Unternehmerischer Erfolg und Verantwortung:

In dieser Folge des Unternehmer Academy Podcasts gibt es ein spannendes Interview zwischen Udo Gast und Thomas Göller, das auch im Podcast “Erfolg braucht Verantwortung” von Udo Gast veröffentlicht wurde. Im Gespräch blicken die beiden auf Thomas Göllers unternehmerische Laufbahn zurück und über seine Erfahrungen als Mentor und Verleger.

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Inhalt der Episode

In dieser Folge des Unternehmer Academy Podcasts gibt es ein spannendes Interview zwischen Udo Gast und Thomas Göller, das auch im Podcast “Erfolg braucht Verantwortung” von Udo Gast veröffentlicht wurde. Im Gespräch blicken die beiden auf Thomas Göllers unternehmerische Laufbahn zurück und über seine Erfahrungen als Mentor und Verleger.

Das die Wege zum Erfolg auch über Hürden gehen, beweist Thomas. Welche Einbrüche und Rückschläge er überwindet hat, erzählt er uns in diesem Interview. Seine Erfahrungen, gewonnene Erkenntnisse und selbst angeeignetes Wissen haben ihn zu dem Menschen gemacht, der er heute ist. Thomas berichtet, wie aus einem vorerst abgelehnten Auftrag sein erstes Beratungsgespräch entstand. Was “unternehmerische Verantwortung” mit langfristigem Erfolg zu tun hat, lernen wir aus diesem Beispiel!

Besonders interessant sind die Einblicke in die Gründung des Mentoren Media Verlags und die Herausforderungen, denen sich Unternehmer heute stellen müssen.

Hier der Link zum Video:
https://www.youtube.com/watch?v=JV3HqloRpCU

Podcast von Udo Gast:
https://udogast.podigee.io/

Gefällt Ihnen, was Sie in unserem Podcast hören?

Dann vereinbaren Sie jetzt eine Strategie-Beratung mit Thomas Göller und profitieren Sie von sofort umsetzbaren Impulsen:

Gemeinsam mit Ihnen nimmt sich Thomas Göller circa eine Stunde Zeit. In diesem intensiven Meeting klären Sie zusammen:

Im Anschluss entscheiden Sie in Ruhe, ob Thomas Göller etwas für Sie tun kann. Und Ihr Mentor Thomas Göller entscheidet, ob er Sie als Klient oder Klientin begleiten möchte,

Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.

Und noch was: Teilen Sie diese Episode gerne mit Ihrem Netzwerk!

Transkript zu dieser Episode

Volker

Werbung.

Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Pugelsheim und Michael Habeckhorst beschreiben in ihrem Buch Radikal Weg: Die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit. Radikal Weg: Wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert. Erschienen im Mentoren Media Verlag, www. Mentoren’-verlag. De. Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.

Volker

Ich bin zurzeit viel auf YouTube unterwegs und habe ganz viele tolle Sachen gefunden und eines dieser Fundstücke gibt es heute im Unternehmer Academy Podcast. Wir gehen drei Jahre zurück und da gibt es ein tolles Gespräch, das Udo Gast mit Thomas Göller geführt hat. Es geht viele Dinge, die Thomas macht. Es geht unter anderem im späteren Verlauf des Gesprächs auch die Gründung des Mentoren Media Verlags. Thomas und ich werden in einer der nächsten Ausgaben dann auch mal die Gelegenheit nutzen, vielleicht mal so ein Update zu machen, was alles im Mentoren Media Verlag mittlerweile passiert ist, denn wir haben in diesen drei Jahren eine steile Lernkurve vorgelegt und das Unternehmen wächst. Und ich glaube, dass es gerade in Zeiten, in denen es unternehmerisch durchaus Gegenwind gibt, auch etwas, wo man vielleicht hier und da etwas lernen kann. Der Link zum YouTube’-Video, der ist in den Shownotes, für denjenigen, der lieber es mit Bild schaut, aber der Ton funktioniert alleine auf alle Fälle genauso. Und natürlich, außerdem in den Shownotes, ein Link zu dem Podcast von Udo Gast. Erfolg braucht Verantwortung. Udo interviewt jede Woche interessante Menschen und hat auch wirklich eine Gabe, gute Gespräche zu führen.

Udo

Herzlich willkommen zum Thema „Erfolg braucht Verantwortung. Liebe Zuhörer, liebe Zuschauer, ich bin heute zu Gast. Ich darf heute zu Gast sein bei einem anderen G, bei Thomas Göller. Das ist das Doppel’-G’-Meeting, sozusagen. Ich bin in Ingelheim am Rhein. Herzlichen Dank, Thomas, dass ich heute bei dir sein darf.

Thomas

Ja, herzlich willkommen. Ich freue mich dass du den Weg, der ja nicht ganz so kurz ist, aus dem schönen Lüdenburg hierher auf dich genommen hast, mir die Ehre erweist, in meinen Räumen hier zu Gast zu sein. Ich freue mich sehr und ich freue mich sehr auf deine Fragen und auf das Interview, das wir bestimmt sehr kurzweilig gestalten werden.

Udo

Es ist mir eine große Ehre, weil, liebe Zuhörer, Sie wissen es wahrscheinlich gar nicht. Thomas Göller ist einer der bedeutenden die meisten Mentoren für Unternehmer, für Solopreneure, also für Einzelunternehmer. Aber nicht nur das: Er hat einen großen Erfahrungsschatz als IT’-Spezialist. Normalerweise denkt man ja mal, ITs, das sind diese Nerds, aber Thomas Göller überhaupt nicht. Thomas Goller ist ein menschenzugewandter Typ, so wie ich ihn erkannt habe und schon seit längerem und kenne. Er ist Mitglied der GSA. Jetzt werden Sie fragen: „GSA, was ist das denn? German Speaker Association, also die deutsche Sprechergemeinschaft. Die braucht allerdings einen englischen haben, damit sie auf ein anderes Level kommen, also die German Speaker Association. Und da bist du nicht nur Mentor, sondern da bist du auch Lehrender, Lehrbeauftragter. Also ganz viele interessante Tätigkeiten, die du hast, aber damit hat es gar nicht angefangen. Thomas, nehmen wir uns doch mal ein bisschen mit auf eine Reise. Wie hat das bei dir gestartet? Wann hast du deinen Eifer entdeckt, andere zu begeistern für das Thema Unternehmer sein?

Thomas

Ich habe eben so ein bisschen gezuckt, weil du gesagt hast, man erwartet da so was Nördiges. Und ich habe als Nörd begonnen.

Udo

Siehst du? War ich doch richtig, oder? Als Nörd, ja.

Thomas

Als Nörd. Ich habe, wie so viele, den zweiten Bildungsweg gewählt. Ich habe also mal einen Ich habe dann auch einen richtigen Beruf gelernt und habe dann auch studiert und habe da auch mal richtig gearbeitet, sozusagen. Allerdings nur zwei Jahre. Dann habe ich mich selbstständig gemacht, 1988, und habe dort das erste Systemhaus, ein Computer’-EDV’-Systemhaus, Systemhaus aufgebaut und nach kurzer Zeit, nach insgesamt drei, vier, fünf Jahren, hatten wir dann fünf große Systemhäuser in Rheinland’-Pfalz. Wir haben 15 Millionen D’-Markt damals Umsatz gemacht. Das ist ja auch nicht mehr. Das war ganz manierlich. Das ist ja auch nicht mehr. Ja, und das war sehr nerdig. Also ich kann mich an eine Szene erinnern, die ist sehr spannend. Ich war dann natürlich, das kannst du dir vorstellen, wir haben da eine Holding gehabt, wir haben ein großes Schulungszentrum gehabt. Das hieß damals IKL, Institut für Kreatives Lernen. Da gab es das schon mit Erwachsenenbildung und so meine Passion. Und ich bin da auch ausgebildet worden in diesen Bereichen, deswegen konnte ich das weitergeben. Am Anfang war das Thema natürlich nur Computer und EDV, also die Programme. Aber das war dann so, dass ich da sehr viel in der Verwaltung zu tun hatte und Ähnliches. Und meine Mitarbeiter, die haben das Gefühl gehabt, die haben mich manchmal gehasst, weil die sitzen dann vor einem technischen Problem in der Werkstatt. Wir haben eine große Werkstatt gehabt und die haben dann zu zweit … Also zwei haben da gesessen, einer hinten dran und haben dann irgendein Problem versucht zu lösen. Und ich bin vorbeigegangen und wollte eigentlich nur ins Lager was gucken und gucken auf dem Bildschirm: „Ja, was macht ihr da? Gebt doch mal das und das ein. Dann gucken die mich an und sind … Ja, die haben dann zwei Tage daran herumgezaubert und der Göller geht vorbei und guckt da drauf. Ich konnte da gar nichts für. Führungstechnik war das natürlich gruselig. Ich hätte dann fragen können: „Habt ihr schon mal dies probiert? Nein, ich hab natürlich da voll mit der Axt reingehauen. Nicht alles, dass da unterschwellig rübergekommen ist, ist jetzt so doof, weil das waren die gar nicht. Aber manchmal …

Udo

Ich kenne das. Ich kenne solche Situationen. Du kommst als Chef irgendwo rein, du hast sofort ein Bild vor Augen gesagt: „Mach mal da, drück mal hier. Ja, so kann es funktionieren.

Thomas

Also im Sinne der kompetenten Führung hätte man da ganz anders agieren können und sollen … Da sind wir leider nicht ausgebildet in dem Bereich. Wir lernen ja in unseren Schulen weder Selbstständig sein noch führen noch irgendwas in diese Richtung, Finanzen oder sonst irgendwas. Ich habe Kunden, die haben BWL studiert und haben keine Ahnung, wie das funktioniert. Das ist ein theoretisches Wissen. Die können auch ein paar Zahlen hin’-und herschubsen, aber wirklich, was passiert dort nicht. Und wir haben dann sehr früh schon angefangen mit der Erwachsenenbildung, mit dem IKL, und ich habe dann gemerkt, es gehört mehr dazu, wie ein Programm bedienen zu können. Und wir haben dann wilde Sachen gemacht. Also zum Beispiel haben wir einen der weltbesten Visexisten engagiert, Yvann Sopotera. Er hat Christina Aguilera und Und Eva Evangelista, wie sie alle heißen, geschminkt. Und den haben wir engagiert und haben einen Kurs angeboten für Frauen, wie sie im Business auftreten können, dass sie selbstsicher sind, weil wir gesagt haben, die Menschen sollten erfolgreicher werden. Und das war schon so der Anfang, so in die Richtung. Das war gar nicht bewusst, sondern wir haben einfach Bedarf gespürt. Und Mitte der 90er’-Jahre, da war eigentlich so 96, war das, da gab es so eine Situation, die für mein Leben so eine entscheidende war. Du kennst das, es gibt immer so einen Punkt. Es ist zwar eine schleichende Entwicklung, aber es gibt so einen Urauslöser. Und dieser Urauslöser war: Es kommt ein gut gekleideter Herr in unseren Laden rein und ich saß hinten im Büro und mein Verkäufer kommt ins Büro und sagt: „Der will den Chef sprechen. So ganz leise: „Das ist ein Unternehmer. Das riecht nach einem großen Auftrag. Komm mal raus. Und ich bin dann raus und dann zu ihm gekommen und es war dann auch so: Man hat gemerkt, das ist ein seriöser Herr und hat sich auch bestätigt. Und der hat mir erzählt, er hat ein Maschinenbauunternehmen ungefähr 120 Mitarbeiter und er hat eben gehört, dass ich eben auch Maschinenbau studiert habe und auch Maschinenbauingenieur bin, wie er. Das war schon mal so die erste Verbindung, ist mal ganz schön. Und er hat gesagt, das war Mitte der 90er’-Jahre, einige können sich vielleicht noch dran erinnern, da war Maschinenbau ziemlich gebeutelt. Und er hat gesagt: „Uns geht es gerade nicht so gut. Aber wir wissen, woran es liegt, oder wir glauben zu wissen, woran es liegt. Wir machen alles noch von Hand. Also das Modernste, was wir haben, ist ein Fernschreiber. Ansonsten haben wir Schreibmaschinen mit Kohlepapier, daher kommt das CC, Carbon Copy. Aber die haben tatsächlich dieses schwarze Papier dazwischen gelegt. Ansonsten hatten die nichts gehabt, gar nichts. Und dann hat er gesagt: „Ich hätte gerne für den ersten Schritt 25 Arbeitsplätze, einen Server, ein Netzwerk, damals Novel und so weiter. Und ich denke, wir haben ja ein Schulungszentrum. Ich hätte gerne, dass sie meine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schulen in der Bedienung und so weiter, so ein Komplettpaket. Ich habe dann so im Kopf überschlagen, einen Auftrag zwischen 200.000 und 300.000 D’-Mark damals. Das war schon’- Das war ordentlich. Das war okay. Das war nicht unser größter Auftrag, weil wir als Systemhaus schon … Aber war schon okay. Also was heißt denn Nein? Also es war ein attraktiver Oder guter …

Udo

Man hat dich gefreut, dass du den möglicherweise bekommen kannst.

