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Was haben Worte, Tanzen, Bücher und Wein gemeinsam? Genau – alles gibt es beim Mentoren Media Verlags Talk. Immer am zweiten Dienstag gibt es den Mentoren-Media-Verlagstalk im Vinarmarium in Mainz. Bei dieser Veranstaltung haben Maike Lenz-Scheele und Thomas Göller über ihre Bücher gesprochen. In dieser Episode haben wir die Aufzeichnung des letzten Talks mit Maike, Thomas und Volker dabei. Maike und Thomas geben spannende Einblicke in Ihre Bücher. Sie sind selbstständig und / oder wollen es werden? Dann sollten Sie diese Folge nicht verpassen!
Maike Lenz-Scheele
Change! Geschehen lassen
Wie Veränderung in der Praxis gelingen kann
Veränderung ist ein natürlicher Vorgang und fließt permanent durch unser Leben oder durch die Entwicklungsphasen in Unternehmen. Maike Lenz-Scheele hilft, mutige Impulse in Richtung Erneuerung zu setzen
Thomas Göller Autor und Geschäftsführer des Mentoren Media Verlags
Wo sind meine Kunden?
Einzelunternehmer treffen häufig auf Wettbewerber, die mit scheinbar weniger Know-how weit mehr Erfolg – und damit Gewinn – erzielen, als der Rest im Markt. Aber warum entscheiden sich Menschen für einen persönlichen Dienstleister, wie einen Arzt oder Finanzberater, und für einen anderen nicht?
Gemeinsam mit Ihnen nimmt sich Thomas Göller circa eine Stunde Zeit. In diesem intensiven Meeting klären Sie zusammen:
Im Anschluss entscheiden Sie in Ruhe, ob Thomas Göller etwas für Sie tun kann. Und Ihr Mentor Thomas Göller entscheidet, ob er Sie als Klient oder Klientin begleiten möchte,
Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.
Und noch was: Teilen Sie diese Episode gerne mit Ihrem Netzwerk!
Volker
Werbung.
Sprecher 4
Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Pugelsheim und Michael Habeckhorst beschreiben in ihrem Buch Radikal Weg: Die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit. Radikal Weg: Wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert. Erschienen im Mentoren Media Verlag, www. Mentoren’-verlag. De. Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.
Volker
In der heutigen Episode die Aufzeichnung des Mentorenmedia Verlags Talks in dieser Woche im Wiener Marium in Mainz. Wer sich lieber das Video anschauen will, der YouTube’-Link ist in den Show Notes. Zu Gast bei diesem Talk: Michaelenz Scheler und Thomas Göller.
Volker
Und damit starten wir mit einem neuen Verlagstalk, Mentoren’-Media’-Verlagstalk im Wiener Marium. Ein wunderschöner Ort für Wein in Mainz. Wir haben ihn schon in den Episoden davor vorgestellt und Wir verlinken auch mal ein kleines Video zu diesen Räumen. Es ist ein wunderbarer Ort. Alle, die Wein lieben, können den hier einlagern, können sich mit Menschen treffen und sprechen. Und genau das machen wir heute Abend auch. Und wir beginnen wie immer mit Büchern aus aus dem Verlag. Und ich habe heute mal in all die Sachen reingegriffen, die es offiziell noch gar nicht gibt, habe ich gerade festgestellt. Aber das ist ja eigentlich auch mal was ganz Besonderes. Das ist mein absoluter Bringer. Ich glaube, du stehst massiv im Kontakt mit dem Autor. Ich habe in Vorbereitung für eine Veranstaltung auf der Buchmesse angefangen, das Buch zu lesen, bin eingetaucht. Es sind die Menschen, die den Gardersee lieben, finden da zu Hause, die Menschen, die den Thriller lieben, werden das Buch mögen – Manuskript von Albisano. Erzähl uns mal was über Andreas Bornehäußer.
Thomas
Andreas ist ein Mensch, der aus der Trainings’-Coaching’-Berater’-Welt kommt, ursprünglich hat viel über Charisma gemacht und hat mir gesagt, er liebt dieses Thema und würde gerne einen Roman schreiben und hat uns angesprochen und wir haben ihm gesagt: „Okay, was geht es denn genau? Und dann hat er mir gesagt: „Es geht die Macht von Worten. Und wir haben intern auch immer so dieses kleine Hobby, dass wir uns gegenseitig zuhören und auch korrigieren. Das nennt man ja dieses aktive Zuhören. Und wenn ich mit meinen Klienten arbeite, dann sage ich immer, es gibt zwei Regeln, wenn wir zusammenarbeiten, nämlich das eine ist, alles, was du sagst, ist wahr. Das sind die Worte drin. Also wenn jemand sagt, das ist schwierig, das dauert lange, das funktioniert nicht, na ja, dann ist in seiner Welt, ist es schwierig, dauert lange und funktioniert nicht. Also wahr und hat nichts mit richtig und falsch zu tun, aber das hat was mit Mindset zu tun. Deswegen wissen wir, und wenn wir dann so was sagen, was man so im allgemeinen Gebrauch so sagt. Heute Mittag habe ich wieder gezuckt. Nein, heute Morgen war das, wo mir irgendeiner gesagt hat, in in einem Meeting: „Das kostet Schweinegeld, wo ich denke: „Was will mir der Autor damit sagen? Der Autor dieser Worte. Ist das jetzt wertschätzend? Was soll das bedeuten? Und was für eine Haltung hat er gegenüber seinem eigenen Geld? Und was soll dann auf ihn zukommen? Oder wenn wir beim Thema Geld bleiben, das kostet einen Haufen Asche oder einen Haufen Kohle. Also Kohle ist was, was verbrannt ist und Asche ist das, was übrig bleibt. Und das ist so ein Hobby, was wir machen, weil es hilft einfach. Das passiert jedem von uns. Passiert mir auch, passiert dir auch. Und wir haben uns gegenseitig die Erlaubnis gegeben, das zu machen. Und deswegen, als ich mit Andreas gesprochen habe, er hat gesagt, es geht Worte, die Macht von Worten. Und das ist ein echter Thriller geworden. Ich habe es am Anfang habe ich gedacht: „Na ja, ist das wirklich Kann man das spannend aufbereiten, aber Andreas hat das wirklich unfassbar gut gemacht. Ich will nicht zu viel verraten, weil wir sind große, große Fans von diesem Bus. Fängt von der ersten Seite an, mega spannend. Es zieht einen rein. Ist ein bisschen umfangreicher geworden, hat 650 Seiten, aber es zieht einen rein. Du bist schon bei einem Drittel, oder?
Volker
Ja, und das ist versandtechnisch. Man denkt ja dann immer so auch unternehmerisch, versandtechnisch auch ganz ungünstig Das ist einfach … Aber so ist das halt.
Thomas
By the way, wenn die Bücher bei uns gekauft werden, gibt es in Deutschland versandkostenfrei, auch wenn so ein Klopper hier ist.
Volker
So, kaputte Seelen, das ist Ines Wagner. Die haben wir auch schon mehrfach auf der Messe gehabt. Ist immer in Sonnenscheinen.
Thomas
War auch schon mal hier, glaube ich.
Volker
Stimmt, war auch schon hier im Verlagstalk. Und da geht es jetzt weiter. Nach ihrem Buch kommt ein Arbeitsbuch. Genau.
Thomas
Das erste Mal, dass wir explizit so ein Arbeitsbuch machen. Sie ist oft gefragt worden. Da geht es, das Ursprungsbuch dazu heißt „ kaputte Seelen. Das hier heißt auch „kaputte Seelen, aber das ist das Arbeitsbuch dazu. Und bei „kaputte Seelen geht es Kinder, Jugendliche, die in der heutigen Zeit geschüttelt werden von allen möglichen Krisen, von Pandemien, von Corona, von Inflation, von Kriegen in allen möglichen, von Umwelt, was Was haben die Menschen im Kopf, die jungen Menschen? Bleibt da noch was übrig von der Welt? Was wird uns hinterlassen? Die machen sich viele Sorgen. Und das hier ist ein Buch für Menschen, die mit Kindern arbeiten, für Lehrer, Therapeuten, Kindergärtner, Kindergärtnerinnen und und und, alle, die in diesem Bereich sind, konkrete Hinweise zu geben und Arbeitsmethoden. Also ein echtes Arbeitsbuch.
Volker
Der weise Realist. Da gehen wir einfach jetzt mal drüber weg, aber ich halte es mal hoch, dass wir es wenigstens mal erwähnt haben, weil es ist so viel Zeug, was gerade bei uns erscheint. Aber das hier, das wäre zum Beispiel auch etwas, da dürftest du mich korrigieren. Zeug, das sind natürlich tolle Bücher. Das ist das, was wir meinen im Alltag, was man so manchmal sagt. Das ist sehr spannend, denn es wird bei Amazon gerade als Landkarte verkauft.
