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In der neuesten Folge des Unternehmer Academy Podcasts dreht sich alles um das faszinierende und zugleich herausfordernde Thema Umfragen. Gerade für Unternehmer und Selbstständige ist die Frage nach den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Kunden essenziell. Doch wie verlässlich sind Umfragen wirklich?
Unser Gastgeber Volker schildert aus seiner Erfahrung im Radiobereich, wie stark Umfragen den Erfolg beeinflussen – sowohl bei der Musikauswahl als auch bei der Preisgestaltung von Werbespots. Aber er zeigt auch die Grenzen auf: Umfragen neigen dazu, in einer „Bubble“ gefangen zu bleiben, in der nur bekannte Wünsche abgefragt werden. Wer jedoch echte Innovationen schaffen will, muss den Mut haben, über den Tellerrand hinauszudenken.
Ein spannendes Beispiel liefert Apple: Trotz negativer Rückmeldungen bei Vorab-Tests hat Steve Jobs das iPhone auf den Markt gebracht – ohne Tasten, als völlig neue Technologie. Der Erfolg gibt ihm bis heute recht.
Die Episode bietet wertvolle Insights darüber, wie man Umfragen richtig gestaltet und welche Fallstricke es zu vermeiden gilt. Wie finden Sie die Balance zwischen Kundenfeedback und visionärem Denken? Hören Sie rein und erfahren Sie, wie Sie Umfragen als strategisches Werkzeug nutzen können, ohne in die „Bubble“-Falle zu tappen.
Gemeinsam mit Ihnen nimmt sich Thomas Göller circa eine Stunde Zeit. In diesem intensiven Meeting klären Sie zusammen:
Im Anschluss entscheiden Sie in Ruhe, ob Thomas Göller etwas für Sie tun kann. Und Ihr Mentor Thomas Göller entscheidet, ob er Sie als Klient oder Klientin begleiten möchte,
Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.
Und noch was: Teilen Sie diese Episode gerne mit Ihrem Netzwerk!
Volker
Werbung.
Sprecher 3
Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Pugelsheim und Michael Habeckhorst beschreiben in ihrem Buch Radikal Weg: Die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit. Radikal weg. Wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert, erschienen im Mentoren Media Verlag. Www. Mentoren’-verlag. De. Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.
Volker
Der Unternehmer Academy Podcast. Wir haben jetzt eine Reihe folgen gehabt. Da haben wir gehört, wo Thomas überall im Podcast zu Gast war. Heute mal wieder zu Gast im eigenen Podcast.
Thomas
Ja, herzlich willkommen. Das freut mich sehr. Ich habe lange drauf gewartet und ich habe Ich höre immer unsere eigenen Folgen und meine Interviews da und ich höre sie immer wieder gerne. Aber ich bin auch froh, jetzt mit dir aber wieder live eine richtige schöne Podcast’-Folge.
Volker
Wobei es ist ja nicht so, dass wir uns nicht unterhalten, wenn wir keine Podcasts machen, dass wir ganz Das ist ganz, ganz, ganz im Gegenteil. Aber es war jetzt einfach tatsächlich sehr viel los in der letzten Zeit und wir haben einfach mal gesagt: „Was machen wir? Und ich fand das sehr lustig, was ich alles gefunden habe von dir. Also das ist schon spannend über die Jahre.
Thomas
Ja, vor allen Dingen darf man, glaube ich, auch ein bisschen hinter die Kulissen gucken lassen, unsere Zuhörer und Zuhörerinnen. Wenn wir uns verabschieden, verabschieden wir uns ganz oft mit einem speziellen Spruch und der heißt „Bis gleich. Und wenn dann zum Beispiel meine Frau zuhört, ich habe dann die Kopfhörer auf und sage: „Okay, ich gehe jetzt, ich kümmere mich meine Frau, und ich sage dann „Bis gleich, und die guckt mich dann ganz entsetzt an: „Wieso bis gleich? Du hast doch jetzt gerade mit ihm telefoniert. „ja, gefühlt ist das „Bis gleich, weil wir wirklich so oft uns abstimmen und miteinander reden, was auch wichtig und wertvoll ist, aber gefühlt ist das bis gleich.