Thomas

Natürlich. Und dann habe ich mir das alles angehört. Und dazu muss man im Hintergrund wissen: Wir haben damals natürlich versucht, weil ich ja mit Führung nicht so wirklich gut war, über alle möglichen Mechanismen, meine Leute zu motivieren. Die waren an sich sehr motiviert, weil das halt alles auch Nerds und Freaks waren. Es gab ja zu der Zeit keine Ausbildungsberufe, sondern das waren ja alles Hobbyisten, die sich das reingezogen haben, weil sie das gern gemacht Und das war eine gute Zeit. Besser, wie wenn einer ausgebildet ist und sagt: „Ich habe keinen anderen Ausbildungsplatz gekriegt. Das waren alles Nerds. Und wir haben damals ein Provisionssystem gehabt, wo wir gesagt haben: „Wir machen eine Teamprovision, damit das nicht auf einen Einzelnen ist, weil es ist eine Teamarbeit. Ich mache das erste Gespräch, den Service macht jemand anders, das Installieren macht jemand anders, das muss alles funktionieren. Deswegen haben wir Teamprovision gehabt. Das so viel zum Hintergrund. Und dann hab ich mir das angehört, was der Mensch dann zu mir gesagt Und dann hab ich ihn angeguckt und hab gesagt: „Es tut mir sehr leid, ich kann Ihnen nicht helfen. Das kann ich Ihnen nicht liefern. Und dann hab ich gehört, wie mental im Hintergrund einige rückwärts gefallen sind, die im Büro dann lauschenderweise gestanden haben. Was macht der Chef dann da? Die haben natürlich auch mitgerechnet. Die haben natürlich auch mitgerechnet. Die haben schon sich ausgerechnet, was in den nächsten Monaten an Provision zusätzlich auf Konto kommt und der Chef sagt: „Nein, das kann ich Ihnen nicht liefern. Und ich habe auch gesagt: „Ich „Dann werde es Ihnen auch nicht liefern. Und dann geht der so einen Schritt zurück und du kennst das, wenn du so von oben bis unten gemustert wirst. Und dann sagt er zu mir: „Sagen Sie, war das jetzt ein Fehler, dass ich Ihnen am Anfang gesagt habe, dass es gerade nicht so gut läuft? „ Nein, das ist Das ist nicht das Problem, weil wir arbeiten mit Factoring zusammen. Wir können die Anlage verleasen, also das ist nicht das Problem. Und du hast Factoring, wir machen vorher eine entsprechende Abfrage. Ich bin da ganz offen gewesen. Also das funktioniert schon und vor allen Dingen, wir kriegen dann von dem Factoring das Geld. Also das ist nicht mein Problem, überhaupt nicht. Mein Problem ist ein völlig anderes. Das, was Sie mir gesagt haben, löst nicht Ihr Problem. Weil wenn wir diese EDV einführen, kann ich Ihnen eins versprechen: Das Chaos wird nur noch schlimmer, weil Sie haben keinerlei Abläufe, keinerlei Prozesse, nichts definiert. Wenn ich dort jetzt die EDV installiere, dann haben Sie einen scheiß Prozess mit der EDV. Ich habe nicht gesagt „scheiß Prozess, aber ich habe es ziemlich deutlich ausgedrückt. Er wusste also, was ich meine. Und wenn Sie einen Plan machen, eine Struktur entwickeln, es heißt Informationsverarbeitung: Wo geht denn eine Information rein? Wer hat die zu sehen? Wer hat die zu entscheiden? Wer Oder an wen geht die weiter? Mit welchen Veränderungen wird die angereicht? Und wo kommt sie wieder raus? Und so weiter. Wenn wir das haben, als Ablauf, als Struktur und so weiter, dann kann ich Ihnen diese Struktur per EDV abbilden. Aber vorher nicht.

Udo

Der aufmerksame Zuhörer wird jetzt merken, wie brillant das ist.

Thomas

Das war einfach nur ehrlich.

Udo

Ja, aber es ist brillant, weil du die Leistung, die du anbietest, in einen Rahmen stellst und sagst: „Ja, das kann so sein, aber sie werden nicht besser sein. Sie werden nur mehr Geld ausgeben.

Thomas

Genau.

Udo

Und dann bereitest du natürlich die Plattform für eine ganz andere Ebene und die ist dann wahrscheinlich genauso eingetreten, wie du es dir vorgestellt hast.

Thomas

Ja, ich habe dann auch gesagt: „Ich möchte das gerne in zehn Jahren noch machen, Und wenn es Ihnen nicht gut geht und auch wenn es nur gerüchteweise ist, dass die Firma Datatec, so hieß mein Unternehmen damals, Datatec’-EDV’-Systeme, für mehrere hunderttausend D’-Marktort harten Software installiert hat und sie deswegen, dass ihnen sozusagen doch den Todesstoß verpasst hat: „Ich möchte weiterhin einen Kunden haben. Wir waren sehr erfolgreich. „das möchte ich nicht aufs Spiel setzen. Und er hat gar nicht geantwortet. Und weißt du, kennst du das, wenn jemand nicht antwortet, dann sind so Zehn Sekunden, drei Sekunden. Das fühlt sich an wie eine Ewigkeit.

Udo

Du merkst ja, was passiert. Das Rattert, das Rattert. Ja, was kann das sein? Du bist ganz gespannt auf das Ergebnis.

Thomas

Ja, die meisten machen dann einen bestimmten Fehler und das habe ich sehr früh gelernt. Das Aushalten der Stil. Das Zwischenquatsch. Das Aushalten der Stille. Genau. Es ist etwas, was mir extrem schwerfällt, aber ich habe das gelernt, dass das sein muss. Ich habe gemerkt, das Rattert … Alles, was du jetzt sagst, ist falsch. Und es hat dann für ein paar Minuten gedauert, wahrscheinlich waren es nur ein paar Sekunden, wie auch immer. Es war eine Ewigkeit. Und dann sagt er zu mir: „Wissen Sie, ich war schon in drei anderen Systemhäusern. Die haben mir Angebote gemacht zwischen 200 und 300.000 D’-Mark. Keiner von denen hat gesagt, dass ich da noch vorher was zu tun habe. Könnten Sie denn so eine Beratung machen? „das war ’96, 25 Jahre. „na klar. Na klar.

Udo

Ich konnte es auch. Das war wahrscheinlich der Augenblick, wo deine Mitarbeiter so langsam wieder die Luft eingehangen haben.

Thomas

Ja, genau. Wo die anderen höchstwollend sind. Genau, genau. Die haben gesagt: „Das war aber mutig. Und dann haben sie gesagt: „Na ja, so mutig war das gar nicht, weil wir konnten es ja tatsächlich, weil wir hatten ja Präferenzmodelle gehabt, wo das genau passiert ist, wo wir vom Kunden so einen Plan auf den Tisch gelegt bekommen haben und gesagt haben: „Guck mal, das sind unsere Prozesse im Unternehmen, das passiert hier alles. Kannst du das abbilden? Und was dazu kam: Ich hatte aus Eigennutz, wollte ich mein eigenes Unternehmen nach vorne bringen und habe damals schon eine Ausbildung zum EKAS. Also nicht Berater war das nicht, sondern ich habe einfach dieses EKS’-System, also die engpasskonzentrierte Strategie, gelernt. Und das hat mir in der Situation unglaublich geholfen. Ich habe das nur für mich gemacht, mein Unternehmen halt noch besser zu positionieren, aber in dem Fall hat das natürlich gepasst, wie die Faust aufs Auge. War der perfekte Zeitpunkt. Und dann habe ich nicht nur diesen großen Auftrag bekommen, sondern vorher den Beratungsauftrag. Das war mein erster Beratungskunde und ich darf sagen, die sind heute Weltmarktführer. Die machen Waschmaschinen für Druckereien. Die haben damals die „Wir machen Sondermaschinenbau. Und dann habe ich gesagt: „Was heißt „Sondermaschinenbau? „alles, was nicht in Serie gefertigt wird. Und das ist natürlich gruselig, weil du kannst dir vorstellen, Großmaschinen, da gibt es eine Bandbreite. Und dann habe ich gesagt: „Was könnt ihr besonders gut? Was machen die besonders intensiv? Die hatten damals schon so einen kleinen Schwerpunkt, eben diese Waschmaschinen. Und wenn man das dem Laien sagt, „Das ist eine Waschmaschine für Druckereien, dann denkt er: „Was soll das denn? Aber du musst dir vorstellen, eine große Druckanlage, da gibt es Druck, Die sind 1,50 Meter im Durchmesser, zwei Meter lang, zehn Tonnen schwer. Riesendinger. Wer macht denn die am Abend sauber? Die Muttsfrau? Er nicht. Und dann gibt es eben einen Lastenkran, der fährt da rein und hebt diese riesen Walze in eine Waschmaschine. Die Waschmaschine ist mindestens so groß wie dieser Raum oder noch größer und dann wird eben mit Chemikalien und mit Hochdruck und so weiter, wird die gereinigt und das ist ein sehr aufwendiges Das ist ein sehr schwieriger Prozess, weil da geht es Um Umweltschutz und so weiter, Recycling, schon damals, weil das teilweise auch sehr giftige Stoffe waren. Also war ein hohes Know’-how erforderlich und das hat die einzigartig gemacht. Und das war sozusagen der Anfang meiner Beratungskarriere.

Udo

Und das Schöne ist ja, es gibt ja so manche reden, da fällt ja so eine Essenz wie so eine reife Frucht daraus. Für mich fällt aus dieser Geschichte auch eine reife Frucht dabei heraus. Du wirst sie wahrscheinlich gar nicht erahnen, aber für mich ist sie ganz klar, das Thema Verantwortung. Was du gemacht hast, du hast nicht auf den kurzfristigen Gewinn abgezielt, sondern du hast Verantwortung übernommen. Nicht nur für dich, für dein Unternehmen, weil möglicherweise hätte es ja Probleme gegeben, trotz Factoring. Wenn das Unternehmen pleite ist, dann geht einfach halt nichts mehr. Und du hast aber die Verantwortung für den Kunden übergenommen und gesagt: „Alles prima, alles schön. Aber aus meiner Expertise kann ich sagen: „Hier fehlt etwas. Hier müssen wir erst mal einen Prozess definieren, bevor wir den technisch ausstatten. Und das finde ich so fantastisch in dem Moment.

Thomas

Ja, das hört sich im Nachhinein alles so toll an. Da könnte man sagen, ich war besonders mutig und so, aber ich fühlte mich nicht mutig oder so was, sondern ich hätte es dem wirklich nicht verkauft. Und ich glaube, deswegen hat er auch bei mir bestellt, weil er das gemerkt hat. Man kann ja so was auch trainieren, dass man solche Sachen macht. Heute würde man sagen: „Du hast das Angebot knapp gemacht und hast es beschränkt. Das waren alles nicht in meinem Kopf drin. Ich hätte es ihm tatsächlich nicht verkauft.

Udo

Thomas, weißt du, ich meine, den guten Unternehmer zeichnet eins aus: Intuition. Der hat das vorher nicht gelernt, er hat es nicht geübt, aber du hast einfach intuitiv gehandelt und da hast du gesagt: „Nein, das kann nicht richtig sein. Wir machen es mal so.

Thomas

Ja, Ja, und diese Mischung. Also ich glaube, das, was du gesagt hast, dieses Nördige. Wenn ich mich selbst einschätzen sollte, dann habe ich so zwei die in meinem Herzen, die in meiner Brust schlagen. Das eine ist so diese blaue Struktur aus der Biostrukturanalyse. Biestruktur. Aus der Biestruktur, ja. Aus der Biostruktur, genau. Dieser blaue Aspekt, der bei mir sehr, sehr stark ausgeprägt ist, also in die Zukunft denken, das technisch’-wissenschaftlich, das klare Ich liebe Mathematik, ich liebe Physik, als Hobby auch sogar Kernphysik, habe ich mich sehr, sehr intensiv mit beschäftigt. Also alles diese Dinge, wo man sagt, tiefblau. Auf der anderen Seite habe ich aber auch einen exakt gleich großen Grünanteil. Also ich mag es, mit Menschen zu kommunizieren. Ich interessiere mich für Menschen. Ich kann Menschen lesen, glaube ich, und fühle das. Und das sind zwei Widersprüche. Und das ist auch ganz spannend, Es gibt ja diesen berühmten ersten Eindruck. Und da kommt es immer drauf an, in welcher … Diese zwei Ebenen sind ja nicht gleichzeitig vorhanden, sondern die sind mal so, mal ist das stärker, mal ist das stärker, je nach Situation. Und du triffst mich in der Situation, wo der Blau Aspekt sehr stark ist und denkst: „Ach, guck mal, der kann ja auch kuscheln, oder umgekehrt.

Udo

Lieber Thomas, der eine oder andere Zuhörer wird sich jetzt fragen: „Oh, Biostrukturanalyse? Habe ich mal gehört. Lass mal zwei, drei Worte darüber verlieren. „biostrukturanalyse, was ist das und wie kann uns das im täglichen Leben helfen?