Thomas
Ja, das sind die Wunder der Technik. Da ist ein Übertragungsfehler zugekommen. Die Bücher werden in dem sogenannten VLB, Verzeichnislieferbare Bücher, eingetragen und die Großhändler und die Händler wie Amazon ziehen sich diese Daten und bei allen hat es funktioniert. Nur bei Amazon ist das Cover da und der Preis ist da, aber es ist eine Landkarte und die Beschreibung beschreibt irgendwo eine schöne Faltkarte in einem Land. Und wenn man dann mit Amazon spricht, das ist so, wenn man mit Konzernen zu tun haben, die wirklich eine gewisse die Größe haben wie Amazon, das ist schon sehr witzig, weil die sagen: „Ihr seid schuld. Da haben sie gesagt: „Wir haben es gar nicht eingestellt. Er zieht euch die Daten automatisch. Ja, dann ist VLB dran schuld. Die Daten sind falsch. Also bücher. De, Libri, wie sie alle heißen, Hugendubel, überall ist das Buch richtig, als Buch dargestellt, nur bei euch nicht. Ja, es liegt trotzdem nicht an uns. Ja, okay. Also das sind so Kleinigkeiten, aber wir werden es hinkriegen. Witzigerweise gibt es schon Vorbestellungen drauf. Ich weiß nicht, was die Leute erwarten, ob die dann in ob wir eine Karte erwarten oder tatsächlich dieses Buch. Und Amazon hat gesagt, wir reagieren auf die Vorbestellung und hat eben auch bei uns im Verlag das auch schon vorbestellt. Ich weiß nicht genau, was wir in den schicken sollen, jetzt eine Landkarte oder das Buch.
Volker
Also das ist sehr spannend. Wir sollten noch einen Screenshot machen, nicht, dass wir das nachher, wenn das nachher korrekt ist, dass das gar nicht mehr gibt. So, ich nehme Thomas mal das Mikrofon weg und Maike, wir steigen ein. Ich muss ein bisschen aufpassen, weil du kennst Thomas ganz schnell, redet er sehr viel und wir kommen gar nicht zu Wort. Bei dir geht es ja Worte und Körper irgendwie, oder?
Maike
Ja, Worte und Körper. Das trifft es unter anderem, ja.
Volker
Also nur Worte ist einfach zu kurz gefasst und du hast ein Thema mit deinem Buch gewählt. Das ist etwas, ja, wir haben es alle ständig, jeden Tag und immer wieder und wir mögen es alle gar nicht.
Maike
Ach, das würde ich jetzt nicht sagen, dass wir es alle nicht mögen, aber es kann zur Herausforderung oder zum Problem werden. Aber es gibt tatsächlich Menschen, die lieben Veränderungen, die sagen: „Oh, endlich kann ich wieder. Ja, super. Aber das ist nicht die Mehrzahl.
Volker
Das wäre jetzt mein Einwand, weil wenn ich irgendwie sage: „Oh, wir machen das jetzt „So und so vielleicht, oder „Das ändert sich, und dann guckst du immer in die Gesichter und dann siehst du schon: „Mhm, Begeisterung ist etwas anderes. Das heißt, wenn es so Change’-Themen geht, sollte man sich vorher Gedanken darüber machen: „Wie gehe ich zum Beispiel in ein Team rein oder „Wie sage ich es?
Maike
Absolut. Und das wird halt oft so gemacht, dass die Menschen im Team vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Und dann ist das Wundern groß, dass es nicht funktioniert. Aber je frühzeitiger und transparenter man das macht und die Menschen integriert in diesen Prozess, umso besser geht das. Also Worte und Reden hilft an der Stelle.
Volker
Wie hast du denn dieses Thema für dich gefunden?
Maike
Ich habe schon sehr Da habe ich sehr früh eine eigene Firma gegründet, da war ich 24, und habe einfach mit dem Unternehmertum schon mich immer beschäftigen dürfen. Und dann selber war ich vor dem Punkt, wo ich nicht mehr weiterkam. Das Unternehmen war eine Tanzschule und ich hatte dann große körperliche Probleme, konnte das nicht mehr machen und habe dann nach Auswegen gesucht, wie ich da besser mit klarkomme. Und jetzt könnte man denken: „Tanzlehrerin, die hat Ahnung vom Körper. Ja, hatte ich auch, aber nicht so tiefgehend. Ich konnte zwar mein Bein hochschmeißen und ich konnte drehen und all das machen und ich konnte das auch erklären an andere, aber ich habe nicht in der Tiefe verstanden, was ich für Gewohnheitsmuster hatte, die mir selbst im Weg standen. Und dann habe ich mich eben auf die Suche gemacht, das herauszufinden und habe dann verschiedenste Methoden gelernt, die mir dabei geholfen haben. So bin ich erst mal selbst zum Verändern gekommen, weil ich dazu gezwungen war, überhaupt weiter meinen Beruf nach zu können, überhaupt laufen zu können. Es gab Zeiten, wo das nicht ging.
Volker
Okay, das heißt, wirklich, es war so körperlich einschränkend? Ja. Okay. Dann wird man ja auf sich zurückgeworfen und muss Lösungen finden, oder?
Maike
Das ist ja für viele ein Motivator. Wenn was wehtut, wenn es nicht mehr so geht, wie man es möchte, dann ist man gewillt, eine Veränderung ins Auge zu fassen.
Volker
Ja, aber viel klüger ist es ja, wenn man einfach das vorher macht oder vorher schaut, dass ich das gar nicht brauche.
Maike
Es gibt ja ganz viele früh Warnzeichen oder frühe Zeichen des Körpers, Signale, die er uns schickt, der sagt: „Vielleicht heute mal ein bisschen früher ins Bett gehen.
Volker
Auch das ist ein Thema dazu, genau.
Maike
Wenn wir uns selber zuhören, nicht nur den anderen in der Kommunikation, sondern uns selber, „Dann wissen wir eigentlich, was uns guttut und was wir tun können. Und das machen wir halt nicht. Das ist das Interessante. Das hat mich fasziniert und deshalb habe ich mich dann ganz besonders mit diesen unwillkürlichen Reaktionen beschäftigt, mit einer hypnosystemischen Ausbildung. Herauszufinden, wenn ich doch weiß, dass mir was guttut, warum mache ich das nicht? Diese Frage hat mich umgetrieben und fasziniert. Und dann später noch hat mich interessiert, warum das in Unternehmen auch nicht funktioniert. Und irgendwie in dem Buch bin ich dann dazu gekommen, alles zusammen zu tun Das Organisationale und das Menschlich’-Individuelle. Und das hat mich fasziniert. Deshalb habe ich dieses Buch geschrieben. Weil eigentlich ist alles eins.
Volker
Ja, das ist ein Cliffhänger. Den lassen wir jetzt mal gerade so stehen und sprechen gleich weiter da drüber. Wo sind meine Kunden?
Thomas
Ja, das ist die Frage, die ich … Ich habe in meinem Leben ungefähr etwas über 1200 Unternehmer und Unternehmerinnen begleiten dürfen. Und das ist die Frage, die eigentlich fast alle immer gestellt haben: Wo sind meine Kunden? Wie komme ich an Kunden? Wo sind die? Wo finde ich die? Was ist meine Zielgruppe? Ja. Und das war so ähnlich wie bei Maike: Ich habe mich zur Klarheit geschrieben. Ich hatte so viel Tools gehabt und so viele Bausteine und habe gedacht: „Das muss ich irgendwie mal aufschreiben und dann kriegt man da eine Reihenfolge rein. Was macht man denn zuerst? Wie funktioniert es denn? Wie kann ich das denn jemandem nicht im Gespräch. Im Gespräch kann man individuell darauf eingehen. Du sagst eben: „Cliffhänger, machst du mit mir weiter. Bei einem Buch muss es eine Struktur geben. Ich kann nicht da wild hin’-und herspringen. Kann ich schon, aber dann wird es schwierig mit dem Lesen und mit dem Verstehen. Das ist jetzt schon Ein paar Tage alt, aber ich bekomme gesagt von Menschen, die es lesen, es wäre immer noch hochaktuell.
Volker
Ja, wo sind Sie denn, die Kunden? Um die Frage einfach mal konsequent fortzuführen. Du hast es jetzt so umschrieben, aber das ist ja die Frage: Jeder, der sich selbstständig macht, jeder, der ein Unternehmen macht. Es geht darum: Wer kauft bei mir? Wie finde ich die Menschen?
