Wozu?

Mit diesem letzten Teil schließen wir das Gespräch, das Thomas mit Korai aus dem Urlaub mitgebracht hat. Erfahren Sie in der heutigen Episode, warum es ein starkes “Wozu” braucht.

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Inhalt der Episode

Aus seinem Urlaub hat Thomas Göller das Gespräch mit Korai mitgebracht. Mit dem letzten Teil schließen wir diese kleine Reihe. Korai erläutert uns noch die letzten beiden Tips zur Frage: Was braucht es um als Unternehmer:in das eigene Business zu stabilisieren und erfolgreich nach vorne zu bringen?

Erfahren Sie in dieser Episode, warum es ein starkes “Wozu” braucht. Was haben alle erfolgreichen Unternehmen gemeinsam?

Wie wichtig dabei der Umgang mit sich selbst ist, hören wir ebenfalls. Was ist die große Aufgabe und Voraussetzung um unternehmerisch erfolgreich zu sein?

Lassen Sie sich auch nicht die Definition von langfristigen Zielen und einer Vision entgehen.

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Im Anschluss entscheiden Sie in Ruhe, ob Thomas Göller etwas für Sie tun kann. Und Ihr Mentor Thomas Göller entscheidet, ob er Sie als Klient oder Klientin begleiten möchte,

Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.

Und noch was: Teilen Sie diese Episode gerne mit Ihrem Netzwerk!

Transkript zu dieser Episode

Volker

Ganz kurze Einleitung für die heutige Ausgabe. Der letzte Teil des Gesprächs zwischen Thomas und Coray, den gibt es jetzt.

Thomas

Damit wir den Cliffhänger irgendwie so ein bisschen auflösen. Ich habe ja angeteasert drei Tipps. Zwei stehen raus.

Korai

Als Methoden?

Thomas

Als Tipps, was ich tun kann.

Korai

Ach so, ja.

Thomas

Was ich als Unternehmer und Unternehmerin tun kann, mein Business zu stabilisieren, nach vorne zu bringen, gerade in schwierigen Zeiten.

Korai

Es fällt auf, dass die wirklich erfolgreichen Unternehmen dieser Welt alle ein Leitbild haben. Also meine Botschaft an jeden Unternehmer oder auch der, der es gerade werden will, befasst sich mit den Werten. Es geht die Werte. Was will ich tun? Für wen will ich das tun? Und was will ich heute tun? Und was will ich morgen tun? Also dazu gehört auch eine Vision. Und bitte schreib das auf. Natürlich habe ich ein Leitbild aufgeschrieben, das ist auch klar. Und da steht genau drin, was ich tue und was ich nicht tue. Wer das liest, weiß auch, was er sich einlässt. Also zweiter Tipp: Bitte habe ein Leitbild. Und drittens. Und drittens, das Thema heißt Umgang mit sich selbst. Erkenne die wahre und einzige Verantwortung, die es gibt. Und das ist die Selbstverantwortung. Es gibt gar keine andere. Viele Führungskräfte glauben, sie hätten Verantwortung für ihre Mitarbeiter. Das ist völliger Quatsch, weil das nicht geht. Denn zur Verantwortung gehört auch, dass man folgentragen bereit ist. Aber für die Folgen, die ein Mitarbeiter durch Kündigung oder was auch immer hat, kann ja der Unternehmer nicht eintreten. Also geht es auch nicht. Auch nicht. Genau. Und deswegen ist Unternehmer sein, Führungskraft, Manager, Verkäufer, Unternehmer sein. Das ist eine viel gewichtigere Aufgabe, als wenn man glaubt, man müsste für andere die Verantwortung übernehmen. Denn man hat eine Aufgabe, das ist es, was man hat. Und die ist acht Prozent mehr als alle die, die glauben, sie hätten Verantwortung.