Thomas

Also ich liebe die „Biostrukturanalyse, weil sie auch im Marketing einsetzen können und deswegen ist es tatsächlich vielleicht interessant. Also geht von der Grundidee aus, ist von Rolf Schirm in den 70er Jahren entwickelt worden, zusammen mit einem Das ist ein Hirnforscher. Und es gibt ja viele Persönlichkeitsmodelle. Und das große Problem an diesen Persönlichkeitsmodellen ist, dass das Ergebnis, was die liefern, richtig ist. Warum ist das ein Problem? Also viele hätten jetzt vielleicht erwartet, dass ich sage, die viele haben nicht das richtige Ergebnis. Das Problem liegt darin, du siehst das Ergebnis eines solchen Tests und sagst: „Ja, das bin ich. Was dir der Test aber nicht sagt: Welche dieser Eigenschaften, die dort zu sehen sind, sind denn fest verankert in deinen Genen? Und welche kannst du ändern? Was ist vielleicht sogar deine Lebensaufgabe, die zu ändern und zu entwickeln? Das siehst du daran nicht. Und deswegen liebe ich die Biostrukturanalyse. Die Biostrukturanalyse sagt: „Hier geht es die Gene, das, was unveränderlich ist. Hier wird nicht der Charakter beschrieben, weil der kann sich ändern. Wir wissen, dass sich die Charaktereigenschaften eines Menschen durch ein Trauma, z. B. Traumatisches Erlebnis, von einer Sekunde auf die anderen ändern kann. Da gibt es ganz viele Beispiele dafür. Absolut. Gene können sich auch im Rahmen ändern, aber das ist ein Modell, wie Strukturen. Es ist es ein Modell und da geht es nicht darum, da ins Kleingedruckte zu gucken, dass wir auch im Sub’-Bereich auch Gene verändern können im Laufe der Zeit, sondern geht es die grobe Einordnung, weil alles andere, es ist eh kein exaktes Bereich, wo ich sage, da kommt jetzt Komma irgendwas raus, sondern das ist eine Einschätzung, aber die Einschätzung reicht uns. Und Rolf Schirm ist davon ausgegangen, dass er gesagt hat, Wir haben diese drei Gehirnteile in uns, nämlich einmal das Stammhirn, was 250 Millionen Jahre alt ist, deswegen auch Reptiliengehirn genannt. Also das hatten schon Dinosaurier. Genau, ja. Dann das Zwischenhirn, das haben alle Säugetiere. Da geht es die Entscheidung Freund oder Feind, Schmerz oder nicht. Flucht oder Angriff, genau. Flucht oder Angriff, ganz genau. Da geht es auch schon Emotion, das ist das eben Jäger oder Gejagt der. Und dann gibt es die Wesen, das ist Im Wesentlichen der Mensch, mit dem Großhirn, da geht es eben in die Zukunft denken, das Rationale, Symbole, also Mathematik, zum Beispiel auch Sprache, auch Schrift, Sprache. Die Schriftzeichen sind ja ein Symbol für Für eine Idee. Also auch die Sprache sind ja Symbole. Wenn ich dir sage: „Eis am Stiel, dann hast du eine bestimmte Vorstellung. Das kann eben geschmacklich sein, das kann aber auch der Film sein. „fahin neu, der fällt mir sofort ein. Genau. Und diese drei Ebenen, alle Menschen haben das, aber unterschiedlich ausgeprägt. Und Rolf Chirmann hat eben versucht, herauszufinden – das war seine ursprüngliche Aufgabe –, wann sind wir denn erfolgreich? Also welche Biostruktur müsste denn jemand haben Um erfolgreich zu sein. Da hat er einen großen Auftrag bekommen von einem Industriekonzern, das herauszufinden. Und nach unglaublich umfangreichen Recherchen, die wirklich Millionen von D’-Mark damals gekostet haben – es war ganz, ganz toll –, dass da so viel Geld investiert wurde – hat er das Ergebnis präsentiert und hat gesagt: „Wir wissen nicht, welche Biostruktur Menschen besonders erfolgreich macht. Aber wir wissen, das spielt auch keine Rolle. Und dann haben alle geguckt: „Wieso spielt es keine Rolle? Weil du bist dann zwangsläufig erfolgreich, wenn du so bist, wie deine Biostruktur es dir vorgibt, sprich authentisch. Dieses berühmte Wort.

Udo

Das wir immer wieder hören.

Thomas

Genau. Ja, genau. Und diese Authentizität, das macht Menschen erfolgreich. Also wenn jemand ein sehr blau’-dominanter Typ ist, dann wird er erfolgreich, wenn er mit sachlichen Argumente, wenn er wirklich das Stück für Stück aufbaut. So, und jetzt komme ich zum Marketing.

Udo

Wenn wir aber wissen’- Ja, lass uns doch mal kurz die drei Farben erklären. Was heißt das, Blau, Grün und Rot zu sein?

Thomas

Was ist da die Dominanz? Also ich wehre mich ein bisschen dagegen, wenn jemand sagt, ich bin ein blauer Typ, grüner Typ oder roter Typ, weil es immer nur Dominanzen geht. Also bei mir ist es zum Beispiel, ich habe eine Doppeldominanz, grün und blau. Grün und Blau. Grün ist Stammhirn, Blau ist eben Großhirn. Also Ratio und Emotionen und Gefühle mit Menschen zusammen, das ist im gleichen Maße. Während der Rotanteil, also sprich dieses „gewinnen wollen den Preis, das hat mir damals geholfen, vielleicht dieses Dominante, das ist eher weniger vorhanden. Aber bei der Biostruktur ist eben auch ganz, ganz wichtig: Was ist weniger vorhanden? Weil manchmal macht das einen Menschen mehr aus, welche Eigenschaften er nicht hat, wie die Eigenschaften, die er hat. Deswegen sind auch keine Schubladen. Deswegen wehr ich mich dagegen, wenn jemand sagt: „Du bist ein Grüner, Blauer, oder so was. Und dann kommt Wir kommen auch auf die Ausprägung drauf an. Hier gibt es ganz große Felder. Aber wenn wir das schaffen und das schaffen wir innerhalb von wenigen Sekunden, jemand anders zumindest mal so einzusortieren, dass wir einen groben Blick haben. Also: Wie ist der gekleidet? Was für eine Uhr hat er? Wie sieht er sein Schreibtisch auf? Wie gibt der mir die Hand? Gibt der mir überhaupt die Hand? Gut, in Corona’-Zeiten eher weniger. Aber ist es so, beim Begrüßen, ist es so, dass der mit dem Oberkörper so nach vorne geht und mir zugeneigt ist? Dann spricht vieles dafür, dass es so ein Menschenbezogener, grünendominanter Typ sein könnte. Oder er sagt auch, beim Begrüßen geht er so, diese Mikroimpression nennen wir das. Er geht so ein ganz kleines bisschen zurück. Oder beim Begrüßen mit der Hand, dieser angewinkelte Arm im rechten Winkel. Warum angewinkelt? Weil zweimal halbe Länge gibt ganze Länge und das ist Schlagdistanz. Genau. Wir gucken mal, wer von uns beiden der King im Ring ist. Und natürlich, wie bei allen Systemen, oder wie auch bei Körpersprache und Ähnlichem, nicht ein Hinweis, sondern eine Reihe von Hinweisen. Und dann können wir innerhalb von Sekunden, übrigens auch am Telefon, jemanden zumindest mal in etwa einschätzen. Und das hilft unglaublich, wenn wir Argumente nehmen, weil … Beispiel: Mit meinem Produkt wirst du Marktführer, dann wirst du alle anderen vom Markt fegen.

Udo

Und ich sage dir ganz genau: Wenn ich ein rotdominanter Typ bin, dann ist das genau die richtige Ansprache für mich.

Thomas

Und wenn du aber ein gründominanter Typ wärst, dann würde ich das überhaupt nicht anmachen, sondern dann würdest du sagen, deine Kunden lieben dich.

Udo

Dann bekommen sie viele. Genau, deine Kunden lieben dich. Viele Fans wirst du haben.

Thomas

Viele Fans, ja, die lieben dich. Das sind solche Argumente. Während, wenn du ein blaudominanter Typ wärst, dann helfen halt solche Argumente wie …

Udo

Schauen Sie mal, wissen Wirkliche, wirkliche, wirkliche, wirkliche Erkenntnis. Du bist der Erste? Genau.

Thomas

Es gibt noch nicht ganz neu. Du bist wirklich, das ist die Zukunft. Hier kannst du wirklich in die Zukunft investieren. Du wirst der Erste sein, du wirst Vorreiter sein. Das ist für Blaudominanzen sehr, sehr attraktiv für blaudominante Menschen. Und das zu erkennen, weil wir haben ja diese Fähigkeiten, ohne uns zu verbiegen, in den Pool reinzugreifen und in den Pool reinzugreifen. Übrigens bei gedruckten Produkten oder bei gedruckten Produkten oder bei gedruckten Produkten oder bei gedruckten Produkten oder bei gedruckten Produkten. Auf der Webseite können wir das Spiel noch eleganter spielen. Wir könnten zum Beispiel eine Seite gestalten, wo nur Argumente drin sind für gründominante Leute, eine Seite für rotdominante und eine Seite für blaudominante, weil bei vielen Produkten gibt es ja für alle drei Themen, Bereiche, Argumente. Und was dann wissenschaftlich sehr spannend ist: Wenn du ein bestimmter Typ bist, dann nimmst du diese Seite, die deiner Biostruktur entspricht, als relevant da. Und wenn man dich befragt, hast du gar nicht wahrgenommen, dass es die anderen beiden Seiten überhaupt gibt, weil die nicht in Resonanz mit dir treten. Also das ist hochspannend. Und deswegen liebe ich die Biostruktur so, weil es einfach eine Genetik ist und jeder Karnickelzüchter weiß, dass wir durch Gene eben beeinflusst werden. Es gibt noch den Charakter, aber das ist im Marketing zu komplex. Und wir können nicht sagen: „Ich will ja was Verkaufen, lassen Sie es mir erst mal einen Persönlichkeitstest machen, oder Eine Analyse und so. Das ist da nicht geeignet.

Udo

Das Spannende dabei ist, aber das ist ein sehr komplexes Thema. Man kann ja stunden’-tage lang darüber sprechen, also ganze Seminare und Kurse über Wochen darüber abhalten. Das Interessante dabei ist, finde ich, aber die Erkenntnis, dass einfache Rezepte nicht funktionieren. Einfache Rezepte sagen: „Du musst das machen, dann machst du das, dann machst du das, wie wir das oft in den Verkaufstrainings haben. Da wird ein Leitfaden abgespult, der Kunde sagt das, dann sagst du das. Einwand, Vorwand und Entgegenbehandlung, sondern es kommt drauf an, den mit den ganzen Menschen zu sehen. Und das finde ich sehr, sehr spannend. Und den ganzen Menschen, den siehst du ja auch in deinem täglichen Mentoring. Denn du begleitest ja Menschen auf dem Weg zum Erfolg, verantwortlich auf dem Weg zum Erfolg, schaust erst mal: Was ist das für ein Mensch? Und dann geht es weiter. Wie machst du das, wenn jetzt jemand zu dir kommt? Welche Klienten begleitest du überhaupt in deinem Mentoring?

Thomas

Also es sind immer Einzelunternehmer und Unternehmerin, die sogenannte Solopreneure.

Udo

„solopreneure, das klingt ganz spannend.

Thomas

Ja, das ist ein schöner Name, weil das hat für mich so einen Klang wie „Meine Frau reitet und hat ein Pferd und dann gibt es so diesen Begriff des „Horsemanships. Das ist eine bestimmte Art und Haltung, mit den Tieren und den Pferden umzugehen. Und so ähnlich ist es dort auch. Das ist „Entrepreneurship, ist eine Haltung, eine unternehmerische Haltung. Ich begleite keine Start’-ups. Also bei uns im deutschsprachigen Raum ist es leider so, Dass wir Dinge einfach übersetzen und dann unglaublich viel verloren geht. Also wir verwechseln nämlich, wir sagen, Gründer ist ein deutsches Wort und Start’-up ist die Übersetzung für Gründer. Das stimmt aber nicht. Founder ist die Übersetzung für Gründer. Richtig, ganz klar. Und ein Start’-up und ein founder, wenn man bei der englischen Sprache bleibt, oder ein Gründer und ein Start’-up – es gibt im Deutschen kein Äquivalent für Start’-up –, das sind zwei himmelweite Unterschiede. Und ich begleite Gründer. Das sind Menschen, die sind das Unternehmen. Die haben nicht ein Unternehmen, sondern die sind das Unternehmen. Die brennen dafür. Ein Start’-up muss vor dem Start schon überlegen: „Wie sieht unsere Exit „Legitim, leg ich aus. Wann wollen wir für eine Millarde an Google verkaufen? Die sogenannten Unicorns, du kennst das, ja? Ja, verstehe. Und das ist vollkommen legitim. Und du musst für einem Start’-up, wenn du es richtig machst, immer ein Team haben. Ein Start’-up kann man nicht alleine gründen. Geht in der Regel schief. Umgekehrt: Wenn du die Unternehmen, die zu mir kommen und die machen das zu zweit oder zu dritt, dann werde ich immer extrem vorsichtig, weil das kann man nur alleine machen. Man kann hinterher ein kleines Team aufbauen, Aber das zu gründen in einem Team ist sehr schwierig, weil irgendwann kommt die Situation: Der eine der beiden Gründer sitzt von morgens 7 bis abends 10 im Büro und der andere kommt 11 Uhr morgens rein und sagt: „Passt mal auf. Am Anfang war das ist ja ganz nett, aber ich sitze hier jeden Tag, von morgens 7 bis abends 10 und du bist den ganzen Tag auf dem Golfplatz. Findest du das in Ordnung? Und dann sagt der andere: „Weißt du, ich bin 10 Minuten auf dem Golfplatz und mache mehr Umsatz wie du den ganzen Tag im Büro. Findest du das in Ordnung? Und das sind solche Dinge. Also das So eine Konstellation, die geht nur dann gut, wenn die Kompetenzen ganz weit auseinander liegen. Also der eine ist der kreative Kopf, der andere ist der Zahl’-und’-Daten’-Fakten’-Mensch. Und das ist von Anfang an so vereinbart. Also ich habe zum Beispiel einen Kunden, das sind zwei Gründer gewesen, die sind mittlerweile pensioniert. Der eine ist sehr stark in der Politik, also die haben ihr Unternehmen für etliche Millionen verkauft. Der eine ist in der Politik und der andere ist jetzt als Berater. Ich darf ihn wieder begleiten, ihm zu zeigen, wie man richtig berät, weil er sagt, ich bin zu jung und zu fit, mein Wissen für mich zu behalten. Und das charakterisiert meine Kunden. Die haben ein Sendungsbewusstsein, die wollen die Welt verändern, verbessern, die wollen den Ballens’-Universum hauen, wie ich die Stops gesagt hatte. Und diese beiden Komponenten, die sind befreundet, die sagen von sich, dass sie befreundet sind, die sind heute noch per se. Die haben 30 Jahre zusammengearbeitet. Das hat funktioniert. Das ist unglaublich. Aber es funktioniert. Das sind so Dinge. Also deine Frage auf den Punkt zu bringen. Ich begleite Menschen, die ihr nichts weiter haben wie ihr Know’-how. Also ganz, ganz große Expertise, großes Wissen. Keine Anfänger, die sagen: „Ich weiß noch nicht genau, hast du eine Idee, was ich machen könnte? Das können andere gut und das ist auch legitim. Das ist nicht meine Baustelle. Meine Baustelle ist jemand, ist schon richtig gut, hat richtig was zu sagen, könnte die Welt verändern und verbessern und keiner weiß es.

