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In der neuesten Folge des Unternehmer Academy Podcasts tauchen die Gastgeber in die inspirierende Welt des Unternehmertums ein – mit besonderen Einblicken in die persönlichen Lebenswege von Thomas Göller und Volker Pitsch. Zu Gast bei Bruno Ciraudo von Antenne Mainz, reflektieren die beiden über ihre außergewöhnlichen Karrieren und die Herausforderungen, die sie bewältigten, um ihre Ziele zu erreichen. Der Podcast fängt die lebendige Atmosphäre des Live-Radiotalks ein und lässt uns an entscheidenden Momenten teilhaben, die Thomas und Volker formten: von der Begeisterung für das Radio bis hin zur Gründung des Mentoren-Media-Verlags.
Dabei werden aufschlussreiche Themen für Unternehmer und Selbstständige diskutiert: Wie prägen frühe Entscheidungen den späteren Erfolg? Welche Rolle spielen Leidenschaft und Durchhaltevermögen in der Unternehmensentwicklung? Auch über Bildungswege und die Bedeutung der Motivation, das eigene Potenzial auszuschöpfen, wird gesprochen.
Diese Episode bietet einen einzigartigen Mix aus inspirierenden Anekdoten und wertvollen Lektionen zur Unternehmensführung – ideal für Unternehmer, die aus authentischen Erfahrungen lernen und ihre eigene Motivation neu entfachen wollen.
Gemeinsam mit Ihnen nimmt sich Thomas Göller circa eine Stunde Zeit. In diesem intensiven Meeting klären Sie zusammen:
Im Anschluss entscheiden Sie in Ruhe, ob Thomas Göller etwas für Sie tun kann. Und Ihr Mentor Thomas Göller entscheidet, ob er Sie als Klient oder Klientin begleiten möchte,
Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.
Und noch was: Teilen Sie diese Episode gerne mit Ihrem Netzwerk!
Volker
Werbung.
Volker
Erfolg ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis von Handeln. In Denkbuch Erfolg – Das Handeln – zeigt Thomas Kapp, wie sie ihre Träume verwirklichen können. Der Schlüssel: Konkrete Schritte, die den Unterschied machen. Von Motivation und mentaler Stärke bis hin zu Zeitmanagement und Stressbewältigung. Lassen Sie sich inspirieren, aktiv zu denken und ihr Bewusstsein zu erweitern. Erschaffen Sie die Fundamente Ihres Erfolgs und gehen Sie Ihren eigenen Weg. Thomas Kapp, „Denkbuch Erfolg, Band 3, Das Handeln.
Sprecher 5
Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.
Volker
Thomas und ich waren im Radio in einer Sendung von Bruno Giraudo bei Antenne Mainz und das ist ein wunderbarer Gastgeber. Wir haben über unseren Lebensweg gesprochen, wir haben natürlich über den Mentoren’-Media’-Verlag gesprochen. Und da nicht jeder abends Radio hört, gibt es jetzt diesen Talk in dieser und in den nächsten beiden Ausgaben des Unternehmer Academy’-Podcasts mit der ein oder anderen interessanten Erkenntnis.
Sprecher
Bruno Serra. Ciao a tutti. Euer Donnerstagabend mit Gästen italienischer Musik und Bruno, hier auf Antenne Meins.
Bruno
Buenasera Italia, buenasera Germania, vor allem Buenasera Gau’-Algeseim. Habe ich richtig verstanden und Bonasera, ein Gau’-Bischof sein, Gau’-Altgesin, ein Gau’-Bischof sein. Alles Gau, ja. Aber weißt du was? Wenn wir schon rohe’-Roihessisch sind, dann sage ich auch Buenasera Nackenheim und natürlich an Meins. Ich möchte die Wiesbaden ein bisschen vernachlässigen heute Abend, aber es ist nicht schlimm. Aber ich sage auch Buenasera an meinen Gästen. Thomas Göller und Volker Pitsch. Volker Pitsch ist natürlich eine Institution im Rhein’-Essen’-Gebiet. Wer ihn nicht kennt, sollte jeden Sonntagvormittag reinhören. Auf Antenne meins natürlich entweder 97.1 oder 106.6..
Volker
Und 94.1 geht auch.
