Der weise Realist

In dieser Episode dreht sich alles um das Buch Der weise Realist und die spannende Frage, wie Unternehmen sich in ihrer Vitalität messen lassen. Thomas Göller und Volker Pietzsch diskutieren, welche Phasen ein Unternehmen durchläuft – von der Gründung über den Zenit bis hin zu möglichen Krisenphasen. Besonders im Fokus stehen dabei die vier entscheidenden Faktoren für den Unternehmenserfolg: Ergebnisse, Systeme, Visionen und Integrität.

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Inhalt der Episode

In der aktuellen Folge des Unternehmer Academy Podcasts wird eine faszinierende Analogie zwischen dem Lebenszyklus eines Menschen und dem eines Unternehmens gezogen. Jedes Unternehmen durchläuft, ähnlich wie ein Mensch, verschiedene Phasen: von der „Geburt“ über das Wachstum bis hin zum Zenit und möglicherweise zum Niedergang. Doch im Gegensatz zu einem menschlichen Lebenszyklus gibt es Möglichkeiten, das Leben eines Unternehmens durch gezielte Interventionen zu verlängern oder sogar neu zu beleben.

Der Podcast beleuchtet die vier entscheidenden Faktoren, die die Vitalität eines Unternehmens bestimmen: Ergebnisse, Systeme, Visionen und Integrität (ESVI). Diese Elemente sind in jeder Phase eines Unternehmens unterschiedlich ausgeprägt und müssen regelmäßig hinterfragt und angepasst werden, um langfristigen Erfolg zu gewährleisten. Besonders spannend ist dabei die Erkenntnis, dass Symptome, die in einer frühen Phase eines Unternehmens normal sind, in einer späteren Phase pathologisch werden können – etwa fehlende Struktur oder mangelnde Vision.

Thomas und Volker betonen die Bedeutung einer proaktiven Unternehmensführung: Wer frühzeitig die Symptome seines Unternehmens erkennt und die richtigen Maßnahmen ergreift, kann Wachstumspotenziale nutzen und das Unternehmen auf neue Höhen führen. Die Folge motiviert Unternehmer und Selbstständige, nicht nur in Krisenzeiten zu reagieren, sondern kontinuierlich die Vitalität ihres Unternehmens zu prüfen und zu optimieren.

Dieser inspirierende Podcast liefert wertvolle Impulse und praktische Tipps, die jeden Unternehmer zum Nachdenken anregen – und vielleicht den nächsten großen Schritt für das eigene Unternehmen initiieren.

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Transkript zu dieser Episode

Volker

Werbung.

Sprecher 3

Scheiß auf die Krisen. Das neue Buch von Roland Löscher zeigt dir, wie du auch in schwierigen Zeiten ein erfülltes Leben führen kannst. Ob Wirtschaftskrise, persönliche Rückschläge oder globale Herausforderungen. Dieses Buch gibt dir Werkzeuge an die Hand, Krisen zu meistern und dein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Scheiß auf die Krisen. Jetzt über einen Buchhandel bei Amazon und direkt Ist beim Mentorenverlag erhältlich. Hol dir deine Freiheit zurück. Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know „Wau – Unternehmer mit Erfolg.

Volker

Der Unternehmer Academy Podcast und wir stehen gerade direkt vor der Frankfurter Buchmesse, während wir hier aufzeichnen. Und das heißt, ich habe alle unsere Bücher im Mentorenmedia Verlag irgendwie in den letzten Tagen in der Hand gehabt. Und heute machen wir mal ein Buch zum Thema, aber es geht … Ja, eigentlich das Buch ist gar nicht die Hauptsache, sondern natürlich geht es den Inhalt. „vor mir liegt der weise Realist und da geht es, und das ist spannend, eine Formel, wo ein Unternehmen in der Vitalität steht. Ist das richtig ausgedrückt?

Thomas

Ja, das kommt dem Ganzen schon sehr, sehr nahe. Ich glaube, die Kategorisierung „richtig oder falsch trifft da gar nicht zu, weil wer will das bewerten. Ich glaube, als Überblick kann man das schon so sagen. „vitalität ist ein gutes Wort, was mir sehr, sehr gut gefällt. „es sind vitale Unternehmen, sagt man ja auch. Insofern passt das schon gut. Es gibt eben „vitale Unternehmen, „aufstrebende, „junge Unternehmen, Es gibt „sterbende Unternehmen. Insofern ist dieser Begriff „Vitalität, den du da nimmst, sehr, sehr passend.