Udo

Und Thomas, das finde ich alles toll. Du setzt das ja mit ganz wenigen Worten und mit einem Bild in die Tatung. Ich darf das einmal zeigen. Wenn hier steht auf deinem Flyer „Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmern mit Erfolg, dann ist das ein Werteversprechen. Das sagt alles Das sagt alles aus über das, was du tust. Und dann, wie diejenigen, die das Bild nicht sehen können, da gibt es ein Bild in gelb, was ohnehin ja gelb ist, das ist kreativ, das regt an. Da ist ein Mensch, der mit zwei Händen oben auf einem Berg steht, der hat schon etwas erreicht und der reicht jemandem, der unten ihm eine Hand gibt, der reicht ihm etwas. Und das ist ein wunderbares Bild.

Thomas

Aber wenn du auf das Bild schaust, ist es mir ganz, ganz wichtig: Der hat die erste Stufe schon erklommen. Ja, genau. Der kniet nicht vor mir im Sinne von „Massa, helf mir oder so was, sondern wirklich, der ist schon jemand und der weiß auch, was er kann. Meine Kunden z. B. Haben ein Problem nicht, was viele andere auch haben. Das zieht sich durch alle Kunden durch, die ich habe: Die haben nie ein Abschlussproblem. Weil wenn die mit jemandem am Tisch sitzen, können die mit ihrer Einstellung, mit ihrem Wissen so überzeugen, dass diese ganze Abschlusstechnik, „Wie mache ich den Sack zu? Wie das alles genannt wird? Das ist völlig irrelevant, weil die haben dann in 90% der Fälle einen Auftrag. Wenn ich frage im Vorgespräch: „Wie groß ist deine Quote? Wenn du mit jemandem am Tisch sitzt, dann krieg ich – und das wirst du mir bestätigen –, viele sagen 70, 80, teilweise 90%, und das ist nicht übertrieben mit 90%. Der Dreh und Angelpunkt ist ein ganz anderer. Deren Problematik ist, mit jemandem an den Tisch zu kommen. Das ist das Und ich habe so einen Vortrag, der heißt „Warum verdient mein Konkurrent diese Schnarschnase? So viel Geld und ich nicht? Und der Titel ist gar nicht von mir, sondern das hat mir wortwörtlich mal ein potenzieller Klient, der mich dann hinterher gebucht hat, auch gesagt. Ich habe den übrigens bei einer GSA’-Veranstaltung, bei einer Convention kennengelernt und da gibt es immer am Ende der Convention eine tolle Gala’-Veranstaltung und wir saßen zusammen an so einem Achter’-Tisch, das sind immer so runde Tische, wird dann mehr oder weniger zufällig zugeordnet und rechts neben mir saß ein Mensch, mit dem ich mich gut unterhalten hatte, also sehr offen, und links neben mir eher ein introvertierter. Also wirklich, ich will nicht sagen schüchtern, aber einfach introvertiert. Und ich habe dann am Anfang versucht, ihn ins Gespräch mit reinzuziehen, ist mir nicht so wirklich „Ich habe den Rücken nicht gelungen, aber ich hab ihm dann nicht den Rücken zugetreten, sondern hab versucht, ihm dann immer so dann zugenickt und so. Okay, aber das Gespräch war zwischen uns beiden hier. Am Montag nach der Veranstaltung klingelt bei mir das Telefon, war das dieser Nachbar und sagt: „Also der Abend war so toll, ich hab Hat so viel gelernt, hat nur zugehört, ja? Aber es war so spannend. Ich glaube, ich brauche sie. Ich würde sie gerne buchen, weil ich habe folgendes Problem: Ich glaube, ich bin – ich traue mich jetzt, das gar nicht zu sagen – aber ich glaube, ich bin besser wie alle anderen. Ich habe mehr Know’-how, ich bin besser qualifiziert, ich habe mehr Erfahrung. Ich bin nicht der Typ, der das sagt, aber es ist einfach so. Und es gibt Leute, die reden Bullshit Ja. Und haben mehr erfolgreich. Genau. Und der hat mir dann gesagt: „Da gibt es diesen Konkurrent, das ist eine absolute Schnarschnase. Von dem stammt dieser Begriff: „Dieser Konkurrent ist eine absolute Schnarschnase und verdient deutlich mehr Geld wie ich. Können wir das ändern? Und das ist so ein ganz, ganz typisches Setting. Jemand hat Ahnung, jemand hat wirklich eine hohe Kompetenz und will das auch selber umsetzen, will die Welt verändern, will die Welt verbessern. Das sind meine Kunden.

Udo

Ja, und ich finde, das Bild ist ja auch wieder wirklich wunderbar, denn bei vielen, es gibt es ja viele Zweifel, die sagen: „Ja, ich kann, ich könnte und so. Manchmal geht es mir auch so, dass ich denke: „Ja, Mensch, ist die Nummer nicht zu groß? Kannst du das wirklich? Und wenn du dich dann mit Menschen umgibst, die sagen: „Ja, stimmt. „klar, nein, das ist ohnehin, das ist nicht. Dann hast du die Leute, die dich, wenn du da oben bist auf dem Stuhl, es ist so leicht, jemanden hinunterzuziehen und ihm diese Hand zu reichen. Aber wie schwierig ist es, aus deiner Position jemanden nach oben zu bringen, zu helfen. Und das Schöne ist ja bei dir, dass du ein richtiges System entwickelt hast. Und wir Menschen brauchen ja Systeme, wir brauchen Struktur, wir brauchen eine Strategie und du hast eine ganze Strategie entwickelt, wie das funktionieren kann. Das ist nämlich dein High’-Performance’-Modell und wenn wir uns das einmal anschauen, dann sieht das erst mal sehr komplex aus. Aber wenn du es gleich erklären willst, dann merken wir, dass es relativ einfach ist und dass es logisch aufgebaut wird. Was ist der Kern deines High’-Performance Warum ist das überhaupt nicht so ein Performance’-Modell, Thomas?

Thomas

Vielleicht muss man erst mal gucken, warum heißt das überhaupt „Performance’-Modell? Weil, du hast vorhin die Intuition angesprochen, aber wir brauchen auch den Gegenpart dazu, wir brauchen die Messbarkeit. Also wenn wir heute ein Plakat entwerfen, ein Werbeplakat, und damit die Stadt zuflastern, dann merken wir indirekt, vielleicht an den Zuwächsen der Umsätze, dass da irgendwas funktioniert. Wir wissen, wir können aber zum Beispiel nicht sagen, ob das das Plakat an der Kreuzung ist, an der Kreuzung, oder ob es vielleicht dann doch der Internetauftritt war oder unser Vortrag, den wir gehalten haben. Das ist nicht messbar. Es ist nur gefühlt. Das ist so Hoffnungsmarketing. Wir hoffen, dass es funktioniert. Oder Henry Ford hat gesagt, die Hälfte ist zum Fenster rausgeworfen. Ja. Leider wissen wir nicht, welche Hälfte. Genau. Und das ist heute ein bisschen besser. Wir können heute Performance’-Marketing machen und Performance heißt, wir können die Performance messen. Wir wissen also genau, wer hat wo, wie oft, auf welche Anzeige geklickt Was funktioniert, was funktioniert nicht? Und deswegen heißt es „Performance’-Modell, weil ich dadurch Dinge messbar machen kann und in ein System reingießen kann. Das ist jetzt das System, ich nenne es lieber „Modell, weil Das System ist mir zu starr, weil die einzelnen Elemente in diesem Modell unterschiedlich stark bewertet werden können. Also Beispiel: Die drei Hauptthemen dort ist eben, da geht es Positionierung, es geht Marketing und es geht Sales, also Verkauf. Wenn jetzt, wie in dem Beispiel eben, der Verkauf gar nicht dein großer Schwerpunkt ist, dann sind das nicht drei gleichberechtigte Bereiche, sondern dann geht es vielmehr den Bereich Positionierung am Anfang und den Bereich Ist doch eigentlich Marketing, weil das Sales kannst du schon.

Udo

Und wenn das dann läuft und wir wollen dann den nächsten Schritt in der Evolutionskette weitermachen, dann reden wir dann über den Verkauf, wo du sagst: „Okay, wie kriegen wir das hin, zum Beispiel auch passiv zu verkaufen?

Thomas

Wenn ich nicht mit jemandem am Tisch sitze, über Video oder sonstige Dinge. Aber zunächst mal kommt es eben darauf an, Leute an den Tisch zu bringen. Deswegen mag ich das lieber als Modell bezeichnen und nicht als System.

Udo

Weil ein Modell, damit kann man etwas modellieren. Richtig. Man kann das ein bisschen verändern. Nein, man kann die Wichtung anders setzen. Und wenn wir über passives Verkaufen, dann sprechen wir über Skalierungsmöglichkeiten. Wie kann ich es schaffen, nicht nur Zeit gegen Geld zu verkaufen, wie es vielleicht, ich sage mal, vielleicht 95% aller Unternehmersolopreneure machen, die als Therapeuten, die als Coach tätig sind. Sie verkaufen immer Zeit gegen Geld, eins zu eins. Und aus dieser Falle herauszukommen, das kannst du auch deinen Klienten zeigen.

Thomas

Ja, wir nennen das value’-based fee Der Begriff ist nicht von mir. Aber er klingt gut. Er klingt gut, ja. Er trifft vor allen Dingen den Kern der Sache. Das heißt, es gibt einen Value, einen Mehrwert. Und bitte nicht verwechseln, ist mir ganz wichtig, mit „Ergebnis. Also es ist nicht eine Bezahlung, die sich am Ergebnis orientiert. Das heißt, ich arbeite und messe am Ende das Ergebnis und werde dann vom Ergebnis sozusagen professioniert. Das ist was anderes. Das ist auch ein mögliches Modell, ist nicht mein Favorite, weil immer viele Faktoren damit reinspielen, ob so eine Maßnahme wirklich erfolgreich wird. Weil wenn du dich zu Hause hinsetzt und denkst, der andere macht das schon und drehst Däumchen, dann kann ich mir den Wolf abarbeiten. Das wird nicht funktionieren. Und deswegen ist es viel geschickter, zu sagen: „Welches Potenzial haben wir denn überhaupt? Und was wäre das wert? Und da gibt es ein schönes Beispiel, was ich immer wieder verwende: Wenn ich Menschen frage, angenommen, du weißt, wie ich arbeite und du schickst mir jetzt einen Kunden, also jemand sagt: „Ich bräuchte da Unterstützung, und du sagst: „Du, da kenne ich jemand, ruf doch mal den Thomas Goller an. Und das funktioniert und es gibt einen Kunden, wird ein Kunde von mir und dann schicke ich dir irgendwie eine kleine Aufmerksamkeit und „Dankeschön dafür und dann ist es wahrscheinlich für dich auch in Ordnung. Behaupte ich jetzt einfach mal. So was passiert aber, wenn du mir noch einen schickst und noch einen, weil der irgendwie vielleicht wie so eine Art Quelle, so ein Westenlest da ist. Ab dem wievielten Kunden denkst du da drüber nach, dass ich dir auch eine monetäre Anerkennung zuwenden müsste? Und ich ergänze die Frage: Was glaubst du, ab dem wiefehlten Kunden, den du mir schickst, denke ich da drüber nach, dass es mit einer Flasche Wein oder was auch immer nicht mehr getan ist? Wir haben das Problem beide, weil wir ja dieses Äquivalent haben. Und ich sage jetzt mal …

Udo

Ich denke, in der Praxis, so ab dem dritten würde ich schon sagen: „Na ja, jetzt hat er schon wieder eine Flasche Wein, ist ganz nett, aber wenn ich jetzt … Dann fange ich nämlich an zu rechnen und sage: „Oh, was bringt es dem Thomas eigentlich, wenn ich eben den sage: „Na ja, da hat er sicher recht was. Ja, also wäre es schön, wenn wir uns mal zusammensetzen und darüber mal uns überlegen, was kann er deine Gegenleistung sagen.

Thomas

Genau. Wir haben das nicht geprobt und das ist nicht geskriptet. Wenn ich dich jetzt ganz spontan frage, so eine Situation: Was für eine Zahl hast du im Kopf, in Prozenten, von bis? Also was wäre so ganz spontan, ohne jetzt großartig drüber nachzudenken, was wäre fair in deinen Augen?

Udo

Na ja, also ich denke mal, so die 5%, das sollte so die untere Regie stellen, 5 bis 10%, ist vielleicht so etwas, wenn ich in den großen Bereich des Affiliate’-Marketings denke, das will ich gar nicht tun, weil da sind ja manchmal Prozesse fertig, völlig fertig. Und ob ich einen Video kursche, einmal, zweimal … Da habe ich ja keine Arbeit mehr. Bei dir ist es etwas anders. Du hast dann auch eine Mehr Arbeit, eine intensive Betreuung. Also da würde ich jetzt weiter runtergehen. Bei Affiliates sind wir manchmal bei 50%, wo ich sage: „Huch, das ist eine ganze Menge, aber hier, ich sage: „Na ja, so 5%, das sollte es mindestens schon sein.

Thomas

Also ich stelle die Frage ja sehr oft, auch auf Vorträgen zum Beispiel, und der Schnitt ist tatsächlich zwischen 5 und 20%. Also zwischen 5 und 20%. 20% ist ziemlich unrealistisch, da haben die Leute sich wenig Gedanken gemacht, aber 15% ist tatsächlich auch sehr üblich. In In der Regel wird man so die 10% lachen. Zwischen 5 und 10% ist vollkommen realistisch. Und es spielt auch keine Rolle, ob es jetzt fünf sind, 10 oder 15. Und wenn man sich mal ausrechnet: Was können Menschen in Unternehmen erreichen? Wenn Sie dort als Berater, als Ingenieur: Welchen Mehrwert können Sie bieten? Und wenn ich jetzt zum Beispiel einen Kunden hab, der sagt: „Ich könnte zum Beispiel es schaffen, In einem Unternehmen mit 300 Mitarbeitern, die haben eine bestimmte Fluktuationsquote und wir haben ja Fachkräftemangel. Und es gibt Studien: Was kostet denn eine Führungskraft, die ich behalten will, in Klammern –, die ich behalten will, wenn die das Unternehmen verlässt, was kostet das das Unternehmen? Und dann kommt man sehr schnell auf Zahlen, die sind atemberaubend.

Udo

Das kann ich aus persönlicher Erfahrung bestätigen.

Thomas

Manchmal ist der Schaden gar nicht wieder gut zu machen, wenn der Know’-how mitnimmt, wenn der Kunden mitnimmt und so weiter. In der Regel, es gibt Studien, die sagen, zwischen ein und zwei Jahresgehälter mindestens. So, dann wissen wir, wir reden auch locker mal über 200.000 Euro pro Mitarbeiter, Führungskraft, der kündigt, obwohl das nicht sollte Und wenn ich jetzt sage, in so einem Unternehmen mit 300 Mitarbeitern schaffe ich es, durch meine Tätigkeit, dass von den 15 Leuten, die pro Jahr wechseln, zwei oder drei weniger wechseln, dann bin ich bei über einer halben Million 100 Euro. Und wie schaffe ich das? Indem ich ein besseres Betriebsklima zum Beispiel schaffe. Und wenn ein besseres Betriebsklima da ist, dann ist auch die Krankheitsquote niedriger. Und wenn ich dann anfange, das auszurechnen, dann komme ich sehr schnell auf hohe, siebenstellige Nutzenbeträge. Und wenn ich dann zurückgehe auf unsere ursprünglichen Fragen und sage: „Lass uns mal jetzt über diese 5 Prozent reden, dann sagt er: „Oh Gott, es wird so viel bezahlt, doch auch einer nicht. Dann sage ich: „Es geht auch nicht darum, dass der 5 Prozent bezahlt, obwohl es eigentlich gerechtfertigt wäre, sondern es geht darum, dass du mal feststellst, wir reden hier nicht über Stunden’-Sätze. Das ist eine völlig andere Dimension. Und das ist ein wunderbares Konzept. Und das funktioniert, das ist der Haken an meinem Modell, an meinem System: Sie funktionieren nur, wenn du wirklich gut bist, wenn du das leisten kannst. Ganz genau, wenn du richtig gut bist. Also für Anfänger oder für Leute, die … Also es gibt ja diese, wir sind alle von denen gequält, diese hochpreisverkäufe. Ich bin Verkäufer im hochpreissegment. Ganz genau, ja. Das ist Bullshit. Also natürlich sind die Horare, die es dort gibt, hochpreisig, aber sie sind eigentlich viel zu niedrig, weil wir eben nicht über 5% reden, sondern in dem Bereich, dann reden wir vielleicht über ein Prozent oder ein halbes Prozent. Das ist nicht hochpreisig, das ist geschenkt. Und das müssen wir einer erkennen und der Kunde erkennt das. Und wenn einer sagt, ich denke immer, wenn einer schon auf seiner Facebook’-LinkedIn’-Seite und so weiter schreibt: „Ich Ich bin Experte im hochpreisverkauf, denke ich, du bist Experte im Abzocken.

Udo

Ja, genau.

Thomas

Du bist Experte im Abzocken. Und das ist nicht mein Modell und ich glaube, dass es auch nicht funktioniert, langfristig zumindest noch nicht.

Udo

Ich glaube, der große Schritt ist dabei, dass diese Experten den Unternehmern klar machen müssen, welchen Wert sie denn eigentlich darstellen. Der Wert schlägt sich ja dann später im Zahlenmaterial nieder. Und in jedem Unternehmen ist es ja so: Viele sind ja sehr stark kennenzahlengesteuert, zahlenlastig. Zahlen sind das Ergebnis seines Prozesses und dann ist schon alles vorbei. Dann ist das Kind meistens schon in den Brunnen gefallen. Vorher anzufangen, vorher zu analysieren, zu strukturieren und den Blick von außen zu haben auf ein Unternehmen, das ist sehr wertvoll, weil der Berater der, den du ausbildest, ja eine Erfahrungsexpertise hat. Der hat ja in viele Unternehmen reingeguckt. Der hat bei dem geschaut, der hat bei dem geschaut und das kann er dann anwenden.

Thomas

Und das sind ja nicht nur Berater, das war so ein Beispiel. Genau. Das sind Das sind auch Coaches, ganz viele. Das sind Trainer. Das sind aber auch Ingenieure und Menschen, die mit Prozessen arbeiten. Also ein Superkunde von mir, der auch sehr, sehr erfolgreich ist, der fast bei null gestartet ist in seiner Selbstständigkeit, der aber vorher schon als Angestellter das eben ewig lang gemacht hat, der mit agilen Prozessen arbeitet, agilen Produktionsprozessen und sich da unglaubliches Know’-how angeschafft hat, international. Der natürlich so eine Prozesskette unfassbar gut optimieren kann. Und da geht es Beträge, die sind wirklich Nutzenbeträge, die sind atemberaubend.

Udo

Nun ist es ja so, dass wir uns manchmal einen Leitfaden wünschen, wünschen, wünschen, oder einfach sagen: „Okay, wo steht Wo kann ich das geschrieben? Wo kann ich das nachlesen? Wo kann ich daran arbeiten? Du hast so einen Leitfaden, den gibt es hier nämlich, und der hat den treffenden Titel: „Wo sind meine Kunden? „ja, wo sind sie denn meine Kunden? Wie finde ich die? Und auf diesen vielen Seiten, auf den fast 300 Seiten steht, ganz genau beschrieben: „Wie ist denn der Werdegang? Wie fängt das denn an? Wie werde ich denn? Ich bin ja schon Experte, aber wie positioniere ich mich als Experte? Ein ganz wunderbares Handbuch für Einzelunternehmer. Nein, das reicht aber nicht aus. Ich habe es gelesen, ich habe es sogar zweimal gelesen und ich habe mir die wichtigsten Stellen gelb markiert und jedes Mal, wenn ich es aufschreibe, ist es wieder eine Stelle, die ich noch nicht gefunden habe, wo ich sage: „Ja, stimmt, genau. Da musst du auch dran denken. Ich glaube, der Wert dieses Buches liegt daran, wie ein Leitfaden und der wird aber erst zum richtigen Wert, wenn man sich mit dir auseinandersetzt, wenn du der Begleiter bist, wenn du praktisch erklärst und die praktische Anwendung von dem, was du … Das ist ja Erfahrungswissen, dass Das sind ja Jahrzehnte, die du als Erfahrungswissen hier in dieses Buch reingebracht hast. Und der Titel „Wo sind meine Kunden? Ist für mich so treffend, weil er genau aufzeigt: „Für jeden Einzelnen, wo finde ich denn meine Kunden? Was muss ich denn tun in diesem Prozess?

Thomas

Also mit dem Titel, das war sehr spannend, das ist auch gar keine abenteuerliche Kreativarbeit gewesen, sondern das ist einfach die Frage, die ich am häufigsten gestellt bekomme von Kunden: „Wie finde ich meine Kunden? Wo sind die? Wer ist mein Kunde? Und wir verwenden ja den Begriff auch von Wunschkunden. Also es geht eben nicht darum, nur Kunden zu gewinnen, sondern Wunschkunden zu gewinnen. Was sind Wunschkunden? Wunschkunden sind die Kunden, die uns wertschätzen, mit denen wir auf auf Augenhöhe einen gegenseitigen Austausch haben. Also Beispiel: Ich kenne keine Situation in den letzten 20 Jahren, seitdem ich Unternehmer begleite, wo ein Unternehmer den ganzen Tag da war und ich nicht abends sagen kann, ich habe was für mich mitgenommen. Es gibt keinen einzigen Tag, keinen. Ich nehme immer was für mich mit und das ist das, was ich so liebe und das sind Wunschkunden, wo man nicht sagt: „Jetzt kommt der wieder. „okay, ich hole mein Programm ab und der ist am Ende happy und ich denke: „ Was ein Glück habe ich Feierabend. Meine Frau weiß dann, ein Lied von uns zu singen und sagt: „Mann, komm doch mal endlich nach Hause, aber es macht so viel Spaß. Das sind eben Wunschgründe und „Wie gewinne ich die? Und du hast vollkommen recht, das ist ein Handbuch, mit dem man arbeiten sollte. Gibt es auch als Hörbuch natürlich, aber dann eben Notizen machen, aufschreiben. Und es hat über 300 Seiten, das stimmt. Und der Verlagert Da hat dann irgendwann gesagt: „Du kannst da nicht alles reinschreiben. Wir machen einen zweiten Band oder sonst irgendwas, weil ursprünglich wäre es 900 Seiten gewesen. Das schließt ja keinen. Eben, was auch nicht hilft. Ich glaube, eine meiner Fähigkeiten ist es, die Dinge in Metaphern und Geschichten zu packen. Und die Gnade der frühen Geburt ist dann eben, dass ich viele Geschichten auch selbst erlebt habe. Die, die da drin stehen, die habe ich alle selbst erlebt. Und dann wirken solche Geschichten natürlich schöner. Aber es ist eben nur tatsächlich ein erster Schritt. Hilft, weil wir mal definieren können, über welche Begriffe reden wir denn, über welche Sprache sprechen wir. Was heißt denn überhaupt Positionierung, was meint er denn damit? Und ähnliche Dinge. Aber man kann natürlich dann auch weiterarbeiten. Wir haben ja in unserer Unternehmer’-Akademy drei verschiedene Möglichkeiten, das noch weiter aufzubauen. Man kann das in Form von Videos eben genießen und das hat eben den großen Vorteil. In dem Lernsystem ist zum Beispiel ein Tool integriert, dass ich dort auch Notizen machen kann. Genauso wie du es im Daniels. Ich kenne das Programm.

Udo

Das ist fantastisch, das ist wirklich fantastisch. Und ich finde eigentlich das ganz Schöne, dass es strukturiert ist. Das heißt, erst wenn ich das eine Kapitel abgearbeitet habe, dann habe ich Zugang zum nächsten Kapitel. Denn oft springen wir hin und her und sagen: „Mhm, dann verlieren wir die Übersicht, den Zusammenhang. Und hier hast du ganz klar gesagt: „Nein, das will ich nicht, sondern ich möchte gerne, dass Das ist die Strukturen, die ich mir vorgestellt habe, weil die Lernschritte aufeinander aufbauen, dass die dann auch eingehalten wird.

Thomas

Du sprichst einen sehr wunden Punkt oder einen sehr kontrovers in mir diskutierten Punkt an, weil da schlagen mehrere Herz und meine Brüste. Und ich glaube, ich habe jetzt den Weg, mal Stand heute, gefunden, der für mich in Ordnung ist. Ich habe mich auch beraten lassen: „Was macht man? Und viele haben gesagt: „Macht das so. Schalte das Zeit gesteuert frei. Also in „In der ersten Woche das, in der zweiten Woche das Kapitel, in der dritten Woche das und so weiter. Oder ich bin zum Beispiel ein Typ, der, wenn es nur nach mir gehen würde, der gerne alles sofort frei hätte, weil ich auch so springen will und sage: „Ich interessiere mich jetzt dafür. Ich habe jetzt das Problem. Ich will das jetzt, dieses Kapitel jetzt lernen und sehen. Und ich komme dort nicht hin, weil ich die ersten Kapitel nicht angeklickt habe. Und deswegen war dieser Kompromiss, zu sagen: „Ist es nicht zeitgesteuert? Wenn du schnell bist beim Arbeiten, kriegst du Das ist auch schnell durchgearbeitet. Aber ich finge die Leute tatsächlich in der Reihenfolge, weil das ist das, was ich in der Praxis immer erlebe. Leute sagen: „Ich bin ja schon 20 Jahre Unternehmer. Lass uns mal nicht mit den Grundlagen anfangen. Das kenne ich alles schon. Ich habe das und das Problem. Lass uns mal dazu. Und jedes Mal, wenn ich mich drauf einlasse, geht es insofern schief, dass wir dann sagen: „Okay, wir sind jetzt an der und der Stelle. Wir machen mal einen Break an der Stelle und fügen mal eine Einheit Grundlagen dazu, weil Wir brauchen dieses Grund’-Setting. Wir brauchen die Basis. Das ist auf hochem Niveau, fängt das an, du bist ja mit dabei. Aber wir brauchen so bestimmte Begrifflichkeiten. Um was geht es denn überhaupt? Was ist die Theorie dahinter. Wir haben eben über Biestruktur gesprochen und, und, und. Wie laufen denn Entscheidungsprozesse im Kopf ab? Was sind die biologischen … Wir machen heute biologisches Marketing. Früher haben wir psychologisches Marketing gemacht. Das heißt, Und mit irgendwelchen Tricks, dass der Boden im Supermarkt schräg ist, damit der Einkaufswagen leicht in die Richtung rollen. Heute machen wir das biologisch, das funktioniert ganz anders. Da brauchen wir diese Betrugs „Meinen Augenblick, das sind in meinem Augenblick, diese Betrugsmethoden, die brauchen wir nicht mehr, sondern wir wissen, wie tickt ein Mensch und was benötigt er und was hilft ihm jetzt. Und deswegen habe ich gesagt: „Okay, es ist nicht für alle optimal, aber ich zwinge die Leute tatsächlich in eine Reihenfolge, aber man kann ja eben die Videos vorspulen, zurückspulen, man kann sie langsamer laufen lassen, man kann sie schneller laufen lassen. Ich bin jemand, der hört die meisten Videos und Podcasts in 1,25 oder 1,5 Das mache ich auch mittlerweile, ja. Das ist so ein kleines Hobby, da denke ich: „Ich freue mich jedes Mal wie ein Schneekönig, dass ich wieder dem Schicksal ein Schnippchen geschlagen habe und wieder 20 Minuten meiner Lebenszeit rausgeholt habe. Ganz genau so ist das. Das geht ja eben auch. Und da Da habe ich gedacht, das ist ein guter Kompromiss, dass sich zumindest mal jemand das angehört hat, die Grundlagen. Er darf da schnell das durcharbeiten, aber er muss sich es anhören, er sollte sich das anhören. Und dann ist es ein großer Wert. Und die zweite Stufe sozusagen ist eben dieses Unternehmer’-University. Danach kommt der Unternehmer Club. Dort treffen wir uns alle 14 Tage in einem Zoom’-Meeting, gemeinsam. Das sind nicht so viele, die da immer daran teilnehmen, damit auch die Interaktion vernünftig stattfindet. Da werden Fragen gestellt, da werden Ideen geteilt. Da gibt es so Dinge, dass jemand sagt: „Ich habe ein Problem, und alle geben den Input rein. Also nicht nur ich, sondern alle. Und am Beim nächsten Mal gibt ein anderer sein aktuelles Problem ein und wiedergeben alle den Input rein. Das ist also ein sehr schönes Format. Und die dritte Variante ist dann eben das Mentoring’-Programm, was dann mindestens ein Jahr läuft, was mit mir im Eins zu eins passiert. Da gibt es immer den Zugang zur zu den Academy’-Programmen mit dazu. Und das sind die drei Arten, wie man mich sozusagen erleben kann.

