Service
Kontakt
Sie haben Fragen zu einem Buch oder möchten ein Exposé einreichen? Hier finden Sie unsere Kontaktdaten oder können einen Termin buchen:
Auf diesen Plattformen können Sie unseren Unternehmer-Academy-Podcast kostenlos abonnieren.
In dieser Folge gibt es Teil 2 des Vertriebsimpulses von Thomas für die Bayerischen Vertriebstage – mit einem klaren Fokus: Wie ein Buch Unternehmer sichtbar, glaubwürdig und erfolgreich macht.
Gemeinsam mit Uwe von der Unternehmer Academy räumt Thomas auf mit gängigen Mythen rund um Verlage, Selfpublishing und Buchvermarktung. Dabei wird deutlich: Ein Buch ist keine Visitenkarte, sondern eine Bühne.
🔍 Diese Themen stehen im Mittelpunkt:
📚 Extra-Tipp: Warum jedes Buch auch als eBook und Hörbuch verfügbar sein sollte – und wie sich dadurch zusätzliche Reichweite aufbauen lässt.
Gemeinsam mit Ihnen nimmt sich Thomas Göller circa eine Stunde Zeit. In diesem intensiven Meeting klären Sie zusammen:
Im Anschluss entscheiden Sie in Ruhe, ob Thomas Göller etwas für Sie tun kann. Und Ihr Mentor Thomas Göller entscheidet, ob er Sie als Klient oder Klientin begleiten möchte,
Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.
Und noch was: Teilen Sie diese Episode gerne mit Ihrem Netzwerk!
Sprecher 1
Der Unternehmeracademy’-Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.
Volker
Heute Teil zwei des Vertriebsimpuls von Thomas für die Bayerischen Vertriebstage, hier im Unternehmeracademy’-Podcast.
Thomas
Aber ein kleines Bild verdeutlicht das, glaube ich, sehr, sehr gut. Du wirst nicht zu Lanz eingeladen mit deinem Buch oder mit deinem Buchthema zu dem Buch, wenn das allen gefällt. Weil du wirst zu Lanz eingeladen, wenn die Hälfte der Menschheit sagt: Eigentlich sagt es mir jemand, endlich redet mir einer Klartext, und die andere Hälfte der Menschheit sagt: Ja, hat einen Rat ab.
Volker
Übrigens mit dem Lans’-Thema bringst du für mich noch einen ganz wichtigen Aspekt. Das wäre jetzt die ganz große Bühne. Aber Bücher haben natürlich auch die wunderbare Eigenschaft, wenn ich mich ein bisschen bemühe, vielleicht gemeinsam mit meinem Verlag, dann bekomme ich viele Bühnen. Nicht immer ist es die ganz Große, aber ich sage mal, es fängt an, ich kann eine Lesung organisieren, ich kann vielleicht mal auch in einem Unternehmen einen Einstieg finden, dass ich sage: Ich komme mal mit meinem Buch zu diesem Thema. Es gibt viele Möglichkeiten, Bühnen zu konstruieren.
Thomas
Absolut. Wir zum Beispiel sind zweimal im Jahr auf sehr großen Bühnen, nämlich auf der Frankfurter Buchmesse und der Leipziger Buchmesse, wo wir jeweils einen schönen Stand haben, mit einer eigenen Bühne. Wir buchen noch Bühnen dazu zusätzlich für unsere Autoren, weil ist nicht von mir und die geneigten Zuhörer und Zuseherinnen werden wissen, von wem es ist Bühne schafft Bühne. Das ist so ein Spruch in der Branche: Bühne schafft Bühne und es ist so. Wir haben immer ein Videoteam mit dabei, was dann diese Aufnahmen macht, die wir unseren Autoren zur Verfügung stellen. Wir haben immer einen guten Fotograf dabei, der auch entsprechende Businessbilder macht. Also man kann schon mit einem Verlag sehr, sehr viel erreichen. Es gibt natürlich Verlage, da reden wir wieder über Reputation. Fällt mir jetzt schwer, den Namen zu nennen, aber die sind so durchgetaktet, die bringen dann tausend Bücher im Jahr raus oder sogar noch mehr, haben einen guten Namen, also vermeintlich. Und wenn ich dann in so einen Verlag erscheinen will, okay, das hat einen gewissen Vorteil, was Reputation betrifft vom Verlag her. Was dort nicht passiert, ist irgendeine Kommunikation mit dem Autor oder der Autorin. Das passiert dann nicht, weil das geht auch nicht, wenn ich so viel Bücher rausgebe, das ist durchgetaktet, das ist immer das gleiche Cover, anderer Text, immer Ähnlich. Der Buchsatz ist vollkommen automatisiert. Es gibt wenig Varianten.