Volker

Also es gibt verschiedene Faktoren, mit der diese Bewertung, nenne ich es jetzt mal, erstellt wird oder mit denen man einfach dieses Bild ermittelt, wo das Unternehmen Ist es absteigend? Ist es irgendwie aufsteigend? Oder ist es gerade irgendwie mittendrin?

Thomas

Ja, genau. Die Idee ist einfach, dass wir fragen … Ich sage dir mal ein Beispiel, mein ganz anderes Thema. Wenn es Symptome geht, von Menschen zum Beispiel. Und ich sage dir jetzt mal: „Symptome eines Menschen. Du gibst mir gleich eine Antwort. Also drei Symptome: Dieser Mensch schreit viel, schläft viel und trinkt viel. Wie alt ist der Mensch?

Volker

Ich kenne jetzt leider das Beispiel, aber …

Thomas

Was sagen die meisten?

Volker

Ja, es gibt halt mehrere Antworten. Es gibt mehrere Antworten, die möglich sind. Das kann ein Baby sein. Genau. Es kann aber auch ein Mensch am Lebensende durchaus sein.

Thomas

Es kann ein Baby sein und es kann ein Manager in der Blüte seines Lebens sein und es kann ein Mensch am Ende seines Lebens sein. Ganz genau. Wenn das ein Mensch ist, der sehr jung ist, ein Baby, sind diese Symptome, die ich dir ich genannt habe, sind die pathologisch, also krankhaft?

Volker

Nein, natürlich nicht.

Thomas

Eher sogar im Gegenteil. Wenn das Baby … Ist alles gut, genau. Wenn das Baby genau diese Symptome zeigt, sind wir alle zufrieden. Wenn es dann nicht mehr schreit und ganz still wird und nicht mehr trinkt und vielleicht noch nicht schläft. Das wird dann echt komisch. Wenn es aber ein 40′-jähriger Manager ist, der säuft und dringt die ganze Zeit da mit dem Kopf auf dem Schreibtisch, pennt und ansonsten cholerisch rumschreit, dann sind die gleichen Symptome hochgradig pathologisch. Und wenn man das aufs Unternehmen übersetzt, diese Story, dann nützt es nichts zu sagen, welche Symptome zeigen denn Unternehmen, weil es gibt Symptome, die sind zu einer bestimmten Zeit völlig normal und auch gut und wertvoll. Wenn die nicht da wären, müssten wir uns Sorgen machen, während zu einer anderen Zeit die gleichen Symptome hochgradig pathologisch, also krankhaft und gefährlich sind. Und das wird in diesem Buch ausführlich besprochen. Da geht diese ursprüngliche Idee darauf zurück: Was sind denn denn eigentlich Unternehmungen? Oder der bessere Ausdruck ist: Was sind denn eigentlich Organisationen? Und das Wort Organisation und das Wort Organismus ist ja nicht aus Zufall so eng zusammen. Organisationen sind von Organismen, nämlich von Menschen, gemacht und Organismen haben einen bestimmten Lebenszyklus. Es gibt bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen – wie heißen die Bärchentierchen da, die offensichtlich auch im Vaku überleben können. Aber in der Regel ein mehrzelliger Organismus, der entsteht irgendwie, wird vielleicht gezeugt, entsteht durch Zellteilung, hat einen Lebenszyklus und irgendwann stirbt er. Einfach eine ganz normale Lebenskurve, die aufsteigt, den Zenit erreicht und absteigt. Und das ist bei einem Menschen ganz genauso. Und bei einem Menschen gibt es so was wie die Zeugung und dann gibt es die Geburt und dann gibt es die Jugend und dann gibt es den Zenit, dann wird geheiratet, Kinder gekriegt und dann gibt es so ein bisschen Backup. Es zwickt dann an der einen oder anderen Stelle: „Ich Ich bin dann immer ab und zu beim Orthopäden, weil mein Rücken so ein bisschen anfängt zu quietschen beim Bewegen und zu knarren, wie das so ist. Und irgendwann lässt dann vielleicht auch das Gehirn mal nach und dann kommen die gleichen Symptome, wie du es eben vorhin gesagt hast, die ein Baby hat, auch im Alter. Und ich versuche dann immer, das auszublenden und sage: „Bitte legt mich auf die Friedrufsmauer, wenn es so weit ist. Da habe ich keine Gedanken. Ich habe ein gutes Leben gehabt. Bei einem Unternehmen ist das ähnlich. Auch ein Unternehmen wird gegründet, als wir überlegt haben, den Verlag zu gründen, das war wie die Zeugung. Dann war das Ding ja noch nicht gegründet, sondern wir haben gesagt, wir machen das, wir haben das entschieden. Und dann sind wir zum Notar gegangen und haben das eintragen lassen und dann ist es eingetragen worden. Dann haben wir schriftlich mitgeteilt bekommen hier vom Amtsgericht: „Hier ist deine Handelsregisternummer. Das war sozusagen die Geburt. Dann war das Unternehmen da. Und es gibt eben Unternehmen, die sterben, das ist dann früher Kindstod sozusagen und die wachsen und gedeihen. Das ist dann prima. Und dann gibt es den Zenit und irgendwann gibt es eben auch sterbende Unternehmen. Ich will jetzt das berühmte Wesen da nicht an die Wand malen, aber VW ist jetzt mit Sicherheit nicht im Zinnit.