Thomas
Ja, also zum Beispiel, nehmen wir mal ein Thema heraus: Was ist eigentlich eine Zielgruppe? Und da gibt es unglaublich viele Verwirrungen in dieser Welt und Gerüchte und Mythen. Was ist eine Zielgruppe? Wenn ich dann so frage, die häufigste Antwort, die ich höre: „Ja, KMU. Wir haben heute Gäste hier vom BVMW, vom Bundesverband Mittelständischer Wirtschaft. Das wäre dann so richtig passen. Was ist deine Zielgruppe? „ja, KMU. Ich tue dann immer so: „Was heißt denn KMU? „ja, kleine, mittelständische Unternehmen. Das ist keine Zielgruppe. Das ist ein statistischer Wert. Das ist einfach eine Beschreibung einer Unternehmensgröße, sonst nichts, aber es ist alles Das Mögliche, bloß keine Zielgruppe. Und eine Zielgruppe, das sind erst mal Menschen. Deswegen auch der Begriff steht bei mir auf der Webseite auch Unternehmensberater, weil wenn man googelt, ist es halt besser, Unternehmensberater draufstehen zu haben, wie Unternehmer oder Unternehmerin berate. Aber ein Unternehmen zu beraten, Maike nickt, die weiß das auch, ein Unternehmen zu beraten ist ungefähr so sinnlos, wie den Tisch hier zu beraten. Also wenn, dann kann ich nur die Menschen im Unternehmen beraten. Und deswegen, es ist Ist eine Zielgruppe immer Menschen und keine statistische Werte. Und diese Menschen, die müssen irgendwas haben, was sie gemeinsam haben. Optimal wäre, wenn ich als Berater und Trainer und Coach zum Beispiel unterwegs bin, wenn die ein gemeinsames Problem haben. Es geht auch anders. Zum Beispiel, sie könnten einen gemeinsamen Wunsch oder ein gemeinsames Bedürfnis haben. Dann muss ich aber ein anderes Marketing machen. Das ist das nächste Kapitel im Buch, weil wenn ich dann zum Beispiel sage, graue Haare sind doof. Vor 150 Jahren waren graue Haare cool. Das waren so die weisen Menschen, die erfahrensten, die man gefragt hat, wenn man Rat gebraucht hat. Das waren die mit den weißen Haaren. Irgendwann hat dann L’Oréal gesagt: „So, was müssen wir jetzt machen? Wir sagen jetzt, graue Haare sind blöd. Deswegen Haben wir hier Mittel und haben einen künstlichen Bedarf geschaffen und sagen, jetzt, diesen Bedarf ständig am Laufen zu halten, machen wir in jeder Werbepause auf jedem Unterschicht einen Sender drei Werbespots zum Thema graue Haare, L’Oréal. Das Kann man machen, ist halt ein unterschiedliches Marketing. Das heißt, je nachdem, wie deine Zielgruppe ist, wie groß die ist, wie klein die ist. Einspruch, den ich da geschrieben habe, ist: Wenn du noch nicht genug Kunden hast, ist deine Zielgruppe zu groß. Und das ist schwierig, weil unser analoges Denken sagt ja: „Okay, ich habe noch nicht genug Kunden. Ich muss mehr. Der Teich muss größer werden. Nein, der Teich muss kleiner werden. Dann ist die Chance, dass man den Fisch fängt, viel größer. Und das sind so die Anfänge in dem Buch und das geht dann wirklich bis zu einem Gespräch. Viele, zum Beispiel, haben zu mir gesagt: „Ein Verkaufsgespräch, wenn jemand bei mir am Tisch sitzt, einen Abschluss zu kriegen, ist überhaupt kein Problem, weil ich bin so ein großer Experte. Das ist nicht das Thema. Aber überhaupt einen Tisch zu bekommen, das ist viel schwierig.
Volker
Das ist, glaube ich, auch die ganz große Kunst.
Thomas
Das ist die ganz große Kunst. Da gibt es eben Methoden für Leute, die erfahren sind und schon ganz viele Kunden haben. Ist das leichter, weil die dann empfohlen werden? Aber wenn du was Neues machst und nach noch niemanden gibt und du erzählst dann dem Kunden, was du Tolles machst und er hört dir angestrengt zu und sagt: „Hey, das ist ja mal spannend. Das ist ja toll. Wie oft hast du das schon gemacht? Ja, du bist der Erste. Das ist natürlich dann im Verkaufsgespräch, da muss man Methoden kriegen. Und mal einen Spoiler: Die Methode ist nicht zu lügen. Also nicht wie die Amerikaner das so machen: „Fake it till you make it. Das ist nicht so meins. Kann man machen, ist nicht meins. Ich glaube auch, bei den meisten meiner Klienten war das auch … Die waren da eher sehr vorsichtig. Und da gibt es eben Methoden, wie man das trotzdem machen kann.
Volker
Verrätst du uns gleich, oder? Nein. Was hast du denn für dich entdeckt? Du musstest ja dann wieder, sage ich mal, auf die Beine kommen und irgendwie dich neu orientieren. Was hast du da für dich entdeckt?
Maike
Dass es eine übergeordnete Steuerung gibt und wenn ich der folge, dann geht es mir gut. Ist das ein Kläffhänger?
Volker
Ja, das ist zu früh.
Maike
Schlechtes Timing, okay.
Volker
Das ist zu früh, weil sonst … Du hast ja gemerkt, da muss man gucken, wo man hier reinkräscht, sonst geht das ewig. Aber auf der anderen Seite ist es auch eine Gabe.
Maike
Also was ich gelernt habe für mich, ist, mich selbst zu beobachten, auf eine sehr wohlwollende, freundliche Art und Weise, mir selbst Direktiven zu geben. Das sind mentale Anweisungen, die ich meinem gesamten System gebe, und dann dem zu folgen. Also ich mache das mal, das jetzt klingt so theoretisch. Wenn ich also jetzt zum Beispiel dein Glas nehmen wollen würde, ich nehme es einfach, weil es weiter weg ist wie meins, dann könnte ich das zum Beispiel so machen und jetzt guck mal auf meinen Kopf, den ziehe ich nach hinten in den Nacken. Meine Stimme klingt ein bisschen gepresst, weil ich strenge mich an dabei. Und jetzt hocke ich hier auch mit nur einem Fuß unten. Ist ungünstig. Jetzt habe ich das beobachtet, mein Kopf geht nach hinten. Wenn ich die Hand ausstrecke, okay, wie wäre es denn, wenn ich mir die Direktive gebe, ich erlaube, meine Halsmuskeln erst mal loszulassen? Ich spreche also mit mir selbst, eine Selbstansprache. Mein Kopf bewegt sich oben auf dem Atlas und der Kopf geht nach vorne, wenn ich das Glas wieder abstelle. Und dann klingt meine Stimme ganz anders und meine Körperspannung ist auch eine andere. Ja, und dann könnte ich dein Glas auch nehmen und trinken, aber das mache ich jetzt natürlich nicht. Also ich steuere mein gesamtes System auf körperliche und mentale Art und Weise. Sehr, sehr spannend. Und das führt dazu, dass ich keine Schmerzen mehr habe beim Gehen.
Volker
Ja, du redest ja hier mit einem Bewegungslegastheniker, das mal so vorsichtig zu sagen. Also meine Physiotherapeutin, die verzweifelt an mir, aber wir kriegen trotzdem einige Dinge hin, aber sie verzweifelt an mir. Und insofern, allein schon das, was du gerade gemacht hast, finde ich faszinierend, weil es Körperbeherrschung ist.
Maike
Und geistige Beherrschung Genau. Also ich nutze ja meine Gedanken auch. Es ist nicht nur Körper.
Volker
Ja, aber das muss man ja zusammenkriegen. Genau.
Maike
Aber das haben ja alle. Wir haben alle Körper, Geist und Seele. Alles ist eins. Nur wir trennen das immer. Und diese Methode, die ich als erstes tatsächlich gelernt hatte, die da meinen Change in Gang gesetzt hat – nennt sich Alexander’-Technik und geht zurück auf einen Herrn Alexander. Und wenn man dem folgt, dann ist das auch wirklich ganz einfach. Das sind auch, wie der Thomas eben sagte, man braucht ein paar Schritte, das sind Prinzipien und wenn man denen folgt, dann funktioniert dieses Zusammenspiel von Geist und Körper. Und der nannte es psychophysische Einheit.
Volker
Wenn ich mir das anschaue, wenn du so Videos siehst, wo Alexander’-Technik angewandt wird, das sieht für mich sehr körperlich aus. Das heißt schon, auch wenn es so gelehrt wird, sind auch immer Menschen dich herum und helfen dir immer so ein bisschen, oder habe ich das falsch?
Maike
Kann sein Das ist eine Möglichkeit. Es gibt mittlerweile sehr viele verschiedene Formen, wie man das unterrichten kann, auch komplett ohne. Also so online zum Beispiel, dann ist niemand dich drumherum, aber es wird auch über die Büroung der Hände vermittelt oder über Sprache. Es gibt sehr verschiedene Formen.
