als Rundnutzer? Was ein Wunder. Keine Chance in dem System. Ich war innerhalb von wenigen Wochen überall fertig, weil ich aufgefallen bin. Ich war auffällig im System. Und es war auch immer eine Erleichterung, wieder rauszugehen. Ich bin aber trotzdem froh. Es sind gute Erfahrungen und ich weiß, dass ich glücklich bin, dass ich dort nicht gelandet bin. Ich habe mich dann irgendwann selbstständig gemacht. Wir haben lange Zeit Funkspots produziert. Dann kam aber das Radio wieder zurück, erst mit so Geschichten, dass wir im Internet Sachen probiert haben. Und 2007 ging es dann mit dem Lokalradio in Rheinland’-Falz los, erst so in der Gegend rund Bodenheim mit der 97.1, die dann 2011 in diesem wunderbaren Sender hier Änderte und mündete.

Bruno

Radio Antenne Mainz. Genau. Aber Radio Antenne meins hat ja mehrere Frequenzen.

Volker

Genau. Also das heißt, die 97.1, die 94.1, das sind quasi meine Frequenzen, die ich damals mit der Landesmedienanstalt umgesetzt und gesucht habe und dann auch selbst lizenziert habe. Und das waren halt die Anfänge rund meins.

Bruno

Und dann haben wir natürlich noch die 106,6 mittlerweile auch noch als Frequenz. Das ist natürlich grandios. Aber mit zwölf Jahren und heute stehst du hier und sagst: „Ey, du lebst deinen Traum.

Volker

Es ist natürlich tatsächlich faszinierend, wenn man dann so zurückguckt und sagt: „Wow, das hat echt 40 Jahre ganz gut geklappt. Ich finde das toll.

Bruno

Nein, Chapeau. Also an dieser Stelle wirklich Chapeau, weil es ist ein extrem hartes Feld. Also du musst dich wirklich auch beweisen, Du kriegst wirklich kein Geld geschenkt im Radio. Du musst es dir wirklich verdienen.

Volker

Nein. Ich glaube, heute ist es sogar noch einen Tick angenehmer als früher, aber ich habe die Gabe, dass wenn ich durch die Tür rausfliege, komme ich durch die Hintertür wieder rein.

Bruno

Wer hat sich denn von euch zwei den nächsten Song ausgesucht von Pink Floyd? Und wenn ja, warum hast du dir diesen Song ausgesucht?

Volker

Thomas, weil er immer redet.

Thomas

Ja, genau. Könnte man so interpretieren. Tatsächlich war ich das und Ja, die Musik, die du machst, das ist genau meine Musik. Die italienische kenne ich nicht, aber die andere Musik, das war so unsere Zeit. Und Pink Floyd, ich kann Pink Floyd heute immer noch hören. Meine Frau versteht es nicht. Wie kann man denn den ganzen Tag Pink Floyd hören? Es muss doch irgendwann mal zu den Ohren rauskommen. Nein, tut es nicht. Vielleicht wird es ein bisschen breiter, dass man mal den Einzel’-Den Solo’-Künstler auch mal hört oder auch mal die eine oder andere Cover’-Interpretation. Aber im Prinzip höre ich das gerne. Und es gibt eben einen Song, der ist aus dreifacher Hinsicht für mich sehr spannend, nämlich einmal Pink Floyd, meine Lieblingsmusikgruppe. Zum anderen ist dort zu hören Stephen Hawkins, der natürlich für mich als Physik Musikfreak und Astronomiefan und Kernphysikfan, das Ident, schlechthin in dem Bereich. Und der Titel und der Text des Songs, den du gleich spielst, Keep Talking, ist einfach eine Botschaft: Wir müssen miteinander reden. Wir müssen es beibehalten, miteinander zu reden. Das ist immer mein Motto „Reden hilft. Wir haben es heute wieder im Verlag ein Thema gehabt: „Da hört endlich auf, diese E’-Mails zu schreiben, weil das führt zu Verwirrungen. Du kriegst den der Ton nicht raus. Du weißt nicht, wie es gemeint ist. Du liest das zwischen den Zeilen: „Rede mit den Menschen.