Volker

Ich habe heute gehört, BMW reiht sich ein.

Thomas

Ja, ich befürchte, da reinen sich noch mehr ein. Es ist halt eine Transformationsphase. Wir diskutieren so ein bisschen drüber und beobachten, wie diskutiert wird, ob es jetzt eine Transformation oder eine Disruption ist. Ich befürchte, in manchen Bereichen eine Disruption ist. Wie auch immer. So, diese Lebenskurve ist also absolut vergleichbar. Eine Organisation, also eine Unternehmung, ist absolut vergleichbar mit der Lebenskurve eines Menschen. Es gibt aber einen gravierenden Unterschied und darum geht es in dem Buch: Du Du hast vorhin gesagt, du hast was an Nervennahrung, was Gesundes zu dir genommen oder was mehr oder weniger Gesundes. Du kannst also dadurch, das war glutenfrei, hast du gesagt, das ist schon mal gut, du achtest auf deine Ernährung, das weiß ich. Und man kann jetzt durch Sport nicht so viel, weil Sport ist auch Mord, zu viel Sport jedenfalls, durch achtsamen Sport, durch gesunde Ernährung, durch alles Mögliche, kann man die Lebenskurve verlängern. Was man nicht verhindern kann, ist, dass das Leben mit dem Tod ändert. Das ist bei einem Unternehmen anders. Man kann durch bestimmte Interventionen eigentlich zu jeder Zeit, egal wo das Unternehmen steht, diese Lebenskurve boostern, neu anregen, sodass das zu höheren Zenitpunkten führt und zu einem längeren Leben. Und das kann ich, zumindest in der Theorie, beliebig oft machen. Und das machen auch Unternehmen. Also ich sage mal, General Motors zum Beispiel, die erfinden sich alle paar Jahre neu. Die sind 150 Jahre alt, General Electric. Nicht General Motors. Entschuldigung, GE. General Electric meinte ich.

Volker

General Motors erfindet sich auch neu.

Thomas

Ja, genau. Das ist allerdings nicht ganz so erfolgreich. Das stimmt. Aber General Electric mit den verschiedenen Spaten und Und es ist schon sehr spannend zu sehen, wie die das machen. Und es gibt andere Beispiele, die mehr oder weniger gut funktionieren. Und der Punkt ist einfach, dass über diese Intervention wird gesprochen. Und du hast gesagt, es gibt Faktoren, die in dem Buch beschrieben werden und die Wissenschaft sagt, es gibt eigentlich nur vier Faktoren, die ein Unternehmen ausmachen. Die bestimmen, wie jung oder wie alt oder wie kurz vor dem Tod ein Unternehmen ist. Und diese vier Elemente, die kürzen wir ab mit „E’-S’-V’-I. Und diese sind einfach nur Buchstaben, die für vier Bereiche stehen, nämlich für das „E steht für „Ergebnisse, also zum Beispiel Man kann auch „Erfolg sagen, aber ich denke, „Ergebnisse passt besser. Geld ist immer eine Folge davon. „ergebnisse können auch sein „Wahlergebnisse, also Wählerstimmen, irgendwas anderes. „vereinsmitglieder. „vereinsmitglieder, ganz genau.

