Künstliche Intelligenz und effizientes Prompting

Erfahren Sie, wie Sie KI-Tools effektiv nutzen können. Entdecken Sie bewährte Strategien für erfolgreiches Prompting und spannende Tools aus der Trickkiste. Bleiben Sie mutig!

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Inhalt der Episode

Im neuesten Unternehmer Academy Podcast geht es vertieft um den Einsatz von KI-Tools, insbesondere um deren praktische Anwendung und die Grundlagen der Interaktion mit Sprachmodellen. Thomas und Volker diskutieren, wie KI-Tools wie ChatGPT und Perplexity funktionieren, indem sie Sprache analysieren und Vorhersagen treffen. Diese Modelle, bekannt als Large Language Models (LLMs), sind moderne Versionen früherer Systeme wie FAQ-Systeme, die bereits in den 90er Jahren existierten.

Ein zentrales Thema ist das “Prompting“, das Eingeben von Anweisungen oder Fragen, um von KI-Tools sinnvolle Antworten zu erhalten. Thomas und Volker betonen die Bedeutung positiver Formulierungen und die Rolle des “Prompt Engineers”, der die Inputs präzise gestaltet, um qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erzielen. Sie diskutieren auch die Herausforderungen, wie das Vermeiden von generischen Antworten und die Notwendigkeit, Anleitungen und Kontext klar zu definieren.

Besonders interessant ist die Weiterentwicklung der KI-Modelle zu “multimodalen” Systemen, die nicht nur Text analysieren können, sondern auch Grafiken, PDFs und andere Dateiformate verarbeiten können. Diese Fähigkeit eröffnet neue Möglichkeiten für komplexe Anwendungen in verschiedenen Bereichen.

Zusammengefasst zeigt der Podcast, wie Unternehmen und Einzelpersonen KI-Tools effektiv einsetzen können, indem sie die richtigen Inputs geben und die Funktionsweise der Modelle verstehen. Die Zukunft dieser Technologien verspricht weitere Fortschritte und Anwendungsmöglichkeiten, die weit über einfache Textantworten hinausgehen könnten.

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Transkript zu dieser Episode

Volker

Werbung.

Sprecher 3

Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Pugelsheim und Michael Habeckhorst beschreiben in ihrem Buch Radikal Weg: Die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit. Radikal Weg: Wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert. Erschienen im Mentorenmedia Verlag. Www. Mentoren’-verlag. De. Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.

Volker

Das letzte Mal haben wir schon angefangen, über KI’-Tools zu reden. Du hast da das tolle Beispiel Wir haben den mit dem PDF gebracht. Lass uns heute noch mal so tiefer einsteigen in die Arbeit mit KI’-Tools. Was muss man wissen? Wie gibt man Dinge ein? Was unterlässt man besser? Und vielleicht haben wir ja noch irgendwie auch ein schönes Tool, das wir in der Trickkiste schon gefunden haben.