Bruno
Und Der 91 geht auch. Den nehmen wir natürlich auch noch mit, weil er hat immer einen Gast und es gibt immer etwas, wie soll ich sagen, was Schönes zu hören, einfach den Sonntagvormittag gut mit einer Tasse Tee oder Kaffee ausklingen zu lassen. Aber worum es denn geht mit den zwei heute Abend? Tja, Lasst euch überraschen, denn wir fangen erst mal direkt an mit was Italienischem, Thomas. Und zwar: Reno Gaetano, E la vecchia salta con l’asta. Was es genau bedeutet, das übersetze ich euch jetzt nicht. Es ist 1974 auf den Markt gekommen, auf der Piazza, und es war eine Revoluzia. Ich wünschte mir heute solche Revoluzze. Habe ich zu wenig versprochen. Das war Reno Gaitano, Ella vecchia salta con lasta. Das heißt, so gut wie die Ältere Frau, die die Dame, springt mit dem Stock. Denke einfach an eine Echse, die jetzt von der Piazza wegfliegt. Sie springt einfach über diesen Hexenstock. Aber heute Abend möchte ich was anderes erzählen oder erzählt bekommen hier von zwei liebenvollen Gästen. Interessante Geschichte, Revoluzze. Ja, diesen Adjektiv benutze ich sehr, sehr gerne. Thomas Göller. Wir fangen mal mit dir an. Du bist ja der Jüngere und der Drahdegrieh unter uns.
Thomas
Es sieht nur so aus.
Bruno
Wo kommst du denn eigentlich her? Fangen wir damit mal an. Gau’-algeseimer? Nein, du bist kein Gaualgeseim. Das glaube ich nicht.
Thomas
Ja, das stimmt. Wo komme ich her? Das ist immer diese fantastische Frage. Ich bin geboren in Berlin.
Bruno
Wollen wir gleich mal differenzieren, ob das Ost’-oder West’-Berlin ist, weil danach wird auch die Sendung fortgesetzt.
Thomas
Nein Quatsch, Spaß der Seite. Es war tatsächlich Westberlin, es war Reinickendorff. Und mein Opa, müterlicherseits, der hat immer gesagt: Die Reinickendorffer Füchse, dieses Fuchsige, das hätte ich schon als Kind gehabt, hat er behauptet. Man weiß es nicht, aber könnte sein.
Bruno
Also einen kleinen Schalke im Nacken hast du auf jeden Fall schon. Also auf der Jagd bist du bestimmt als junger Kerl gegangen. Vielleicht nicht nach Füchsen, aber wer weiß, was du gefunden hast. Genau. Aber das heißt, du hast Berlin und da bist du geboren und dann hast du irgendwann mal Berlin noch verlassen oder hast du auch da die Schulbildung genießen dürfen?
Thomas
Also ich bin aus Berlin entlassen worden, dass meine Mutter … Sonst sind sie noch sehr, sehr jung, also schon im Kindergartenalter, mit zwei oder mit drei. Und dann sind wir nach Karlsruhe gezogen. Oh. Und dort bin ich zum Kindergarten gegangen und bin dort eingeschult worden und das erste Schuljahr habe ich in Karlsruhe verbracht. Meine Mutter hat damals bei verschiedenen Firmen gearbeitet, zuletzt eben bei Michelin Reifenwerke. Und die haben dann 1966 ein Werk in Bad Kreuznach neu aufgebaut und da war meine Mutter, ist gefragt worden, ob sie denn Lust hatte, weil sie ungebunden war und nur ein Kind hatte, kein Mann, ist gefragt worden, ob sie denn Lust hatte, dorthin zu ziehen und dann hat sie gesagt: Na klar. Und dann war sie diejenige mit der Personal’-Nummer Zwei. Personal’-nummer Zwei. In Bad Kreuznach, weil die Nummer Eins hatte der damalige Personalchef, der dann 3800 Leute einstellen sollte für ein Werk, das noch gar nicht existiert hat, was in der Zeit gebaut wurde. Und dann bin ich in Bad Kreuznach sozialisiert worden, aufgewachsen, habe dort auch lange gelebt, bis vor 20 Jahren ungefähr, und dann sind wir nach Gau Algesheim gezogen. Das war so der Kurzabriss.