Volker
Bis gleich. Wir haben heute ein ganz spannendes Thema, weil das betrifft mich mit einem Unternehmen richtig, richtig stark, nämlich das Thema Umfragen. Ich bin ja Mitinhaber eines Radiosenders und tatsächlich sind Umfragen in diesem Bereich sehr, sehr stark. In den letzten 20, 30 Jahren ist das Privatradio deswegen so stark, weil alles abgefragt wird. Wir wollen wissen, welche Musik wollen die Menschen hören? Welche Informationen möchten sie? Was stört sie? Und für die Werbeindustrie ist es auch relevant, denn tatsächlich die Reichweite wird auch noch durch Umfragen ermittelt.
Thomas
Ja, und das hat ja eine Folge, wenn die Reichweite bei Umfragen ermittelt wird, bedeutet das, wie hoch ist der Preis für eine Werbung, die ein Unternehmen bucht bei euch für einen Werbespot? Da gibt es ja keinen festen Preis, sondern der Preis ändert sich mit der Reichweite. Das ist ja auch so was, haben auch schon darüber gesprochen, wertebasiert. Wenn ein Sender nur 500 Hörer hat, dann kriegt er natürlich einen anderen Preis, wie wenn er 500.000 Hörer hat. Und deswegen ist das so wichtig.
Volker
Genau, aber bei dem Thema Umfragen, also jetzt gehen wir mal von diesen inhaltlichen Umfragen, wo es gar nicht jetzt so darum geht, was nutzt du, was tust du, sondern wir gehen in diese Umfragen, wo du wissen willst, was will denn mein Kunde, was will meine Kundin? Das sind jetzt in diesem Fall bei uns die Hörer und Hörerinnen. Und ich bin mittlerweile an dem Punkt, dass ich sage, wer durch Deutschland fährt und Radio hört, der stellt etwas fest. Es klingt alles gleich. Und deswegen glaube ich, dass Umfragen eine Grenze haben.
Thomas
Ja, nicht nur das. Warum sind Umfragen überhaupt wichtig? Es ist im Marketing immer … Da gibt es ja tolle Leute, die ich auch wirklich mag, die immer wieder sagen: „Du musst verstehen, was die Not deiner Kunden ist, die Amis sagen, was das Need ist, was brauchen die, was wünschen die sich, welche Bedürfnisse haben die. Du kannst nicht einfach oder du solltest nicht einfach irgendein Produkt entwickeln oder ein irgendein Angebot auf den Markt bringen, von dem du nicht weißt, ob es deine Kunden überhaupt wollen. Es sind ja schon Milliarden von Euro, Dollar und sonstigen Währungen in den Sand gesetzt worden, weil sich irgendeiner überlegt hat, das ist ja ein tolles Produkt und eben niemanden gefragt hat, ob es überhaupt jemanden interessiert. Ich erinnere mich an die schöne Geschichte, als Apple den Newton rausgebracht hat und meine Mitarbeiter, und das ist genau das, meine Mitarbeiter dann gesagt haben: „Wie geil ist das denn, der Newton? Das war der Vorläufer 20 Jahre vor dem iPhone, muss man dazu sagen, oder 15 Jahre vor dem iPhone. Das hat ein Display gehabt, keine Tasten, ein Stift, wo man hanschriftlich was was schreiben konnte. Und meine Leute in den Systemhäusern, in den einzelnen Filialen, die waren so begeistert und so und es war ein absoluter Flop. Warum ist das passiert? Na ja, Apple hat gefragt: „Könntet ihr euch vorstellen so ein cooles Teil und das hat das und das? Und wen haben sie gefragt? Natürlich die Mitarbeiter in den Stores, die die Geräte verkauft haben, weil das ist am naheliegendsten, das ist am preiswertesten. Und diese Freaks, wir haben ja schon mal darüber gesprochen, ich hatte damals echte Freaks und Nerds eingestellt, die sich für das Thema IT, Computer, neue Technologien, total begeistert haben. Die haben gesagt: „Wann kommt das endlich? Das ist ja toll. Und am Ende, die große Masse hat gar nicht gewusst, was sie damit anfangen sollen und es war ein absoluter Flop. Das heißt, umfasst fragen, die haben eine riesen Falle. Und diese Falle, ich nenne die, weiß nicht, ob das der richtige Begriff ist, das ist die Falle der Bubble, der Blase.