Thomas

Ja, sehr, sehr spannend. Also bevor wir die einzelnen Tools vorstellen, du hast gesagt Chat, PDF, sehr, sehr spannend. Lass uns noch so ein bisschen mal bei den Grundlagen bleiben, die aber anwendbar sind. Also nicht an den theoretischen Grundlagen, sondern an den Anwendungsgrundlagen. Das sind ja diese KI’-Sachen, das sind ja Sprachmodelle. Und Sprachmodelle heißt, die analysieren die Sprache auf eine bestimmte Art und Weise und machen dann Vorhersagen. Also wenn ich dir sage: „Alle meine Entchen schwimmen auf dem, wie geht es „Seh. Ja, also ich glaube, das kriegt jeder gebacken. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Wort „see nach diesen Worten kommt, ist extrem hoch. Ich glaube, die liegt deutlich über 90%. Und mit 90%, nichts anderes machen diese Sprachmodelle. Und der eine oder andere wird schon den Begriff gehört haben, LLM, Large Language Model. Das ist das. Witzigerweise hatten wir das schon in den 90er Jahren. Wir haben auch schon mal davon berichtet, dieses FAQ’-System, eine Software, F&A hieß die, glaube ich, Frage und Antwort. Das war ein englisches System, FAQ. Frequently Ask Questions, meinst du, meinst du, meinst du? Und wie hat das funktioniert? Da konnte man zum Beispiel eine Datenbank, es war ein Datenbankprogramm, und da konnte man eine Datenbankabfrage machen, indem man umgangssprachlich, zwar nicht per Spracheingabe, das ging damals noch nicht, aber per Text eingeben konnte: „Bitte, liebes System, also man bricht mit viel Schnörkel drum rum, „zeige mir alle Kunden aus dem Postleitzahlgebiet 5, 5, fertig. Und dann hat das Ding folgendes gemacht: Es hat geguckt: „Welche Worte kenne ich denn? Das heißt, alles, was da schmuck drum rum war, ist einfach weggelassen worden. Und dann kamen die Worte „Kunden, „Postleitzahl und „5, 5 raus, so in dem Zusammenhang. Und dann hat das Ding einfach die Datenbank durchsucht und hat alle Kunden aus dem Postalzahlgebiet, die mit 5:5 anfangen, angezeigt. Und die Leute haben gesagt: „Hey, das ist ja Zauberrei, das ist künstliche Intelligenz. Nein, das war noch nicht künstliche Intelligenz. Es sah nur so aus. Heute ist man einen Schritt weiter. Da kann man sich jetzt drüber unterhalten, ist das jetzt intelligent oder noch nicht, aber es kommt schon so ein bisschen in die Richtung. Es ist deutlich, deutlich interessanter, aber es ist einfach nur eine Hochrechnung. Aber diese Hochrechnung, diese Vorhersagemodelle sind sehr, sehr gut. Also es sind Sprachmodelle und mit diesen Sprachmodellen kann ich natürlich schön spielen. Und es ist dann egal, ob das dann ChatGPT ist oder Perplexity, was auch ein sehr, sehr cooles Tool ist, was ich sehr empfehlen kann. Du hast ja gefragt nach Tools. Wir nehmen mal nicht so viele rein, aber Perplexity. Das ist für mich ist dann aktuell tatsächlich ein Google’-Ersatz, weil mit dem Ding kannst du auch chatten. Also da sind wir wieder bei den Sprachmodellen. Theoretisch kannst du das auch bei Google, aber das funktioniert dann so wie früher F&A, dass sozusagen das rausgesucht wird aus der Eingabe in der Suchmaske bei Google, was wirklich relevant ist und du kriegst dann einfach nur die Zielseiten angezeigt. Richtig? Ja, genau. Bei Perparectity kriegst du eine richtige intensive Antwort mit links: „Wo kommt denn die Antwort her, wo du dann im zweiten Schritt auf die Webseite gehen kannst und du kannst dann vertiefende Fragen stellen und so. Also du kannst mit dem Ding richtig diskutieren. Ich glaube, das macht den Alphabit’-Leuten, also das Unternehmen, was hinter Google steht, richtig, richtig Sorgen, weil das ist ein cooles Tool. Gibt es ein Abo’-Modell, gibt es aber auch kostenlos und ich glaube, man kann fünf Anfragen pro Tag stellen. Ich nutze das dann immer so, dass ich für Standard’-Sachen, die nicht so anspruchsvoll sind, Google verwende und für Sachen, wo wo ich denke: „Ach, da müsste man mal so ein bisschen tiefer gehen. Da verwende ich Publicity und das ist mega. Also einfach mal ausprobieren. Aber kommen wir mal zurück zu den Sprachmodellen und wir haben uns heute vorgenommen, mal so ein bisschen über dieses Rumped Engineering zu unterhalten. Ich glaube, der Begriff ist mittlerweile relativ bekannt.

Volker

In so kurzer Zeit, ja.