Bruno
Ja, das reicht mir vollkommen erst mal. Aber ich gehe jetzt mal an deine rechten oder linken Seite, besser gesagt, der Volker Pitsch. Volker, du darfst auch natürlich sagen, wo du herkommst. Wahrscheinlich nicht aus Berlin.
Volker
Nein, ich komme nicht aus Berlin. Ich mache es auch im Schnelldurchgang. Ich bin in Carmen geboren. Mein Vater war Berufssoldat und deswegen ging es quer durch Rheinland’-Pfalz dann immer mit Versetzungen, bis wir schließlich Anfang der 70er’-Jahre in Mainz gelandet sind.
Bruno
Oh, da könnte man schon fast sagen, fast ein echter Meenzer Bub.
Volker
Ich weiß es nicht. Ich wohne ja jetzt in Gau’-Bischofsheim und das schon seit über 20 Jahren und habe immer noch den Status zugereist da.
Bruno
Ja, du, das wird auch in 20 Jahren sich nicht Ändern. Ich möchte, dass ich dir den Zahn schon mal ziehen.
Volker
Ich mache mich auch drüber lustig, insofern, das ist immer die beste Variante, damit umzugehen.
Bruno
Aber ist es nicht schön, wenn man sagt, das ist der Zugereister? Das ist der Neue. Ich meine, ich lebe auch in Nackenheim mittlerweile fast seit 30 Jahren.
Volker
Ich bin ein bunter Hund Im Dorf ist alles gut.
Bruno
Das unterschreibe ich. Wir haben zumindest die gleiche Verbandsgemeinde. Genau. Das heißt, du hast auch dann die Schulbildung dann hier quasi absolviert.
Volker
Genau. Meines Hechtsheim eingeschult, dann ging es in Finden weiter, dann in Gonsenheim Realschule, Gustav’-Stresemann’-Schule und dann …
Bruno
Wirtschaftsgynasium, nicht? Genau.
Volker
Und irgendwann abgebrochen.
Bruno
Und dann abgebrochen. Ja gut, das gehört sich zu … Ja, das passt eigentlich zu einem Wirtschaftsgynasium. Und du, was ist mit dir, Thomas? Schulbildung?
Thomas
Ja, habe ich auch.
Volker
Schön. Ja, genau.
Thomas
über Schule können wir lange reden, weil meine Schulzeit war sehr, sehr spannend für mich, für die anderen weniger, vor allen Dingen für die Lehrer weniger. Ich habe die Realschule Schule besucht und habe keine Lust gehabt für Schule. Ich war auch selten da. Was dazu geführt hat, dass ich in den Fächern, die ich gerne gemacht habe, extrem gut war. Also alles, was Naturwissenschaft, Technik, Physik, Chemie, Biologie, Mathematik.
Bruno
Ein typischer junger halt. Aber wenn du Physik magst, musst du Mathematik mögen. Ja, total.
Thomas
Und ich war da auch so gut, dass mein damaliger Mathelehrer immer gesagt hat: Du könntest dir zusätzlich Geld verdienen, indem du Nachhilfeunterricht gibst. Und ich konnte das nicht, weil ich nicht verstanden habe, was die anderen daran nicht verstehen, weil das für mich so einfach war. Also das ist jetzt wirklich wahr. Ich habe nicht verstanden, was man da so nicht versteht. Ich habe immer gesagt: Man sieht das doch. Habe dann eben danach eine Lehre gemacht als Maschinenschlosser Schlosser, weil ich es halt gerne geschraubt habe und so weiter. Und dann habe ich gedacht, so ein Motorradschlosser, das gab es damals nicht so in dem Art und das war mir auch zu eindimensional. Und dann war irgendwann die Ãœberlegung nach der Lehre: Was machst du jetzt hier? Bleibst du jetzt bis 65, was damals so das Rentenalter gewesen wäre? Bleibst du jetzt hier Schlosser? Willst du das? Dann habe ich Kollegen gesehen, die im Alter waren und dann habe ich gesagt: Na, irgendwie muss es dann noch was anderes geben. Und dann hat mich ein guter Freund von mir, der mit mir gearbeitet hat, überredet: Wollen wir nicht studieren? Da sagt er: Ich kann nicht studieren.
