“Krankenversicherung entschlüsselt – Ein Muss für jeden Selbstständigen”

In der neuesten Folge des Unternehmer Academy Podcasts erwartet Sie ein tiefgründiges Gespräch, das jeden Selbstständigen und Unternehmer fesseln wird. Gastgeber Thomas und sein Gast, Gerd Güssler, ein erfahrener Versicherungsexperte und Trainer, tauchen in das komplexe Thema der Krankenversicherung ein.

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Inhalt der Episode

Ab heute beginnt wieder eine kleine Serie hier im Unternehmer Academy Podcast. In den nächsten Episoden geht es um das Thema “Krankenversicherung” und das Interview, das Thomas vor einigen Jahren geführt hat, ist heute in vielen Punkten noch hochaktuell. Sicherlich ein Thema, mit dem sich jeder Selbstständige so früh wie möglich beschäftigen sollte.

Thomas und sein Gast Gerd Güssler, ein erfahrener Unternehmer und Versicherungsspezialist, diskutieren über die Bedeutung der Krankenversicherung für Unternehmer. Gerd teilt seine 30-jährige Erfahrung in der Branche und betont die Notwendigkeit, die richtige Versicherung zu wählen.

Sie sprechen über die Unterschiede zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung und erörtern die Bedeutung von individuellen Bedürfnissen und langfristiger Planung. Gerd gibt Einblicke in die Komplexität des deutschen Gesundheitssystems und betont, dass Angst oft zu Versicherungskäufen führt.

Die Diskussion regt dazu an, Versicherungsentscheidungen bewusst zu treffen und Alternativen zu prüfen, um das Beste aus der Gesundheitsfinanzierung herauszuholen. Insgesamt bietet das Gespräch einen interessanten Einblick in ein wichtiges, aber oft missverstandenes Thema.

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Im Anschluss entscheiden Sie in Ruhe, ob Thomas Göller etwas für Sie tun kann. Und Ihr Mentor Thomas Göller entscheidet, ob er Sie als Klient oder Klientin begleiten möchte,

Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.

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Transkript zu dieser Episode

Volker   Werbung.

Sprecher 3

Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Pugelsheim und Michael Habeckhorst beschreiben in ihrem Buch Radikal Weg: Die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit. Radikal Weg: Wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert. Erschienen im Mentoren Media Verlag, www. Mentoren’-verlag. De.

Volker

Und ab heute beginnt wieder eine kleine Serie hier im Unternehmer Academy Podcast. In den nächsten Episoden geht es das Thema Krankenversicherung und das Interview, das Thomas vor einigen Jahren geführt hat, ist heute in vielen Punkten noch hochaktuell. Und das ist ein Thema, mit dem sich jeder Selbstständige so früh wie möglich beschäftigen sollte.

Sprecher 3

Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know „Lau – Unternehmer mit Erfolg.

Thomas

Ich habe heute einen Gast bei mir, da würden jetzt viele sofort abschalten, wenn ich sofort verrate, was er macht, weil das ist ein Versicherungsmensch, ich drücke es mal so aus, der als Spezialthema Krankenversicherung hat. Wer will das wissen? Wieso kommt ihr in die Unternehmeracademy? Aber es lohnt sich, dran zu bleiben. Ist versprechend, weil Gerd Güssler, den wir heute zu Gast haben, ist nicht nur ein toller Unternehmer, der sehr, sehr erfolgreich ist und unglaublich lange schon sich in einem sehr, sehr schwierigen Markt durchgesetzt hat, sondern er ist auch Berater und Trainer auch trainiert Leute und er ist Speaker. Also daran sieht man, hochrelevant. Dranbleiben, es lohnt sich. Ich freue mich auf das Gespräch. Herzlich willkommen.

Gerd

Danke schön für die Einleitung, Herr Göller. Freue mich.