Thomas

In so kurzer Zeit. Also es gibt Menschen, die weltweit so davon überzeugt sind, dass durch die KI ja viele, viele Jobs wegf zahlen, aber gleichzeitig Jobs entstehen und eine dieser Jobgruppen, die entsteht, ist offensichtlich Prompt Engineer, also Prompt Ingenieure auf Deutsch gesagt. So, erst mal die Frage: Was ist ein Prompt? Ein Prompt ist, ich weiß nicht, wer da auf die Idee gekommen ist, weil es gibt es natürlich auch schon bei Google und bei anderen Systemen, das ist einfach das, was du in das System reingibst. Ein Prompt, das kommt aus der IT ursprünglich. Wenn du ganz früher bei MS’-DOS hast du den Prompt gehabt, der hieß, kennst du vielleicht noch, C Doppelpunkt, Backslash, da war es im Hauptverzeichnis. Gibt es auch auf dem Mac, ähnlich, weiß noch nicht, wie es da heißt. Weißt du wahrscheinlich. Und dann kannst du einen Prompt rein machen: „So, zeig mir alle Dateien, die in diesem Verzeichnis drin sind. Der Prompt damals für DOS hieß dann ‚Dir‘, ‚Directory‘. Und dann sind alle Dinge aufgezeigt worden, die da drin waren. Und dieses Prompting, das ist tatsächlich wirklich eine hohe Kunst. Wir haben einen gemeinsamen Bekannten, den wir jetzt nicht outen, weil sich das nicht gehört, der hat gesagt: ‚Ja, Das ist schon eine Zeit lang her, aber noch nicht so lange, vier, fünf Monate. Da hat er gesagt: „Ja, ChatGPT, habe ich ausprobiert. Funktioniert nicht gut. Also hat zwar funktioniert, aber die Antworten waren so generisch, also so allgemein. Und eigentlich jeder hat gesehen, es ist KI und ganz, ganz schlimm. Und ich habe dann gefragt: „Was hast du denn gefragt? „machen wir mal eine gute Werbeanzeige. Das war dann der Prompt. Ich habe dann das Ergebnis gesehen. Ich habe mir es zeigen lassen, dass da überhaupt so was Gutes rausgekommen ist, grenzt für mich schon an ein technisches Wunder.

Volker

Ja, weil gut ist ja Was ist gut? Das ist tausend Perspektiven, was gut ist.

Thomas

Also generischer Prompt, generische Antwort. So einfach ist das. Genau. Das Erste, was du machen kannst, ist zum Beispiel, du kannst dem System eine Rolle geben. Du kannst zum Beispiel sagen, du bist Copywriter. Also Copywriter, wer den Begriff nicht kennt, das sind Menschen, die Werbetexte schreiben. Das gibt es schon seit 50 Jahren. Es gibt es ganze Bücher darüber, kommt aus den USA. Sehr, sehr spannende Geschichten, gibt auch in Deutschland. Einige wenige gute Copywriter, aber die meisten kommen aus den USA. Und es gab schon als die einzige Möglichkeit war, in einer Zeitung, in einer gedruckten Zeitung, eine Anzeige zu machen. Das ist ein Copywriter. Man kann jetzt zum Beispiel sagen, du bist ein Copywriter, der sich spezialisiert hat auf Verlagswerbung. Und dann habe ich schon mal eine Rolle vergeben. Dann weiß, in Anführungszeichen ChatGPT, okay, ich bin jetzt in dieser Rolle drin. Wie geht es dann weiter? Volker, müssen wir noch mehr erklären zu Prompting oder kann man jetzt mal in die Tiefe gehen?

Volker

Wir sollten jetzt in die Tiefe gehen. Nein, das ist alles ganz gut. Also du gibst dem System eine Rolle und du kriegst dann natürlich auch Antworten aus dieser Rolle heraus. Das ist eigentlich das Verrückte. Du führst es bestimmt auch noch gleich weiter, weil ich kann das Ergebnis natürlich auch noch überprüfen.