Bruno
Und ob der Thomas Gohler studiert hat? Das wollen wir natürlich später erfahren nach dem nächsten Song. Aber bevor ich den nächsten Song noch ankündige, Volker, du hast nicht studiert? Nein, ich habe nicht studiert. Okay, das haben wir schon geklärt. Also gehen wir direkt mit dem nächsten Song, und zwar Gemeinsam, Brother in arms von Hammer’-Song. Hammer’-song. dia Straits. Denn es ist genau die richtige Zeit für uns alle in Deutschland, zusammen in den Armen zu gehen, weil es ist viel passiert in den letzten 48 Stunden.
Volker
Und vor allen Dingen dieses Lied ist ja eigentlich ein Antikrieg … Nein, es ist ein Antikriegslied.
Bruno
Ist ein Antikriegslied.
Volker
Und letztendlich, wenn ich jetzt auf die Zeit schaue, dann ist es ja genau die Situation, die wir heute auch wieder auf der Welt sehen. Wir haben die beiden Großmächte, die die sich gegenüberstehen und irgendwie nicht verünftig miteinander reden, zwar in einem Stellvertreterkrieg, aber es ist höchste Zeit wieder für Lieder, die sich Frieden bemühen.
Bruno
Und das ist genau richtig jetzt gesetzt, denke ich mal, oder? Ja. Also dann: Diestrates, Brothers, In arms. 1985 kam dieser wunderbare Song raus und ich würde sagen, der ist so was von aktuell wie noch nie. Meine Gäste heute am Tier, Thomas Göller und Volker Beach. Worum es geht, das werde ich euch jetzt schon mal verraten. Und zwar geht es die Mentoren Media Verlag, was es ist. Das werden wir natürlich in den nächsten 90 Minuten mit den zwei Jungs hier ganz, ganz minutiös aufklären. Aber jetzt geht es erst mal weiter mit dem Thomas. Du hast ja gesagt, obwohl du faul warst in der Schule, obwohl du keine Lust hattest und dein Lieblingsfächer, na ja gut, da warst du sehr, sehr gut, aber auf Nachschule oder wie auch immer, Nachhilfe, da hattest du keine Lust und dann hast du dann mit deinem Kumpel beschlossen zu studieren. Ist das richtig?
Thomas
Na ja, nicht ganz. Er hat gesagt: Lass uns doch studieren, und ich habe gesagt: Das geht nicht. Ich habe nur mittlere Reife und damit kann man zumindest mal in unserem Bundesland nicht studieren. Das war einfach so und da ging es noch nicht Nummerusklaus. Es ging einfach nicht. Und dann hat er gesagt: Da gibt es eine neue Schule, eine Privatschule, wo man Techniker werden kann und in Vollzeit, zwei Jahre lang. Und dann ist man ein Techniker und nebenbei kann man Fachabitur machen, weil es ging halt darum, Fachabitur zu machen oder nicht. Und dann habe ich gesagt: „Daher bin ich schlosser mit Fachabitur, wenn mir das keinen Spaß macht. Das ist ja peinlich. Also das mache ich ganz sicher nicht. Aber das mit dem Techniker, das hat so ein bisschen Bürojob am Zeichenbrett. Maschinenbautechnik war das dann, das war attraktiv. Und nebenbei das Fachabi machen, habe ich gesagt: Mache ich. Und das hat eben auch funktioniert und das hat sogar sehr, sehr gut funktioniert, weil ich in einem anderen Alter war, andere Prioritäten gesetzt habe, auch bessere Lehre hatte, weil das war eine Privatschule und man durfte diese Technikerschule besuchen, wenn man sechs Jahre Berufserfahrung hatte, inklusive Lehre. Da ist mir ein Jahr anerkannt worden, weil ich sehr, sehr gute Leistung gehabt habe. Aber dementsprechend motiviert war natürlich die Lehre, weil die Leute, die da waren, waren alle freiwillig da. Die wollten. Und dann habe ich gute Erfahrungen gemacht und habe dann tatsächlich Maschinenbau studiert in Bing.