Volker

„sachen, die ich durchsätze mit einem Verein oder einer Initiative. Genau.

Thomas

Also Ergebnisse, deswegen ist es sehr allgemein. Also das bedeutet das E. Das S ist das System, also die Routine. Also wir wandeln die Situation in Routinen dazu. Und dazu, als ich das mal letztens erzählt habe, da hast du gesagt, für die Älteren, für die Jüngeren muss man übersetzen, was das ist. Also es gibt Unternehmen, die werden gegründet, die haben nichts weiter wie einen Zweckform’-Quittungsblock. Manche kennen das noch. Für die Jüngeren ist das dann so, man schreibt dann seine Rechnung in Word oder die fortgeschritten dann in Excel. Das ist dann nicht wirklich ein System, aber man hat wenigstens irgend so was wie System. Die älteren Unternehmen, die wachsen Unternehmen, die wechseln dann von Oracle zu SAP zum Beispiel oder so was. Das ist das System. Das V bei ESVI steht für Visionen. Das sind die Ideen für morgen. Also das ist so dieser Spruch, sich jetzt für die Zukunft zu positionieren. Warum haben wir den Verlag gegründet? Was ist unsere Idee? Welche Delle wollen wir ins Universum hauen? Wir sind davon überzeugt, dass wir eine aufgeklärte die freie, demokratische Gesellschaft brauchen, die mehr Unternehmertum unterstützt, die Mut macht für die Zukunft, die nicht einfach wird. Das wissen wir alle, aber da braucht es Mut, da braucht es Optimismus. Das sind so diese Werte und Visionen, die wir haben. Das ist das V und das I steht für Integrität. Da geht es Menschen. Also geht es einfach die Frage: Wie wollen wir miteinander umgehen? Wie wollen wir mit Lieferanten umgehen, mit Kunden umgehen, mit Mitarbeitern umgehen, mit Familie umgehen und so weiter? Das sind die vier Faktoren. Und spannend ist dann, dass diese vier Faktoren, jetzt komme ich wieder auf diese Elemente zurück, diese Symptome, wie bei einem Kind, bei einem Baby sind sie normal, bei einem Erwachsenen sind sie eben pathologisch. Wenn ein Unternehmen gegründet wird, also unter Unser Unternehmen, unser Verlag zum Beispiel, der hatte halt bei der Gründung nichts weiter wie eine riesen Vision. Am Tag der Gründung hatten wir eine große Vision. Spannenderweise ist die in unserem Beispiel sogar im Laufe der Zeit größer geworden und nicht reduziert worden, wie es bei manchen ist, sondern die wird immer größer von Tag zu Tag, weil wir sehen, welche Optionen und Möglichkeiten wir haben. Das ist dieses V bei uns. Kannst du nachvollziehen, oder? Ja, klar. Wenn du siehst, warum haben wir das am Anfang gemacht? Wir hatten schon coole Ideen, aber vielleicht dürfen wir eine Geschichte hier veröffentlichen, wo wir gesagt haben, wie viel Bücher machen wir im ersten Jahr? Und dann haben wir irgendwie gesagt: „Schaffen wir jeden Monat eins? Ja klar, zehn Bücher. „oh, da haben Sie gesagt: „Oh, zehn Bücher für das erste Jahr? 20? „ja, Wir sollten nicht so klein rangehen. Und dann haben wir, glaube ich, gesagt „15 und du hast dann im nächsten Meeting gesagt, 50. Und ich habe gedacht, du hättest es falsch verstanden, weil fünf, zehn und fünf, zig liegt ja sehr nah zusammen von der Sprache, bis ich gemerkt habe, dass du einfach diese Benchmark höher gesetzt hast. Und das war dann wie so ein Running’-Gag. Das ist dann von Sitzung zu Sitzung, vom Meeting zu Meeting immer höher geworden. Und wir haben es auch geschafft dann. Wir haben im ersten Jahr Ich habe 50 Produkte, Bücher rausgebracht. Das muss man sich auf der Zunge jetzt ja gehen lassen.

Volker

Weit über 100 im Moment. Das ist echt verrückt.

Thomas

Weit, weit. Also wir sind schon …

Volker

Ich kann schon gar nicht mehr zählen. Genau. Und witziger haben wir auch schon gelernt, es macht dann was natürlich mit den anderen Parametern.