Thomas

Okay, zum Abschluss noch eine Frage zu deinem zweiten Tipp. Und zwar hast du gesagt, dass man aus dem Leitbild raus eben für morgen etwas entwickeln soll. Du hast das Wort Vision genannt. Bitte mal aus deiner Sicht. Du hast das schon mal gemacht. Aber ich habe immer das Gefühl, wenn ich das weitergebe, es hat nicht die Kraft, die ich mir wünsche, wie wenn du es weitergibst. Und zwar definiere doch mal bitte den Unterschied zwischen einem langfristigen Ziel und einer Vision. Ich weiß, ich kann mich noch an gute Dinge erinnern, wo du mich gefragt hast im Zuge meiner Ausbildung damals bei dir. Was ist deine Vision? Und ich habe dann irgendwelche langfristigen Ziele erzählt. Und das ist keine Vision. Das ist ein Ziel, ein sehr langfristiges Ziel, aber es ist eben keine Vision. Und ich habe das Gefühl, auch in meiner Arbeit mit Unternehmern und Unternehmerinnen, dass das ganz, ganz oft falsch verstanden wird. Die kennen alle smarte Ziele. Das kennen die meisten jedenfalls. Und wenn nicht, kann man es nachlesen. Und dann gibt es diese Milenstern zwischendrin und langfristig, kurzfristig, mittelfristig und langfristiges Ziel. Ich will irgendwann Millionär werden. Ja, ich will der Reichste Mann der Welt werden. Ich will der reichste Mann der Welt werden. Ichwill reich und berühmt werden und so. Und ich kann immer sagen, es sind keine Visionen, das sind Ziele. Die sind vielleicht sehr langfristig, aber es ist noch keine Vision. Was unterscheidet, wie unterscheidest du die echte Vision von einem langfristigen Ziel?

Korai

Ich bleibe jetzt in der ersten Antwort noch irdisch und in der zweiten Antwort bin ich dann auch schon in der Spiritualität. Die Lebensdauer ist, weil wir Menschen sind in einem bestimmten Rahmen. Und in diesem Rahmen kann ich Visionen entwickeln, die aber dann Ziele sind. Die sterben mit dem letzten Atemzug, egal was ich für eine Vision habe. Spirituell gesehen ist das ganz anders. Es geht die gesamte Existenz. Und da muss sich ja jeder mal fragen Was hält er denn für die gesamte Existenz? Alle, die jetzt rein wissenschaftlich glauben, mit dem Tod ist alles vorbei, glauben das nur, weil es noch nicht weiter erforscht werden konnte. Fragst du aber einen alten Mönch, der schon zehn Jahre in der Höhle im Himalaya meditiert? Oder vielleicht entdeckst du es selber, Vision kommt ja von dem Wort sehen, Vision sehen, ist ja wie Video. Das heißt, wir müssen es schaffen, eine bildliche Vorstellung von dem größtmöglich existenziell zu erreichen, ein Ziel zu haben. Und das geht weit über das physische Leben hinaus. Als Buddhism kann ich natürlich nur sagen Prüf mal, was deine Religion dazu sagt. Ich habe vor kurzem für einen Klienten die sieben Weltreligionen alle beschrieben, die unterscheiden sich sehr. Und als Buddhism ist es so Man denkt, Geburt, Leben, Tod, und Bardo. Bardo ist nur die Zahl zwischen Tod und Wiedergeburt. Das ist Bardo. Und wenn ich jetzt eine Vision habe, dann geht die über das Bardo hinaus und man kann sich dann fragen: „Wie muss ich heute leben, damit der eiserne Besen des Charmas mir gute Chancen gibt? Denn jeder blöde Gedanke und noch schlimmer jede blöde Tat hinterlässt die Spuren auch für eine Inkarnation.