Volker
Ja, ich glaube, das trifft heute zu. Das erleben wir in fast allen gesellschaftlichen Bereichen, dass Menschen sich in einer Bubble bewegen und auf einmal entsetzt sind, wenn sie merken, oh, da gibt es ja eine Bubble, die mindestens genauso groß ist wie meine, die völlig anders tickt.
Thomas
Ja, meistens ist die noch größer. Also das ist die eine Falle, das ist die eigene Bubble. Das ist das, was du gesagt hast. Also wenn ich Radiohörer frage, was sie denn gerne hören, dann frage ich Radiohörer. Aber frag doch mal die, die nicht Radio hören. Was passieren müsste, damit sie Radio hören? Ich glaube, daran merkt man schon an dieser Fragestellung, da ist irgendwie der Wurm drin, weil wenn du Leute fragst: „Hören Sie Radio? „ja. „welschen Sender hören Sie? „was hören Sie gerne? Dann sagen die: „Wir hören gerne das, was in diesem Sender kommt. Logisch, sonst würden sie den auch nicht hören.
Volker
Also Noch mal als Beispiel: Wird tatsächlich viel gehört noch? Ist erstaunlich erfolgreich. Das Verrückte ist aber jetzt gerade dieses Musik’-Research, das da ein ganz großes Thema ist. Wenn du natürlich Menschen fragst: „Was wollen Sie hören?, sagen sie nur das, was sie kennen. Genau. Jetzt ist aber bei Musik das Fatale, dass es eine Menge Musik gibt, die wir gar nicht kennen, die aber genauso erfolgreich sein könnte oder genauso gut funktionieren würde wie die Musik, die wir alle kennen. Und das führt halt ein bisschen, ich nenne es mal zum Einheitsbrei.
Thomas
Das ist eine wunderschöne Überleitung zu dem zweiten Bereich, der zweiten Falle von Umfragen. Das ist nämlich genau das. Und das ist verblüffenderweise, die Erkenntnis ist schon sehr, sehr alt, über 100 Jahre. Das ist nämlich die Dinge, die neu sind. Wir können nicht sagen, dass wir etwas wollen, was wir nicht kennen. Und Henry Ford hat das schon festgestellt. Der hat gesagt, wenn ich gefragt hätte, was die Leute wollen, dann hätten sie gesagt: „Schnellere Pferde. Weil niemand, der in dem Zeitalter, wo es überhaupt noch keine Autos gab, wo also niemand weiß, dass es einen Verbrennungsmotor gibt, übrigens damals auch schon Elektromotoren, Dieselmotoren oder dass man irgendwie so was machen kann, sondern alle mit der Kutsche und die Postkutsche, das war so über Land. Es gab auch keine Omnibusse, sondern Postkutschen. Und in dieser Zeit erfindet hier in Deutschland irgendjemand dieses motorisierte Vehikel und Henry Ford hat das ja nicht erfunden, sondern der hat es optimiert. Der hat gesagt: „Ich nehme irgendeinen von der Straße und sage dem: „Guck mal, das hier ist ein Reifen. Brauch dich nicht zu interessieren, was es ist und wie es funktioniert. Da sind vier Schrauben. Schraubt das bitte hier an die Achse dran. Und der nächste macht das. Also sein Verdienst ist ja diese Serienproduktion. Sehr, sehr einfach. Von dem ist ja auch der Spruch: „Du kannst die St. Lizzie in jeder Farbe haben, die es gibt, Hauptsache schwarz. Und das ist so sein Verdienst. Aber bleiben wir mal bei der St. Lizzie. Warum sieht die denn so aus wie eine Kutsche? Die haben damals schon gewusst, dass das eigentlich nicht sinnvoll ist und dass man das ganz anders bauen könnte und auch müsste, auch aus Luftwiderstandsgründen. Man hat das zwar nicht so exakt berechnen können, den Luftwiderstand, aber es war jedem klar, dass