Thomas

Ja, genau. Das Erste, was wir machen, ist, dass wir sagen, du hast die und die Rolle und du gibst eine Aufgabe und da ist es ganz, ganz wichtig, positive Formulierungen zu vergeben. Also „Erstelle mir bitte, zum Beispiel das Wort „Tun, wäre so eine positive Formulierung, statt „Nicht tun. Also mit diesem In der negativen Formulierungen haben die Chat’-Modelle heute noch ein paar Probleme, also „Positiv formulieren. Das haben wir schon vor 20 Jahren im Coaching gelernt. Wenn der Coach hier kam: „Ich möchte nicht mehr arm sein, ich möchte nicht mehr alleine sein, ich möchte nicht mehr traurig sein, und da haben wir gefragt: „Was möchtest du denn stattdessen? Reichen, berühmt sein, ich möchte glücklich sein? Ich möchte eine tolle Partnerin haben, als Mann, zum Beispiel. Also immer diese positiven Ausdrücke. Und dann kann man natürlich mit diesen positiven Ausdrücken sagen: „Du bist also dieser Copywriter und ich möchte jetzt eine wirklich wirksame Anzeige für ein Buch kreieren. Was musst du genau von mir wissen, damit du mir eine tolle Antwort geben kannst? Also ich übertreibe jetzt ein bisschen dieses Tolle und so weiter. Das kann man alles weglassen, kommt dann automatisch, aber das darf man auch schreiben und keiner weiß ja genau, wie diese Algorithmen wirklich funktionieren. Das ist ja eine Blackbox. Ich habe ganz gute Erfahrungen damit gemacht, wirklich so zu schreiben, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Und das ist extrem spannend. Dann kommt dann zum Beispiel: „Ich müsste wissen, wer ist denn deine Zielgruppe? Um was geht es denn in dem Buch? Welche Kanäle willst du? Also keine Ahnung. Es kommen Fragen, wo ich denke: „Stimmt, habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Sprachmodell heißt, es ist ein Dialogsystem. Ich muss mit diesem System in den Dialog gehen und ich kann einfach, das nenne ich Reverse Prompting. Ich drehe es einfach und sage: „Pass auf, du gibst mir jetzt mal, was musst du von mir alles wissen? Und dann kannst du Stück für Stück das beantworten und sagen: „Hast du jetzt alle Informationen? Sind Ist diese Information für dich gut verwertbar? Habe ich irgendwo eine Konsistenzfehler gemacht? Brauchst du noch weitere? Also wirklich, bevor überhaupt die Antwort kommt, die Aufgabe richtig definieren.

Volker

Nur als kleinen Punkt: Ich gebe grundsätzlich, wenn Informationen auf einer Homepage stehen, gebe ich das immer auch an dieser Stelle schon mit ein, weil das Verrückte ist, ich bekomme da noch andere Fragen, die ich doppelt nicht auf dem Schirm hatte.

Thomas

Ganz genau. Das geht ja mittlerweile. Das nennt sich die neuen Sprachmodelle, zum Beispiel auf ChatGPT, aber auch bei anderen, die multimodal. Das heißt, sie können eben auch im Internet nachgucken, sie können Grafiken analysieren, sie können PDFs analysieren, Word’-Dateien analysieren, Excel’-und, und, und, und, und, Sehr schön im Prompt, dass eben die Seiten analysiert werden. Oder was ich immer mache: Schau bitte auch im Internet nach, wo gibt es noch weitere Dinge? Welche Fragen gibt es noch? Also nicht nur eine spezielle Seite, sondern ganz allgemein noch zusätzlich. Das ist extrem hilfreich. Das heißt, manchmal ist das Prompting aufwendiger und umfangreicher, wie das Ergebnis, was rauskommt. Das könnte man natürlich sagen: „Ja, in der Zeit habe ich es auch selbst geschrieben. Ja, vielleicht. Wir beide haben, glaube ich, die Erfahrung gemacht, dass das sehr, sehr hilfreich ist, so einen Sparring’-Partner zu haben, oder?

