Praktische Anwendungen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz

In dieser Episode des Unternehmer Academy Podcasts geht es weiter um Künstliche Intelligenz. Thomas Göller und Volker Pietzsch diskutieren konkrete Anwendungen, technische Herausforderungen und vergleichen Aufwand und Nutzen. Perfektionismus trifft auf praktische Lösungen im Alltag.

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Inhalt der Episode

In dieser Episode des Unternehmer Academy Podcasts geht es weiter um Künstliche Intelligenz. Thomas Göller und Volker Pietzsch diskutieren konkrete Anwendungen, technische Herausforderungen und vergleichen Aufwand und Nutzen. Perfektionismus trifft auf praktische Lösungen im Alltag.

Sie reflektieren über die Fortschritte und Herausforderungen in verschiedenen Bereichen wie der Sprachaufnahme und -verarbeitung, der Automatisierung von Arbeitsabläufen sowie ethischen Fragen im Umgang mit KI. Thomas hebt hervor, wie KI bei der Erstellung von Erklärvideos und anderen kreativen Inhalten unterstützen kann, während Volker die Effizienzgewinne durch automatisierte Datenanalyse und Textverarbeitung betont. Beide sind sich einig, dass die Weiterentwicklung von KI-Technologien neue Möglichkeiten schafft, aber auch neue ethische Fragen aufwirft. Sie diskutieren darüber, wie KI als Sparringpartner fungieren kann, um Ideen zu entwickeln und Entscheidungen vorzubereiten. Trotz der Potenziale betonen sie auch die Wichtigkeit, den menschlichen Einfluss nicht zu vernachlässigen und eine ausgewogene Integration von KI voranzutreiben.

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Transkript zu dieser Episode

Volker

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Sprecher 3

Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Pugelsheim und Michael Habeckhorst beschreiben in ihrem Buch Radikal Weg: Die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit. Radikal Weg: Wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert. Erschienen im Mentorenmedia Verlag. Www. Mentoren’-verlag. De. Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.

Volker

So, dann sprechen wir heute mal wieder über KI. Das ist ja ein sehr spannendes Thema. Wir haben über Ethik uns schon ausgetauscht. Lass uns heute mal ganz konkret über Anwendungen reden. Ich habe das letzte Mal in der Folge ja schon so eine erste technische Anwendung versucht zu demonstrieren, aber KI und Aufnahmen im Auto über Telefon, das ist noch nicht perfekt. Ich habe mir das in den Kalender eingetragen. In einem halben Jahr hole ich das Schnipsel noch mal raus und dann probieren wir das noch mal. Da kann man dann wahrscheinlich mehr rausholen. Das heißt, ich hätte sogar fast gedacht, dass mehr geht, weil oft wirklich so ganz störende Geräusche schon wirklich sich toll entfernen lassen und eine normale Sprachaufnahme kriegt man schon in Studioatmosphäre,wenn man das möchte.Ja.

Thomas

Das glaube ich auch. Der Punkt ist, wenn man da jetzt mehr Zeit investiert hätte, wäre das wahrscheinlich sogar noch besser geworden.Dahin.Mehre.

Volker

Tools, ja. Ich habe jetzt einen Standard’-Tool genommen, und habe auch gar nicht mehr viel Gedanken drüber gemacht, sondern einfach nur das Ergebnis. Aber du hast gehört, die Fahrgeräusche waren schon deutlich reduziert.

Thomas

Die waren deutlich reduziert, aber man hat sie immer noch deutlich gehört. Es würde, Stand heute meiner Meinung nach, deutlich mehr gehen noch mit einem aber sehr hohen Aufwand. Da muss man gucken, wie hoch ist das, versus dem Aufwand tatsächlich noch mal ins Studio zu gehen oder anzuhalten, auf den Rastplatz zu fahren und mit einem vernünftigen Mikrofon aufzunehmen. Und das ist so der Stand. Also technisch, glaube ich, geht, geht deutlich mehr. Ich glaube, es geht sogar bis zur Perfektion, aber dann investierst du fünf Tage in die Optimierung. Und wenn du dann die fünf Tage vergleichst versus der Viertelstunde oder, das war ja nur eine Einleitung, zehn Minuten, die wir gebraucht hätten, das aufzunehmen, dann ist das kein Vergleich mehr. Gut, ich wollte mir die Viertelstunde nicht nehmen, weil durch den Stau war ich eh schon spät dran und deswegen haben wir gesagt, ich mag jetzt gar nicht. So machen wir das. So machen wir das, weil ich werde jetzt furchtbar nervös, wenn ich das irgendwo anhalten muss. Das schaffe ich nicht. Stehe eh im Stau und ja, das ist so Das ist eine schöne Geschichte eigentlich zum einen Stieg, dass wir sagen, das muss abgewägt werden. Ich bin ja auch jemand, das reibe ich mir ja auch immer freundlich unter die Nase mit Recht und ich bin auch sehr dankbar dafür, dass ich zu diesem Perfektionismus neige. Man kann sich auch in so was verlieren. Man braucht dann auch nicht mehr anderes zu machen?