Volker
Und jetzt kommen wir eigentlich zu dem spannenden Move, den du gemacht hast, denn diese Technik liegt ja auch hinter diesem Buch irgendwie, oder? Ja.
Maike
Mich hat auch interessiert … Ich arbeite schon seit 25 Jahren mit Menschen, so Eins’-zu’-Eins’-Kontakt. Wenn die zu mir kommen, das ist überhaupt kein Thema. Mich hat aber interessiert: Wie kann ich das erreichen, dass die Menschen sich selbst coachen können? Dass sie eben nicht zu mir kommen müssen beziehungsweise wenn sie da waren, im Nachgang auch gut damit weiterarbeiten können. Und dafür habe ich eben etwas entwickelt.
Volker
Also das ist jetzt nicht dieser Effekt, den viele von uns kennen, dass vielleicht, sie waren noch in so einem schönen Wochenendseminar, du kommst mit Power sonntags und denkst, ab morgen und montags ist das dann so wie in der Vorwoche.
Maike
Das Murmelt Wer grüßt dann doch täglich?
Volker
Weil es ist nicht so einfach. Wir stellen Dinge nicht so einfach und deswegen brauchen wir gute Techniken und gute Methoden.
Maike
Ja, absolut. Und dafür kann man eben Programme gestalten, die das ermöglichen.
Volker
In diesem Buch machst du … Da sind ja so Protagonisten mit am Start, unter anderem auch ein Skelett. Kannst du uns diese Rollen mal kurz schildern, wer da alles so agiert?
Maike
Also der Skelett, das ist seit meiner Ausbildung … Ich hatte tatsächlich so ein kleines Skelett immer dabei, das ist irgendwann kaputtgegangen leider, ist immer in meiner Tasche mitgekommen und das dient einfach dem Anschaufechen.
Volker
Viel gesehen, viel gesehen. Dann geht es halt auch mal hin.
Maike
Aber das ist ganz wesentlich. Von daher, das musst du unbedingt in das Buch rein, weil man dann eben auch die eigene Körperlichkeit sich anders vorstellen kann, wenn man das sieht. Und das erklärt so die ganzen anatomischen Dinge und hat immer mal so einen Zeigefinger: „Hier, das geht so und „Hey, kannst du so machen? So ein cooles Skelett. Und dann gibt es aber auch den Thomas und das ist einer, so eine klassische Führung. Das war, bevor ich dich kannte, glaube ich zumindest. Also hat nichts mit dir zu tun. Das ist eine klassische Führungskraft, der die Mitarbeiter total am Herzen liegen und der sich aufopfert für die und immer viel zu viel macht und gestresst ist. Und die führt einen auch so ein bisschen durchs Buch und man erfährt, wie sie selber mit sich und den Mitarbeitenden dann besser umgeht. Dann gibt es auch eine Frau, die jung, ambitioniert und nerdig ist. Und was die für einen Weg hat, die macht ganz viel online und hängt immer so vor dem Bildschirm und so wie ich es eben auch, ob ich das jetzt mit dem Glas mache oder mit dem Bildschirm, das ist gleich anstrengend. Und das hat sie eben dann auch verändern können für sich. Und so, ja, dann gibt es noch die Sabine, die ist Familienmanagerin, sind ja viele Mütter, berufstätig und haben Kinder und müssen das Haus noch in Ordnung halten und noch die Freizeitaktivitäten der Kinder koordinieren. Und diese ganze zu viel Belastung, die wird durch Sabine wieder gespiegelt.
Volker
Wir mögen das. Wir haben zwar nur das Hörbuch rausgebracht, aber wir mögen das. Das ist so diese Form des erzählenden Sachbuchs, das dir zum einen die Möglichkeit gibt, ich kann das Buch von vorne bis hinten lesen, aber diese Option ist dann immer, ich kann auch ein bisschen springen, wenn ich sage, mich interessiert die eine Perspektive mehr, dann kann ich auch mal durch mehrere Kapitel mir diese eine Perspektive anlesen.
Maike
Das ist schon ziemlich gut. Also ich lese auch so. Ich denke, den Roman, den du eben vorgestellt hast, den würde ich auch von vorne nach hinten lesen.
Volker
Ist schwierig. Es gibt ja so Leute, die hinten den Schluss lesen. Das kann ich nicht verstehen, weil das mache ich auch wirklich nie. Also wenn ich dann einen Roman lese, dann geht es durch.
Maike
Ja, aber bei Sachbüchern, da finde ich es toll. Die mag ich auch nicht gerne als E’-Book haben, in erster Linie, sondern ich möchte mir auch die Abbildung – es sind eben auch Abbildungen und Arbeitsblätter und so drin – da möchte ich auch reingucken können. Und das sieht einfach viel besser aus in einem gedruckten Buch, wie in einem E’-Book.
Volker
Und in einem Buch, in dem ich etwas lerne, kommt ja noch das. Ich habe so ein paar Bücher, da kleben dann Zettelchen drin, da sind Schmierereien von mir drin und das ist mein Buch geworden. Das heißt, das hat zwar jemand geschrieben, aber über die Jahre sind da Sachen reingekommen.
Maike
Das ist ein Unikat, was du dann daraus gemacht hast.
Volker
Das ist ein Unikat. Manche sind dann so ein bisschen entsetzt und sagen: „So kann man doch nicht mit Büchern umgehen. Ich liebe das, wenn jemand so mit Büchern umgeht, weil das bedeutet, dass der Inhalt aufgesaugt und angekommen ist.
Maike
Absolut, ja.
Volker
Da vorne ist so ein Rad drauf, da reden wir gleich drüber. Alles klar. So, jetzt gucken wir mal, wie viel Zeit wir jetzt brauchen. So, wie mache ich das denn? Wie teste ich denn, wenn ich keinen Kunden habe, mein Produkt, meine Idee, meine Dienstleistung?
Thomas
Du bist schon einen Schritt zu weit. Die meisten haben ja gar kein Produkt. Ich habe doch keine Zeit. Nein, genau da fängt es an. Du hast eben von Bildern gesprochen, mit dem Skelett, dass für irgendwas dasteht oder Figuren. Ich habe ganz viele Leute haben gute Ideen, aber wir brauchen so ein Modell, ob das nun ein Skelett ist oder eine Grafik. Wir kommen auch gleich noch bei dir auf ein Buch. Das ist das Wort, was du eben angesprochen hast. Wir brauchen diese Modelle, kennt ihr das, wenn man etwas gezeigt bekommt und hat ein Modell, legt das auf dem Tisch, dass da alle draufgucken und dann ganz spannend verfolgen. Man zeigt dann mit dem Finger: „Ach, hier bin ich, hier bin ich. Es gibt so eine schöne Regel, wenn ich in einem virtuellen Meeting bin, das ist noch aus der Zeit, wo es nur Telefon gab und man die Leute nicht gesehen hat, dann war so ein Tipp: „Meeting mit zwölf Personen. Dann male ich mir einen Kreis auf dem Plattpapier und schreibe diese zwölf Personen in den Kreis drum rum. Und dann stelle ich mir vor, wenn der redet, der sagt immer seinen Namen zuerst und dann weiß ich, wo der sitzt, rein virtuell. Und das hilft unglaublich, das zu orten. Und so was brauchen wir auch. Die meisten haben das eben nicht, ein Lösungsmodell, ein Produktlösungsmodell mit einer Grafik, mit einem Modell. Und wenn ich das habe, dann kann ich, deine Frage zu beantworten, zu einem potenziellen Kunden gehen und sagen: „Du, ich habe jetzt die letzten 30 Jahre das und das erlebt und habe mir Gedanken gemacht, nehmen wir mal so dein Thema. Jeder kennt die Gallup Studie. Die gibt es gefühlt seit 100 Jahren. Noch nicht ganz, irgendwie 15 sind es, ich weiß nicht genau, aber gefühlt gibt es die seit 100 Jahren. Jeder kennt die und jedes Jahr steht das Gleiche drin. Die kommt jedes Jahr raus und immer steht drin, dass 70% der Menschen endlich gekündigt haben. Also vertrag mir jetzt bitte diese Oberflächlichkeit, aber im Prinzip steht das da drin. So, wenn das seit gefühlt 100 Jahren da drin steht, wieso wird das nicht besser? So, und dann kann man sagen, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, könnte man jetzt sagen, mich hat das gewundert und gestört. Und Einstein hat das schon gesagt: „Wenn du jeden Tag das Gleiche machst, dann musst du dich nicht wundern, wenn jeden Tag das Gleiche bei rauskommt. Und das zu ändern, dass die 70% der Menschen innerlich gekündigt haben, das mal als Beispiel zu nehmen, da müssen wir irgendwas anders machen. Und ich habe mich zurückgezogen, habe ein Produkt entwickelt, ein Modell entwickelt und habe eine Methode gefunden, mit der man das anders machen kann. Und ich glaube, dass die Methode richtig gut ist und die würde ich dir gerne mal vorstellen. Und dann sagen die Leute: „Machen wir alles interessant. Nicht jeder, aber passiert immer wieder. Und dann kommt man mit denen zusammen und dann nimmt man, bevor der sagt: „Wie oft hast du das schon gemacht? Die Frage kommt dann ja nicht, weil ich sage: „Ich habe in in den letzten zwei Jahren das entwickelt als neue Methode, weil seit 30 Jahren stört mich das. Und dann kann man sagen: „Für wen wäre das denn interessant, mal in einem Unternehmen zu machen? Und ganz oft kommt die Antwort: „Es wäre auch für uns interessant. Also man umgeht diese Nummer, dass man sagt, dass man als Anfänger dasteht, sondern man ist Experte, man beschäftigt sich seit 30 Jahren mit diesem Thema und kann dann sagen: „Okay, finde ich spannend. Wenn du es auch interessant findest, lass uns mal ein Pilotprojekt machen. Und wenn du den ersten Kunden hast Dann wird es deutlich einfacher in der Folge, weil dann kann man sagen: „Guck mal, bei dem hat es gut funktioniert. Beim zweiten, also zwei, drei Pilotprojekte und dann läuft das.
Volker
Da geht es dann auch darum, dass man diese Ehrlichkeit rauspacken kann. „ich habe keinen Kunden, aber ich kann das. Ich kann das auch begründen durch meine Vergangenheit, durch das, was ich vielleicht in meinem Job vorher gemacht habe. Das heißt, ich habe ja gute Gründe dafür und damit hole ich mir quasi das erste Projekt.
Thomas
Ja, das funktioniert sogar bei Gründern. Du hast eben gesagt, du warst mit 24 gegründet. Jetzt bist du in dem Bereich ja nicht seit 24 unterwegs, aber du beschäftigst dich dein ganzes Leben lang mit Bewegungen, mit Veränderungen. Und eine Veränderung ist ja auch zum Beispiel: Wie bringe ich jemandem ein Bewegungsleckerstechnik als Tanten bei? Also viel weiter vorher. Ich habe auch viele Gründer beraten, das ist schon eine Zeit lang her, die haben dann gesagt: „Ich habe ja noch gar keine Erfahrung. Ich habe ja erst letztes Jahr oder dieses Jahr gegründet. Ja, aber wie lang beschäftigst du dich mit dem Thema? Ja, keine Ahnung. Meine ersten Zeitschriften habe ich an der Haustür mit zwölf verkauft, so unternehmermäßig. Warum ist jemand selbstständig geworden? Weil er ein Herzblutthema hat, mit dem er sich ganz, ganz lange beschäftigt. Und aufgrund dieser Erfahrung habe ich ein Modell entwickelt. Das wäre so diese Argumentationskette.
Volker
Doch, Modell ist das Stichwort. Wir gucken uns ein Modell an. Du hast einen Rat, nennst du es? Und da sind ganz viele Punkte drin.
Maike
Ja, ich nenne es Entwicklungsrat, weil dieser Begriff Change Ich habe den zwar als Titel hier vorne drauf, Change geschehen lassen, aber eigentlich mag ich den ja auch gar nicht. Ich denke, es geht auch nicht Veränderung schlechthin, sondern es geht die Entwicklung, eine persönliche Weiterentwicklung, die Entwicklung oder die Transformation Organisationsprozess, den Transformationsprozess, den in einer Organisation eine Firma macht. Und deshalb ist es das Entwicklungsrat. Und da sind vier Bereiche zu sehen. Das Wichtigste ist natürlich der Mensch, der in dem Unternehmen arbeitet. Der gestaltet eine Kultur Es gibt gewisse Rahmenbedingungen und was ganz wichtig ist, die Struktur, die auch von der Unternehmensleitung vorgegeben wird. Und dann kann man diese einzelnen vier Bereiche da noch mal unterteilen.
Volker
Aber es ist schon wieder, der Blick ist größer Das heißt, wir haben das ja ganz oft in einem Alltag, dass wir uns einen Prozess anschauen, dann gucken wir da irgendwie: „Oh, in der Struktur müssen wir was ändern. Das ist aber oft nicht ausreichend, oder?
Maike
Ja, es braucht immer alle Bereiche, die mittrehen, dass sich das das Ganze gemeinsam dreht. Wenn man also nur Struktur verändern und Vorgaben machen, wie es denn sein soll, dann habe ich den Menschen nicht mit berücksichtigt und der ist nun mal für die Kultur ganz wesentlich, dann passt das nicht. Und wenn ich die Rahmenbedingungen auch nicht geschaffen habe als Unternehmer, dass meine Menschen gut arbeiten können, dann funktioniert es auch nicht. Also ich muss eigentlich immer alle vier Bereiche mit abdecken.
Volker
Ich finde Change trotzdem als Titel gut gewählt, weil wir ticken ja alle ähnlich. Das heißt, ich suche Wir haben ja nach einem bestimmten Bereich und bei Change ist halt ein Begriff, wir wissen alle, was es in letzter Konsequenz bedeutet. Wir haben das Buch damals, ich glaube, in Darmstadt präsentiert, als das rauskam.
Maike
Ja, und ich war heute tatsächlich, bevor ich hergekommen in genau dem gleichen Raum. Okay. Ja, okay. Bei der IHK.
Volker
Und dann guckt man natürlich vorher auch so ein bisschen rein, überlegt: Was hat sie da alles so geschrieben und was hat sie alles erzählt? Und bei einigen deiner Dinge Da fühle ich mich so furchtbar aufgehoben. Ich glaube, diese Situation kennt jeder. Du wirst zugetackert mit Sachen, da kommt was rein, da kommen 20 E’-Mails rein, da wollen Leute am Telefon was von dir. Dann steht jemand vor der Tür und ist pausiert. Und Und ich dachte immer, weil ich habe so meine eigene Methodik über die Jahre entwickelt, wenn diese Tage so sind und ich denke, 9 Uhr, ich glaube, ich kriege das heute irgendwie alles gar nicht hin, was auf mich prasselt, dann mache ich mir erst mal einen Kaffee und mache gar nichts Ja. Und du hast mich bestätigt, das ist eine gute Methode?
Maike
Das ist eine sehr gute Strategie. Ja, auf jeden Fall. Also gerade wenn man dieses Gefühl hat, es wird alles zu viel und das ist ja schon mal toll, wenn man das merkt, weil man könnte dann auch das nicht mitkriegen und irgendwo gegenrempeln, sich einen dicken blauen Fleck holen oder wenn man dann auch im Auto sitzt, einen Unfall bauen. Das sind ja auch alles Sachen, die passieren, wenn man das nicht mitkriegt. Das ist ja schon der erste Schritt, wenn du spürst, ich drehe eigentlich ein zu schnelles Rad Und dann?
Volker
Das geht schnell, das muss man einfach mal sagen. Ich glaube, da brauchst du gar nicht so viel heute.
Maike
Nein, das ist unheimlich schnell passiert. Und auch die Familienmanagerin, von der ich eben sprach, das ist eigentlich der Dauerzustand. Und dann eben zu stoppen dieses Rad. Und da habe ich auch mal so eine Abbildung gehabt, wo so ein Hamsterrad, wo so ein Hamster rausgeht und der muss wirklich mit dem Fuß das Rad anhalten. Da kannst du nicht sagen: „Ich halte mal ein bisschen an. Nein, der muss vehement sein und sagen: „Stopp. Ich halte meine Maschine, die am Laufen ist, an und das ist ja mein Körper. Der läuft innerlich, aber auch manchmal äußerlich. Und dann „Stopp zu sagen und zum Beispiel du sagst: „Und ich mache mir jetzt erst mal einen Kaffee. Ich würde mir eher einen Tee machen, aber das ist ein anderes Thema.
Volker
Den mache ich vielleicht danach auch noch. Das ist je nachdem, wie schlimm es ist.
Maike
Aber wozu führt denn der Kaffee das Kaffeemachen? Das heißt, du machst eine Handlung mit deinen Händen. Du bist mehr mit dir und deinem Körper. Du trinkst was. Das ist ja alles was Physisches. Und du kommst aus diesem Kopfkino raus und „Das muss ich noch … Es geht darum, aus dem übermäßig schnellen Denken rauszukommen in eine ruhige, entschleunigende Handlung mit Händen. Das sind wir wieder bei den Worten.
Volker
Ja, und dann sucht … Also ich mache das immer und dann suche ich mir irgendeinen kleinen Brocken raus, damit ich dann ein Erfolgserlebnis habe und auf einmal geht es dann doch.
Maike
Ich nehme auch immer was Schönes mir das vor, etwas, was ich gerne mache, wo ich Freude dran habe zu arbeiten. Manche sagen ja auch „Eat the fat frog first. Das funktioniert bei mir nicht, sondern ich brauche erst mal was Leichtes, Schönes.
Volker
Etwas fürs Gemüt, genau. Da bin ich bei dir. Wo du einfach merkst „Okay, ich mache das alles gerne. Der Tag ist schön, der Tag ist dein Freund. Genau. Und dann kann auch so was kommen, was weg muss.
Maike
Dann ist man schon mal so im Schwung drin, in einem guten Schwung.
Volker
Wie ist denn das, wenn man so ein Buch geschrieben hat und dann muss man es noch mal lesen?
Maike
Das ist wunderschön. Eigentlich ist das ein Geschenk.
Volker
Das heißt, du hast das Hörbuch noch mal, also du hast das Hörbuch selbst eingesprochen, komplett. Aber ich glaube, es ist dann einfach, das Schreiben ist ein Prozess und dann, wenn man auf einmal sagt: „Oh, habe ich das geschrieben? Kennst du den Effekt auch?
Maike
Ja, doch, den hatte ich auch.
Volker
Den höre ich öfter.
Maike
Das waren auch so schöne Momente, wo ich dachte: „Wow, das klingt echt cool. Habe ich das geschrieben? Es war aber auch so, es war noch nicht im Druck, als ich es gelesen habe. Und ich habe auch einige Fehler noch entdeckt, die ich korrigieren konnte. Das war auch von Vorteil.
Volker
Das schaffen wir leider im normalen Prozess zu selten, aber wir hatten das auch schon bei zwei anderen Büchern. Also auch was hier liegt, kein Buch ist fehlerfrei. Nur wir versuchen es natürlich, so fehlerarm wie möglich zu machen. Und bei der Hörbuchproduktion ist tatsächlich uns das schon öfters, dass wir dann halt selbst in unserem tollen Lektoratsteam dann immer noch sagen können: „Hier, guckt mal, ist Was ist wirklich so richtig, was da steht? Und das ist tatsächlich beim Hörbuch, weil das immer so intensiv ist. Gut, du hast jetzt alleine gelesen. Wenn wir es bei uns im Studio machen, ist es meistens auch noch, dass dann jemand mitliest. Das heißt, noch zwei, die dann so eine Kontrolle drauf haben. Aber das ist spannend. Wie lang hast du gebraucht? Ich glaube, du warst ziemlich schnell,wenn ich das richtig in Erinnerung hatte.Ich.
Maike
Habe mir tatsächlich zehn Tage genommen. Da hatte ich Urlaub, habe nichts anderes gemacht und ich hatte dann den ersten Gedanken: „Ich lese das. Ich habe so geröchnet, wie lange ich da brauchführe. In drei Tagen habe ich das dann durch. Und nach dem ersten Tag … Ich habe gedacht, hier liest acht Stunden am Tag.
Volker
Okay, das hätte ich dir verraten können.
Maike
Dann habe ich dich angerufen und dann habe ich gesagt: „Ich glaube, ich kriege das doch nicht hin. Ich bin ein bisschen neiser geworden. Obwohl ich wirklich viel über guten Körpergebrauch weiß, aber acht Stunden lesen ist einfach zu viel. Und dann hast du mir auch Entlastung gegeben, hast gesagt, zweieinhalb bis drei Stunden ist Maximum am Tag, auch für professionelle Leser.
Volker
Also das ist einfach in dem Moment fängt, weil die Stimme fängt … Also es gibt Profis, die eine toll ausgebildete Stimme haben, die können auch ein bisschen mehr. Aber irgendwann fängt die Stimme an zu kratzen und sie ist ausgeleiert. Und das ist gerade die Stelle, die wir vermeiden wollen. Und am nächsten Tag fängt man einfach wieder ausgeruht an. Und man merkt es auch selbst beim Lesen: Irgendwann ist es auch vorbei. Also dann liest man zwar und wir können das auch alles toll schneiden, das ist nicht das Thema, aber man merkt auch, man ist unzufrieden, man verliert das Gefühl dafür. Deswegen sind drei Stunden gut.
Maike
Ja, man verhaspelt sich öfter. Aber ich habe dann, ich glaube, in neun Tagen habe ich es gelesen.
Volker
Was eine gute Zeit ist.
Maike
Ja, ich fand es wichtig für mich, dass ich nicht zwischendrin was anderes mache, dass ich wirklich nur lese. Ich habe dann schon auch noch andere Tätigkeiten gemacht am Rest des Tages, aber Da hat mir eben nichts anderes gearbeitet. Ich habe keine Trainings gegeben, keine Seminare. Ich habe wirklich mich auf dieses Buch konzentriert und das hat mir viel Freude gemacht.
Volker
Dieses Buch ist überall da, wo es Hörbücher gibt zu erwerben. Hörbuch ist, das habe ich an dieser Stelle schon öfter gesagt, auch ein bisschen ein schwieriges Feld, dadurch dass das mittlerweile bei den Streaming’-Plattformen zu Hause ist. Immer weniger wird verkauft, aber dafür steht es zum Hören und wenn gehört wird, dann bekommen wir eine minimale Vergütung dafür. Deswegen immer zweimal hören, ist die Empfehlung. Dann ist doch der Inhalt tiefer drin und immer wieder hören. Das ist der Idealfall. Aber dafür haben wir heute, wenn man Spotify, Deezer und YouTube Music, wie die Plattformen alle heißen, wir haben einen Zugriff auf ein ganz enormes Wissen und viele haben ein Konto bei einem der Anbieter und dort kann man auch sehr gut diese Hörbücher finden und natürlich auch deins. Und deins.
Thomas
Ja, genau. Nicht von mir gesprochen. Das sind so die eigenen Glaubenssätze, weil ich gedacht habe: „Ach, mit meiner Stimme, das wird nichts. Deswegen habe ich dann „Profi dann gelassen.
Volker
Ja, ist eine Methode, wobei Maike hat das halt hervorragend gemacht und es ist auch immer so ein bisschen … Ich merke, das ist immer auch eine Typenfrage. Also der Andreas Bornehäußer liest sein Buch auch selbst.
Thomas
Er hat auch eine supertolle Stimmung.
Volker
Ich weiß gar nicht. Das ist immer so eine Gefühlssache. Ich merke dann, wenn ich mit jemanden spreche, wo ich sage: „Ach komm, das ist jetzt eigentlich eine Geschichte, da passt es. Ich meine, du bist mit deinem Thema unterwegs, da ist es auch durchaus sinnvoll, auch im Hörbuch volle Kanne präsent zu sein.
Thomas
Und im Verlag haben wir ja die Idee, dass wir niemandem vorschreiben, wie er die Inhalte konsumiert. Deswegen machen wir immer ein Buch, ein Hörbuch und ein E’-Book, damit das jeder auf seinem Kanal hören will. Also die Ute sagt zum Beispiel: „Oh, ist toll. Ich würde es auch gerne anfangen, aber wann soll ich das machen? Wann gibt es endlich das Hörbuch? Weil die hört halt ganz, ganz viel ständig. Die hat ständig die Kopfhörer, wenn die im Auto ist, wenn sie beim Pferd ist und so weiter, immer die Kopfhörer auf dem Hörbücher, die liebt das und die freut sich schon drauf.
Volker
Ja, aber hier dauert das noch. Da muss man schon vorher das Buch kaufen.
Thomas
Ja, ich habe sie schon gegeben und sie hat gesagt, sie hatten mir versprochen, dass sie auch anfängt zu lesen. Ich glaube, sie hat angefangen. Die ersten paar Seiten sind schon umgeblättet, das habe ich schon gesehen.
Volker
Jetzt sind wir beide ja hier im Mentoren Media Verlag zusammengekommen und wir verlegen jetzt seit gut drei Jahren Bücher, viele Bücher, muss ich dazu sagen. Manchmal denke ich auch, es ist verrückt, was wir da machen. Wann kommt denn dein nächstes Buch?
Thomas
Es ist fertig geschrieben.
Volker
Ja, ich weiß. Deswegen …
Thomas
Fertig lektoriert. Der Autor müsste nur mal hingehen und dieses Lektorat und die Anmerkung, die die tolle Lektorin dazu gegeben hat, auch mal lesen und darauf reagieren und schreiben. Und ich habe eben darüber nachgedacht, als ich gehört habe, dass man nur die Sachen machen soll, die einem Spaß machen und den Rest erst mal ein bisschen zurück gefahren soll. Mir macht das extrem viel Spaß, was ich mache. Das ist nur zu viel. Es steht von Woche zu Woche immer wieder an einem Tag, wo ich sage: „An dem Tag nehme ich mir nichts vor. Dann liest du mal dein Buch, machst du das Lektorat fertig und dann kommt der. Und dann kann ich nicht „Da ist noch einen Termin? Also ich gelobe Besserung und versuche es, bald die Dimension zu bringen.
Volker
Wo sind meine Kunden? Da gab es den Mentorenmediaverlag noch nicht. Ist erschienen. Weilie Verlag. Weilie Verlag. Genau.
Thomas
Aber das Hörbuch ist bei uns. Ja, wisst ihr?
Volker
Genau. So soll das auch sein. Das heißt, wir lesen bald mehr von dir. Ja, genau.
Thomas
Über Wunschkunden.
Volker
Okay, dann mach mal einen Teaser.
Thomas
Was Na ja, es geht ja nicht nur darum, wo sind meine Kunden, sondern das kennst du auch, das weiß ich aus persönlicher Erfahrung, das kennt, glaube ich, jeder. Es geht nicht darum, jeden Preis Kunden zu gewinnen, sondern schön wäre, wenn wir uns das ein bisschen aussuchen könnten, wenn wir sagen: „Okay, du willst mich jetzt buchen? Es ist okay, aber ich bin so frei, auch finanziell frei, emotional frei, dass ich sage: „Nein, ich glaube, der ist jemand anders besser geeignet. Also nicht, den abzulehnen, geht es gar nicht, sondern zu sagen: „Für wen ist das der richtige Partner? Und ich suche mir meine Wunschkunden aus, die mich wertschätzen, die ich wertschätze, von denen ich als Berater noch was lernen kann. Das ist mir ganz wichtig, dass ich mich selber weiterentwickle, die ein bestimmtes Level erreicht haben. Deswegen mache ich kaum noch Gründer nicht, weil die es nicht wert sind, sondern weil mich das nicht challenged. Das reizt mich nicht mehr. Ich suche Leute, die sagen: „Ich mache schon 250.000′-eure Umsatz. Wie geht das jetzt zu verdoppeln? Ja, und dann sage ich immer: „Na ja, also wenn jemand kommt und sagt: „Ich mache jetzt einen bestimmten Umsatz, 100.000, 250.000, ist egal, you name it. Und jemand kommt und sagt, ich sage: „Frag dann, was ist dein Ziel?, und der sagt: „So im nächsten Jahr so 3 bis 5% mehr Umsatz wäre cool. Dann sage ich: „Der Tipp ist kostenlos. Brauchst mich nicht buchen. Das ist ganz, ganz einfach. Weißt du, wie es geht?
Volker
Natürlich weiß ich das.
Thomas
Du weißt es? Also drei Prozent mehr ist mega easy, mega einfach, jedenfalls in dem Berater, Trainer, Coaching, Conduct.
Volker
Aber in vielen Bereichen ist das so schön.
Thomas
In vielen Bereichen. Das ist ganz einfach, man muss einfach nur fleißiger sein. Da brauchst du keinen Berater. Für drei oder fünf Prozent machst du einfach mehr. 100 Prozent, also verdoppelt, das geht mir fleißiger sein nicht. So faul kannst du vorher gar nicht gewesen sein. Da musst du also andere Dinge tun und das challenged mich. Das fordert mich heraus und das macht mir Spaß. Und deswegen, das meine ich mit Wunschkunden, dass wir uns die Kunden aussuchen, die uns guttun, mit denen wir Freude haben, weil dann geht auch extrem viel von der zeitlichen Belastung und Wo viele sagen: „Oh, was du machst, sieben Tage die Woche, 10 bis 14 Stunden. Wie geht das? Ich mag das gar nicht. Mir macht das zu viel Spaß, weil ich auch Wunschkunden habe.
Volker
Und ich habe ein bisschen eine andere Position: Wenn du dir es nicht leisten kannst, musst du noch mehr auf Wunschkunden achten. Weil da passieren nämlich genau diese Dinge, die dich so viel Geld kosten, wenn du Dinge machst, die du nur auf das Geld fokussierst. Deswegen, gerade wenn du es dir nicht leisten kannst, noch genauer hinschauen.
Thomas
Ich musste eben so schmunzeln, als Maike von diesem Hamsterrad erzählt hat. Und das ist ein schönes Bild, den Fuß auszustrecken und zu bremsen. Und es gibt diese wunderschönen Sprüche, die sind ja alle nicht von mir. Weißt du, dass die meisten Führungskräfte glauben, dass die Sprossen in so einem Hamsterrad Karriereleitern sind? Und kennst du vor allen Dingen den einzigen wirksamen Weg aus dem Hamsterrad raus? Der ist nämlich immer quer zur Laufrichtung. Und das ist, glaube ich, das, was wir jeden Tag machen. Zwerke quer zur Laufrichtung gehen, Dinge anders machen. Du hast eben den Begriff „Verrückt genommen und ich unterstrahle den. Den dürfen wir nehmen, weil „Verrückt heißt einfach nur „aus der Norm raus, zur Seite gerückt, Dinge anders machen. Ich glaube, das beweisen wir jeden Tag.
Volker
Ja, ich halte das auch für wichtig, Veränderung hinzubekommen. Das war jetzt ein bisschen eine plumpe Überleitung noch mal hier zum Schluss des Gesprächs, aber dich kann man ja auch buchen. Das heißt, das Buch zeigt deine Expertise, aber für wen bist du Buchen kommt vom Buch, ja? Genau. Ja.
Maike
Der lag jetzt auch, ja.
Volker
Den müsste ich nehmen. Es ist auch etwas, was wir gerne benutzen. Wir könnten jetzt noch ein paar davon raushauen. Ja, aber es hat natürlich etwas. Wer ein Buch geschrieben hat, hat sich mit einem Thema befasst, hat grundlegende Dinge für sich auch geklärt und kann die natürlich auch weitergeben und hat einen völlig anderen Blick auf Dinge. Aber für wen bist du da? Das heißt, ich habe jetzt ein kleines Unternehmen, da habe ich einen Veränderungsprozess. Ich habe ein größeres Unternehmen. Wo „Wo sind deine Kunden? Um diese Frage von da drüben …
Maike
Um jetzt nicht KMUs zu sagen.
Volker
Genau. Nein, wir wollen jetzt ein bisschen einladen. Das heißt, wer das jetzt vielleicht sieht und sagt: „Oh, das könnte jetzt was für mich sein, oder „Ich stehe hier vor einem Veränderungsprozess und möchte den gut machen. Ich möchte alle meine, oder möglichst viele mitnehmen?
Maike
Unternehmen, die 50 bis 200 Mitarbeiter haben. Das ist eine gute Größe, weil dann kann das gut funktionieren, dieses System, was ich da entwickelt habe. Und da geht es darum, dass die Menschen resilient sind, aber auch die Teams, in denen die arbeiten und das ganze Unternehmen. Und das sind jeweils unterschiedliche Prozesse. Nur weil ein einzelner Mensch resilient ist, heißt das noch nicht, dass das Unternehmen resilient ist. Das sind verschiedene Sachen. Und da darf man genauer hinschauen. Also wenn das Themen sind, Umgang mit Ungewissheit, die wir alle gerade mehr oder weniger spüren, dann bin ich eine gute Ansprechpartnerin, wenn man sowohl auf die menschliche Seite aber auch auf die wirtschaftliche Seite gucken möchte, weil das eine geht nicht ohne das andere.
Volker
Wie machst du das? Du brauchst dann einen Blick ins Unternehmen, oder? Natürlich.
Maike
Ich gehe dann vor Ort.
Volker
Ja, klar. Okay, das heißt, dann so ein Gefühl zu kriegen. Und ich glaube, weil da ist ja auch der Mensch in deinem Modell ein wichtiges Glied. Das heißt, da muss man auch schauen, wie ticken die Menschen. Und ich glaube, du bist, so wie ich dich kennengelernt habe, auch ein Mensch. Du kommst in den Raum und dann merkst du auch, das sind ja manchmal die Dinge, die so im Raum hängen, die wir gar nicht in Worte fassen können, aber sie sind da.
Maike
Ja, und das ist halt auch Erfahrung, das zu spüren: Was geht der eigentlich ab? Und nicht nur was auf der Vorderbühne gesprochen wird, sondern was auf der Hinterbühne abläuft. Das ist ja viel interessanter. Und da kann man Themen angehen, die noch überhaupt nicht auf dem Papier zu sehen sind. Und deshalb ist es wichtig, in das Unternehmen zu gehen und mir da selber einen Einblick zu verschaffen und dann aber auch in einem längerfristigen Prozess zusammenzuarbeiten. Und das kann dann aussehen, so wie es halt gerade gebraucht wird. Das kann auch viel online sein, das kann über Multiplikatoren im Unternehmen laufen, das können Workshops sein, das, was es dann halt gerade braucht.