Volker

Vor allen Dingen zu Zeiten, ich habe das schon mal erwähnt, zu Zeiten, wo sonst vielleicht auch niemand da ist, den ich jetzt mal gerade, weil es ist nicht jeder begeistert, wenn man vielleicht 2 Uhr nachts mal anruft und sagt: „Du, ich habe hier gerade was. Deswegen ist das schon praktisch.

Thomas

Ja, genau. Das sind solche Dinge, wo man sich wirklich mit Reverse Prompting da Stück für Stück durchhangeln kann. Und dann ist ganz wichtig, dass man Anleitungen gibt. Also zum Beispiel, es gibt diese Idee, dass diese GPTs diese Large’-Landmatch’-Modelle eben auch halluzinieren. Das heißt, das hast du ganz am Anfang mal festgestellt, da war der Ort, aus dem du bist, plötzlich irgendein Quatsch erzählt.

Volker

Irgendwelchen Quatsch erzählt, genau. Es hatte nichts damit zu tun. Es war frei erfunden, lag in Baden’-Württemberg, müsste aber rein an Fald sein und lauter Sachen. Das war sehr witzig, aber du konntest Stück für Stück ihn auf die richtige Spur bringen. Genau.

Thomas

Also so was zum Beispiel. Und das kannst du vermeiden, indem du sagst: „Bitte beziehe dich nur auf Fakten und spekuliere nicht. Also so eine Formulierung in den Prompt reinzubringen, hilft extrem, diese Halluzinationen zu reduzieren, zu vermeiden. Man muss immer noch kontrollieren, sie sind nicht zu 100% weg, aber ich sage mal, so 80, 90% kriegt man diese Halluzinationen weg.

Volker

Ja, man muss besonders im Moment noch aufpassen, wenn du halt viele Dinge immer nach schiebst, weil dann verliert er halt oft die erste Information, weil es halt einfach gerade noch begrenzte Kapazitäten gibt. Aber das ist eine Frage der Zeit. Das ist, glaube ich, ein Thema, das wird schon in wenigen Wochen nicht mehr der Fall sein.

Thomas

Ja, das stimmt. Und du kannst mittlerweile, da bin ich komplett bei dir, da wird stark dran gearbeitet, weil mittlerweile kannst du ja auch referenzieren zu anderen Chats, die du gemacht hast. Also nicht nur innerhalb des Chats, sondern du kannst sagen: „Guck mal, in dem Chat vor drei Wochen, der so und so ist, kannst du es verlinken, haben wir da drüber gesprochen. Guck da mal nach. Also so was geht auch mittlerweile, aber das ist so next level schon. Aber neben dem eben zu sagen: „Bezieh dich auf Fakten, halluziniere nicht, spekuliere nicht, so was, kannst du zum Beispiel auch sagen: „Wie soll das System vorgehen? Also zum Beispiel auch solche Sachen wie: „Nimm dir Zeit und recherchiere gründlich. Das hilft. Man denkt: „Ja, das ist doch ein Computer. Ja. Trotzdem, es ist ein Sprachmodell, was von Menschen, von menschlicher Kommunikation trainiert wurde, von YouTube, von Google, von allen möglichen Sachen. Und deswegen funktionieren die Sachen. Auch so was: „Nimm dir Zeit, recherchiere gründlich und gehe Schritt für Schritt vor. Auch das ist eine Formulierung, die sehr, sehr gut ist, dass man wirklich sagt: „Okay, erst kommt das, dann kommt das, dann kommt das. Und wenn du dann zum Beispiel das so Stück für Stück machst, dass du dann immer, dann hilft das auch, was du eben gesagt hast, dass er die ersten Sachen vergisst, dass du dann immer den Anfang, sozusagen das Ende des letzten Saches, des letzten Chat, in den Anfang deiner nächsten Aufforderung mit reingibst. Oder dass du, hier ist es mal ein bisschen schneller vor, dass du zum Beispiel sagst, du sagst, das ist eine Anweisung und das ist der Inhalt, dass du den Inhalt mit diesen drei Rauten kennzeichnest. Das kann man googeln. Wir sind ja hier in einem einen Audiokanal, deswegen können wir es nicht zeigen. Also Raufe, manche sagen auch Lattenzaun. Also das geht nicht darum, dass niemand nicht mehr alle Latten am Zaun hat, sondern dieses.