Volker

In meinem Feld der Sprachaufnahme, da sind ja die KI’-Modelle tatsächlich, die sind da und sie funktionieren auch. Wenn ich jetzt aber sage, ich habe so ein Beispiel, so einen klassischen Zwei’-Minuten’-Erklärfilm. Ich habe den schneller im Moment gesprochen, als ich ihn gut mit einer künstlichen Intelligenz generiere. Nicht, weil sie das nicht kann, sondern ich muss das bestimmt sieben, acht, neun mal generieren. Und das geht zwar sehr schnell, aber unterm Strich, wenn es gut werden soll, sind es 20 Minuten. Da bin ich fertig, und zwar fünf mal. Das ist im Moment so dieses Gap. Das wird sich aber wahrscheinlich auch irgendwann ändern.

Thomas

Weil auch die Routinen besser werden, also nicht nur die Qualität der Systeme werden besser, sondern auch die Routine. Wie funktioniert das? Habe ich fertige Bromts, wenn die notwendig sind und und und? Wir stehen an der Schwelle zu einer Entwicklung. Es ist immer wieder verblüffend, wenn wir so sehen, auch in Videos, die dann uns updaten über den neuesten Stand, was da alles geht, aber es sind alles Modelle. Das heißt, es wird modelliert und du hast dann unter idealen Voraussetzungen einen tollen Prompt und da wird ein tolles Video draus gemacht oder eine tolle Sprache oder was auch immer, ein tolles Bild oder es gibt eine tolle Antwort. Aber in der Praxis, man merkt, ich mache manchmal Dinge, wo ich sage: „Ich bin jetzt nicht so kreativ, sondern ich brauch da ein bisschen Unterstützung. Du kennst das, ich sage meinen oder unseren Mitarbeitern und Mitarbeitenden immer: „Schickt mir irgendwas. Irgendwas ist besser als nichts, weil wenn ich vor dem weißen Blatt Papier sitze, habe ich große Schwierigkeiten. Wenn ihr mir irgendwas schickt, es kann sein, das müsst ihr halt aushalten, dass am Ende das, was ich draus mache, vollkommen anders ist, dass sozusagen kein einziges Wort mal aus dem Ursprungstext drin ist, wenn ich den Text dann gemacht habe. Und ich sage: „Macht euch bitte keinen Kopf. Ich bin trotzdem mega dankbar für das, was ihr mir da schickt, weil mit einem weißen Blattpapier hätte ich gar nichts hingekriegt. Das heißt, wenn ich dann das sehe und dann sage ich: „Nein, so kann man das nicht machen, aber dann fällt mir auch sofort an, wie man es anders macht. Oder „Das ist gut, aber „So geht es doch besser. Also das ist dieser Dialog und das ist ja language model, Large Language Model, LLM. Das bedeutet ja, man kann in den Dialog treten und das ist so wertvoll. Und manchmal ist es auch so, dass ich für bestimmte Dinge, wenn ich weiß, okay, in dem Abschnitt kommt das vor, in dem Abschnitt kommt das vor, ja, vielleicht hätte ich es in der Zeit auch selbst geschrieben, aber es ist halt angenehmer, eine Vorlage zu haben und dann sehe ich, nein, das kann man so nicht schreiben, das ist falsch oder das passt nicht oder ich würde es anders ausdrücken. Und das ist so der Stand der Technik. Das ist, glaube ich, das, was geht.