Volker
Auch von außen sieht das sehr Ähnlich aus. Ja, genau.
Thomas
Wie gesagt, diese Verlagsnummer hat einen großen Vorteil, weil sie eine eher deutliche Reputation mitbringt. Der Haken an der Sache ist, wenn wir jetzt hier eine kleine Umfrage machen würden, schenke ich mir jetzt an der Was ist denn das Lieblingsbuch? Was ist dein Lieblingsbuch? Was ist dein Lieblingsbuch? Lieber Zuhörer, liebe Zuhörerinnen, Oh, was ist dein Lieblingsbuch? Dann stellen wir fest, es kommen immer irgendwelche Antworten: Hast du irgendeins? Also Nein, nein.
Volker Ich habe jetzt gerade das Buch, das jeder mit Sicherheit kennt, ist die Harry Potter’-Reihe. Ich kann es dir nicht sagen. Ich müsste wirklich überlegen. Ich kenne sie nicht. Also die Frage ist immer: Was ist dein Lieblingsbuch? Harry Potter, bei vielen fängt das schon an. Wir hatten das geschrieben. Das ist bei Deli Carnegie Wie mein Freund, wird anders. Da kommt zuerst der Autor und dann der Titel. Aber wenn ich 100 Menschen frage, wissen 95 nicht, in welchem Verlag ist das erschienen Das heißt, diese vermeintliche Verlagsreputation ist nicht viel wert, weil Menschen kaufen Bücher nicht, weil sie in einem bestimmten Verlag erschienen sind. Es gibt Ausnahmen, zum Beispiel diese kleinen Mädchenbücher, wie von dem Verlag Lücks, die jungen Damen zwischen 16 und 21, die die Liebesgeschichten von den Bad Boys lesen. Die kaufen alles von Lücks. Deswegen wird das in der Literaturbranche auch ziemlich zerrissen, weil die Bücher einfachst bestrickt sind, aber es ist Mode drin. Wir haben das auf der Leipziger Buchmesse gesehen, fast ein Kilometer Schlange mit jungen Damen.
Volker
Sechs Stunden Wartezeit. Sechs Stunden Wartezeit. Damit man Bücher kaufen kann.