Thomas

Genau. Das heißt also, als wir angefangen haben dann, du kannst dich daran erinnern, als wir den ersten Vertrag rausgeschickt haben, hatten wir immer noch gar kein Ergebnis oder vielleicht doch, nämlich wir haben die erste Autorin gewonnen. Und wir haben auch schon eine Idee gehabt, wie man mit Menschen umgeht. Das heißt, das I war auch vorhanden, das Ergebnis auch, aber wir haben auch ein kleines System gehabt. Wir haben nämlich einen Vertrag, den ich geschlossen habe mit einem Verlag, einfach genommen und adaptiert auf uns. Das war das Minisystem, was wir hatten, dass wir einen Vertrag hatten. Und dann musste es halt sehr schnell gehen. Dann haben wir Systeme aufgebaut, sodass im Laufe der Zeit eben die anderen Faktoren höher werden. Also das Ergebnis wird besser, das System wird besser, die Vision, ja, manchmal. Bei manchen Unternehmen wird die kleiner, bei uns wird sie größer. Ich glaube, das ist sehr, sehr gut. Und bis dann zum Zenit diese vier Faktoren, E, S, V, I, mehr oder weniger gleich stark ausgebildet ist. Das ist so der Idealzustand. So, wenn ein Unternehmen stirbt, dann geht es halt darum, dass dann plötzlich die Ergebnisse geringer werden, aber das System plötzlich höher wird und ähnliche Dinge. Und am Anfang sind es halt sind vor der Gründung einfach nur Visionäre. Dann sind es Gründer und dann sind es unternehmerische Kids und dann kommen die unternehmerischen Teenager und dann, und jetzt kommt ein schönes Wortspiel, deswegen erzähle ich, dann werden aus den Teenagern Manager. Und dann bekommt das Wort Manager eine ganz andere Bedeutung plötzlich. Irgendwann ist das dann nur noch „Ager und dann wären es dann „zu „Eminenzen, den grauen „Eminenzen und dann kommen die Beamte und dann kommen die Verwalter und irgendwann sind es dann die Insolvenzverwaltung. Das ist so in kurzen Worten. Und darum geht es in diesem Buch auf eine sehr praktikable Art geschrieben. Der Martin Manns hat sehr viel eigene Erfahrungen aus seinem Unternehmerleben, was sehr erfolgreich ist, mit reingebracht, der aber auch erlebt hat, wie es mal ist, wenn es nicht so erfolgreich ist. Und ich will jetzt nicht zu viel verraten. Es ist unfassbar spannend zu lesen und tiefgreifend der weise Realist. Woher kommt dieser Titel vielleicht noch? Dann höre ich mal auf, hier einen Monolog zu führen. Es gibt eben, wenn man sagt, diese vier Varianten, diese vier Elemente, E, S, V, I, die können in drei Varianten auftreten. Sie sind nicht vorhanden, dann würden wir eine Null hinschreiben, sie sind noch wenig vorhanden, dann würden wir einen kleinen Buchstaben hinschreiben und sie sind viel vorhanden, dann würden wir einen großen Buchstaben hinschreiben. Das heißt, jedes dieser vier Elemente kann drei Zustände haben und so kommen wir auf 81 Begriffe, Zustände. Dieses Optimale, wenn alle vier Buchstaben groß sind, das bezeichnen wir als der weise Realist. Da gibt es Erfahrung, das ist weise, es ist kein Träumer, es ist ein Realist. Das ist das, was wir alle anstreben, der weise Realist. Und wie kommen wir dorthin?

Volker

Und spannend ist dieses Buch ja für Unternehmer, die vielleicht tatsächlich an einer Stelle sind, wo der Abstieg droht, weil man mithilfe dieser … Ja, genau.

Thomas

Nicht nur. Ja, genau.

Volker

Da braucht man es spätestens. Dann sollte man sich damit beschäftigen. Spätestens. Natürlich, früher ist besser.