Volker

Also aus meiner Sicht geht total viel. Ich sage mal, mein Arbeitsalltag ist von künstlicher Intelligenz schon geprägt und das nicht nur mit den Sprachmodellen im Sinne von der Sprachausgabe, sondern auch, das ist die Diskussion, wie du gerade gesagt hast, auch mal 1:30 Uhr, wo du einfach ein System hast, mit dem du dich mal ganz kurz austauschen kannst, eine andere Meinung, eine andere Perspektive die Kreative einholen, weil das geht ja auch. Ich kann ja dem System bitten, mir eine Gegenthese dazu zu liefern und das ist für mich immer sehr hilfreich, gerade zu Zeiten, wo vielleicht der Ansprechpartner auch fehlt.

Thomas

Ja, genau. Das sind ja viele Dinge, die da eine Rolle spielen, weil ich glaube, dass die Entwicklung sehr, sehr stark ist. Ich habe jetzt die Tage ein kleines, tolles Unternehmen beraten, das sich auch mit diesen ähnlichen Themen beschäftigt, auch mit Videos, so Erklärvideos und ähnliche Dinge und Sprache. Das ist da auch mit drinnen. Und dann kam in der Beratung eben bei raus, dass ich sage, je besser die KI funktioniert und je hochwertiger und automatisierter es geht. Momentan haben wir noch viel händlicher Arbeit, wirklich ein optimales Ergebnis rauszukriegen. Aber ich glaube, je routinierter wir da alle werden und je routinierter auch die Tools werden und je besser die Tools werden, desto mehr kommt etwas anderes wieder hoch, was wir jetzt noch gar nicht auf dem Schirm haben. Ich nenne das den Vinyleffekt, weil als die ersten CDs rauskamen, ich weiß nicht, ob die sich an diese Diskussion noch erinnere ich. Ich gehe mal davon aus. Da war die Diskussion, dass die CD einen zu sterilen Klang hat, dass man dieses Rauschen und Knistern haben wollte, wo ich als Technikfreak gedacht habe: „Wovon redet ihr eigentlich? Ich finde das klasse, dass ich die Musik so habe, wie der Künstler sich das vorgestellt hat und eben nicht verknackt und verrauscht. Habe dann aber im Laufe dieser Zeit gelernt, was die meinen. Aber je besser diese Systeme geworden sind und es gibt ja heute CDs, wo dieses Rauschen und Knacken zünstlich eingemischt ist, viel im Hip’-Hop’-Bereich wird das gemacht, Und je mehr das gekommen ist und je besser die Systeme geworden ist, ist die totgesagte Vinylplatte, die Schaltplatte, wieder en vogue geworden. Heute sind das High’-End’-Systeme. Du kriegst einen Plattenspieler für 25.000 Euro. Das hätte in der damaligen Zeit nie einer bezahlt. Und bei dieser Beratung kam eben raus, dann wirklich noch irgendwann mal dahin zu gehen und zu sagen: „So, das ist echt handgemacht oder mundgemacht in dem Fall, wenn es per Sprache geht oder so. Oder „Hier hat wirklich ein Mensch vor der Kamera gestanden. Solche Geschichten. Das wird wieder einen Wert bekommen. Davon bin ich überzeugt. Und es geht eben nicht darum, eine Nische zu finden für so was, sondern es geht darum, eine Nische zu identifizieren. Das ist, glaube ich, ein Unterschied, weil die Nischen gibt es schon. Man muss die nicht finden. Man muss halt gucken, wo könnte das spannend sein? Zum Beispiel, dass es sehr schnell geht, dass es improvisiert ist, dass es sich so anhören darf, dass keiner Perfektion macht, aggressiv, dass man nicht denkt: „Oh, die KI hat wieder was Tolles gemacht. Die KI versucht ja jetzt auch schon mit Amps und Versprechern da irgendwie, diesen Nimbus des Perfektionsgehabe, was damals bei der CD war, so ein bisschen wegzukriegen.

Volker

Das ist eine Frage des Trainings natürlich. Wenn es bewusst antrainiert wird, macht sie das, ja.

Thomas

Ja, ich befürchte, das ist sogar unbewusst antrainiert, weil die Leute so sprechen, oder?

Volker

Ich kann jetzt eine ganz spaßige Geschichte … Bei einem Sprachmodell, das wir kreiert haben, ist uns ein Plopper übergegangen im Ausgangsmaterial. Den haben wir nicht mitbekommen. Auf zwei Stunden Material war ein Plopper drin und jetzt kommt immer wieder mal an Stellen, wo wir es nicht erwarten, ein Plopper, was sehr witzig ist, weil normalerweise braucht es den nicht.