Thomas
Die müssen wir überhaupt auf den Stand kommt, wenn man ein Bücher kaufen kann. Das sind so Ausnahmen, aber das sind Modeerscheinungen, das sind Teenies und so weiter. Da muss man gucken, es hat auch viele negative Seiten, weil da oft Geweiht verherrlicht wird, weil dann den Mädels erzählt wird, dass es in Ordnung ist, einen sogenannten Bad Boy, der Frauen von oben herab behandelt und so weiter. Also das ist eine sehr kritische Geschichte. Aber in der Regel ist es so: Was interessiert mich, wenn ich ein Buch kaufe? Als erstes interessiert mich das Cover, weil das ist das, was ich sehe. Auch wenn ich durch Amazon durchblättere, habe ich das nur briefmalen groß. Aber das ist das Erste, was ich sehe. Das zweite, was ich direkt danach sehe, ist der Titel. Spricht mich der Titel an? Spricht mich der Untertitel an? Erkenne ich What in it for me? Was steckt da drin? Löst das ein Problem, was ich gerade habe? Danach kommt der Autor, also danach kommt eine Zeit lang nichts, aber nicht viel. Danach kommt direkt der Autor. Ist es ein der Autor? Ist es jemand, der wirklich Rang und Namen hat oder ist es ein Erstautor? Ist noch nicht so schlimm, wenn es ein Erstautor ist, weil dann kommt der sogenannte Klappentext. Das ist der, der auf der Rückseite ist oder wenn es eine Klappenbroschür ist, auf der Innenseite noch mal ausführlicher. Da ist dann die Vita oft vom Autor drauf: Was hat er gemacht?, und so weiter: Warum darf der dieses Buch schreiben? Wo kommt die Kompetenz her? Da sagt er: Okay, guck mal, der hat das gemacht, der hat so und so viele Unternehmen schon beraten, der hat, keine Ahnung, schon auf so vielen Bühnen gestanden. Ist jetzt sein erstes Buch, muss haben. Und danach kommt lange, lange, lange nichts und dann kommt erst der Verlag. Aber ein Verlag kann extrem hilfreich sein, ein gutes Buch, ein Reputationsbuch zu machen. Und wir werden oft Volker, du weißt es, von Autoren und Autoren nun angesprochen. Mittlerweile haben wir uns auch so eine Reputation aufgebaut und wir werden angesprochen und die Leute sagen: Ach, wir haben gehört, ihr macht Marketing für Autoren. Und ich sage dann: Nein, Das ist Käse. Das haben wir noch nie gemacht und wir werden es auch nie machen. Und der Grund ist ganz einfach: Es geht nicht. Wir können kein Marketing für Autoren machen. Das ist das, was sich viele Autoren wünschen. Wir haben einen Buchvertrag vor ein paar Monaten abgelehnt, was mir wirklich schwergefallen ist, weil das Buch war gut, weil die Autorin gesagt hat: Nein, ich gehe nicht auf Lesung, ich gehe nicht auf Messen, ich mache kein Marketing, ich gehe nicht in eine Radio’-Interview, was wir immer garantieren, weil das ist Aufgabe des Verlages. Sorry. Nein, der Verlag unterstützt, der Verlag organisiert, der Verlag hilft, aber auf die Bühne geht der Autor.
Volker
Wollte ich jetzt sagen, ist ein ganz einfaches Beispiel: Kein Medium nimmt den Verlag zum Interview, weil in der Regel Ich könnte auch über all diese Themen gar nicht sprechen, weil ich gar keine Ahnung habe. In der Team jedenfalls, ja. Ja, wir haben eine Fachexpertise bei ganz vielen Titeln und das funktioniert halt einfach nicht. Das funktioniert nur, wenn derjenige, der das glaubhaft geschrieben hat, auch glaubhaft auf der Bühne sitzt und am besten auch noch, wir haben ja ein paar Autorinnen, die mir da einfallen, die Waltraut Herrmann, die halt auch zornig und wütend dann auf der Bühne stehen und für ihr Thema eintreten.
Thomas
Und maximal für ihr Thema eintritt und dann so authentisch, dass man das nicht trainieren kann, dass man das nicht üben kann. Die hat uns auf der War das so, Frankfurter Buchmesse? Oder?
Volker
Ja, und Leipzig, glaube ich, hatten sie.
Thomas
Die dann wirklich, wenn man merkt, die redet sich so in Rage, weil sie nicht erträgt, was hier in der Digitalisierung in Deutschland alles schiefläuft. Und das ist echt, das ist authentisch. Wir können das nicht als Verlag. Also wir machen kein Marketing für Autoren. Was wir sehr, sehr umfangreich machen, ist Marketing mit Autoren, wenn Sie denn wollen, weil wir bieten unglaublich viel an und wir haben viele Autoren, die diese Angebote Wir haben zum Beispiel eine eigene Autoren’-Community’-App für PC, für Android und für iOS, also iPhone. Wie viele Autoren sind drin? Die Hälfte? Nicht ganz, knapp die Hälfte. Dann frage ich mich, warum nutzt die andere Hälfte das nicht? Also der geneigte Zuhörer würde jetzt vielleicht sagen, die haben es nicht nötig. Doch, das sind die, die es besonders nötig hätten. Aber so ist das Leben. Wir können damit umgehen. Also, lass uns mal gucken, ob wir unsere Themen besprochen haben, ob uns noch was einfällt.