ein Automobil deutlich schneller ist wie eine Kutsche und wenn halt so was ganz Steiles, eine steile Frontscheibe in den Wind gehalten wird, dass es anstrengender ist wie eine schräge Frontscheibe. Das war jedem klar. Trotzdem hat man diese ersten Fahrzeuge so gebaut, dass die ausgesehen haben wie Kutschen. Und dann der nächste Spruch von Henry Ford war: „Wir bauen Kutschen ohne Pferde. Also Autos, ja, Automobil. Die Amerikaner waren sowieso mit Fremdsprachen, die können ja kaum Englisch. Man verzei mir, diese Pauschalisierung ist auch humorvoll gemeint. Aber natürlich hat kaum einer Latein gesprochen und „auto, „mobil heißt „auto, heißt „selbst und „mobil, ja klar, „bewegen, fahren, von A nach B kommen. Also selbst Selbstständig fahren, „auto, „mobil, „selbstständig fahren, so sinngemäß übersetzt, das kannte man nicht. Also als er gefragt wurde: „Was genau macht ihr denn da? „wir bauen Kutschen ohne Pferde. „wie geht denn das? „es gibt so einen Motor, der bringt Kraft auf die Achse und dadurch sparen wir uns Pferde. Wir brauchen kein Heu, wir brauchen keinen Stall und so weiter und so weiter. „okay, verstehe. Und da ist eben diese Falle drin: Wenn ich also Innovationen habe, neue Dinge, dann wird das wirklich schwierig, Menschen zu befragen. Man kann dann Prototypen rausgeben. Das ist das, was Apple gemacht hat und dann Leute sagen: „Guck mal, hier ist das. Nehmst du die Hand? „ach, wie toll. Aber dann fragt man oft die Experten, die das toll finden. Sie in meinem Beispiel, wo meine Leute gesagt haben: „Wie cool ist das denn? Aber Otto, Normalverbraucher, das war bei den Automobilien ja nicht anders. Das war auch bei der Eisenbahn nicht anders. Dann hat man so ein Ding gebaut und hat gesagt: „Steigt mal ein, das ist ganz toll, und die Leute haben gedacht: „ 15 Stundenkilometer von Firt nach Nürnberg. Das ist ja Wahnsinn. Da fliegt das Gehirn hinten raus und wir werden alle sterben. Wir steigen nicht ein. Das spielt ja die Angst vor Innovation eine riesenrolle. Das heißt, Umfragen, du hast es gesagt, stoßen extrem an Grenzen. Also eine gute Umfrage zu machen, ist eine hohe Kunst.
Volker
Aber wir hätten ja kein iPhone, wenn es nach Umfragen gehen würde. Ganz genau. Niemand hätte gesagt, dass er ein Telefon braucht, das auch gleichzeitig was weiß ich, TV’-Gerät ist, sonst was. Ich glaube, der Bedarf wäre damals nicht da gewesen.
Thomas
Na, ist ja noch viel schlimmer. Ich kann mich wirklich daran erinnern, es gab in der Zeitschrift Chip eine Woche vor Veröffentlichung, da hat man ja eigentlich schon gewusst, obwohl es geheim war, aber in etwa gewusst, was da kommt. Das wird ja dann auch gezielt gemacht von den Firmen, dass da sogenannte Dinge geleakt werden. Und dann hat die Redaktion von Chip so ein bisschen spekuliert, ich fahr ja im Motorrad, du weißt es. Das ist im Autobereich Da sage ich auch nicht anders. Da kommt ein neues Modell und da macht irgendein Designer einen Entwurf, wie das Ding aussehen könnte. Ob es dann wirklich so aussieht oder nicht, ist eine andere Frage. Was aber klar war vor der Veröffentlichung vom iPhone: Das Gerät wird keine Tasten haben. Und ich erinnere mich an diesen Testbericht oder diesen Vorbericht von Chip, die das Ding völlig zerrissen haben und sagt: „So eine schwachsinnige Idee, ein Gerät ohne Tasten. Und du