Bruno
Es ist doch interessant, wenn ein Zwang da ist, dann ist man faul, dann hat man keine Lust, dann ist es nicht interessant. Plötzlich Ändert sich die Geschichte ganz schnell, Volker. Wenn du dann plötzlich einen Pass findest und du machst das ja freiwillig und du zahlst vielleicht sogar dafür. Dann plötzlich funktioniert es.
Volker
Verrückt, oder?
Bruno
Oder? überlegt doch mal. Ich meine, die Schule könnte genauso angenehm sein, unabhängig vom Stoff und vielleicht von manchen Lehrern.
Thomas
Das Witzige an der Sache war, wir haben dann im Schulhof das Diese Technikerschule, die privat war, also nicht staatlich, die hat Lehrer beschäftigt, die tagsüber in der Berufsschule ganz normal Lehrer waren. Wir haben uns dann mit den anderen Schülern – wir waren zwar ein bisschen Älter, aber nicht so viel mit den anderen Schülern, mit den Berufsschülern auf dem Schulhof unterhalten und die haben gesagt: Was? Den habt ihr als Deutschlehrer oder so was? Das ist einer der schlimmsten. Und bei uns war der völlig anders, weil der Spaß hatte, weil alle, die dort waren, das wirklich wollten und wie sich das gegenseitig beeinflusst. Das war schon sehr, sehr spannend.
Bruno
Das liegt doch nahe. Ich meine, der Lehrer merkt doch, dass die Schüler überhaupt keinen Bock haben. Und da kommt der Ende, leiert seine 45 Minuten runter, egal, wie lange die Stunde dauern möge. Und dann merkt er, das hört doch keiner zu. Und dann verlierst du irgendwo mal … Irgendwo bedauere ich und gleichzeitig ist es faszinierend zu sagen: Du bist Lehrer? Wie? du bist Lehrer? wow, du hast meinen Respekt, denn du hast tausenden von Schülern dann irgendwann verschlossen und du hast zum Schluss keine Lust mehr oder keine Lernung, noch weniger Motivation, denen was beizubringen. Und die Schüler denken genauso. Ich meine, wir haben genauso gedacht. Wir wollten nicht zuhören, wenn das Thema uns nicht wirklich interessiert hat. Ich habe nicht zugehört. Denk doch mal aber an Geschichte, wie unglücklich oftmals die Geschichte projeziert wurde.
Volker
Einzige Ausnahme: Ich hatte eine gute Geschichtslehrerin tatsächlich.
Bruno
Du hast dich doch in ihr verliebt.
Volker
Nein, das nicht, aber sie war gut und sie hat uns gekriegt und da hatte ich auch mal zeitweise sogar ganz gute Noten. Das ist ein Selternheitsfaktor. Ja, genau. Habe ich gut in Erinnerung Oh Gott. War aber eine Revoluzerin.
Thomas
Ja, aber du bist jetzt wieder … Aber du hast vollkommen recht. Es ist wirklich wahr, dass dieses Umfeld jedes Gegenseitigen eine große Rolle spielt, weil man denkt immer, je höher die Schulbildung, desto besser wird es, aber die Professoren, das war wieder ein Rückfall ins Mittelalter Wir haben gesagt, die sind deswegen Professoren, weil sie in der freien Wirtschaft keine Stelle bekommen haben. Das war teilweise wirklich gruselig, aber teilweise war es auch spannend. Es waren auch Verrückte. Ich denke, der eine oder andere wird jetzt bestimmt kennen, wenn ich den Namen sage, der Professor Sirenberg, ein Verrückter, der dann zum Beispiel in Mainz einen Antrag gestellt hat, dass von Hüffelsheim bis nach Bingen, wo die Hochschule war, bitte eine U’-Bahn gebaut wird. Und er hat das so offiziell eingereicht, dass sich da irgendjemand offiziell mit beschäftigen musste. Nein. Der hat die Vorlesung immer mit dem gleichen Satz beendet. Also der war unglaublich fit. Der hat einen Logarithmus an die Tafel geschrieben, ein Integral, hat uns angeguckt, während er geschrieben hat und irgendwas anderes erzählt und hat dann das Ding an der Tafel gelöst. Also der war in anderen Sphären. Das war die einzige Ausnahme dort. Und er hat immer Von dem war dieser Spruch, der hat dann am Ende seiner Vorlesung immer gesagt: Und hat noch jemand eine Frage? Und wir waren alle völlig baff und sprachlos, was der uns da erzählt hat. Und da habe ich gesagt: „Schade, ich hätte noch Antworten.