Volker
Mich würde jetzt schon interessieren, dass wir vielleicht noch mal so drauf eingehen, wenn wir jetzt sagen, was weiß ich, das Buch, das man selbst rausgibt. Das ist ja, sage ich mal, relativ einfach. Da gibt es Plattformen, kann man sich auch Dienstleister holen und die einen dabei unterstützen. Aber wenn ich jetzt sage, ich nutze vielleicht der Verlag, der es mir auch in den Handel bringt und dafür zumindest sorgt, dass es überall bestellbar ist, dann brauche ich einen Verlagsvertrag.
Thomas
Ja, also das müssen wir nicht selber machen. Und wenn ich will ein gutes Buch machen, muss ich alles auch selber bezahlen. Das kann kein schönes Geld gehen. Wir gehen ins Risiko mit dem Autor und wir machen auch eine ganze, ganze Menge. Wir sind zum Beispiel der Meinung, dass es nicht nur ein Buch braucht. Es braucht auch ein E’-Book und es braucht auch ein Hörbuch, weil ich habe damals bei der Gründung gesagt, ich will nicht dem Leser vorschreiben, wie er den Inhalt konsumiert. Wenn ich mit meinem Hund in die Gasse gehe oder im Auto sitze, nach Berlin fahre, wie jetzt letzte Woche, und da Zeit habe, dann setze ich die Kopfhörer auf und höre Hörbücher.
Volker
Da muss ich jetzt, weil das ja mein Thema ist, dann ganz kurz: Hörbuch ist ein spannendes Das ist ein spannendes Thema, aber tatsächlich, wir machen das weniger aus der Ertragssicht, weil da eigentlich gar nicht gute Margen drin sind. Aber zum Beispiel, wenn man jetzt auf Sichtbarkeit angewiesen ist, ist es ein Hörbuch natürlich sehr genial, weil wirklich die entsprechenden Plattformen sind darauf getrimmt deutlich sichtbar zu sein.
Thomas
Ja, und viele kleine Effekte haben eben dann am Ende des Tages auch einen großen Effekt. Also die Qualität ist oft ein Unterschied und es gibt einen großen Unterschied zwischen Verlagen zwischen, ich sage mal, seriösen Verlagen. Das hat nicht mit der Größe zu tun, aber ein Verlag muss dem Kontakt akkreditiert sein bei den sogenannten Bar’-Sortimenten. Bar’-sortimente hört sich so geheimnisvoll an. Bar’-sortimente heißen Bar’-Sortimente, weil man früher die Bücher als Händler bar bezahlen musste, vor 200 Jahren. Normalerweise würde man sagen, Großhändler. Weil wenn ich dort nicht gelistet bin, finde ich nicht im Handel statt.
Volker
Einfach Eine ganz einfache Formel: Ist es nicht bestellbar? Im Großhandel wird es in keiner Buchhandlung erscheinen, weil auch Ach so, das kann man ja noch sagen, das heißt, Self Publishen bedeutet, das ist Risiko des Buchhändlers. Er könnte es bestellen, macht es aber nicht, weil er kann es nicht zurückgeben.