Thomas

Herr Güssler, vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben und meiner Einladung gefolgt sind. Ich bin sehr, sehr froh. Ist so ein bisschen zufällig entstanden, weil hatte ich nicht auf dem Schirm, Sie auch nicht. Wir hatten ein völlig anderes Thema, weil ich hatte ein Thema, wo Sie Experte sind und ich bin Unternehmer und sage, es gibt so eine einfache Rechnung im Leben. Einnahmen, Ausgaben. Wenn man nur das mal berechnet und das dann durch 160 teilt – viele kennen die Rechnung –, dann weiß ich, was meine Stunde wert ist. Und wenn ich dann ein Schreiben bekomme von meiner Versicherung – in dem Fall war das die DKV: „Wir erhöhen die Gebühren im April. Beiträge. Beiträge, ja genau. Danke. Egal. Als Laie, ja. Das sind für mich Kosten. Wir erhöhen die …

Gerd

Die Zehn Euros.

Thomas

Die blöden Kosten, einen Betrag, wo ich denke: „Wow, Das ist irgendwie prozentual und nominal gerechnet richtig heftig. Und bevor ich mich dann irgendwie mit beschäftige, habe ich zum Glück jemanden in meinem Netzwerkportfolio, der sich damit auskennt. Und bevor wir da ein bisschen näher drauf eingehen und das wird nicht unser einziges Thema bleiben, deswegen unbedingt auch bis später dranbleiben. Aber wir wollen natürlich erst mal wissen: Wer ist denn dieser Gerd Güssler? Wieso weiß der, was er weiß? Wo kommen Sie her? Woher wissen Sie, was Sie wissen?

Gerd

Das ist relativ simmel. Ich mache das Ganze jetzt 30 Jahre. Eine Ansage? Ja, ich habe mit früh angefangen. Das müssten wir meine Lebensgeschichte kennen. Das können wir anders mal machen, aber ich bin irgendwie in die Versierungsbranche gerutscht und war früher mal Makler. Ich habe aktiv Krankenversicherung verkauft, habe dann – ich komme ja aus dem Freiburger Raum – war heute hier in der Nähe, deswegen sind wir hier, weil wir haben telefoniert in Ihre Sache und haben gesagt, wir bringen das hier mal ein bisschen näher. Habe in Bad Säkingen, das ist unten in der Schweizer Grenze, einen Architekt, also auch einem Unternehmer, eine Krankenversicherung verkauft und hat ein Vergleichsprogramm. Das, was man heute im Internet auch sieht, so Maklervergleichsprogramme, wo Tarife gegenübergestellt werden, wo man kaufen kann. Das habe ich damals genutzt.

Thomas

Was man im Fernsehen so ständig penetriert bekommt.

Gerd

Ja, zum Beispiel Hagen dran. Werde von uns ins Ohr geflüstet? Zum Beispiel solche Dinge. Innerhalb unserer Branche gibt es mehrere Hersteller. Ich mache es ja von KVPro aus und ich habe damals Rendite 2000 genutzt. Die Firma gibt es heute nicht mehr und habe da ein Ergebnis rausgeholt, habe das dem Architekt verkauft. Der Architekt wurde krank, kam ins Krankenhaus und ist vom großen Teil wirklich viele, viele tausend Euros seiner Erstattung sitzen geblieben. Und ich war erschrocken und wusste nicht, warum. Beim Nachlesen in den Bedingungen gemerkt, ein Beispiel zu nennen, war eine Frage: „Sie können alle Gebührenordnung. Wenn ich zum Arzt gehe, habe ich eine Gebührenordnung mal 2,3 mal 3,5. Das ist in der Privatkasse so ein gängiger Begriff. Und die Frage für ihn war: „In der Schweizer Grenze wird auch über die Gebührenordnung hinaus bezahlt? Und in dem Programm stand: „Ja. „okay, ich habe es verkauft. Der ging ins Ausland, in Basel ins Krankenhaus, kam zurück und hat einen Rechnungsbetrag mitgebracht. Hätte ich das gelesen zu Ende – so kommt ja meine Formel zustande: VW von was, wie viel, wo steht es? Zu Ende gelesen, hätte ich festgestellt, es stimmt, aber es wird alles umgerechnet, so wie in Deutschland Das heißt, es kommt also drauf an, was ich kaufe, was steht in den Bedingungen. Und dann bin ich im jugendlichen Leichtsinnverfall, denke ich: „Ich mache mal so ein Programm kurz selber mit ein paar Excel’-Tabellen und jetzt mache ich nichts anderes wie meinem ganzen Team. Wir lesen seit 30 Jahren tag für tag, Woche für Woche, Zeile für Zeile, Krankenversicherungsbedingungen stellen das Gegenüber, Unterschiede zu erkennen. So ist es entstanden. Und heute beliefern wir Maklervertreter, Gesellschaften und seit zwei Jahren haben wir den KV Fuchs öffentlich und ich mache seit drei Jahren wieder mit viel, viel Freude und Herzblut die Beratungen auch. Cool. So sind wir ja auch zusammen. So sind wir zusammengekommen, ja.