Thomas

Das passt doch gut da rein, oder? Dass man sagt, macht es auch ein bisschen natürlicher. Damals ging es ja nicht darum, dass die ZD was gefakt ist. Es ist so eine komische Diskussion von heute. Man sagt: „Ja, ist nicht echt und so. Das ging ja gar nicht. Es ging gar nicht. Es war zu echt. Es war zu clean und zu steril. Und man hat gesagt, das lebt mit diesen Kratzern irgendwo. Mittlerweile bin ich so alt. Irgendwie kann ich es nachvollziehen, diese Geräuschkulisse im Hintergrund. Ich denke: „Oh, guck mal, so eine historische Aufnahme, vielleicht noch von einem Grammophon, da ist es noch schlimmer.

Volker

Na ja, jede Aufnahme war halt ein Unikat. Das heißt, die Platte hat an der Stelle geknaxt, wo ich dafür gesorgt habe, dass es knackst. Wo setzen wir KI im Alltag ein? Wo ist es sinnvoll? Und ich glaube, das ist jetzt der Schritt, den wir auch machen sollten.

Thomas

Wir waren ja ursprünglich so ein bisschen da, dass wir uns über Ethik und solche Sachen unterhalten haben. Und das passt halt meiner Meinung nach sehr, sehr gut zu deiner Frage: Wo setzen wir Wo können wir es einsetzen? Ich habe ein schönes Zitat gelesen. Und zwar, ich kenne die Dame nicht und ich versuche es jetzt mal richtig auszusprechen. Es fällt mir sehr, sehr schwer. Das Zitat ist von Johanna Makcilyewska. Ich glaube, so ähnlich wird sie ausgesprochen. Ich übersetze es mal auf Deutsch, dann wird es nicht ganz so schwierig. Die hat gesagt: „Ich möchte, dass die KI meine Wäsche wächt und mein Geschirr spüllt, damit ich Kunst und Schreiben machen kann und nicht, dass die KI meine Kunst und mein Schreiben macht, damit damit ich meine Wäsche und mein Geschirr machen kann. Das ist eine schöne Idee. Das ist eine Autorin. Also schreiben ist jetzt … Man merkt, ich habe es von einem Tool, einem KI’-Tool übersetzen lassen. Das heißt natürlich nicht schreiben, sondern wenn ich es richtig nachgedacht hätte, hätte ich es anders übersetzt: „Ich möchte, dass die KI meine Wäsche und mein Geschirr macht, damit ich meine Kunst und mein Schriftstellertum ausleben und machen kann und nicht, dass die KI meine Schriftstellertum und meine Bücher schreibt, damit ich meine Wäsche und mein Geschirr machen kann. Das habe ich lange drüber nachgedacht über diesen Satz, oder? Ist ja spannend.

Volker

Ja, da ist, finde ich, ist was dran.

Thomas

Da bin ich gar nicht so drauf gekommen, oder? Ich meine, das kommt ja. Die Robotiktechnik, die vernachlässigen wir ja völlig, weil sie für uns scheinbar nicht so relevant ist. Aber die Robotik, wenn man sich die Videos anguckt, die explodiert ja genau So so wie die KI. Gehört ja auch zusammen. Die KI steuert die Robotik. Aber was dort machbar ist mittlerweile, vielleicht sollten wir uns da auch drauf konzentrieren oder mehr darauf konzentrieren, zu sagen: Wann gibt es endlich … Ich weiß, dass ich meiner Frau einen riesigen Gefallen tun würde, wenn wir so Kiste hätten, sie müssten das Bad nicht mehr putzen, sie müssten den Boden nicht mehr dreimal am Tag putzen, weil wir zwei Hunde haben und saugen mit dem ganzen Haaren. Und wir könnten uns und alles, was sonst noch so Routine ist, jetzt kommen wir gleich zu den Routineaufgaben, damit wir unsere Kreativität, unsere Kunst sozusagen einen Verlag zu führen und Menschen zu beraten, freier machen können. Es geht nicht darum, dass unsere Tätigkeit ersetzt wird, sondern dass wir irgendwie unterstützt werden. Und zwar nicht nur bei der Tätigkeit, sondern damit, Freiräume zu schaffen für unsere Tätigkeiten.

Volker

Und das ist ja auch dein Thema, nämlich: Lass uns mehr auf die Wirkung schauen. Welche Wirkung können wir erzielen? Und in der Arbeitszeit oft durchsuchen wir Tabellen. Wenn das aber ein System schneller kann und mir in wenigen Sekunden die Resultate liefert und ich dann die richtigen Schlüsse daraus ziehen kann und ich vielleicht etwas in einer Stunde mache, wo ich sonst vielleicht acht Stunden sitze, dann ist das doch perfekt. Aber dann müssen wir uns umgewöhnen und auf Wirkung schauen.

Thomas

Ja, genau. Also übrigens die Dame, die dieses Zitat auf Englisch gesagt hat, die ist Autorin und Video game enthousiaste steht im Netz. Also die ist auch eine Influencerin mit zig Millionen Followern. Also sehr, sehr spannend. Ein weiteres Ding, was ich gefunden habe, Zitat oder nicht Zitat in dem Sinne, aber Erkenntnis. Da hat jemand gesagt, es sind nicht die Daten, es ist nicht die Technik, es ist nicht die Kompliziertheit, die verhindern Stand heute, dass KI eingesetzt wird. Es sind nur die Menschen. Und ich glaube, das ist ganz, ganz wichtig. Wir müssen die Menschen mehr mitnehmen, oder?

Volker

Generell, ja. Und das Ding ist, man muss auch immer wieder erklären, wenn man Prozesse einführt, dass es Menschen nicht überflüssig macht.

Thomas

Und ich möchte auch, wenn wir zitieren, möglichst, wenn es noch weiß, auch die Namen dazu sagen, weil er es verdient hat, gesagt hat, dass Jack Lampka oder Lampka geschrieben. Ich glaube, er ist Amerikaner vom Slang her. Ich weiß es nicht genau. Er lebt jedenfalls in Deutschland, spricht auch Deutsch, hält Vorträge zum Thema KI und wie wird das in der Wirtschaft eingesetzt? Wie kann man es umsetzen? Ganz, ganz tolle Ideen hat er da, Jack Lampka, und der hat das gesagt. Es sind nicht die großen Daten und die Analysen und die Technik und so weiter. Es ist einfach der Mensch. So, an einer Stelle hat er gesagt, na ja, es ist auch die DSGVO, die von Menschen gemacht ist.

Volker

Hat er ja nicht Unrecht.

Thomas

Hat er nicht Unrecht. Das Problem bei der DSGVO ist ja, die Grundidee ist gut, aber ist natürlich typisch deutsch. Wenn du anfängst, etwas zu regeln, dadurch, dass du alles regeln musst bei uns, führt das halt zu sehr komischen Stilblüten. Und wie heißt die Stadt? Schildberg oder so? Nein, Schilder. „da heißt die Stadt, so heißt das. Die Bürger von Schilder sind Schildbürger. Dsgvo kommt mir vor wie so ein Schildbürgerstreich, oder? In manchen Streich, in manchen Bereichen jedenfalls. Einer meiner Ausbilder in der Coaching’-Ausbildung, Beratung’-Ausbildung, Der hat mal gesagt: „Woran erkennt man ein junges, aufstrebendes, wachsendes Unternehmen versus ein altes, sterbendes Unternehmen, was nichts mehr auf die Reihe kriegt? Woran erkennst du die? Und der hat zu mir gesagt: „Das ist ganz, ganz einfach. Du gehst rein und fragst: „ Also dort, wo alles erlaubt ist, außer dem, was ausdrücklich verboten ist, dann ist das ein junges Unternehmen. Und gehst du in ein Unternehmen, wo alles verboten ist, außer, dass es ausdrücklich erlaubt, dann ist es halt ein altes, sterbendes Unternehmen. Und ich will jetzt nicht den Weg finden, das darf im Kopf unserer Hörer und Hörerinnen passieren, was mit unserem Staat passiert. Ist bei uns hier alles erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist oder ist es hier umgekehrt? Ich möchte keine Antwort haben. Eine sogenannte rhetorische Frage. Oder wie siehst du das?

Volker

Es ist eine Das ist ja auch eine rhetorische Frage, deswegen sage ich auch nichts dazu. Genau.

Thomas

Es führt uns in Dinge, wo wir nicht hinwollen, weil da geht es uns zu gut zu, oder? Wurden wir zu gut gelaunt? Genau. Ja. Was machen wir jetzt mit diesen Dingen? Also du hast gesagt, wo kann es eingesetzt werden? Hast du so ein paar Ideen? Machen wir ein paar Vorschläge. Stand heute, mit dem, was heute jetzt schon geht, jetzt schon.

Volker

Na ja, es fängt an bei einfachen Texten. Wahrscheinlich auch komplizierte Texte kannst du es benutzen. Du kannst Dinge formulieren. Ich hatte gerade schon gesagt, ich diskutiere manchmal. Tabellenbearbeitung finde ich klasse. Also du weißt, war kein Freund von Excel, aber heute sage ich halt einfach extrem: „Hier mir das, was ich haben möchte, und ich muss mich nicht mehr mit der Tabelle beschäftigen, sondern ich bekomme die Inhalte so aufbereitet, wie ich das möchte. Das finde ich schon sehr stark. Manchmal Texte, die sehr groß sind, Zusammenfassung schreiben, das hilft mir ganz oft. Also das sind schon tolle Sachen. Texte transkribieren, auch wenn das System da manchmal mit mir diskutiert, dass es das nicht machen will, aber in letzter Konsequenz macht es es dann doch.

Thomas

Das habe ich auch schon festgestellt.

Volker

Man muss halt spielen. Man muss Das ist sehr viel Spieltrieb, was da auch mit drin ist. Ich habe jetzt gerade, das hast du gesehen vor kurzem in einem Buchtrailer, da haben mir zwei Bilder gefehlt und dann habe ich einfach gesagt: „Okay, Dali, mach mir mal Vorschläge.

Thomas

Ja, genau. Du hast es jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt, aber wenn du so ein bisschen den Kontext hinterlegst und sagst: „Guck mal, dafür brauche ich das, und da muss man jetzt früher, also früher, vor einem halben Jahr, solltest du dich noch ausführlich mit dem Prompting beschäftigt haben, das wird auch jeden Tag besser. Da kommen doch schon verblüffend gute Bilder raus. Die sind nicht perfekt, aber die sind verblüffend gut, oder? Aber So, ich sage mal so, sie sind verblüffend passend. Das finde ich auch wichtig.

Volker

Und es kommt immer darauf an, was du möchtest. Natürlich ersetzt es jetzt im Moment noch kein Foto, aber bei den Geschichten, die ich jetzt mache, wo ich sage: „Hier, pass auf, das ist ein Social’-Media’-Trailer und da ist dann irgendwie in zwei Sekunden ganz kurz in der Ecke irgendwas drin. Da reicht mir ein einfaches Bild, bei dem man schnell erkennt, was es ist und dann ist die Szene weg.

Thomas

Ja, absolut. Das ist vollkommen richtig. Also ich glaube, so Routine arbeiten im Sinne von die Wäsche und das Geschirr machen, funktioniert ohne die Robottechnik, die ja schon da ist, aber die noch relativ teuer ist. Das wird kommen. Das funktioniert noch nicht, aber es gibt halt Geschirrabwaschen und Wäschewaschen auch auf dem Computer und das ist das, was du sagst, die Tabellen raussuchen, also diese lästigen Sachen, wo man denkt: „Oh Mann, das könnte auch irgendjemand machen, braucht noch eine Assistentin oder noch einen Assistenten. Den haben wir jetzt. Das ist so eine Geschichte. Aber was ich immer spannend finde, ist, ich habe einen Inspiringspartner, einen Diskussionspartner, wo ich Da habe ich gesagt: „Ich habe die Idee. Bitte versetzt sich doch mal in die Lage meiner Zielgruppe. Ich habe dann halt vorher gesagt: „Was ist die Zielgruppe? Wie würdest du denn das finden, liebe KI, wenn du die Zielgruppe wärst? So kommen coole Sachen raus, man kann da wirklich schön diskutieren und sich da vorab arbeiten, Stück für Stück für Stück. Wir haben ja in der Ethik’-Session geklärt, dass es unserer Meinung nach Sinn macht, das zu sagen: „Ja, aber die KI hat mich da unterstützt, war ein Sparring’-Partner beim Denken. Die würden wir es deswegen nicht nehmen. Ich glaube, das ist borniert, oder, das zu sagen.

Volker

Ich glaube, es kann ganz viel Zeit und Konflikte sparen. Also ich nehme jetzt das auf, was du gesagt hast. Stell dir vor, du gehst, du bist täglich in einem Meeting mit einer Runde und dann hast du eine Präsentation. Dann gebe ich die Präsentation in die KI und sage: „Schau dir das an, welche Einwände könnten denn aus der Runde kommen?

Thomas

Zum Beispiel, sehr gut.

Volker

Und dann hättest du im Prinzip eine Reihe von Einwänden und kannst diese schon im Vorfeld einarbeiten. Und das bedeutet, es werden vielleicht andere Einwände kommen, aber ich vermute, es Zeitersparnis.

Thomas

Ja, ich sehe es noch aus einem ganz anderen Blickwinkel. Das, was du gesagt hast, ist hundertprozentig richtig. Aber stell dir mal vor, du präsentierst das und es kommen nicht alle Einwände, die die KI gefunden hat. Dann kannst du ja proaktiv, damit kein Frust hinterher entsteht, drei Wochen nach dem Meeting, dass er sagt: „Ach, guck mal, jetzt kommt ein Eiwand hoch. Jetzt ist es entschieden, jetzt ist es vorbei. Schade. Dann kannst du sagen: „Okay, die fünf Einwände, die jetzt kommen oder drei, die besprechen wir, aber es könnten ja auch noch weitere Einwände kommen. Und dann kannst du das und dann sagen: „Ja, stimmt. Jetzt, wo du sagst: „Stimmt, das wäre auch meine Sache gewesen. Und dann kannst du eben auch das entkräften sinnvoll. Und dann sind doch die Entscheidungen auf Dauer viel, viel wertvoller und viel, viel stabiler auch gegen Wind von außen und Sturm von außen, wenn du im Unternehmen solche Entscheidungen triffst, wo du sagst, das wäre ja falsch, aus Mitarbeiterführung meiner Meinung nach zu sagen: „Zum Glück kommen keine Einwände mehr. Ich behalte das für mich, was die KI an möglichen Einwänden gefunden hat, sondern proaktiv zu sagen: „Guck mal, es könnte auch noch den Einwand geben und den Einwand und den Einwand und das dann aus deiner Sicht zu entkräften. So was finde ich spannend.

Volker

Ja, ist es definitiv. Und ich denke, das macht die Prozesse deutlich besser, schlanker und wirft gleich neue Perspektiven auf und vielleicht auch etwas, was wir sonst übersehen.

Thomas

So, und da sind wir gleich beim Thema, wenn ich jetzt bei diesem Meeting nicht dabei gewesen bin und das machen wir ja manchmal, hatten wir heute Morgen in unserem Meeting gehabt. Da sagt eine: „Meine liebe Mitarbeiterin: „Habt ihr denn die Aufnahme? Weil wir haben es extra aufgenommen, weil das war mit Ansage, sie konnte nicht dabei sein bei unserem Meeting und wir Sie sollten es nicht verschieben, weil irgendwie alle kriegt man nie unter einem Hut. Deswegen haben wir die Session aufgenommen. Es war ein Workshop, übrigens zum Thema KI ganz nebenbei und der ging relativ … Also war schon anderthalb Stunden, glaube ich. Habe mich auf die Uhr geguckt. Ja, natürlich kann sie sich jetzt dieses Ding angucken und ich hoffe auch, dass sie es tut, aber macht es nicht Sinn, eine KI zu fragen: „Sagen wir, hier ist das Video, anderthalb Stunden. War ganz spannend. Fassen wir doch mal die wichtigsten Themen und Inhalte zusammen, dass ich einen schnellen Überblick bekomme. Wäre das nicht cool? Ja, das ist cool. Also ich glaube, das ist auch eine wertvolle Geschichte. Oder was ich auf einer Veranstaltung letzte Woche gesehen habe, ein neues Tool. Wir konzentrieren jetzt ja immer auf die großen Tools. Also ChatGPT und DALL’-E oder im Audio’-Bereich Eleven Labs oder im Video’-Bereich, Was nimmt man da? Sora oder so was. Oder wie das heißt? Sora? Ja. Ja, aber es gibt so viele kleine, coole Tools, mittlerweile tausende. Jetzt nehmen wir mal die tausende weg und sagen, es gibt neben den drei Großen, vier Großen, fünf Großen, die sich auch immer in jedem Benchmark jede Woche kommt: „Jetzt hat der wieder den überholt in dem Benchmark. Das ist dann mühsig, das nachzugucken, weil nächste Woche sieht es wieder anders aus und die sind auf so hohem Niveau. Darauf kommt es nicht an. Aber was ich spannend finde, dass es diese Spezialgeschichten gibt. Wusste Wusstest du, dass man ein PDF’-KI’-mäßig auseinanderbauen kann? Ist ja allen klar. Aber wusstest du, dass es eine spezielle KI gibt, wo du dich mit deiner PDF unterhalten kannst?