Udo

Jetzt darf ich noch mal einen richtigen Leckerbissenpreis geben und du wirst auch gespannt sein, was das ist. Stell dir doch mal so einen Trichter vor. Kennen Sie so einen Trich der hat, so ein Ding? Da kommt oben ganz, ganz viel Wasser rein und unten ganz konzentriert der Strahl. Wir kennen das aus dem Marketing, da nennen wir das Funnel’-System. Funnel’-system ist in aller Munde Funnel’-System. Das heißt, samle zigtausend Kontakte, zigtausend Kunden ein auf verschiedene, durch Freebies zum Beispiel. Ich gebe etwas raus auf meiner Webseite und sage: „Ja Mensch, möchtest du eine Checkliste haben? Prima. Ich kriege deine E’-Mail’-Adresse und sammle und sammle und sammle und sammle und samle und samle und samle. Also erst mal Dann nehme ich was für lau aus. Dann habe ich so etwas mit einer vielleicht kleinen Gebühr von 5 bis 10 Euro, manchmal 49 Euro. Dann kommt das nächste, dann kommt das Wochenendseminar, dann kommt das große Mentoring’-Coaching, da bin ich nachher bei 10, 12.000 Euro. Wie wäre das denn, wenn ich als Solopreneur das gar nicht bräuchte? Wenn ich sage: „Ich will nicht 10.000 Kunden haben, weil 10.000 Kunden bedeutet Aufwand, Kontakt, ich muss Social’-Media’-Strategien fahren. Wie wäre es denn, wenn es ein System gibt, wo ich sage: „Zwei, drei, vier. Nein, sagen wir mal, sechs bis sieben Kunden, wenn ich die richtigen Kunden habe und erreiche die. Und in diesem Buch ist es beschrieben, wie das funktionieren kann. Du bist Experte und du hast ja genau gesagt, die meisten Kollegen haben kein Problem mit dem Abschluss, wenn sie erst mal bei dem richtigen Entscheider sitzen. Und jetzt geht es darum: Wie sitze ich denn? Wie komme ich denn zu dem richtigen Entscheider? Und genau das ist das Umgekehrte vom Funnel’-System, sondern ich schaue mir aus dem möglichen Bereich der potenziellen Kunden aus, den ich gerne haben möchte. Und den spreche ich dann konzentriert an. Und dann sind es nicht 10.000 Kontakte, sondern es sind 30, 40, 50 Gespräche, die ich mache. Und das finde ich an deinem System Das ist fantastisch und das macht Appetit darauf, weil wir es einfach müde sind, diese ganzen Kontakte einzusammeln, auf diese ganzen Kommentare zu reagieren, die wir in Social Media haben. Das ist einfach sehr, sehr umfangreich.

Thomas

Und wenn du jetzt mal Guckst du, was wir eben gesagt haben, dass diese Abschlussquoten extrem hoch sind, also zwischen 70, 80, 90%, dann kannst du dir rückwärts ausrechnen: Wie viele Gespräche müssten wir denn führen, diese 5, 6 sieben Kunden überhaupt zu erreichen? Wenn wir nur von der Quote ausgehen von 50%, mal ganz pessimistisch, und jeder meiner Kunden schafft mehr. Ich glaube, die meisten Zuschauer auch, weil Menschen schauen sich das an, wo Resonanz entsteht. Also die meisten die jetzt zuschauen, haben Know’-how, haben Erfahrung, sind gut. Die haben Quoten über 50%. Aber lass uns mal bei den 50% bleiben. Und du sagst, im ersten Schritt mal drei, vier, fünf Kunden, dann haben wir mal fünf. Dann müsstest du ja bei 50% und nur zehn Gespräche führen. Und das ist genau das, was du sagst. Das ist genau unsere Idee, dass wir „Lass es 20 sein. So what? Aber es sind keine 20.000. Und ich setze noch einen drauf. Es ist nicht so, dass wir den Drichter weglassen, sondern wir drehen ihn tatsächlich Wir machen das dann so, dass wir sagen: „Wenn ich derjenige bin, der dir für so ein großes Projekt, wo ein siebenstelliger Nutzen entsteht, die einen fünfstelligen Honorarbetrag pro Jahr bezahlt. Ich sage jetzt mal 50.000 Euro. Und ich wäre jetzt dein potenzieller Kunde, der bereit ist, wenn ich das verstehe, wenn ich den Nutzen erkenne und deine Kompetenz erkenne, der bereit ist, auf ein Jahr gesehen so einen hohen Betrag dafür auszugeben, weil ich weiß, das, was ich bekomme, ist viel, viel mehr wie das, was ich zahle Dann bespaarst du mich mit so einem Funnel. Dann schenkst du mir was, – „Okay, ist okay. Dann verkaufst du mir was für 10 Euro, dann verkaufst du mir was für 200 Euro, dann für 2000 Euro. Und dann irgendwann, ich hab dann keinen Bock mehr. Du hast mich dann verloren. Deswegen drehen wir das Weil, wenn dann Menschen dabei sind, die sagen: „Ich finde es klasse, aber ich kann es mir vielleicht, wenn ich mir leisten könnte, wenn ich das Geld hätte, würde ich mir das kaufen, aber vielleicht nächstes Jahr. Und dann kannst du sagen: „Dann haben wir den umgetreten Funnel, sagen: „Okay, für dich habe ich die Unternehmer’-Akademy, den Club. Das ist natürlich viel, viel preiswerter und dann müssten wir eben bei dir ein adäquates System entwickeln in der Folge, sodass wir diesen berühmten Funnel einfach schlicht umdrehen. Bis dahin, dass der sagt: „Ah, nein, so ein Club’-System, nein, ich will nur eins zu eins. Ja, dann irgendwann kriegst du da unten das Freebie und wenn das Freebie nur und das dazu dient, in einen Newsletter reinzukommen, dass der sich in einem Jahr noch an dich erinnert. Ja, dass er also regelmäßig Newsletter von dir bekommt und Newsletter heißt eben: „Spannende, relevante Informationen, nicht keine Werbung. Die brauchen wir nicht. Wir brauchen da keine Werbung, wir brauchen da Informationen, weil wir müssen schon präsent bleiben. So, und dann haben wir den Funnel umgedreht und dann sagt er: „Okay, ich kann mir das nicht leisten, das andere kleine System. „ja, nein, nein, ich will hier im Eins zu eins und das hat Hand und Fuß. Aber jetzt nicht. Das ist vielleicht andere Priorität, momentan ein anderes Projekt, oftmals finanzielle Aspekte. Und dann läuft er da durch und sagt: „Okay, am Ende des Tages nehme ich nur den Newslettern, trage mich in die Liste ein, bleibe, und dann kriege ich mit: „Was für tolle Tipps du raushausst. Und dann denke ich vielleicht so im Unterbewusstsein: „Ich kriege die Tipps hier kostenlos. Und es hilft mir jedes Mal, wenn die kommen, hilft mir das einen Schritt weiter. Was passiert da erst, wenn ich den buche? Und du bleibst präsent. Also wirklich, diese Das ist ein Funnel umzudreht.

Udo

Das ist ja, was Cialdini als Reziprozität bezeichnet. Genau. Du gibst und gibst und gibst und du sagst: „Ja, also eigentlich müsste ich doch mal auch mal gucken, vielleicht gibt es da etwas.

Thomas

Du schlicht und einfach eine Erinnerung. Ich merke es zum Beispiel, wenn ich nachtelefoniere, also wenn mir Leute sagen, dieses Jahr nicht, dann lege ich mir das auf Wiedervorlagen und rufe dann auch ein Jahr nicht an. Und wenn ich dann anrufe, kriege ich oft gesagt: „Ich hatte Sie vollkommen vergessen, aber gut, dass Sie anrufen. Lassen Sie das uns machen. Und das ist wirklich eine spannende Geschichte. Wir in Erinnerung bleiben und das geht zum Beispiel durch solche Systeme. Also das ist so ein bisschen was, wir denken Dinge anders. Nicht neu. Versuchen Sie mal, rückwärts zu betrachten, von hinten zu betrachten mal umzudrehen und sagen: „Ist immer die Frage: Warum ist das so? Ist das tatsächlich so? Wer sagt denn das? Stimmt das? Und da kriegt man halt neue Lösungen.

Udo

Thomas, dürfen wir schon über das neue Projekt sprechen, was ihr vor habt?

Thomas

Wir dürfen seit vorgestern Dann über das neue Projekt sprechen.

Udo

Dann will ich mal was erzählen. Also es ist ja so: Jeder von uns freut sich ja, wenn er so weit was in seinem Bücherregal hat, weil Bücher haben einfach einen bleibenden Wert. Ich habe natürlich auch auf meinem iPad das eine oder andere Buch, das E’-Book da drauf, aber ich brauche das, ich muss darin blättern und ich muss etwas anstreichen können, weil das macht mir einfach Spaß. Ich muss auch ganz schnell mal gucken: „Aha, hier. „biostrukturanalyse, hier habe ich es und dann habe ich hier meine Anmerkung dabei. So, wenn es nun so viele Experten gibt und du hast ja sehr viele Experten, die was zu sagen haben. Jetzt ist es aber ganz, ganz schwierig für die Experten, besonders wenn es Erstautoren sind, die sagen: „Ich möchte das doch gerne auch mal der Welt preisgeben. Wo kann ich das holen? Dann gehen sie zu den großen Verlagen: Haufe, Gabal, Ekon und wie die alle heißen. Und da sind die Regale voll. Die kriegen täglich unglaublich viele Zusendungen von Menschen, die meinen: „Ich habe jetzt genau das Richtige Buch. Wie wäre es denn, wenn wir für diese Mentoren, die diesen Mentor’-Charakter haben und diese Expertise, wenn wir denen was zur Verfügung stellen, etwas wie einen Verlag? Ein Mentoren’-M Medienverlag MMV – das klingt übrigens ganz sexy, finde ich und kann man sich ganz gut merken. Wie wäre es denn, wenn die dort in diesem Verlag ihr Buch veröffentlichen? Und wie wäre es denn, wenn es darüber hinaus nicht ein Buch gibt, sondern über überlegt, wie man ein Hörbuch gestalten kann, wie man eine Videoreihe gestalten kann, wie man vielleicht interaktiv … Ich glaube, ich effiziere viel zu viel. Ich meine, ich war nicht so begeistert. Ich bin so begeistert bin von diesem Projekt, weil ich sage: „Ja Mensch toll, nutzt doch das Buch, nutzt doch das Buch, Kontakt mit deinen Kunden aufzunehmen. Da ist zum Beispiel etwas drin, so ein QR’-Code. Und den QR’-Code scanne ich und dann finde ich ein Video. Dieses Video erklärt doch in meiner Praxis, wie es dann aussehen kann. Am Ende „Hier finde ich hin, der war es auf einen Kurs. Also ihr habt euch da tolle Gedanken gemacht und das zu dritten, glaube ich. Erzähl mal was über die Mentoren’-Medienverlager. Das, was ich noch nicht erzählt habe.