Thomas

Jetzt mal so ein bisschen Grundlagen betreiben zu machen. Wir wollen das nicht zu ausführlich machen. Das wird wahrscheinlich dann auch zu langweilig oder zu langweilig. Das ist auch nicht das passende Medik dazu. Aber trotzdem, es gibt so ein paar Dinge, wo sie vielleicht was sagen können und so: „Ich sage immer, ich habe gefährliches Halbwissen und davon wenig.

Gerd

Sie wissen schon einiges.

Thomas

Ja, aber es kommen immer wieder so Fragen. Ich habe ja Menschen, die kommen aus einer angestellten Situation, oftmals langjährig, weil die sagen: „Wir möchten noch mal durchstarten. Ich habe relativ wenig junge Gründer, weil wir ja sagen, wir brauchen Know’-how, überhaupt so arbeiten zu können, wie ich es vorschlage. Trotzdem gibt es ja unterschiedlichste Konstellationen. Also entweder schon seit 30 Jahren ein Unternehmer und Ein neues Thema oder früher mal Unternehmer, dann Angestellt, vielleicht als Geschäftsführer. Manche haben eine private Krankenversicherung, also wenn wir mit den Abkürzungen uns hauen, heißt das ja’- PKV, private Krankenversicherung, GKV’-Gesetzliche.

Gerd

Oder gesetzliche.

Thomas

Und Dann gibt es ja unglaublich viele Gerüchte. Also im Alter ist das nicht, der steigt der Beitrag nicht linear, sondern progressiv oder logarithmisch. Das geht dann ins Unendliche. Also wenn du 100 wirst, zahlst du so viel wie du nie zahlen kannst. Andere sagen wieder: „Du musst unbedingt die privaten rein, weil die kennen dann die Warteschlangen beim normalen Arzt beziehungsweise die kriegen gar keine Termine. Gut, das ändert sich gerade gesetzlich. Mal gucken, wie es umgesetzt wird. Es gibt also unglaublich viele Halbwahrheiten, die auf Halbwissen beruhen, gar nicht auf falscher Informationswille, sondern einfach auf fehlender sachlicher Basis. Gibt es da so ein paar Tipps? Und wann sollte man sich über das Thema überhaupt Gedanken machen? Zu welchem Zeitpunkt? Ab wann brauchen wir sich keine Gedanken mehr zu machen, zum Beispiel? Und was ist Gibt es so eine Faustformel, privat gegenüber gesetzlich? Also ich zum Beispiel: „Wir haben keine Kinder. Damit ist, glaube ich, das Thema privat ein bisschen einfacher, wenn man sagt: „Ich habe fünf Kinder, die müssten dann auch … Gibt es so was, dass man sagen kann, in zwei, drei, fünf Minuten mal kurz zusammengefasst?

Gerd

Ja, das gibt es schon, aber es ist vielfältig. Ich würde gerne die Frage versuchen, so zu beantworten. Wir haben in Deutschland ein Gesundheitssystem. Besteht aus ambulanten Ärzte, stationär im Krankenhaus und Zahnärzte, es ganz einfach zu sagen. Also wir haben ein Gesundheitssystem. Wir haben aber X Varianten deren Finanzierung und X Varianten, wo jeder Einzelpersönlich wählen kann, wie er durch dieses System hindurchführt, plus bei jeder Änderung von Gesetzen Bestandsschutz.

Thomas

Das ist schon mal die erste Erkenntnis, weil für mich ist eine Versicherung und es sind halt unterschiedliche Gesellschaften, die unterschiedlich für die Geld haben wollen.

Gerd

Nein, es ist auch der Inhalt, wie beim Auto auch. Jede Ausstattungsvariante bringt andere Preise. Jede Gesellschaftsform bringt andere Preise, jede Kalkulation und jeder Charakter und wie auch ein Vorstand tickt, bringt auch andere Preise. Das Wichtigste, was es eigentlich geht, ist das Was brauche ich? Also ich würde heute, wenn es das Thema Versicherung, eigentlich egal, welche Versicherung es geht, meinen: Warum möchte ich eine Versicherung kaufen? Hinterfragen. Damit fängt es eigentlich an. Deutschland ist ein Land, wo man Versicherungen verkauft über Angst. Und Angst ist der Treiber, Policen zu kaufen. Und wenn man mal wirklich ganz ernsthaft sich persönlich überlegt, welche Ängste einen treiben, sind die wirklich reell? Sind die Gedanken absolut reell, was da dahinter der stecken. Und ich setze das mal in Euro, dann werde ich feststellen, dass ich viele Dinge in der Tiefe gar nicht brauche. Das kann ich nämlich anderweitig regeln, das ist das Allererste. So, dann gibt es den Unterschied: Privaten, gesetzliche. Unternehmer haben wir ja hier überwiegen. Selbstständige, die haben in der Regel die freie Wahl, ob sie eine gesetzliche Krankenkasse kaufen, bleiben, in X% von ihrem Umsatz einen Beitrag abführen für eine Leistung, die nicht garantiert ist, weil der Gesetzgeber das jederzeit ändern kann, oder in eine Private gehen, dort ein Produkt wählen, das dann bleibt und für das ganze Leben in diesem Produkt diese Inhalte kalkuliert wird. Thema Krankenversicherung ist was, wo jeder Mensch braucht, weil wenn er geboren wird, hängt ihm schon, nachdem die Nabelschnur abgehängt, ist die Police dran, bis er stirbt. Es ist leichter, sich scheiden zu lassen, wie seine Krankenversicherung zu tauschen, je nachdem, was man wählt. Deswegen ist es so wichtig, gerade innerhalb der Privaten, genau zu gucken, was ich wähle. Sonst möchte niemand Angst machen. Viele haben ja schon gewählt. Was kann ich da für Optionen machen? Die wichtigste Regel, was ich festgestellt habe in den 30 Jahren, wo ich das jetzt mache, ist: PKV, also sprich private Krankenversorgung, ist kein Das ist ein Bar’-Produkt, das ist eine Alternative der Gesundheitsfinanzierung. Es gibt eine Rechnung, die ich anstellen kann, Stand heute. Wenn wir den Monatsbeitrag der gesetzlichen Krankenversorgung, das ist unsere Säule, wo wir alles andere gegenüberstellen, Sind 900 Euro mal zwölf, z. B. Mal 30 Jahre oder mal 20 Jahre. Ist die Summe, über die wir reden, die wir bewegen. Was kriege ich da dafür und was kann ich alternativ tun? Und was kriege ich da dafür? Und dann reden wir über Und klug ist dieses Delta, das ist in der Regel immer noch, je nachdem, wann ich einsteige, der Betrag geringer. Den sollte man eigentlich nicht verkonsumieren. Den sollte ich versuchen, mit einzupreisen. Das heißt, was kriege ich eigentlich für das Geld in der GKV für kluge Alternativen? Das ist so der wichtigste Punkt.

Sprecher 3

Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg. Werbung. Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Pugelsheim und Michael Habeckhorst beschreiben in ihrem Buch Radikal Weg – Die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit. Radikal Weg – Wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert. Erschienen im Mentoren Media Verlag. Www. Mentoren’-verlag. De.