Thomas
Er kann es nicht zurückgeben. Wir haben ja in Deutschland Buchpreisbindung. Das heißt, alle Händler müssen es für den gleichen Preis verkaufen und das hat man sich teuer erkauft mit dem sogenannten Remissionsrecht. Das heißt, Händler haben das Recht, das Buch innerhalb von zwei Jahren kostenlos zurückzugeben. Und natürlich, wenn ich jetzt sage, ich habe jetzt hier als Großhändler diese 100 oder 500 Bücher auf Lager, dann haben wir das Risiko, dass wir die irgendwann zurückbekommen, wenn sie nicht verkauft werden. Und wenn wir das Und wenn du dich darauf eingehen und bei On’-Demand’-Druck, also wenn es gedruckt wird, da sagt der Gesetzgeber: Ja, ist ja extra für dich gedruckt worden. Deswegen kann man es auch nicht zurückgeben. Das ist, wenn du einen Maßanzug online bestellst, kannst du auch nicht zurückgeben. Wenn du bei, keine Ahnung, About You irgendwas bestellst, kannst du es zurückgeben, wenn es nicht passt. Da bestellen auch die Leute immer drei T’-Shirts in drei Größen und schicken dann zwei zurück oder alle drei, wenn sie nicht gefallen. Also das mit dem Selbstverlag ist relativ kritisch und viele sagen: Ja, mir reicht das, wenn ich auf Amazon stattfinde, weil es gibt so ein Gerücht, dass Amazon so 80, 90% Marktanteil hat.
Volker
Okay, ist eher umgedreht.
Thomas
Ja, umgedreht. Also der stationäre Handel hat zwischen 70 und 75% Marktanteil, der stationäre Handel. Der Onlinehandel von Thalia ist größer, wie bei Büchern wohlgemerkt. Also Amazon ist gigantisch, aber was Bücher angeht, ist Amazon die wirksamste Suchmaschine, aber ist nicht der wirksamste Verkäufer. Thalia hat zum Beispiel viel, viel größeren Onlineanteil am Verkauf der Bücher wie Amazon.
Volker
Und wir wissen ja aus der Beobachtung auch von Mitbewerbern, dass es durchaus auch Plattformen gibt, die an Verlagshäuser angebunden sind, die durchaus auch so einen Umsatz von 20 Millionen Bücher verkaufen.
Thomas
Ja, genau. Also bei Amazon findet man nicht im Handel statt. Bei OnDemand findet man normalerweise auch nicht im Handel statt, weil der Buchhändler sieht, das ist OnDemand, er kann es nicht zurückgeben. Ich gebe bei manchen On’-Demand anbietet so einen kleinen Trick, dass die ein paar Bücher auf Lager legen, das sind dann so 20 Bücher auf Lager, damit man lieferbar ist. Der Buchhändler sieht das aber, weil der sieht dann, welcher Verlagt das ist und scheuert das, wie das Weihwasser, sagt man so schön Das Gute ist mit einem Verlag, es gibt eine Möglichkeit, was Buchhändler tun, ist, sie schauen, wie viele Bücher werden verkauft, weil die haben alle keinen Platz im Laden. Also wenn du keinen Platz hast und hast, keine Ahnung, einen Buchladen mit 100 Quadratmeter und jedes Jahr kommen 70. 000 neue Bücher in Deutschland raus, dann hast du ein Problem, weil die kriegst du nicht alle unter. Also welche Bücher stellen wir in den Laden? Die, die sich verkaufen. Und da gibt es eben Anbieter, die diese Statistiken anbieten für viel Geld. Also die Verlage zahlt viel Geld, die Buchhandel nicht ganz so viel, weil die das brauchen für ihre Disposition. Und die Bücher, die sich gut verkaufen, die gut ranken, die gut rezensiert werden, die haben eher eine Chance, im Buchhandel stattzufinden.
Volker
Du bist ja heute Verleger, aber du bist ja auch Autor. Das heißt, du hast ja mal ein Buch geschrieben: Wo sind meine Quere? Ja, genau. Ja, mehrfach Autor und das Buch ist im Weilly Verlag erschienen und es ist sehr schön, dass die Taschenbuchausgabe bei uns erscheinen wird, weil du die Rechte zurückbekommen hast. Jetzt die Frage: Bist du reich und berühmt geworden durch das Buch?