Thomas

Vielleicht, ich würde gerne einen Schritt vorher anfangen. Bitte. Warum ist das überhaupt entstanden? Warum arbeite ich jeden Tag das, was ich mache? Warum mache ich das überhaupt? Oder dieses Warum ist eigentlich das falsche Wort: Wozu mache ich das? Weil Warum zeigt immer die Vergangenheit, ist immer die Begründung, warum ich etwas mache und wozu ist, was soll damit entstehen? Und ich glaube einfach fest daran, dass wir in unserer Gesellschaft mehr Unternehmer brauchen, weltweit, in allen Gesellschaftsschichten, auch egal, welche Kulturen das sind. Wir brauchen mehr Unternehmer. Ich glaube übrigens nicht daran, dass jeder Unternehmer werden sollte. Das stimmt nicht. Ich glaube auch, dass bestimmte Menschen nicht Unternehmer werden dürfen und auch brauchen und sollen. Aber wir brauchen einfach mehr erfolgreiche Unternehmer. Wir brauchen auch eine Haltung in unseren Gesellschaften, die mit mehr Wertschätzung gegenüber Unternehmern da sind. Und deswegen, da sieht man schon, dass ich zum Beispiel kein Fan von AGs und Konzernen bin, weil dieses Konzept der AG, der Aktiengesellschaft, finde ich ganz, ganz gruselig. Das ist eine der größten, schlimmsten Dinge unserer Gesellschaft, weil der Aktionär, ich sage mal, 99% der Aktionäre ist nicht bewusst, dass sie mit Eigentümern eines Unternehmens sind, sondern für die ist das ein Stück Geld, ein Wertpapier – so heißt das ja auch –, was möglichst immer steigen soll. Das ist dann quartalsgetrieben, zahlengetrieben. Die meisten Leute wissen gar nicht, was die Unternehmen herstellen, wie der Chef heißt, wie das Unternehmen aussieht oder so. Die gucken nur auf die Quartalzahlen. Also ich meine nicht Konzerne und AGs, sondern ich meine wirklich diese Personengesellschaften, diese Familienbetriebe, dieser Mittelstand, die noch Herzblut haben, die für ihre Mitarbeiter da sind. Wie viele tolle Geschichten haben wir jetzt in dieser leidigen Corona’-Krise gehört, wo Leute gesagt haben: „Ich verzichte auf alles. Hauptsache meine Mitarbeiter bleiben an Bord. Da hilft übrigens dann auch die Politik, finde ich klasse, mit den Kurzarbeiterhilfen und so weiter. Wird auch vieles schlecht gemacht, dass man z. B. Jetzt ganz neu gibt es einen Unternehmerlohn, den man endlich auch mit fördern will. Finde ich ganz toll. Aber es geht diese Unternehmer. Und von dem brauchen wir weltweit viel mehr als Gegenpol. Warum lernen wir in der Schule, wie man am Ende einer Schulzeit, egal, welche Schulebene das ist, wie man eine Bewerbung schreibt? Warum lernen wir nicht, wie man einen Businessplan schreibt? Nicht, weil jeder Unternehmer werden sollte, aber wenn ich als junger Mensch nicht beide Aspekte kenne, kann ich mich doch gar nicht entscheiden. Wenn ich hinterher sage: „Ich möchte gern die Sicherheit des Angestelltentums wählen, die vermeidwürdige Sicherheit, dann ist das okay, das ist prima. Aber wenn ich das andere gar nicht kenne und Lehrer kennen das nicht und vermitteln das oft nicht, also da ist ganz viel im Argen. Und mit diesem Hintergrund, dass ich jeden Morgen aufstehe, mehr Menschen zu enablen zu befähigen, erfolgreicher Unternehmer zu werden. Wenn das so stimmt, muss ich natürlich Dinge anbieten, die mehr Menschen auch konsumieren können. Dazu gehört zum Beispiel unsere Unternehmer’-Akademy. Aber ich bin ja nicht der Einzige, der da was zu sagen hat. Und deswegen haben wir uns gefragt: Autoren, die in diesen Topf einzahlen, die auch die Gesellschaft dahingehen, verändern wollen, dass sie Menschen enablen, dass sie Menschen Entscheidungshilfe bieten. Wie werde ich erfolgreich? Mache ich mich selbstständig? Wie geht das? Wie kann ich es machen? – in unterschiedlichsten Konstellationen. Da Da geht es Mitarbeiterführung, da geht es persönliche Haltung. Wie gehe ich mit dem Familie’-und Berufsthema um? Wie gehe ich als Frau z. B. Damit, Familie und Beruf in Einklang zu bringen? In bestimmten Bereichen. Wir haben ganz, ganz viele Frauen als Unternehmerinnen, die mega erfolgreich sind. Sie sind aber anders als Männer. Sie werden über andere Methoden erfolgreich. Spannenderweise habe ich mehr erfolgreiche Frauen als Klienten als Männer. Die merken Das merken wir in der Schule schon. Die haben andere Fähigkeiten, so da drauf mal einzugehen. Ganz, ganz viele Themen. Wichtig für uns war es, zu sagen, wir müssen eine Plattform bieten, wo Menschen, die etwas zu sagen haben, andere Menschen, die es betrifft, erreichen, damit unsere Gesellschaft da stärker wird. Und dann haben wir gedacht: „Es gibt doch tolle Verlage. Und es gibt auch tolle Verlage, die sich Wirtschaftsverlage nennen und auch mit Rechnen. Also die Beispiele, die du genannt hast, das sind ja gute Verlage.

Udo

Wir haben ein breites Ein breites Portfolio.

Thomas

Ja, aber das ist zum Beispiel das, was wir nicht wollen, ein breites Portfolio. Das ist viel zu breit. Das weiß ich nicht. Für uns wäre das nicht das Richtige. Ich gehe mal davon aus, dass dort intelligente Menschen sitzen, die entschieden haben, das so zu machen und das hat auch bestimmt seine Berechtigung. Da steht mir weder zu, das zu beurteilen, noch denke ich, dass es falsch ist. Nur für uns ist es nicht das Richtige. Ich gucke immer, was passiert mit uns. Und wir sind mit Drei Leuten eben. Das sind zwei wirklich tolle Menschen, mit denen ich sehr, sehr intensiv zu tun habe. Das eine ist der Markus Misch, ein sehr, sehr erfolgreicher und bekannter Ghostwriter. In seiner Bücher haben schon viele Wirtschaftspreise gewonnen, hat auch eigene Bücher geschrieben, der auch Menschen unterstützt. Also nicht nur, wenn der als Ghostwriter schreibt, dann denkst du, du hast das Buch selber geschrieben, weil das ist dein Humor, es ist deine Sprache, es sind deine Inhalte Also es ist nicht jemand, dem du ein Thema zuwirfst, der dann ein Buch schreibt. Das nennt man auch Ghostwriting, aber das ist nicht das, was er macht, sondern er interviewt dich, kitzelt das aus dir raus, was da drin ist, nimmt deine Sprechweise wahr, deine Denkweise und adaptiert das und du denkst: „Das habe ich geschrieben. Das ist unfassbar, oder?

Udo

Ja, das glaube ich. Und das ist eine hohe Kunst.

Thomas

Und er begleitet eben Menschen in diesen Prozessen: „Wie wird das Buch positioniert? Da reden wir wieder über die Positionierung. „wie wird das Buch positioniert? „wie finde ich einen Verlag? Das hat er bisher gemacht. Das war dieses Thema und ihn habe ich zuerst gefragt und er hat gesagt: „Geile Idee. Lass uns das mal planen, in die Welt setzen. Und ich habe einen zweiten, wirklich guten Freund, mit dem ich ja auch sehr, sehr intensiv sehr viele gemeinsame Projekte umsetze. Und das ist tatsächlich auch ein Freak. Das ist Volker Pitsch. Volker Pitsch ist …

Udo

Das durft ihr ihn gestern kennen. Ja. Das war unglaublich.

Thomas

Er ist einer, der ist, glaube ich, mit einem Radio im Kopf zur Welt gekommen. Das ist ein audiobesessener im positivsten Sinne. Also nicht nur, dass er Dinge hört, wo ich denke, ich höre das nicht, und dann spielt er mir zwei Dinge vor, wenn er die nacheinander mit einem großen Abstand abspielt, dann kann ich nicht sagen, was anders ist. Ich kann nur sagen, das ist besser. Das sind so feine Unterschiede. Er ist Miteigentümer eines großen Radiosenders hier bei uns. Er ist Moderator, er hat eine eigene Sendung. Er ist Sprecher, ist bestimmt bei vielen im Ohr schon drin, weil er ganz, ganz viele Radios und Fernsehspots gesprochen hat. Also Fernsehspots, wenn dann die Stimme aus dem Off kommt, die spricht er und kennt sich eben auch mit Podcast, alles, was mit Audio ist. Und ich glaube, Audio und Video als Ergänzung zum Buch – du hast es ja eben ganz wunderbar erklärt – ist ein ganz, ganz wichtiges Thema. Wir sind mit den Ohrstöpseln viel näher am Gehirn, das richtig zu machen, diese verschiedenen Ebenen, das auch mit Video zu ergänzen, mit Audio zu ergänzen. Und es ist eben einer dieser Unternehmer, die ich meine, die unsere Gesellschaft verändern, der kritisch ist, der nicht alles hinnimmt, der politisch aktiv ist und der diese Fahne hochhält: „Ja, wir brauchen mehr Unternehmer in unserer Gesellschaft. Und wir als Team, wir drei, haben den Mentoren Wirtschaftsverlag, den Mentoren Media Verlag gegründet. Media Verlag deswegen, weil wir sagen, es geht nicht nur Bücher, es geht auch Audio’-Inhalte, es geht Video’-Inhalte, es geht Lern’-Inhalte, alles rund das Buch, alles, was in diesen Topf einzahlt. Wir brauchen mehr Unternehmer Und Mentoren heißt eben, es sind eben keine Berater, Besserwisser, Erklärer, sondern es sind Mentoren. Und vielleicht darf ich noch kurz diese Geschichte erzählen, Warum heißt mein Unternehmen „Göller Mentoring? Warum liebe ich den Begriff? Warum sage ich, ich war einer der ersten oder ich war der Erste in Deutschland, der den Begriff „Mentor in dem Kontext verwendet hat, vor 20 Jahren oder vor über 20 Jahren. Da haben viele gesagt, den Begriff „Mentor, Mentor und Mentoring kenne ich aus dem universitären Bereich zum Beispiel. Da gibt es den Mentor, den Doktorvater zum Beispiel, aber auch im industriellen Bereich. Im Wikipedia steht, glaube ich, sogar heute noch drin: „Ein Mentor ist eine erfahrene Führungskraft, die eine noch unerfahrene Führungskraft mit Potenzial begleitet und sozusagen einführt in die höheren Bereiche dort. So ist das. Dass man ein Mentoring bucht und ihn bezahlt, war damals nicht auf dem Schirm. Ich habe damals vor über 20 Jahren die Leute gesagt: „Das kenne ich, aber bei der Uni hat es nichts gekostet und in der Industrie hat auch nicht. Warum soll ich jetzt für einen Mentor bezahlen? Und da habe ich gesagt: „Wer hat denn deinen Mentor bei der Uni bezahlt? Der hat ja Geld gekriegt.

Udo

Natürlich hat er Geld gekriegt.

Thomas

Nicht von dir, aber von der Uni. Oder der Staat oder der Träger der Uni. Okay. Und wer hat diese erfahrene Führungskraft im Unternehmen denn bezahlt, der dich an die Hand genommen hat und dich zur erfolgreichen Führungskraft gemacht hat, als Newbie, als Newcomer, in den ersten 100 Tagen oder so? Na ja, mein damaliger Chef hat den bezahlt. Aha, da kommen wir der Sache näher. Wer ist denn jetzt heute dein Chef? Ja, das bin ich selber. Okay. Also einer muss es bezahlen. Einer muss bezahlen. Was heißt Ich habe lange überlegt, weil ich habe drei Coaching’-Ausbildungen, ich habe Trainings’-Ausbildung. Ich habe vorhin die Geschichte erzählt von der EKAS, vom Institut für Kreatives Lernen. Da ging es Erwachsenenbildung, ging es Trainings. Ich weiß also, wie Trainings funktionieren. Ich habe beraten, mein ganzes Leben lang und ich habe dann immer gedacht: „Wie schlimm ist das, wenn man dann auf der Visitenkarte draufschaut „Trainer, Berater, Coach? Was übrigens ganz viele machen.

Udo

Tbc.