Volker

Ich glaube, die Rauten ist schon bekannt.

Thomas

Okay, ja gut. Ich stelle fest, nicht jeder findet die auf der Tastatur, aber genau, dieser Lattenzaun, der Gartenzaun, der Raufe, dass man es mit drei Rauten macht und dann kommt eine Anweisung und dann kommen wieder drei Rauten oder einfach auch Absätze macht und so. Das alles hilft es. Also dass man zum Beispiel diese Anweisungen von Beispielen trennen, von Fragen trennen, vom Kontext trennen, von Eingabe’-Daten. Also Zeilen’-und’-Brüche sind wichtig, Rauten sind zum Beispiel wichtig. Das sind solche Sachen. Oder dass du zum Beispiel sagst: „Erkläre mir dieses Thema in einfachen Worten oder „Erkläre mir das, als wäre nicht elf Jahre alt wäre oder erkläre mir das, als wenn ich ein Anfänger wäre in diesem Fachgebiet. Also wirklich, das kann man machen. Erkläre es, wie das meine Oma erklären würdest. Das kann man auch so machen.

Volker

Ich glaube, man muss halt alle Fantasie anwenden und ich finde, das ist halt das Fantastische. Und deswegen sind diese Systeme auch tatsächlich … Also ich glaube, sie verdungen uns nicht, weil normalerweise müssten sie uns zu richtiger Kreativität anregen.

Thomas

Ja, genau. Und das ist halt wirklich wichtig. Das muss man halt machen. Das sind gute Antworten, aber wenn ich eine schnelle Antwort will, dann kommen halt oftmals auch schnelle und generische und unzureichende Antworten bei raus. Aber wenn du zum Beispiel sagst: „Guck mal, bitte gib deine Antwort unvoreingenommen und ganz wichtig: „Bitte gib die Antwort so, dass sie nicht auf Stereotypen basiert. Das ist auch so eine Formulierung, die man reinbringen kann. Oder dass man sagt, wenn du was in einem bestimmten Stil geantwortet haben möchtest, dann kannst du zum Beispiel sagen: „Gib mir die Antwort und verwende dabei die ähnliche Sprache, wie zum Beispiel in diesem Absatz. Und dann kommt eben wieder die Raufe und das ist der Absatz, wo du ein Beispiel hast. Also wenn du zum Beispiel eine Antwort auf eine E’-Mail haben willst und sagst: „Guck mal, so antworte ich normalerweise auf E’-Mails und so lernen die Systeme. Das sind so diese Sachen. Eine Sache, die sehr kontrovers diskutiert wird, wo ich auch keine Lösung habe, macht es Sinn, höflich zu sein. Also es gibt Experten, die sagen: „Du solltest auf so Phrasen wie „bitte oder „danke oder „Ich möchte gerne, dass man auf die verzichtet, weil dann das System nicht so viel analysieren muss und feststellt: „Okay, ist doch eine reine Höflichkeitsfrage, hat nichts mit dem Kontext zu tun. Also nach dem Motto: „Komm direkt zum Punkt. Komm einfach zum Punkt. Ich denke, ich mache es ein bisschen anders. Zum Beispiel, wenn ich dir nichts ausmache, dann mach das: „So was lasse ich weg. Aber bitte … Oder ich möchte gerne, das und das, das lasse ich vielleicht auch weg. Ich versuche schon, zum Punkt zu kommen, aber ich verwende tatsächlich in meinen Brums auch gerne das Wort „Bitte und „Danke. Und jetzt kannst du lachen, Volker.