Volker

Nein, das kannte ich noch nicht.

Thomas

Das Ding heißt Chat PDF, also nicht ChatGPT, sondern ChatPDF. Ist ein deutsches Produkt, damit auch DSGVO’-konform. Wie viele Systeme bis zu einem bestimmten Nutzungsgrad sogar kostenlos. Ist mega spannend, und zwar deswegen, weil es gar nicht darum oder nicht nur darum geht, eine Zusammenfassung zu erstellen, wie ich eben gesagt habe: „Sagen wir mal, was in dieser PDF drin steht. Machen wir mal Zusammenfassung über die wichtigsten Kernaussagen und und und, sondern du kannst dann in einen Diskurs mit dem System gehen. „okay, habe ich verstanden. Was gibt es denn da noch für Inhalte? Und dann sucht das Ding im Internet und macht sonst irgendwas, macht Vorschläge, Dinge, die gar nicht in der PDF drinstehen, aber immer in Bezug auf das PDF. Das heißt, das, was wir vorher in dem Brom ganz massiv machen mussten, nämlich ein Setting drumherum machen: „Du bist jetzt der und der und die Situation ist so und so und ich möchte immer in klaren Worten geantwortet bekommen. Keine Fantasie, bitte nur auf Fakten basiert und und und. Das passiert da alles nicht, weil wir beziehen uns immer auf dieses PDF. Das ist nur so ein kleines Beispiel. Und auch da zu sagen, wo ich diesen Tipp her habe. Wir müssen ja immer schauen, dass wir auch die Leute so ein bisschen promoten, weil geben kommt vornehmen, dass die uns eben auch zurück promoten. Diesen Tipp habe ich von einem Schweizer bekommen. Roger Roger Basler, der Rocker, spricht Deutsch, ist ein Spanier, der in der Schweiz lebt. Home of Innovation, Roger Basler, also Roger Roger Basler in der Schweiz. Cooler Typ, unglaublich spannende Sachen und der hat uns gezeigt, dass man mit der PDF diskutieren kann. Das sind so Anwendungsfälle und so Dinge, wo ich denke, ja, jetzt dieser erste Hype ist vorbei. Jetzt geht es sinnvolle Anwenden, oder? Täuscht mich da mein Gefühl oder bin ich zu euphorisch?

Volker

Nein, nein, genauso ist es. Und wir haben das ja hier bei mir auch. In meinem kleinen Team sprechen wir fast jeden Tag über eine neue KI’-Anwendung, die irgendjemand entdeckt hat. Wir schauen dann immer. Also wir haben so zwei, drei Basics, die haben sich jetzt etabliert, die nutzen wir. Aber da bin ich mir relativ sicher, in einem Jahr wird das eine Handvoll sein oder zwei Handvoll.

Thomas

Was hältst du davon, wenn wir sagen, so für diese Woche reicht es mal, weil nächste Woche haben wir neue Erkenntnisse, nicht nur durch uns, sondern durch die KI und Wir wollen ja auch noch ein bisschen konkreter werden. Wir wollen ja eine ganze Reihe draus machen. Ich glaube, für heute reicht es mal. Den Leuten quallt eh schon der Kopf. Ich sehe das schon im Rückspiegel sozusagen. Ja, und was gehört dazu, solchen neuen Techniken offen zu sein dafür, die zu nutzen, über den Teller rennen hinaus zu schauen, all die Gewohnheiten aufzugeben? Na ja, was dazu gehört, ist halt Mut. Und da sind wir wieder beim Thema, lieber Volker. Ich wünsche unseren Zuhörer und Zuhörerinnen, bei diesem riesen Thema KI und den Chancen, die uns das bietet, bleiben Sie mutig.

Sprecher 3

Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.

Volker

Werbung.

Sprecher 3

Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Pugelsheim und Michael Habeckhorst beschreiben in ihrem Buch Radikal weg: Die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit. Radikal Weg, wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert. Erschienen im Mentorenmedia Verlag. Www. Mentoren’-verlag. De.