Bruno

Das ist ein wunderbares Thema. Da würde ich gerne noch mal darauf eingehen nach diesem Song, denn heute das Reden ist extrem wichtig, aber noch wichtig ist, dass man sich auch sieht. Und das wurde mehr oder weniger in den letzten Jahren aus bestimmten Gründen ausgeblendet und man ist sehr, sehr, sehr brav mittlerweile in deinem Monitor und man kann sogar alles noch schattieren, dass man nur noch das Gesicht sieht. Und ich finde das schrecklich. Also man kann es machen, wenn es nicht anders geht, aber das Persönliche …

Thomas

Aber da reden wir gleich drüber, weil da gibt es auch eine Gegenseite dafür. Das wird sehr spannend.

Bruno

Da freue ich mich jetzt schon. Also jetzt erst mal Pink Floyd, Keep Talking. Das, was der Thomas sehr gut kann. Pink Floyd, keep talking, Thomas Göller. Keep Talking. Du sagtest, dieser Song gefällt dir nicht nur, weil du Pink Floyd magst, sondern weil er das Botschaften enthält. Kannst du uns vielleicht deine Botschaft für diesen Song, für dich, das muss ja nicht für jeden gelten, mitteilen? Ich habe ja gesagt, reden hilft und dieses Motto ist einfach ganz wichtig.

Thomas

Ich stelle vor, du bist selbstständig und kriegst einen Brief vom Finanzamt und du machst … Ja, genau.

Bruno

Kfz’-steuer.

Thomas

Viel schlimmer. Du machst das dann auf und da steht drin: „und zahlen Sie bitte 51.779,30 € bis in sieben Tagen. Und du guckst da drauf und wird heiß und kalt und so weiter. Du kannst es gerade nicht bezahlen. Du weißt auch nicht, ist es ein Irrtum? Ist es richtig? Und so weiter. Was tust du? Die meisten legen es weg. Das ist die schlechteste Lösung.

Bruno

Ich glaube, das muss erst mal verdauen, nur einen Schluck Rotwein trinken, oder?

Thomas

Genau. Und Dann schreiben manche einen Mail, also diese schriftliche Geschichte, die wird oft gemacht. Aber stelle dir vor, du kannst es nicht bezahlen und es ist berechtigt oder du weißt das nicht. Stelle dir vor, du gehst dort hin zum Finanzamt, gehst die Tür an, wer ist da zuständig, gehst zu dem entsprechenden Finanzbeamten, stellst dich vor denen und sagt: „Wir haben das Schreiben geschickt und ich habe es geprüft. Es war echt mein Versäumnis. Ich habe das nicht auf dem Schirm gehabt. Wie kriegen wir gemeinsam die Kuh vom Eis? Der wird dir helfen. Weißt du, wenn du anonym eine E’-Mail schreibst, dann schreibst du zurück: „Sie haben das vorliegen gehabt. Das ist Ihre Steuer, das ist ein Unternehmen, das ist ihre Verantwortung. Du kriegst eine Standardantwort. Wenn du dort stehst und das Ehrlich und authentisch machst, das ist ja auch was du immer, auch worauf du sehr viel Wert legst, auf diese Authentizität, dann passiert was anderes. Die Leute helfen dir und das ist das. Aber du hast eben gesagt, das Reden, wenn man sich ist weniger geworden, weil man sieht sich nur noch auf dem Bildschirm und man trifft sich nicht mehr. Und ich bin ein bisschen anderer Meinung. Ich habe mal in einem Buch mitgeschrieben, da ging es da drum: Kann man coachen am Telefon?

Bruno

Ja, das würde ich sofort mit einem Ja beantworten.

Thomas

Nicht nur das, es geht teilweise am Telefon besser und da gibt es Beweise dafür. Okay, jetzt bin ich aber gespannt. Schau mal, seit wie vielen Jahren oder wie viele Jahre nach der Erfindung des Telefons gab es die Telefonsfühlsorge. Und die Telefonseelsorgen funktioniert deswegen immer noch, stand heute, immer noch so gut, weil man sich nicht sieht. Und gehen noch weiter zurück: Seit wie viel tausend Jahren gibt es die Beichte. Und wenn du an den Beichtstuhl gehst …

Bruno

Aber die haben nicht telefoniert, oder, Thomas?

Thomas

Nein, aber die haben den Vorhang zugemacht.

Bruno

Die haben den Vorhang zugemacht.