Volker

Du weißt … Nein, das mache ich ja übrigens … Nein, ich mache das ja auch. Ich mache ja viel mehr. Ich sage sogar „Guten Abend, guten Tag, guten Morgen. Das schreibe ich, dann kommt ja gerne die Antwort: „Hallo, was kann ich für dich tun? Aber ich schimpfe auch mit den Systemen. Genau, auch das funktioniert. Wenn ich jetzt einfach sage: „Guck mal, jetzt gibst du mir zum dritten Mal dieses Ergebnis, das nicht so und so ist und du ignorierst mich an dieser Stelle, dann kommt eine Entschuldigung und meistens das gute Ergebnis.

Thomas

Das funktioniert hundertprozentig. Ich denke dann immer, höflich zu sein, zumindest mal so in Worte, Bitte und danke. Also wenn die KI wirklich die Weltherrschaft übernimmt, dann denke ich immer, die gucken dann halt, wer war höflich und wer hat nur herumgemotzt. Dann habe ich vielleicht eine Chance. Aber das ist ein kleiner Gag am Rande.

Volker

Zu viel Science’-Fiction geguckt.

Thomas

Ja, genau. Aber was du sagst, funktioniert. Übrigens, das kann man auch gut umdrehen Und das könntest du vielleicht mal als Tipp für dich mal probieren. Du sagst, du schimpfst, du hast mich ignoriert. Du kannst auch sagen, du gibst dem System 100 Dollar Trinkgeld für eine bessere Lösung.

Volker

Okay, probiere ich.

Thomas

Da sind wir wieder bei diesen positiven Sachen. Oder wenn eine komplexe Aufgabe ist, also wenn zum Beispiel ich einen Bericht mache, der sehr, sehr umfangreich ist, dann zerlege ich einfach diese Aufgabe in mehrere Teile. Das funktioniert auch sehr gut. Das ist das, was du gesagt hast, wenn das Gespräch länger dauert, auch wenn die Ausgabe länger dauert, dann wird es immer schlechter. Das kennst du übrigens wahrscheinlich auch, hast du mir schon mal erzählt, von automatischen Sprachgenerativen.

Volker

Sprachgenerierung ist ganz offensichtlich. Das heißt, dort kommen je länger die eingegebenen Texte sind, umso mehr Fehler anfällig wird es. Sehr deutlich sogar noch.

Thomas

Jetzt habe ich die ganze Zeit geredet. Hast du noch ein paar Tipps? Du nutzt das ja auch und zwar wirklich sehr gut.

Volker

Nein, ich wollte noch, das haben wir jetzt auf diese Überprüfung eingehen, weil das habe ich auch von dir. Das heißt, wir haben jetzt zum Beispiel gesagt, ich brauche einen Werbetext, was was „Ich stelle dir vor, du bist, was weiß ich, 32 Jahre alt und erfolgreicher Werbetexter und musst diese Kampagne fertigstellen. Also so ist der Anfang. Und dann gibt es immer eine Zielgruppe oder es gibt Menschen, die wir erreichen wollen. Richtig. Und dann kannst du das Ergebnis natürlich nehmen und sagen: „Guck mal, jetzt ist das hier was, was ich für was, was ich, junge, moderne Frauen, die gerade im Beruf durchstarten, spricht die das an? Und das ist verrückt, was dann kommt.

Thomas

Ja, nicht nur das. Du kannst auch sagen: „Du hast jetzt eine neue Rolle. Ich würde es noch anders machen, wenn du das machst, dieses Dialogspiel hin und her in den verschiedenen Rollen. Dann kann man, wie du sagst, nehmen wir mal das Beispiel, junge dynamische Frauen, hast du gesagt, ich kriege es immer wortwörtig zusammen, die durchstarten wollen. Und dann kannst du dieses Thema darum bitten, Avatare dazu zu erstellen. Genau. Das wäre dann vielleicht, keine Ahnung, was ist ein moderner Name? Mir fällt jetzt nichts ein.