Thomas

Und das Schöne ist, dass dieses Bild ja gar nicht so weit weg ist von diesem westlichen rationalen wissenschaftlichen Denken. Aber wenn ich überlege, nehmen wir mal an, ich gehöre jetzt zu den Menschen, die sagen, nach dem Tod ist alles vorbei, gibt es trotzdem ganz, ganz viele Menschen, die eine Vision haben und sagen Was hinterlasse ich dieser Welt? Wie verändert sich die Welt durch meine Hinterlassenschaft, durch das, was ich tue, durch die Foundation, die ich gegründet habe, durch die Ideen, die ich in die Welt gebracht habe? Wird es eine bessere Welt werden? Ja, das ist das, was ich nach mir? Ob ich dann diesen buddhistischen, der Wiedergeburt anhänge oder auch nicht? Der Gedanke ist identisch. Was hinterlasse ich? Und das sind für mich Visionen. Das ist etwas Großes.

Korai

Ja, was Großes. Ich habe drei Filme gemacht mit meinem Vater, mit meinem Opa und mit meiner Mutter. Drei Filme kurz vor ihrem Tod, jeder ungefähr eine halbe Stunde. Und ich habe jeden gefragt über Lebenserfahrung, über Ausbildung und Weiterbildung und Beruf und über das Thema Beziehung. Und da haben sie mir drei sehr unterschiedlich geantwortet. Und sie waren auch spirituell völlig unterschiedlich ausgerichtet. Keiner von denen war ein Buddhism. Mein Opa, der Vater meines Vaters war ein Monist. Das ist so eine bestimmte Philosophie. Die lehnen, die glauben an Zufall. Und mein Vater, das kann ich gut verstehen, der war Soldat an der Front im Zweiten Weltkrieg und der kam ziemlich erschüttert wieder, also emotional und geistig. Ich will gar nicht wissen, was der alles erlebt hat. Und ich hatte das Glück. Ich wurde in ein friedliches Land hinein geboren, mit einem Studium, mit einem immer nur Glück, Glück, Glück und Glück und unddann treffen sich solche Leute, die haben den Luxus, denken zu dürfen und zu können. Das ist großartig. Und ich gehe davon aus, im Buddhismus gibt es denjenigen, der für seine eigene Verfolgung sorgt und eine Stufe weiter denjenigen, der das sich verfolgt, kommt dann aber als Lehrer oder Berater für andere zur Verfügung steht. Das ist das sogenannte Body Sattva Prinzip. Und ich habe das Glück und du auch, dass wir das leben können. Denn auch du bist entwicklungs und weiterbildungsmäßig tätig, wie ich auch. Und das ist eine Gnade. Das können viele gar nicht. Wir wissen ja, wie die Welt heute funktioniert. Viele können es nicht. Ich freue mich, bin dankbar und mache, was ich machen kann.

Thomas

Ich freue mich auf die weiteren Projekte mit dir gemeinsam. Wir haben Buchprojekte, die demnächst kommen. Grad eins ist im Druck. Das ist schon fast fertig. Ein neues Buch von dir. Wir schreiben gemeinsam ein Buch. Es gibt noch viele andere Sachen. Wir machen Videokurse, die alle im Mentoren Media Verlag veröffentlicht werden. Tolle Idee. Ja, da werden wir sehr gespannt drauf sein. Lieber Kochai, in diesem Sinne vielen Dank, dass du Gast warst im Unternehmer Academy Podcast. Eine große Ehre. Vielen, vielen Dank. Es hat mich wie immer gefreut und ich mache mir mal Gedanken, wo meine Antennen hingekommen sind. Ich glaube, ich habe auch Antennen. Ich glaube, ich hoffe, dass die irgendwie auch anders realisierbar sind, weil meine Frisur wollte ich eigentlich nicht mehr.

Korai

Ja, ja, davon hängt es nicht ab. Das ist nur eines meiner Werkzeuge. Als letzten Hinweis möchte ich noch allen den Mut machen, du musst gar nicht alles können. Es ist gut, wenn du einen kennst, der rechnen kann. Und ich kann auch viele, der meiste kann ich gar nicht, aber ich kenne die richtigen Leute. Da gehörst du auch zu. Sehr schön. Danke. Vielen Dank.