Volker
Und ich finde, Change, das ist so der harte Begriff, aber dieses Geschehenlassen macht es dann wieder so, wo du sagst: „Hey, ist das möglich?
Maike
Ja, und es geht eben auch darum, wenn ich was verändern will, so einen Impuls zu geben und dann geschehenlassen. Und das ist ja dieses Sprichwort von dem Gras, wenn man da dran zieht, wächst nicht schneller. Das passt da eben auch zu. Man muss immer wieder Impulse geben, aber dann loslassen. Und das fällt uns allen so schwer.
Volker
Du hast gerade noch so ein Stichwort, das müssen wir jetzt hier zum Schluss noch sagen: Resilienz hast du gerade fallen lassen. Das ist etwas, was ich feststelle, die sinkt. Das heißt, ich stelle immer wieder fest, wenn du mit Unternehmen zu tun hast … „Dünne Zündschnur, sagt man heute. Da hat sich ein bisschen was verändert. Da muss man auch Da muss man sich genau hingucken.
Maike
Man hat ja diesen Begriff früher nicht so verwendet. Ich denke, das geht ja Widerstandskraft an der Stelle, ob das jetzt die psychische mentale Widerstandskraft ist von Menschen oder die Widerstandskraft bei Veränderungsprozessen von Unternehmen. Da musste man schon immer hingucken. Und gerade in der Pandemiezeit hat sich ja gezeigt, dass manche Unternehmen da super gut mit umgehen konnten, auch schnell sich umgestellt haben, diese Anpassungsfähigkeit entwickelt haben oder sie schon vorher hatten und andere hat es zerrissen. Das waren eigentlich die besten Beweise, wer resilient war. Und es gab viele traurige Geschichten.
Volker
Ich glaube, dein Thema Veränderung, Change ist so akut, weil wir sprechen jetzt, weil wir auch ein paar Buchprojekte zu dem Thema haben, über Multikrisen mittlerweile, weil die eine Krise ist noch nicht beendet. Stecken wir schon in der nächsten drin. Das heißt, wir haben gar keine Chance, uns wirklich ständig zu verändern und die Taktzahl wird nicht nur gefühlt, sondern die Taktzahl ist auch höher, glaube ich.
Maike
Und deshalb darf man aber nicht mitrennen. Dieses „Im Hamsterrad rennen, wie du auch sagtest, „Wenn ich zu wenig Kunden habe, dann brauche ich nicht mehr Kunden, sondern der Teich muss kleiner werden. So ist das hier auch. Ich muss weiterhin selbstbestimmt mein Tempo machen, sonst mache ich mich kaputt und dann die nicht niemandem.
Volker
Und das ist jetzt noch mal so nebenbei und manchmal betrifft mich eine Krise auch gar nicht. Das heißt, die ist zwar allgegenwärtig, alle reden davon, aber wenn ich in mein Unternehmen gucke, sage „Nein, hat eigentlich gar nichts mit mir zu tun. Also beschäftige ich mich auch nicht damit. Ich beobachte das vielleicht, aber ich muss mich davon nicht runterziehen lassen.
Maike
Absolut, ja.
Volker
Dich findet man wie?
Maike
Ja, unter meinem Namen. Überall, wo man Suchmaschinen hat.
Volker
Okay, also das heißt, einfach nur schauen und du stehst …
Maike
Facebook, LinkedIn und wo man halt so ist.
Volker
Überall, wo man so heute ist, genau. Und ich kann das Hörbuch nur empfehlen, gelesen von der Autorin, sehr gut gelesen von der Autorin, das hier noch zu unterstreichen und im Idealfall immer Buch kaufen und dann noch mal die Inhalte mit dem Hörbuch vertiefen. Das ist der Idealzustand. Thomas, das letzte Wort ist dir.
Thomas
Du hast mich gefragt, was ist das nächste Buch? Das ist ja schon fertig geschrieben. Es muss halt jetzt nur in die Realität gebracht werden. Aber Maike hat eben was Schönes gesagt, was mich dazu bringt. Vielleicht ist es erlaubt, einen Teaser zu bringen für das nächste Buchprojekt, wo ich am und am Konzessionieren bin?
Volker
Natürlich darfst du das. Wie sollte ich dir das jetzt hier untersagen?
Thomas
Weil du hast eben was Schönes gesagt. Volkert dich gefragt: Wie lang brauchst du, zu erkennen, was da läuft? Und das geht ganz, ganz vielen Menschen so, oder? Die kommen mit Unternehmen rein, gerade wenn jemand Erfahrung hat und das dauert ein paar Sekunden oder vielleicht fünf Minuten. Man kommt irgendwie in die Eingangshalle rein, trifft die ersten Menschen und weiß: „Okay, ich weiß Bescheid. Es ist ein gutes Unternehmen, es ist ein weniger gutes Unternehmen. Wir haben da Antennen für. Und dann haben wir oft auch sehr schnell Lösungen. Was ist denn, wenn du sehr schnell erkennst, was man machen müsste und jemand bucht dich und fragt dich: „Sagen wir mal, du hast ja jetzt Erfahrung, was du müsstest bei deinem machen. Du kommst ins Unternehmen rein, weil du gesagt hast, du gehst vor Ort, bist dann dort und weißt, nach fünf Minuten wurde der Hasen verwelligt. Was machst du dann? Eine Rechnung schreiben, wo drauf steht „Fünf Minuten? Und das ist so dieses Thema, dieses faire Bezahlen. Nicht dieses Zeit’-gegen’-Geldtauschen, sondern diese Lösung gegen Geldtauschen, dieser Wert gegen Geldtauschen. Da gibt es einen schönen Begriff, das heißt value’-based fee, also eine wertebasierte Bezahlung. Und das ist nicht trivial. Da gibt es ganz, ganz viele Methoden und Feinheiten, wie man das austarrieren kann. Und ich kriege ganz, ganz oft gesagt: „Das, was wir sagen, ist ja wahr, habe ich ja vorhin gesagt. Das geht nicht und in der Industrie schon gar nicht und das haben wir noch nie so gemacht. Aber wir machen das ganz, ganz oft so. Und es geht eben doch. Ich habe ganz, ganz viele Kunden, die es bewiesen haben, dass es geht. Und in dem neuen Buch werde ich beschreiben, wie es geht und auch sehr, sehr ausführlich und wirklich das Buch der sieben Geheimnisse aufklappen und zeigen, wie das geht.
Volker
Das kündigt er schon das übernächste Buch an und hat das andere noch nicht mal freigegeben. Merkt ihr was hier?
Thomas
Es geht eben darum, sich selber auch Messlatten und Ziele zu setzen, oder? Meinst du? Genau.
Volker
Ich glaube, du kannst dir hier ein paar Tipps holen, wie du das vielleicht da hinkriegst. In neun Tagen. Neun Tagen zum Beispiel.
Thomas
Zehn Tage vornehmen und neun Tage schaffen. Respekt.
Volker
Ja gut, ich sage immer am Schluss: Danke, dass ihr im Mentoren Media Verlag seid. Bei dir ist es ein bisschen blöd, weil du bist auch der Mentorenmedia Verlag, aber trotzdem schön, dass diese ganzen Bücher dann irgendwann bei uns auch erscheinen. Hoffentlich.
Thomas
Ja, ich gebe mir Mühe. Und vor allen Dingen, ich werde jetzt so oft gefragt und irgendwie ist das durchgesickert Irgendjemand hat es auf die Homepage draufgestellt. Ich weiß nicht, wer es war und seitdem werde ich gefragt: „Wann kommt es denn endlich? Also ich glaube, ich muss jetzt tatsächlich liefern.
Volker
Genau. Und das halten wir jetzt hier zum Schluss noch mal in die Kamera. Wir blenden es auch noch mal ein. Maike, danke, dass du uns für das Hörbuch das Vertrauen geschenkt hast. Für das Buch war mal einen Tick zu spät.
Maike
Ich bedanke mich für dieses Geschenk, was ihr mir gemacht habt, dass ich das lesen durfte, weil so habe ich es wirklich empfunden.
Thomas
Und der Trend geht ja eindeutig zum Zweitbuch.
Maike
Oder zum Schrittbuch, habe ich gehört. Eben.
Volker
Danke für die schöne Runde. Vielen Dank. Danke.
Sprecher 4
Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen Aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.
Volker
Werbung.
Sprecher 4
Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Pugelsheim und Michael Habeckhorst beschreiben in ihrem Buch Radikal Weg: Die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit. Radikal Weg: Wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert. Erschienen im Mentoren Media Verlag. Www. Mentoren’-verlag. De.
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