Volker

Julia 27, gerade mit dem Studium fertig.

Thomas

Genau, so. Und dann kannst du sagen: „So, versetzt dich bitte in Julia als Beispiel für diese Zielgruppe. Was würde Julia dazu sagen? Spricht Julia dieses dieses Ergebnis, was du da geschrieben hast, an? Und dann wirklich dieses Ergebnis auch reinzustellen. Also nicht zu referenzieren auf das, was vorher kam, sondern das, was ich vorher gesagt habe. Also raus kopieren, die Antwort raus kopieren und dann in einem neuen Chat, nicht im gleichen Chat, in einem neuen Chat zu sagen: „Guck mal, du bist Julia und Julia entspricht dieser Zielgruppe. Hast du das verstanden? „ja, habe ich verstanden. „okay, was meinst du, wenn Julia diesen Werbetext bekommt? Gefällt ihr das? Spricht sie das an? Und wenn dann sagt: „Nein, spricht Julia bestimmt oder spricht mich, sagt ihr dann das System, weil du hast ja gesagt, du bist Julia, und dann sagt: „Was müsste denn an dem Text geändert werden, damit du begeistert bist? Und dann, also wirklich in zwei verschiedenen Chats, das ist ganz, ganz wichtig, nicht im gleichen Chat, dass wirklich diese Rollen getrennt sind, dann kriegst du unfassbar gute Ergebnisse.Machst du das schon so in zwei Chats?Jaja.

Volker

Ich mache das tatsächlich, dass ich einfach immer dann auch zielgruppenmäßig diese Avatare, das habe ich mir von dir angewöhnt, benutze ich in diesem Fall tatsächlich sehr oft.

Thomas

Also das sind tolle Möglichkeiten, diese Rollenspiele, dieses Schritt’-für’-Schritt’-Vorgehen, diese Kettenlösung, nennt man das, COT, also Chain of Thought, also Gedankenkette. Das hilft System, dass man so Schritt für Schritt vorgeht.

Volker

Darf ich dir noch was Generiertes vorlesen?

Thomas

Bitte, unbedingt.

Volker

„bleiben Sie mutig ist ein Ausdruck, der bedeutet, dass man weiterhin mutig und tapfer bleiben soll. Es ist eine Ermutigung, in schwierigen Situationen Stärke und Entschlossenheit zu zeigen. Es könnte in verschiedenen Kontexten verwendet werden, wie zum Beispiel bei persönlichen Herausforderungen im Berufsleben oder in Zeiten von Unsicherheit und Veränderung. Mutig zu bleiben hilft dabei, Hindernisse zu überwinden und trotz der Herausforderungen positiv motivativ und entschlossen zu bleiben.

Thomas

Fantastisch. Also sehr, sehr gut. Und ich glaube, das reicht jetzt für den Moment, weil das ist ein mega cooles Schlusswort. Und ich würde sagen, unseren Zuhören und Zuhörenden, die diese Kommunikation dieses Prompting, dieses Prompting’-Energie, also das Prompten nutzen wollen, die Techniken für die Sprachmodelle effizienter und effektiver zu gestalten, mit einem klaren Kontext, mit speziellerem Beispiel und so weiter, dass es einfach besser funktioniert. Da braucht man Da braucht man Mut, da braucht man Optimismus und deswegen bleibt es mir an dieser Stelle mal wieder zu sagen: Bleiben Sie mutig.

Sprecher 3

Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.

Volker

Werbung.

Sprecher 3

Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Puckelsheim und Michael Habeckhorst beschreiben in ihrem Buch Radikal weg: Die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit. Radikal Weg, wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert. Erschienen im Mentoren Media Verlag. Www. Mentoren’-verlauf. De.lag. De.