Bruno
Volker, wie ist es mit dir? Du hast also nicht studiert, sagt bist du? Ja. Und wie ging es dann nach der Schule mit dir? Bist du …?
Volker
Ich habe Radio gemacht.
Bruno
Du hast direkt Radio gemacht? Erzähle, wo?
Volker
Das war damals Pro Radio 4, hier in Mainz, Radio 4, rosa Welle. Da habe ich angefangen. Rosa Welle? Ja, das ist jetzt … Das hat sich ein bisschen komisch Ein Blitzepverlag. Der Blitzepverlag hatte alles in rosa. Wer sich noch dunkel dran erinnert, rosa Papier. Die hatten eine Tankstelle, die hieß rosa Quelle, ein Reisebüro, das hieß rosa Wolke und so passte das rein.
Bruno
Und wie kam es jetzt auf die Idee, mal zum Radio zu gehen?
Volker
Das habe ich mit zwölf Jahren beschlossen.
Bruno
Mit zwölf? Was war der Motivator?
Volker
Ich habe Radio gehört. Ich fand das faszinierend. Ich glaube, das hat jeder von uns. Ja, aber das hat einen Coolness’-Faktor und das hat sich doch gut angehört. Du spielst Musik, redest drüber. Das war irgendwie gut.
Bruno
Ach, wie genial. Und das hast du dann mit zwölf Jahren beschlossen, zu sagen: Okay, ich gehe ins Radio. Aber wie macht man das als zwölfjähriger, zu sagen: Ich gehe jetzt ins Radio? Du hast dann den Realschulabschluss letztendlich absolviert?
Volker
Tatsächlich, die Voraussetzungen waren schulisch sehr schlecht für das, was ich vorhatte. Heute ist es ein bisschen einfacher. Damals war es eigentlich unmöglich. Das hat mich aber nicht richtig interessiert. Ich habe einen Freund, das ist übrigens die Station Voice dieses Senders, der Michael, den man immer hört hier, wenn es Antenne meins heißt, Antenne meins Nachrichten, das ist der Michael. Mit dem habe ich das damals zusammen durchgezogen und wir waren jedes Wochenende bei dem benachbarten Öffentlich’-rechtlichen Sender in Frankfurt und haben die Leute gestalkt und haben das eingesaugt und im Prinzip das Feeling vorweggenommen, damit da konnte gar nichts schiefgehen.
Bruno
Ach, klasse. An dieser Stelle sage ich einfach nur, lass uns mal nach Neapel gehen, auf die Piazza. Pino Daniele war damals ganz groß dabei und er mischt Ich möchte gerne das Italienische, dieses Chansons, dieses Neapolitanische mit dem Englischen. Und ein Lied, ein besonderes Lied, möchte ich an dieser Stelle widmen nach Metaponto Basilicata an die Familie Colombrino. Buonasera a tutti, questo Brano ist dedicato a voi. Pino Daniele. I say Ist okay. 1995. Es ist ein grandissimo Brano. Ich salue und ich euch alle und ich vous embrasse. Hörtet es und ich wünsche Ihnen eine gute Nacht.
Volker
Und auch der nächste Podcast beginnt dann mit einer italienischen Botschaft. Und mir bleibt nur heute zu sagen: Bleiben Sie mutig.
Sprecher 5
Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.
Volker
Werbung.
Volker
Erfolg ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis von Handeln. In Denkbuch Erfolg – Das Handeln – zeigt Thomas Kapp, wie Sie Ihre Träume verwirklichen können. Der Schlüssel: Konkrete Schritte, die den Unterschied machen. Von Motivation und mentaler Stärke bis hin zu Zeitmanagement und Stressbewältigung. Lassen Sie sich inspirieren, aktiv zu denken und Ihr Bewusstsein zu erweitern. Erschaffen Sie die Fundamente Ihres Erfolgs und gehen Sie Ihren eigenen Weg. Thomas Kapp, Denkbuch Erfolg, Band 3. Das Handeln.
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