Thomas

Was Trainer, Berater, Speaker, Coach. Das ist so ganz, ganz billig. Ich habe gesagt: „Das kann es nicht sein. Einer meiner Coaching’-Ausbildungen, liebe Grüße an Dr. Knierim aus Kassel, der Ich habe damals mir gesagt: „Pass mal auf, ich weiß ja, du hast so viel Erfahrung damals schon. Wenn du jemandem einen Tipp gibst oder wenn du jemandem an deiner Erfahrung teilhaben lassen willst, dann ist das kein Coaching. Weil Coaching geht von der Idee aus, dass „Dass die Lösung schon vorhanden ist und durch intelligente Fragen bringe ich sie an die Oberfläche. Dann habe ich gesagt: „Pass mal auf, aber wenn der mich fragt: „Wie geht das?, dann will der nicht mit einer Gegenfrage maltretiert werden, so von wegen „Was ist denn deine Idee „Okay, wenn der eine Idee hätte, würde er mich nicht fragen. Und ich kriege dann immer so einen Hals. Und dann hat er gesagt: „Ja, okay, ich verstehe das. Du bist da nicht der Typ dazu. Also wenn du deinen Tipp loswerden möchtest, dann musst du dann sagen: „Jetzt verlasse ich die Rolle des „Beratung des Coaches. Begebe mich in die Rolle des Beraters und wenn du dann einen Tipp von mir haben möchtest, möchtest du den Tipp haben? „ja, frag nicht so blöd, sonst hätte ich dich ja nicht gefragt. „okay, dann sage ich dir: „So würde ich es an deiner Stelle machen. Das hat sich bei mir bewährt. Das ist mein Tipp an dich. Und jetzt verlasse ich die Rolle des Beraters und gehe wieder in die Rolle des Coaches. Dann habe ich den Dr. Knierim, den ich sehr achte und schätze, war ein toller Typ, heute sehr, sehr klasse, sehr erfolgreich. Da habe ich damals zu dem gesagt: „ „Never ever werde ich das jemals in meinem Leben über die Lippen bringen, außer in so einem Interview vielleicht, aber niemals zu einem Klienten. Das funktioniert nicht. Ich habe mir wirklich jahrelang, das hat zwei, drei Jahre gedauert, zu sagen: „Was bin ich denn? Bin ich Berater? Bin ich Coach? Bin ich Trainer? Nein, bin ich alles? Und dann gibt es so Situationen, wo ich dachte: „Ich kenne die Lösung schon seit meinem zehnten Lebensjahr. Und habe sie nicht auf dem Schirm gehabt. Ich kenne das seit meinem zehnten Lebensjahr. Zu meinem zehnten Geburtstag hat mir meine Mutter ein Buch geschenkt. Die griechische Sagenwelt für Jugendliche, für Kinder. Also die Sagenwelt des Huméas, für Kinder aufbereitet. Ich habe dieses Buch geliebt. Ich habe das mehrfach gelesen, weil es einfach mega spannend war. Und da gibt es die Geschichte von Odiseus. Odiseus, der König von Itakar, der in den Krieg zieht gegen Troja. Und wenn die Könige von damals in den Krieg gezogen sind, war die Wahrscheinlichkeit, dass sie zurückkommen, ziemlich gering. So ist das. Und dann hat er gesagt: „Ich habe hier einen Sohn, der heißt Telemach, Telemachos im Original. Wenn ich jetzt hier in den Krieg ziehe, wer erzieht denn den? Wer macht denn den jetzt, wenn ich nicht da bin, zum würdigen König von Itakar? Weil der Sohn, klar, Thronfolge, das ist Der ist nicht gewählt worden, obwohl die Griechen die Demokratie erfunden haben, sondern der sollte eben König von Itakar werden. War aber noch so ein Stöpke. Wer macht den jetzt zum König von Itakar? Und dann hat er einen Freund und Lehrer von sich gefragt und hat gesagt: „Ich „Ich ziehe da jetzt in Krieg, ob es zurückkommt, eher unwahrscheinlich. Man muss einfach den Tatsachen ins Auge schauen. Würdest du dafür sorgen, dass mein Sohn Telemarch zum würdigen König von Itakar wird? Würdest du dem Lehrer sein, Vaterersatz sein, Freund sein, Tutor sein? – dieser schönen Begriff des „Tutors. So alles in allem: „Traust du dir das zu? Schaffst du das? Und dann hat er gesagt: „Für dich mache ich das. Und dieser Mensch hieß „Mentor. Das war der Herr „Mentor Und diese Figur ist heute nicht mehr so bekannt, es sei denn, man liest eben die Sagenwelt der alten Kriegen von Humer. Aber der Begriff des Mentoring, der ist bekannt. Die wenigsten kennen diese Geschichte des Herrn Mentors. Und das hat mich damals unglaublich beeindruckt und habe gesagt: „Das ist es, ein Mentor, der verschiedene Rollen in sich vereint, der Freund sein kann, der Tröster sein kann, der aber auch beratet, der Vater sein darf, der streng sein kann und sagt: „Mensch Udo, komm in die Pötze, – solche Dinge auch mal sagen darf und wo es nicht Augenhöhe geht. Bei Coaching hat mich immer gestört: „Augenhöhe. Mich buchen Menschen nicht, weil ich auf Augenhöhe bin, sondern wie in meinem Logo: „Schon mal ein paar Streppenstufen höher. Und ich sage: „Nein, komm, ich büge mich zu dir runter, ich zeig dir, wie es geht. Der will nicht auf Augenhöhe sein, der will einen buchen, der besser ist, sonst braucht er mich nicht. Und das ist die Idee des Mentoring. Und deswegen heißt unser Verlag „Mentorenverlag, weil ich bin nicht der einzige Mentor. Ich bin nicht der Einzige, der das kann. Und wir möchten eben Menschen, die eine Chance geben, ein Forum geben, eine Plattform geben, die sagen: „Ich fühle mich auch als Mentor. Ich kann der Menschheit was geben, der Gesellschaft was geben und dafür ist unser Verlag da.

Udo

Lieber Thomas, unglaublich viel Information Inspiration, Gedankenschnipsel. Also ich glaube, unsere Hörer, die haben jetzt so viel zu tun. Jetzt mal so zum Schluss, Thomas. Wenn du so zwei, drei … Jetzt werden Leute, die werden das im Ohr haben und sagen: „Ach, also irgendwie Da passe ich vielleicht auch rein. Ich habe auch was zu erzählen. Und ich bin auch jemand, der hat ganz viel Expertise, der weiß was: „Ja, wie soll ich es denn anfangen? Welche Tipps hast du für den? Und vor allen Dingen: Wie kann er dich erreichen?

Thomas

Also ich glaube, das Erreißen ist die einfachste Variante. Einfach Thomas Göller googeln auf gollermentoring. De, auf unternehmeracademy. De, also Unternehmerdeutsch/academyenglisch. De. Genau. Da gibt es Kontaktseiten, da kann man zum Beispiel auch schauen: Wann habe ich denn freie Termine, wo man mich einfach mal anrufen kann? Ich reserviere mir immer wieder in meinem Wochenablauf.

Udo

Und das machst du auch völlig kostenfrei, diese Einführung? Das muss kostenfrei sein.

Thomas

Das ist nicht umsonst, aber es muss kostenfrei sein, weil wir können natürlich auch, ich will auch nicht jeden nehmen und ich kann auch nicht jeden nehmen. Und es muss eine Chemie da sein, weil sonst kann ich auch nicht performen. Es nützt dann auch nichts. Das muss man einfach beide gemeinsam abschätzen. Das ist ja umgekehrt genauso. Ich habe der Weiß halt auch nicht mit Löffeln gefressen und ich passe auch nicht zu jedem. Ich habe auch schon Menschen getroffen, die brauchen etwas anderes, einen anderen Schwerpunkt und dann empfehle ich die eben auch. Ich habe ein tolles Netzwerk. Dann empfehle ich eben auch Kollegen, die das eben für die Situation, für den Menschen besser können. Einfach zum Beispiel auf göllermantoring. De/termin findet man so eine Seite, wo man sich einbuchen kann. Das ist erst mal immer völlig unverbindlich. Dann nehme ich mir auch Zeit dafür. Das ist also kein Fünf’-Minuten’-Gespräch. Ich investiere da gerne. Und das wäre das Direkte. Aber du hast nach einem Tipp gefragt. Und der Tipp ist einfach: Anzufangen. Ich möchte dazu eine Ich kann dir eine kleine Geschichte erzählen, die mich sehr berührt hat. Das war noch vor 15 Jahren. Wenn du mich nach so einem Tipp gefragt hättest, hätte ich gesagt: „Pass mal auf, angenommen, du bist jetzt angestellt oder hast ein Business und willst was Neues machen, „Ach, du bist doch nicht ganz so weit nachhaltig, – du bist nicht ganz so weit hinterhalb deines Businesses. Dann hätte ich gesagt: „Pass mal auf, konzentriere dich auf eine Sache. Mach es ganz oder gar nicht. Warum hab ich dir den Tipp gegeben? Weil ich so bin. Und so bin ich durch die Welt gegangen. Und ich hab mich auch getraut, Leuten zu sagen, freundlich ausgedrückt: „Ich glaub, deine Idee wird nicht erfolgreich. Und dann hab ich gedacht: „Darf ich das? Steht mir das zu? Ich meine, Walt Disney ist, wie viel? 160 Banken abgeklappert. Alle haben gesagt, das ist eine scheiß Idee, bis er dann zu irgendeiner kanadischen Bank, glaub ich, gegangen ist, die sowieso schon fast pleite waren. Wir haben gesagt: „Jetzt kommt es auch nicht mehr drauf an. Wir machen das mit dir. Also es gibt nur zwei „Wir haben doch noch mehr Möglichkeiten, weil wir sind dann noch toder, wie wenn wir sowieso schon tot sind, oder mega erfolgreich und die waren halt mega erfolgreich. Also steht es uns zu, ein Urteil zu fällen. Und dann haben sie gesagt: „Nein, steht mir nicht zu. Deswegen investiere ich gerne diese Zeit und sage: „ Ich kann dich nicht erfolgreich machen, weil ich nicht wirklich dran glaube. Das heißt aber nicht, dass du es nicht machen sollst. Ich empfehle jemand, der ist da besser geeignet. Der glaubt an dich und mach es mit dem. Das ist so das Erste. Und das zweite ist, was ich dann gesagt habe, ganz oder gar nicht. Ich hab dann gelernt, dass es Menschen gibt… Also bei mir ist es so: Wenn ich eine Sicherheit im Rücken hab, werde ich träge. Um nicht zu sagen faul. Ja, das geht vielen Menschen dazu. Es geht vielen Menschen dazu. Und ich sage dir mal, ich habe zwei ähnliche Fälle. Das war der eine war CFO, also Finanzvorstand, und der andere war sogar CEO, haben beide eine hohe siebenstellige Abfindung bekommen. Also eigentlich kann man sagen, satt, muss man so schön sagen. Der eine hat gesagt: „Ich bin viel zu jung. Ich möchte noch aktiv werden und möchte mit dich agieren, hat das mit einer Lässigkeit, weil er musste ja nicht. Und in Er hat kürzeste Zeit mega erfolgreich. Und der andere hat das gleiche Potenzial und wollte das auch und hat gesagt: „Wie viele Leute hast du denn angerufen letzte Woche? „ja, noch niemand. Und da war genau dieselbe Situation, weil der musste auch nicht. Und da war diese Sicherheit da von dieser hohen Siebenstellung. Er hat vorher schon seine Schäfchen im Trockenen gehabt. Und dann habe ich gemerkt: „Okay, wenn ich jetzt dich zwinge, alle Brücken hinter dir abzubauen, abzureißen, dann gibt es Menschen, die sagen: „Jetzt Jetzt performe ich. Weil es gibt keinen Plan B, den habe ich gerade abgerissen. Ich gibt nur den Plan A und es gibt keine Möglichkeit. Professor Seiwert hat mal zum Verlagswesen gesagt: „Ich habe die erste Auflage, ich habe Da hat er auch keinen Verlag gefunden, weiß nicht, wie viel Dutzend Verlage er angesprochen hat. Schöne Geschichte, die erzählt er öfter. Ja, genau. Und dann hat er gesagt: „Ich habe die erste Auflage gekauft. Dann hatte ich einen Verlag, weil der Verlag gesagt hat: „Egal, wer die kauft. Wenn du die erste Auflage kaufst. Und dann hat er mal Da haben wir gesagt: „Weißt du, wenn du dann die Garage voll Bücher stehen hast, dann fällt dir ein, wie du die vermarktest. Natürlich. So, es gibt aber Menschen, wenn die die Garage voll Bücher stehen haben, dann sind die so geschockt und so in der Kaninchen vor der Schlange, Schockstarre, dass denen dann gar nichts mehr einfällt. Und das ist ganz, ganz wichtig, zu gucken: Wer bin ich? Und das ist eben mein Tipp, zu sagen: Was ist richtig für mich? Anfangen? Immer anfangen, machen, tun, nicht warten. Die Menschen sind schon so gut, wie sie sind. Menschen kommen zu mir und sagen: „Ich brauche jetzt noch eine kleine Ausbildung, ein Zertifikat. Das ist the magic missing link. Das ist alles Bullshit. Kein Mensch wird gebucht wegen dem magic missing link. Wenn du das für dich machen willst, darfst du das machen. Aber wenn du das für den Erfolg „Das ist doch nicht so, wenn du das im Unternehmen machen willst, lass es sein, da bist du schon fertig. So, das mal wahrzunehmen, was ich habe, was ich kann, das und dann zu starten. Und dann zu überlegen: Reiße ich alle Brücken hinter mir ab? Bin ich der Typ dazu? Kann ich das in der Druck arbeiten. Ich zum Beispiel kann besonders gut in der Druck arbeiten. Oder bin ich jemand, der sagt: „Uah, nein, dann fange ich in so einen Schockstatt? Ich brauche so einen Rettungsanker und das ist okay. Vor 15 Jahren hätte ich gesagt: „Das ist nicht okay, weil ich nicht so bin. Und man lernt ja dazu, das ist die Gnade der frühen Geburt, sozusagen. Das darf ich in meinem Alter eben sagen. Ich lerne jeden Tag dazu.

Udo

Wunderbar. Das ist ein tolles Schlusswort. Ich lerne jeden Tag dazu: Wer „Was kann ich? Was kann ich? Was will ich? Und jetzt mache ich einfach. Und wenn ihr jemanden braucht, der euch mit den Weg bereiten kann, das zu machen, umzusetzen, dann ist Thomas Göller genau der Richtige. Thomas, ganz, ganz herzlichen Dank für dieses kurzweilige Interview und vor allen Dingen für die vielen, vielen Fakten und Inspiration, die wir uns anhören durften von deinem weitreichenden Wissen ganz herzlichen Dank. Ich habe mich sehr gefreut und wohlgefühlt bei dir.

Thomas

Das ist Das darf ich auch sagen. Es ist immer so eine Frage: Wer interviewt einen? Wie sind die Fragen? Und du hast eine Art, an dir mit deinen Fragen auch Menschen zu inspirieren und ins Plaudern zu kommen und man vergisst die Zeit. Und Das ist völlig ohne Konzept.

Udo

Hier gibt es nicht eine Karte. Es ist alles hier oben.

Thomas

Ja, wir haben uns auch tatsächlich gesagt: „Bereiten wir das vor?, und dann: „Nein, wir lassen es einfach so, wie es kommt. Vielen Dank für deine professionelle Führung durch dieses Interview. Hat mir sehr viel Freude gemacht. Vielen Dank und weiter viel Erfolg.

Udo

Bis es dann wieder heißt: „Erfolg braucht Verantwortung. Danke sehr.

Volker

Und für alle, die so ein bisschen den Schlussspruch dieses Podcasts vermissen, weil wir jetzt so ein paar Sonderfolgen hatten, mache ich das diesmal einfach. Bleiben Sie mutig. Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg. Werbung. Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Pugelsheim und Michael Habeckhorst beschreiben in ihrem Buch Radikal Weg: Die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit. Radikal Weg, wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert. Erschienen im Mentoren Media Verlag. Www. Mentoren’-verlag. De.