musst, wenn du dich daran erinnerst, das war ja zu einer Zeit, wo es darum ging, diese Blueberries, die waren ja mit 80% im Business’-Bereich Marktführer, weil sie eine sehr sichere Möglichkeit hatten, E’-Mails zu speichern. Also der ist ja auch mit Börsenmanipulation in Verdacht geraten, der Eigentümer oder der Gründer von Blueberry. Da weiß man bis heute noch nicht, ob es stimmt, weil man bis heute noch nicht auf diese E’-Mails zugreifen kann. Und die haben diesen riesen Markteinteil gehabt und die Blueberries, die haben halt diese wunderschöne Mini’-Testatur gehabt. Das war haptisch. Da konnten die Leute mit zwei Fingern extrem schnell draufschreiben und Chip hat dann gesagt: „So ein Schwachsinn, wie soll das gehen? Ohne Tasten auf dem Bildschirm herumdrücken? Das funktioniert doch nicht und so. Also man hat dem keinerlei Chancen gegeben. Und dann kam Steve Jobs auf die Bühne und hat gesagt: „Wann war das? 1969 ist der erste Mensch auf dem Mond gelandet. 1981 ist der erste PC veröffentlicht worden. Ich weiß jetzt nicht mehr, was er gesagt hat. Und heute ist wieder so ein Tag und hat das iPhone hochgehalten. Damit war das in dieser Reihenfolge der ersten Mondlandung, das war marketingmäßig schon cool. Wenn er gefragt hätte: „Was wollen die Leute?, dann hätten sie gesagt: „Na ja, keine Ahnung.
Volker
Größere Tasten.
Thomas
Größere Tasten, ja gut, sehr gut. Größere Tasten. Vielleicht hätten sie auch schon gesagt, weil die Notgar’-Telefone, die es damals gab, Nokia und Siemens und Sony’-Telefone, die konnten tatsächlich schon fotografieren, wenn du dich daran erinnerst. Vielleicht hätte der eine oder andere gesagt: „Na ja, ein Die Fotos sollten besser werden, höhere Auflösung. Aber das, was heute so ein Smartphone kann, das hätten wir uns ja gar nicht vorstellen können. Hättest du dir vorstellen können vor drei Jahren, vor zwei Jahren, was wir heute mit künstlicher Intelligenz alles tun können?
Volker
Nein, ich kann mir das ja heute manchmal noch gar nicht vorstellen.
Thomas
Genau. Und deswegen Umfragen, Kunden fragen: „Was wollen deine Kunden? Was will die potenzielle Zielgruppe? – ganz, ganz wichtig. Aber meine Empfehlung ist einfach, bei Umfragen vorsichtig sein. Das Layout der Umfrage, da gibt es richtig wissenschaftliche Dinge dazu: Wie macht man das? Wie gestaltet man das? Ist das wirklich statistisch relevant? Frage ich die richtigen Leute? Habe ich überhaupt genügend Menschen gefragt? Alles, was unter tausend Menschen Umfrage ist, ist statistisch völlig irrelevant.
Volker
Ja, und selbst da kann dir noch ein Fehler passieren, wenn du nämlich irgendeine Gruppe falsch gewichtet hast.
Thomas
Ganz genau. Deswegen habe ich gedacht, beim Wiedereinstieg in die Live’-Podcast nehmen wir ein Thema, wo du auch wirklich eigentlich noch mehr erzählen kannst wie ich, weil ihr das ja sehr viel macht, mit diese Umfragen. Wer macht das bei euch? Media Control wahrscheinlich, oder?
Volker
Nein, nein, nein. Das sind Research’-Firmen. Das sind Relatives. Es gibt es welche, die sind spezialisiert, aber wenn du mal merkst, wie das so funktioniert. Ich stehe denen tatsächlich auch kritisch gegenüber, weil ich glaube tatsächlich, es gibt Bereiche, gerade im Kreativbereich, da darfst du Umfragen nutzen, aber du solltest so ein Quentchen Bauchgefühl drin haben.