Thomas

Du wusstest, dass da einer sitzt, der dich erkennt. Das habe ich auch kennt. Du wusstest. Und trotzdem, der visuelle Effekt ist weg und dann redest du anders. Und ein drittes Beispiel: Ein Radiokollege, der beim NDR diese wunderbare Talkshow macht. Wie heißt der?

Volker

Er ist beim WDR.

Bruno

Wdr.

Volker

Wie heißt der?

Bruno

Domian. Domian. Ab Mitternacht.

Thomas

Dieser Domian’-Effekt. Es gibt eine Studie, erzählt man sich zumindest mal, dass die Leute dann vorher gebrieft werden. So ein bisschen ist der verrückt genug, dass man die Sendung holen kann, aber nicht so verrückt, dass er nicht Öffentlich’-rechtlich rausfliegt. Und dann kriegt er gesagt: „So, wir rufen gleich zurück in ein paar Minuten. Und in der Zeit macht der Türen und Fenster zu, damit der Nachbar nicht hört, was er gleich sagt. Der weiß aber, dass da 100.000 Leute zu hören laufen.

Bruno

Ja, das ist ein sehr interessanter Aspekt. Also von der Seite, von der Perspektive habe ich es in der Tat noch nicht gesehen oder analysiert, aber ich gebe dir recht. Das ist in der Tat richtig.

Thomas

Also manchmal ist Telefonieren besser als Video’-Call. Das persönliche Treffen, was du gesagt hast, das ist immer noch die Königsdisziplin, Angesicht zu Angesicht. Aber manchmal ist Telefonieren … Kennst du das, dass man eine ganze Nacht lang flirter mit deiner Flamme? In jungen Jahren haben wir das gemacht, die ganze Nacht durch telefonieren.

Bruno

Wenn du so viele Geräuschen gehabt hast und vor der Telefonzelle keine weiteren Menschen, die vielleicht Quadratmeter mal zwei waren. Ja, dann hast du es hingekriegt. Nein, das kenne ich. Selbstverständlich kennen wir das, dass wir dann … Und später haben wir ja SMS geschickt hin und her, nicht? Bis die Finger geblutet haben.

Volker

Ich Er hatte gar nicht so viel Zeit. Ich habe Radio gemacht in der Zeit rund die Uhr.

Bruno

Ach, du Glücklicher, du Glücklicher. Und wir machen jetzt wieder Radio und hören einfach jetzt mal Musik, weil zum Radio, zum guten Talk, gehört immer eine kleine musikalische Auszeit. Was Corozia hat, ist mit einem wunderbaren Song interpretiert. Adonje Costa, auf jeden Fall oder auf alle Kosten. „spielen wir jetzt Musik? 2009 kam dieser Song raus. Das ist auch ein kleiner Revoluzer. Und ja, war auch DJ und alles. Er hat auch Radio geliebt. Aber jetzt diesen Song erst. Und dann freue ich mich mal noch, etwas von Volker zu hören. Da Weil es ging zu hören und nicht nur reden, was auch ein sehr wichtiger Bestandteil ist von einem guten Talk. Basc’-rossi, a ogni costo, milleno. 2009 ushito questo grandissimo brano. Heute Abend meine Gäste hier, Thomas Goller und der Volker Beach. Volker, du hast was Schönes vorhin gesagt. Du hast gesagt: „Bitte jetzt nicht. Ich möchte es gerne nachher, und zwar authentisch. Ich möchte es live hören. Du hast gesagt: „Reden ist eine Sache, das ist eine Kunst, aber die größere Kunst empfindest du das zuhören.

Volker

Ja, und ich glaube, wir haben das in unserer Gesellschaft ganz schön verloren. Es ist auch nicht ganz einfach, immer zuzuhören, vor allen Dingen, wenn auch das Gegenüber vielleicht unangenehme Sachen sagt oder Sachen, die ich nicht hören will, Sachen, die nicht meiner politischen Meinung entsprechen. Das haben wir wirklich verlernt. Wir brauchen einen breiten Diskurs und ich glaube, ich habe das Zuhören in den letzten zehn Jahren einfach durch das Geschenk dieses Sonntagstalks auch gelernt, weil ich merke, wenn ich zuhöre, muss ich mich deutlich weniger vorbereiten.