Thomas

Ganz genau. Das Schlimme ist, dass sich viele eben erst dann damit die beschäftigen, weil die denken, es läuft ja. Wenn man da frühzeitig interveniert, dann macht das Sinn. Also ich sage mal ein Beispiel: Wenn ein Unternehmen auf dem sterbenden Ast ist, dann ist das ESVI so, dass das E kleines, wenig Ergebnis, das sieht man bei VW, die machen ja immer noch Umsätze und auch viel Umsätze und vielleicht auch noch so ein paar Euro gewinnen, aber es wird halt deutlich weniger. Aber sie haben ein riesiges System und was sie halt machen, sie ändern das System. Das bedeutet, die Maßnahme, die getroffen wird, das Symptom zu behalten, ist nicht die richtige Maßnahme. Die Systeme sind okay, da kann man vielleicht auch mal draufgucken, aber das ändert sich nicht. Wir müssen gucken, dass die Vision wieder da ist. Was wollen wir eigentlich? Warum machen wir das? Das heißt, viele machen dann die falschen Workshops, die falschen Seminare, die falschen Berater mit den falschen Themen. Und das ist ähnlich, wenn ein Unternehmen jung ist. Ja, dann hilft ein Visions’-Workshop, damit die Vision nicht von mal zu mal kleiner wird, sondern wie bei uns dass sie von mal zu mal größer und mächtiger wird. Und natürlich macht es da auch Sinn, sich zu überlegen bei einem aufstrebenden jungen Unternehmen: Was machen wir denn mit dem System? Machen wir wirklich alles noch von Hand und mit Excel und mit Teams? Oder nutzen wir KI? Oder nutzen wir ein anderes Automatisierungstool. Das macht natürlich Sinn. Und deswegen will ich das jetzt gar nicht pauschalisieren. Zu jeder Zeit macht das Sinn. Ganz am Anfang, ich sage mal, zu den Symptomen, wenn ein Unternehmen kein Geld, keine Aufträge und kein Büro hat, dann sind das erst mal nur Symptome. An dem Tag, als wir beim Notar gegründet hatten, hat unser Unternehmen keine Aufträge gehabt, kein Büro gehabt und kein Geld gehabt. Wobei Geld hatten wir ein bisschen und Büro hatten wir auch schon, aber du weißt, was ich meine. Das ist normal. Wenn ein Unternehmen, das seit 30 Jahren existiert, kein Geld, keine Aufträge, kein Büro hat, dann ist das hochgradig pathologisch. Das mal so als Beispiel.

Volker

Und deswegen? Heißt das eigentlich, ist fast eine Pflichtelektüre jetzt. Du hast mich ja echt überzeugt. Ich Das tatsächlich, hat man auch gerade gemerkt – so eher auf den negativen Teil gesehen. Aber die Standortbestimmung hilft natürlich bei jeder weiteren Entscheidung.