Thomas
Also ich „Jetzt, ich hoffe, du unterbrichst mich oder „Schneizt es später raus, wenn ich hier was verrate, was ich nicht verraten dürfte. Unsere Zuhörend und Zuhörendinnen, stellt euch vor, ich gebe einen Radiosender, der weiß, in den nächsten Wochen werden Umfragen gemacht: Welchen Radiosender hört er denn? Und natürlich ist es wichtig, den eigenen Sender dann zu nennen, weil sich daran die Anzeigenpreise, also die Werbespotspreise, richten. Wie kriegt man jetzt dazu, dass die Leute sagen: „Ich höre diesen Sender. So, dann soll es einen Sender gegeben haben, der hat die ganze Stadt zuplakatiert mit Plakaten, die da heißen: „Ich höre sowieso, sowieso. Und wenn man dann die Menschen in dieser Stadt fragt: „Was hörst du?, dann ist es so: „Wie funktioniert Coca’-Cola’-Werbung? In jeder Werbepause kommt irgendwie Coca’-Cola drin vor, mit dem Sinn, dass wenn du im Restaurant sitzt, Was wollen Sie trinken? „keine Ahnung, Coca’-Cola, weil das ist das Erste, was dir einfällt, weil du das ständig eingehämmert kriegst. Und das war offensichtlich die Idee dieses Radiosenders, der gesagt hat: „Ja, was höre ich für einen Sender? „keine Ahnung. „ja, wenn ich was höre, dann genau diesen, weil Ich bin morgens zur Arbeit gefahren, abends nach Hause und habe in der ganzen Stadt großformatige Plakatwände gesehen. Ich höre, also auch schon vorformuliert, ich höre den lokalen Radiosender. Und da sieht in welchen, wie man auch Umfragen beeinflussen kann. Ist das mal neutral?
Volker
Also ich kann da noch eine kleine Anekdote bringen, die ich sehr spannend finde. Als wir neu mit Antenne Meines in den Markt kamen, braucht tatsächlich eine gewisse Zeit. Das heißt, wir sehen in den Zahlen, dass manche Menschen noch sagen, ich höre den öffentlichrechtlichen Sender, obwohl sie es schon gar nicht mehr tun. Also das heißt, da ist 10, 15 Jahre Gewohnheit drin und die findet sich nicht sofort in der Umfrage wieder, weil Menschen, wenn sie plötzlich gefragt werden, etwas völlig falsches behaupten. Man kann aber durch ein paar Fangfragen feststellen, da stimmt was nicht.
Thomas
Oder wenn ich zum Beispiel in einer bestimmten Zielgruppe nur frage, wenn ich sage, ich frage meine Zielgruppe Oder wenn ich als Berater frage: „Wie steht der zum Thema Verkaufen? Ist das in der heutigen Zeit leichter oder schwerer? Dann werden mir meine Beratung, meine Kunden, die ich berate, im Prinzip fast alle sagen: „Verkaufen wird schwerer. So, wenn ich das jetzt eins zu eins übernehme, dann sage ich: „Es hat alles keinen Sinn mehr. Verkaufen wird schwerer. Ist doch klar, weil die haben natürlich die falsche Frage. Die Frage müsste dann sein: „Wie könntest du dir vorstellen, was müsste passieren, damit Verkaufen leichter wird? Oder ich frage ganz andere Menschen: „Die erfolgreich verkaufen, was machst du? Also immer die Frage: „Wen fragst du? Was für eine Frage stellst du? Mit welcher Intention stellst du die Frage? Was willst du damit bewirken? Was ist das Reset, was du dann sozusagen mit reinbringen willst? Welche Überzeugungen willst du vielleicht unter der Tür durchschieben? Also Umfragen sind ein cooles Mittel, sind auch wichtig, aber haben eben auch ein paar Fallen. Und die zu betrachten und da das richtige Maß zu finden, die richtigen Fragen zu stellen in der richtigen Zielgruppe, da brauchst du auch manchmal Mut, zu sagen: „Ich veröffentlich ein iPhone, obwohl alle sagen: „Ohne Tastatur wird das nichts, bei diesen Entwicklungen. Da wünscht unseren Zuhörer und Zuhörerinnen: „Bleiben Sie mutig.
Sprecher 3
Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.
Volker
Werbung.
Sprecher 3
Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Pukelsheim und Michael Habeckhorst beschreiben in ihrem Buch Radikal weg: Die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit. Radikal Weg, wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert. Erschienen im Mentoren Media Verlag. Www. Mentoren’-verlag. De.
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