Thomas
Ja, aber nicht durch das Buch, sondern mit dem Buch. Das Buch hat sich verkauft, aber das stand in keinstem Verhältnis zu dem Aufwand, in keinem Verhältnis. Aber du kennst mich von früher hin noch, als ich noch als Unternehmensberater unterwegs war. Ein einziger Auftrag, den ich, so wie ich es vorhin erklärt habe, durch das Buch bekommen habe, dem ich gesagt habe: Willst du den das Buch gelesen oder willst du den das geschrieben hat? Ein einziger Auftrag hat er schon rausgerissen und ich habe jede Menge hochkarätige Aufträge bekommen durch das Buch. Also ich habe sehr wohl Geld mit verdient, aber eben nicht durch den Verkauf mit Büchern. Nein. Weili war im Übrigen ist ein Weltverlag, ist ein guter Verlag. Also ich kann jetzt nichts Negatives sagen, aber sie haben auch nichts gemacht, was einfach nicht in deren Konzept rein passiert. Zu groß.
Volker
Ich kann jetzt als Beobachter, wir haben ja dein Buch auch, obwohl es nicht in unseren Programmen bisher war, wir hatten es trotzdem auf den Messen immer auch da stehen und ich fand es immer sehr witzig, wenn dann Menschen das Buch gesehen haben, ins Gespräch mit dir kamen: Du hättest, wenn du jetzt heute noch Full’-Time’-Unternehmensberatung machen würdest, du hättest auf jeder weißt du, obwohl wir eigentlich artfremd waren, hättest du im Prinzip Kunden gewinnen können oder hätten.
Thomas
Das ist heute noch so. Ich war jetzt in Berlin gewesen und habe einen Vortrag über Bezahlungsmodelle gehalten, über: Wie man aus dieser Zeit gegen Geldnummern raus, ohne einen Online’-Kurs, skalieren und so weiter, mit ganz anderen Methoden. Und dann haben die Leute sehr interessiert zugehört und ich habe gesagt, ich bin völlig unverdächtig, weil man kann mich zu dem Thema nicht mehr buchen. Weil Das hilft natürlich sehr, was die Glaubhaftigkeit angeht, weil klar, wenn du irgendwas erzählst, so kannst du Millionär werden und Hier buch mich, du Sau, dann Das ist ja das, was bei diesen vielen Buchexperten versprechen. Also mach dein Buch und du wirst Experte. Nein, so einfach ist es nicht. Und du wirst doch nicht sofort Millionär damit. Und die Frage ist, es gibt Verlage, das sind eher Agenturen, die eben auch einen Verlagsbereich haben. Die machen dann Bücher mit Autoren, wo der Autor eigentlich nur das grobe Thema vorgibt und dann wird ein Buch veröffentlicht, was sehr suchbegriffgetrieben ist, sage ich mal, Keyword getrieben ist, damit es sich häufig verkauft. Das ist oft nicht nachhaltig, aber es ist eine Methode. Also wie gesagt, es geht hier darum, wirklich neutral und gut zu informieren und alle Varianten aufzuzählen. Ich gucke mal hier auf meinem Spickzettel: Wie komme ich an einen Verlagsvertrag, indem ich mir vorher das Umfeld angucke, indem ich ein gutes Buch schreibe, indem ich mir vorher vielleicht Hilfe hole, indem ich rechtzeitig einen Verlag anspreche, wenn das Buch fertig ist, dann ist es oft so, das ist wie das eigene Baby. Wir kriegen oft fertige Skripte und wenn dann unsere Lektoren und Lektorinnen sagen: Ja, okay, das ist ein sehr, sehr gutes Buch. Hier hat es zu viel Längen, da müssen wir was rausschneiden. Hier fehlt was im Übergang und dann darf kein Wort geändert werden, dann wird das schwierig. Das ist, wenn eine Idee da ist und die ersten beiden Probekapitel da sind, dass man den Schreibtischstil sieht und dann können wir viel, viel gemeinsam machen.
Volker
Du hast ja schon auf unsere Exposé©’-Funktion hingewiesen, ohne dafür jetzt Werbung zu machen, aber man könnte theoretisch diese auch nutzen und es auch an anderen Verlagshäusern geben, weil wir ganz viele Fragen stellen, die einfach in diesem Prozess sehr, sehr wertvoll sind.