Bruno

Das ist richtig. Ich habe zu Hause meinen besten Lehrer oder Lehrerin. Das ist meine Frau, die schimpft immer, wenn ich nicht zuhöre und die kann verdammt gut zuhören. Die analysiert mich auch immer dann, wenn ich einen Schweinsgalopp Manche, manche.

Volker

Du hast eh wieder nicht hingehört.

Bruno

Ja, hast du wieder nicht gehört. Deinen Körper und überhaupt, du hast nicht gehört. Du hast es nicht … Die ertappt mich auch da meistens. Das ist ja so peinlich. Bonacera, liebe Brigitte. Ich versuche mich auch zu bessern, denn wenn ich viel Radio mache, habe ich zu ihm gehört, dann lerne ich, zuzuhören.

Volker

Also ich habe das Weil wenn du in ein Gespräch gehst und weißt über dein Gegenüber gar nichts und tastet dich mit Fragen ran, dann musst du zuhören. Sonst hast du keine Chance, sonst läufst du auf.

Thomas

Aber wie ist das im Radio? Weil im NLP haben wir gelernt’- Tschüss, du bist raus. Das interessiert mich tatsächlich, weil im NLP haben wir gelernt, das Aushalten der Stille. Also wenn du fragst: „Wie war es im Urlaub?, und dann sagt jemand sofort: „Es war toll, und wenn du dann nichts sagst, wenn du einfach still bist und einfach wartest. Und ich weiß nicht, ob man im Radio diese Zeit hat, zu warten.

Volker

Nein, im Radio ist es natürlich tödlich, weil wenn wir zehn Sekunden warten, dann geht das Notband an. Also das heißt natürlich nein.

Bruno

Bei meiner Frau würde das heißen, dass sie mir nicht zugehört. Wo bist du mit deinen Gedanken? Also ich verstehe, was du meinst. Vermuteleich 21, 22 und erst dann reagieren. Also nicht zehn Sekunden.

Thomas

Oder warten, bis der andere dann sagt: „Also Urlaub war toll und dann nichts sagen. Die Unterkunft war nicht ganz so Nein, ich … Und dann kommst du … Wie länger du wartest, desto tiefer kommst du an die Substanz.

Volker

Nein, bei mir ist es … Ich habe ein anderes Erleben. Wenn ich mit Menschen spreche, dann fallen oft Dinge in einem Nebensatz. Und da hast du jetzt die Chance, einfach drüber wegzugeen und machst da einen Stiefel, was du gesagt hast, willst du jetzt nicht viel über das und das reden? Aber manchmal sind da sonntags, gehen da Fenster auf, wo ich denke: „Wow, hier hat jemand gerade etwas erzählt. Das hat er noch nie irgendwo in der Öffentlichkeit erzählt. Und das, finde ich, das Faszinierende. Und wenn man so rausgeht aus der Sendung, fühle ich mich gut.

Bruno

Lass uns mal einfach die Nachrichten hören nach diesem nächsten Song, und zwar von Genesis, Land of Confusion. Denn auch da’- Das sind doch schon die Nachrichten. Das sind ja eigentlich die Nachrichten. Land of Confusion, das ist „Passt dermaßen zu dieser Zeit. Danke an Volker für diese anregende, ja, Song, den ich spielen möchte und darf. Und danach, nach den Nachrichten, hören wir uns wieder haben, nämlich den zweiten Teil mit Thomas Göller und Volker Beach.

Volker

Am Mittwoch wird ausgelost. Das ist übrigens zur Vollständigkeit der 20.11. Alle Gewinner werden dann auf Social Media angeschrieben. Und hier kommt der Schlusssatz: Bleiben Sie mutig. Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen Aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg. Werbung. Erfolg ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis von Handeln. In Denkbuch Erfolg – Das Handeln – zeigt Thomas Kapp, wie sie ihre Träume verwirklichen können. Der Schlüssel: Konkrete Schritte, die den Unterschied machen. Von Motivation und mentaler Stärke bis hin zu Zeitmanagement und Stressbewältigung. Lassen Sie sich inspirieren, aktiv zu denken und Ihr Bewusstsein zu erweitern. Erschaffen Sie die Fundamente Ihres Erfolgs und gehen Sie Ihren eigenen Weg. Thomas Kapp, „Denkbuch Erfolg, Band 3. Das Handeln.