Thomas

Ja, das ist wirklich sehr, sehr spannend, weil man muss sich einfach die Symptome angucken Zum Beispiel bei Teenagern. Also wenn das Unternehmen aufstrebt, dann gibt es solche Phasen. Nehmen wir mal das Eins noch zum Anteasern raus. Das merken wir gerade. Es gibt extrem viel Arbeit. Wir ersticken fast eine Arbeit, was sehr, sehr positiv ist. Es fällt uns nicht schwer, aber es hat natürlich ein paar Dinge. Die Kommunikation auch mit den Kunden, unseren Autoren wird schwieriger, weil wir uns nicht mehr die Zeit nehmen können. Da bleibt vieles auf der Strecke. Also da dran zu arbeiten, macht Sinn. Also einen Berater zu holen, was wir ja auch tun, zu gucken, wie können wir das optimieren, welche Automatismen gibt es, welche Kommunikationsthemen gibt es, dass wir da schneller optimiert werden. Das heißt, wir sind ein Aufstehendesunternehmen und natürlich haben wir Beratungsbedarf. Aber welche Sachen müssen wir denn machen? Das ist doch das Spannende. Das heißt, es müssen Prozesse verfeinert werden, wir müssen Know’-how einkaufen, Seminare machen und so weiter. Das sind die Sachen, die wir jetzt machen. Müssen. Übrigens gibt es auch immer wieder Fallen, warum ein Unternehmen scheitert, und zwar zu jeder Phase. Es scheitern ja nicht nur alte Unternehmen, es scheitern auch junge Unternehmen. Zum Beispiel, kennst du das mit dem plötzlichen Grippentod? Also viele Unternehmen, die Potenzial werden gegründet und passiert nichts, gibt dann bei einem Lebewesen, würde man sagen, undefinierbarer Grippentod. Keiner weiß, warum, aber so und so viel Prozent der Kinder sterben halt, ohne dass die irgendwas Erkennbares haben. Das gibt es bei Unternehmen auch. Kennst du das, wenn ein Unternehmen läuft und viele Einnahmen da sind, noch keine Steuererklärung da ist, noch keine Umsatzsteuer bezahlt wird und der Unternehmer sich den ersten Porsche kauft, weil er so viel Geld auf dem Konto hat und dann nach zwei Jahren oder nach in zweieinhalb Jahren die erste Steuererklärung gemacht ist und dann die Nachzahlung kommt und die Vorauszahlung und dann keine Liquidität da ist. Das sind Themen für junge, aufstrebende Unternehmen. Das heißt, ich bin froh, dass ich dich da so ein bisschen überzeugen konnte, egal wo ich stehe, ein ganz junges Unternehmen vor der Gründung, ein Unternehmen auf dem Zenit. Weil wenn ich auf dem Zenit stehe, kennst du diesen Spruch „Heute stehen wir vor einem großen Abgrund, morgen sind wir einen Schritt weiter? Ja, also viele sagen dann, wenn ein Berater kommt und das Unternehmen steht wirklich auf dem Top’-Zustand, dann sagen die zu dem Berater oft: „Was willst du denn von mir denn? Noch besser geht es nicht. Ja, deswegen jetzt mit der Kraft und mit der Liquidität und mit den tollen Erfahrungen jetzt interveniere zu imaginieren, das nächste Level zu erreichen, nicht morgen ein sterbendes Unternehmen zu sein. Das hat VW versäumt. Oder zumindest mal haben sie es versucht, aber mit der Elektromobilität sich auf Subventionen zu verlassen, ist nicht wirklich der Und in dieser Lebenskurve gibt es übrigens einen Punkt „Subventionen. Der steht aber ganz, ganz, ganz am Ende vor „Konkursverwalter. Der steht bei Verwalter, also Fördermittel und Subvention. Das sind ja Man sieht das: alte Branchen, Branchen, die auf Subvention angewiesen sind, sind sterbende Branchen, ganz eindeutig. Dann freue ich mich, dass ich dir auch so ein bisschen was von diesem Buch, mit dem ich mich sehr, sehr intensiv beschäftigt habe, weil ich mich mit dem Thema schon seit 25 Jahren beschäftige, kommt wie so vieles aus den USA und Mati Manz hat es geschafft, das in unsere Welt zu transformieren, zu übersetzen, nutzbar zu machen, weil ich habe mich mit den Originalen, was heißt Original? Also mit den Ursprüngen, die wissenschaftlichen Ursprungen beschäftigt. Das ist nicht lesbar. Das ist so wissenschaftlich, das liest man und denkt: „Ja, was willst du überhaupt von mir? Und das hat Martin Manns geschafft. Deswegen ist es ein äußerst lesbares Buch. Sehr wertvoll. Prädikat wertvoll. Und beim Übersetzen dieser Dinge ins tägliche Know’-how und tägliche To’-Do, ist es wichtig, was man braucht: Mut, zu sagen: „Hey, ich stehe auf dem Zenit, ich habe jetzt den Mut, mir von jemanden sagen zu lassen, was können wir jetzt Ich will jetzt nichts Neues machen oder „Ich bin am Start, ich habe den Mut, auch zu investieren und in Beratung, in Coaching oder was auch immer, in neue Büroräume, oder „Ich habe den Mut, zu sagen: „Hey, es läuft gerade nicht so. Da gehört ja auch Mut dazu. Ich befürchte, wir sind hier auf dem absteigenden Ast. Wir brauchen Hilfe. Das einzugestehen und sich Hilfe zu nehmen und zu buchen, braucht auch Mut. Und da sind wir beim Thema Volker. Wenn du nichts mehr zu sagen hast, würde ich den Bogen finden. Unseren Zuhören und Zuhörenden wünschen. Bleiben Sie mutig.

Sprecher 3

Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.

Volker

Werbung.

Sprecher 3

Scheiß auf die Krisen. Das neue Buch von Roland Löscher zeigt dir, wie du auch in schwierigen Zeiten ein erfülltes Leben führen kannst. Ob Wirtschaftskrise, persönliche Rückschläge oder globale Herausforderungen. Dieses Buch gibt dir Werkzeuge an die Hand und, Krisen zu meistern und dein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Scheiß auf die Krisen. Jetzt überall im Buchhandel, bei Amazon und direkt beim Mentorenverlag erhältlich. Hol dir deine Freiheit zurück.