Thomas
Ja, in unserem Exposé, ich sage immer, das ist wie so ein Mini’-Business’-Plan. Das hilft einfach, da Klarheit zu bekommen, was will ich. Und ich gucke mal auf die Uhr, lieber Uwe, ich hoffe, du wirst nicht nervös. Es soll mal gut sein. Wir haben kein Angebot, was man jetzt kaufen kann, nur bis heute Nachmittag oder bis am Sonntag, was viele andere auch haben. Was wir bieten, ist eine sehr, sehr tiefgehende, seriöse Begleitung für eigene Bücher. Wenn also jemand Interesse hat, bitte ein Exposé einreichen auf unserer Seite.
Volker
Doch ein Versprechen können wir, glaube ich, schon machen. Das ist eine Antwort auf jedes Exposé. Ja.
Thomas Und nicht nur eine Antwort, und zwar also nicht nur eine schriftliche Antwort. Wir versuchen auch wirklich mit den seriösen Exposés immer zu reden. Das ist ganz wichtig, dass du das sagst. Das nehmen wir uns raus, das kostet sehr viel Geld und Zeit, aber das ist unglaublich wertvoll, weil nicht jeder, der ein Buch schreiben kann, nicht jeder, der auf der Bühne steht und einen Vortrag hält, kann ein gutes Exposé schreiben. Wir kitzeln manchmal in einem persönlichen im persönlichen Gespräch, Dinger raus und entwickeln so ein Buch im persönlichen Gespräch und deswegen werden wir das auch beibehalten, dass wir uns die Zeit nehmen mit einem Autor, der ein Exposé© reingereicht hat, dass wir mit dem sprechen. Es gibt Ausnahmen. Wir kriegen Exposés zu einem spannenden Thema und dann steht eine unserer Fragen: Wie umfangreich wird denn das Buch? 30 Seiten. Dann schreibe ich dann zurück: Ist eher ein Heft und kein Buch. Okay, lieber Uwe, vielen Dank für die Gelegenheit, hier diese Session für euch zu machen. Lieber Zuhörer, Zuhörerinnen. Viel Erfolg und vielleicht ist der eine oder andere auf den Geschmack gekommen. Wir haben mittlerweile acht Imprints. Also Inbrints sind zu verschiedenen Marken, zu verschiedenen Themen. Das heißt, wir machen auch Belletristik. Wir haben jetzt heute viel über Sachbücher gesprochen. Wir machen Kinderbücher. Alles, was dazu beiträgt, unsere Gesellschaft zu verbessern, kann man das so sagen?
Volker
Die Welt besser machen. Die Welt besser Das, was ich, wenn ich auf einer Bühne sitze, immer sage und auch immer ein bisschen Ehrfurcht, mich da erstrahlen, wenn ich das so sage. Aber es ist tatsächlich das Anliegen, die Welt besser machen und manchmal im Kleinen, manchmal im Großen.
Thomas
Ja, ich lasche einen kleinen Cliffhänger. Wir Wir können noch viel, viel länger darüber reden, aber ich weiß, Uwe kriegt schweißnasse Hände. Und deswegen vielen Dank für die Aufmerksamkeit und viel Erfolg und auch viel Erfolg beim eigenen Buch.
Volker
Ein Satz darf in diesem Podcast nicht fehlen. Bleiben Sie Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.
Volker
Werbung.
Sprecher 1
Erfolg ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis von Handeln. In Denkbuch Erfolg Das Handeln zeigt Thomas Kapp, wie Sie Ihre Träume verwirklichen können. Der Schlüssel: Konkrete Schritte, die den Unterschied machen. Von Motivation und mentaler Stärke bis hin zu Zeitmanagement und Stressbewältigung. Lassen Sie sich inspirieren, aktiv zu denken und Ihr Bewusstsein zu erweitern. Erschaffen Sie die Fundamente Ihres Erfolgs und gehen Sie Ihren eigenen Weg. Thomas Kapp, Denkbuch Erfolg, Band 3. Das Handeln.
Service
Kontakt
Sie haben Fragen zu einem Buch oder möchten ein Exposé einreichen? Hier finden Sie unsere Kontaktdaten oder können einen Termin buchen: