Verkauf & Kommunikation

Klaus-J. Fink ist Jurist, Autor und seit 20 Jahren absoluter Topspeaker zu den Themen Verkauf, Neukundengewinnung und Vertriebsaufbau. Thomas hat aus dem großen Fundus der Unternehmer Academy ein Gespräch mit Klaus Fink bereit gestellt. Heute geht es mit dem Gespräch weiter.

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Inhalt der Episode

Teil II des inspirierenden Dialog zwischen den Experten Thomas und Klaus im Unternehmer Academy Podcast. In dieser Episode werden vier entscheidende Faktoren für herausragenden Erfolg im Vertrieb und Unternehmertum erläutert. Klaus führt in sein bewährtes Modell der “vier Faktoren” ein und hebt die Bedeutung einer starken verkäuferischen Persönlichkeit hervor, die durch positive Einstellungen und Glaubenssätze geprägt ist. Er ergänzt die Diskussion mit prägnanten Beispielen und unterstreicht die Wichtigkeit von Neutralität, Kontinuität und hoher Disziplin. Beide Experten betonen die Bedeutung von Fleiß und der Fähigkeit, hartnäckig am Ball zu bleiben.

Im weiteren Verlauf gehen sie auf die entscheidende Rolle von Identifikation und professionellem Marketing ein, insbesondere bei der Neukundengewinnung. Dabei betonen sie die Bedeutung eines effektiven After-Sales-Services für langfristige Kundenbeziehungen. Schließlich widmen sie sich den spezifischen Verkaufsfähigkeiten, wobei sie die Notwendigkeit herausragender Kommunikation und Präsentationsfähigkeiten hervorheben.

Mit einem Blick auf die Lernkurve anderer und die kontinuierliche Verbesserung im Verkauf schließen sie die Diskussion ab, betonen die Bedeutung des professionellen Wachstums und ermutigen zu einem ständigen Streben nach Exzellenz im Kundenkontakt.

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Transkript zu dieser Episode

Volker

Werbung.

Sprecher 2

Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Puckelsheim und Michael Habeck beschreiben in ihrem Buch Radikal weg die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit radikal weg. Wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert. Erschienen im Mentorenmediaverlag www. mentorenverlag.de.

Volker

Momentan gibt es hier im Unternehmerakademiepodcast eine kleine Serie zum Thema Verkaufen. Ein Interview, das Thomas vor einiger Zeit mit Klaus J. Finck geführt hat.

Sprecher 2

Der Unternehmerakademie Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know how Unternehmer mit Erfolg.

Thomas

Ja, lieber Klaus, lass uns in die Tiefe gehen. Der Situation ist folgende. Wir haben also dieses System entwickelt als Draft, als Vorschau. Wir haben eine Grafik dabei, die aber eben als Papierform da ist, im Idealfall nicht als Hochglanz. Keiner schreibt, es gibt keine Homepage. Das heißt, unser Ziel ist es also, mit diesem potenziellen Kunden, mit einem oder einem potenziellen Empfehle erst mal in Kontakt zu kommen, ins Gespräch zu kommen. Wie müssen wir vorgehen? Was ist deine Empfehlung in unserem Prozess, den wir jetzt hier beschrieben haben?

Klaus

Ja, Vorgehensweise bist du natürlich schon sehr detailliert dort mittendrin. Ich hole mal ein bisschen weiter aus. Ich habe so ein Gedankenmodell, das hat sich über die Jahre herauskristallisiert. Ich nenne es vier Faktoren, an denen wir arbeiten müssen. Wollen wir verkäuferisch? Wollen wir unternehmerisch noch mehr Erfolg haben? Es gibt Kollegen, die haben sieben, manche haben zehn, manche haben zwölf. Du siehst schon, ich bin sehr bescheiden. Also, liebe Zuschauer, ihr kommt also mit ihren Weg. Und wenn das okay ist, stelle ich die einfach mal vor. Sehr gerne, Ja. Also, Punkt Nummer eins nach meiner Auffassung. Es geht um die verkäuferische Persönlichkeit. Das ist ja ein riesen Schlagwort. Da könnten wir also schon jetzt hier Stunden abtrennen zu. Und ich möchte in dem Zusammenhang auf ein nennen wir es Urschleim Thema raus. Das Urschleim Thema heißt Einstellung. In der Bibel heißt es Der Glaube kann Berge versetzen. Eines meiner Lieblingszitate von Boris Becker Das Match wird zwischen den Ohren gewonnen. Was tut sich bei einem Unternehmer, angehenden Unternehmer? Was tut sich bei einem Verkäufer zwischen den Ohren, bevor er überhaupt mit seiner Tätigkeit beginnt? Es geht um Glaubenssätze, Glaubenssatz gegenüber. Nehmen wir ein Beispiel Zeit. Wir sind jetzt hier im Januar. Januar ist nie eine gute Zeit für einen Unternehmer, aktiv zu werden. Seine Zielgruppe ist in Urlaub, die anderen fahren Ski schlecht..

Thomas

Februar ist auch schlecht, weil Fasching.

Klaus

Fasching auf jeden Fall bei mir im Rheinland, bei euch natürlich genauso hier Mainzer Raum usw Katastrophe alle betrunken, Ostern ganz schlimm und noch schlimmer der Mai wegen der Brückentage. Dann kommt das Sommerloch. Kurzum es ist nie ein guter Zeitpunkt zum Hörer zu greifen, Termine zu machen, was auch immer. Wissen Sie, dass man festgestellt hat, liebe Zuschauer, dass niemals mehr als 22 % aller Bundesbürger gleichzeitig in Urlaub sind, das heißt in einem Bundesland selbst, also zu den wichtigsten Urlaubsmonaten, wenn ich meine Aktivität ein bisschen erhöhe, gleich ich das aus. Man spürt es manchmal auf der Autobahn, dass man morgens nicht 60 Minuten im Stau steht. Man schafft es in 45, aber es sind Menschen da und wir Vertriebler neigen dazu, ganz schlecht. Wir hören zweimal von dem Vorzimmer Drachen Urlaub und sagen Keiner ist mir da, nur ich arme Sau quäle mich. Hier noch. Glaubenssatz Gebiet. Jede Kuh glaubt, dass das Gras auf der Nachbarweide saftiger ist. Glaubenssatz Zielgruppe Ich war vor kurzem in einem Unternehmen. Meine Frage war was ist eure ekelhafteste Zielgruppe? Brüllt jemand Lehrermit Doppelnamen o Lehrer! Die also an Endverbraucher verkaufen als schwierig. Es gibt eine Menge nette Lehrer. Es gibt in jeder Zielgruppe ein paar Leute, die ziehen falsche Luft. Es gibt durchgeknallte Handwerker, durchgeknallte Trainer, durchgeknallte Unternehmer. Die richtige Einstellung wäre vielleicht. Wer also mit Lehrern zu tun haben sollte Ich nehme mir mal ein paar Lehrer zum Üben. Aber es geht ja darum, bei all dem Spaß nicht im Vorfeld schon zu sagen Den brauchst du gar nicht anrufen, vergiss das, macht gar keinen Sinn, der hat sowieso daran kein Interesse. Wir beantworten oft schon für andere. Und hier nur ein Appell Gehen Sie neutral an die Sache ran. Ich erspare Ihnen alles, was mit positiver Denkweise zu tun hat. Einfach neutral, einfach tun. Und ein mittelmäßiges Telefonat, vielleicht sogar schlechtes Telefonat ist immer noch besser als gar kein Akquiseversuch, weil keine Termine habe ich immer, das ist der Kernsatz. Ansonsten hier drunter ist natürlich einiges drunter zu ordnen. Ich sage mal nach meiner Auffassung ein paar Punkte. Thema Disziplin Viele unternehmerische Ideen stranden einfach daran, weil der Unternehmer mangelnde Disziplin hat. Man hat sein Homeoffice und morgens mal locker in den Tag erstmal die Cappuccino Maschine, dann kommt noch die Post und für uns Männer, da ist die Auto Motor Sport. Die Damen vielleicht ein schickes Magazin? Keine Ahnung. Man würde irgendwo in Konzernstrukturen gar nicht die Chance haben dort. Und dann gibt man dieser Versuchung gerne. Nach 15:00 ruft ein Kumpel an und sagt Wir brauchen dringend um 16:30 noch einen vierten Mann fürs Tennis. Das könnte gehen. Disziplin. Geradlinigkeit. Wichtig. Konsequenz. Konsequenz. Fleiß. Im Vertrieb ist grundsätzlich zu erkennen Der fleißige, rhetorisch mittelmäßige Vertriebler schlägt langfristig immer den Faulen. Rhetorisch, Strategisch exzellent. Wenn ich Fleiß mit der richtigen Strategie und mit der richtigen Argumentation Präsentation verbinde, dann wird ein Schuh draus. Auch ganz wichtig. Du hast es so schon fast angesprochen das Thema Kontinuität. Dranbleiben. Viele. Was gehört von den drei großen Stars? Höfliche Hartnäckigkeit hilft. Die Betonung liegt auf dem ersten Höflich. Wir lassen oft viel zu früh ab. Dranbleiben. Wenn ich heute keine Chance habe. Was hält uns davon ab? In drei Monaten, In sechs Wochen? In sechs Monaten? Keine Ahnung, noch mal auf jemanden zuzugehen. Herr Göller, wir hatten Anfang des Jahres. Sie sagten Ungeeignet bei Ihnen. Umstrukturierungen im Haus? Keine Ahnung. Und jetzt einen zweiten Versuch. Viel zu viele. Nach dem ersten Versuch geben auf. Und wer nicht regelmäßig mal hört. Sie sind aber hartnäckig. Sie bleiben aber dran. Sie lassen aber nicht locker. Wer das nicht regelmäßig hört, hat Reserven in dem Thema. Ich weiß nicht, wann die Belästigung anfängt. Also, wann geht es mit Stalking los? Also die Betonung liegt ganz bewusst hier auf dem ersten. Höflich nur wirklich dranbleiben. Das ist ein entscheidender Faktor von der Einstellung her. Und es geht ein bisschen gegen unsere Erziehungsmuster. Weil Mama hat immer gesagt, stört die Leute nicht, sonst gibt es auf die Finger nur in dieser Form wirklich. Also Farbe bekennen. Rund um das Thema Persönlichkeit ist mir noch ein Punkt ganz wichtig. Man nennt es neudeutsch Resilienz. Was heißt das? Wie ist unsere Leidensfähigkeit? Wir haben, wenn wir akquirieren, wenn wir uns in einem Markt bewegen, wenn wir eine neue Idee nach vorne bringen wollen, haben wir extrem viel mit Ablehnung. Wir haben mit Nein zu kämpfen. Die zentrale Frage ist Wie viel Ablehnung, wie viel Nein kann jemand ertragen? In der Telefonakquise ist es am gravierendsten. Bei keiner anderen Tätigkeit haben wir so viel Ablehnung wie in der telefonischen Anbahnung. Jemand ruft an, Es ist besetzt. Das ist. Nein. Er ruft an! Der Ruf geht ins Leere. Nein, ich habe die Mailbox dran ist. Nein. Die Sekretärin sagt das Meeting sehr unglücklich. Nein. Und nach 681012 Versuchen. Montag. Ganz schlechter Tag. Wie viel kann ich wegstecken? Das unternehmerische Leben. Die verkäuferische Basis ist gepflastert mit Ablehnung. Und ich muss einfach akzeptieren, Es gehört dazu. Wir träumen alle von einem Verteiler. Markt verteilen kann jeder verteilen. Ich wüsste auf Anhieb gar keinen Markt, wo als solches verteilt überhaupt möglich ist und wenn, dann nur punktuell. Wenn vielleicht bald das iPhone zwölf oder 13 rauskommt, dann liegen Menschen drei Tage vor im Schlafsack davor und da sind einige Regalbewacher in diesem Geschäft.

Thomas

Wir haben 1990 Computer verteilt, nicht verkauft. Richtig. Aber das war nur eine kurze Zeit. Nachdem der Hype weg war, mussten wir plötzlich auch in den Vertrieb verkaufen. Ganz genau.

Klaus

Trockenkopierer als solches. Xerox Mercedes hatte fatale Zeiten. Mittelklasse, vier Jahre Lieferzeit 80er Anfang 90er, Anderes Marktumfeld. Heute, nach meiner Beobachtung Jeder Markt ist anspruchsvoller geworden. Und wenn eine Zielgruppe eine neue Idee ins Fliegen bringen will, dann gehört das dazu. Und ich muss akzeptieren, dass ich in dieser Form auch schon mal auf die Glocke kriege.

Thomas

Das ist die große Kunst. Man weiß natürlich als intelligenter Mensch, es gibt dieses Gesetz der großen Zahl. Ich muss nur häufig genug anrufen, um mir genügend Jas abzuholen. Aber sich das dann wirklich mit der Einstellung von der Persönlichkeit klarzumachen Ich habe jetzt hier Nein und noch ein Nein und das nicht persönlich, sondern es steht hier unter dem Stichwort Persönlichkeit. Also wer nimmt ein? Nein, nicht persönlich. Das ist natürlich eine riesen Herausforderung, aber ich glaube, das ist der größte Punkt. Und das hast du gesagt, dass Perfektionismus eben auch schädlich ist in dem Fall, und das beruhigt mich aus berufenem Munde zu hören, dass eben ein mittelmäßiger Vertriebler mehr Erfolg hat wie einer, der perfekt ist, aber nicht in die Pötte kommt.

Klaus

Vielleicht kennst du den schönen Satz Lieber fehlerhaft beginnen als perfekt zögern. Ja, und die Beobachtung ist ja auch Je öfter ich etwas mache, je öfter ich zum Hörer greife, umso besser wähle ich ein Thema. Menschen, die dreimal in der Woche auf dem Tennisplatz stehen, spielen besser Tennis als die, die einmal im Monat auf den Platz gehen. Und das ist bei jeder Tätigkeit so? Ja, es ist natürlich jetzt leicht hier vor der Kamera gesagt, also das Thema Ablehnung, Gesetz der Zahl usw, wir sind Sensibelchen, wie du es gerade gesagt hast. Und wenn jemand mal ein bisschen in dieser Form zurückweist, dann denken wir, er meint nur uns. Jeder andere hätte die Breitseite genauso bekommen. Aber im Vorfeld ist mir einfach wichtig. Das ist die Basis. Wenn wir uns darüber beschweren, dass es potenzielle Kunden gibt, die uns ablehnen, die Nein sagen, gleichen wir einem Arzt, der sich beschwert, dass es Patienten mit Krankheiten gibt. Letztendlich ist diese Zurückweisung auch die Existenzgrundlage im Vertrieb. Es gehört einfach dazu. Und wer das nicht händeln kann, wird entweder vom Markt ausgespuckt, mal ganz böse oder jemand holt sich ein Magengeschwür. Ich habe ein schönes Zitat von Arnold Schwarzenegger. Sie merken schon heute nicht Lessing, nicht Schiller. Das geht ein bisschen in Buchstaben. Der Schmerz ist gut. Der Umgang mit der Schmerzzone unterscheidet den Champion von dem nicht Champion. Ich mag den Schmerz, der mich zum Champion macht. Das ist ja schon terminatormäßig das. Nein, Die Widrigkeiten in einem. Marktumfeld, in dem ich mich bewege. Das ist gut so! Der Umgang mit diesen Zurückweisung unterscheidet den Profi vom Amateur. Und wenn jetzt ein Unternehmer sagt Ich mag diese schwierigen Rahmenbedingungen nur aufgrund dessen habe ich die Chance, mich von Wettbewerbern abzuheben, habe ich die Chance, in dieser Form guten Job zu machen und auch überdurchschnittlich Geld zu verdienen. Das ist das Fazit daraus.

Thomas

Ja, das muss auch die Verbindung da sein, weil unsere Kunden sind ja Leute, die ein extremes Know how haben. Die sind besser wie andere. Ja, und ich kriege ja oft. Ich kann mich noch an eine GSA Convention erinnern, wo neben mir eine saß, der gesagt hat, ich habe den ganzen Tag zugehört, den ganzen Abend, ganz toll. Ich habe jede Menge Know how. Da gibt es Leute, das sind Schnarchnasen, die erzählen Bullshit. Die wissen überhaupt nicht, wovon sie reden. Wieso zur Hölle verdienen die mehr Geld wie ich? Ja.

Klaus

Marketing?

Thomas

Ja, genau. Marketing, Vertrieb, Know how alleine nützt gar nichts. Aber wenn man das Know how hat, dann kommt man natürlich mit diesen Methoden deutlich weiter wie alle anderen.

Klaus

Ja, also das wäre mal so die wichtigsten Punkte rund um das Thema Einstellung, Persönlichkeit, Resilienz, Dranbleiben, Fleiß, Disziplin. Nichts Neues. Geradezu Klassiker. Man könnte fast sagen alte preußische Tugenden sind auch ein bisschen gefragt. Ja, Punkt Nummer zwei, da geht es. Erstens Persönlichkeit. Zweitens, Stichwort Identifikation. Ich denke, da sind wir schnell mit durch, weil ich unterstelle einfach, dass ein Unternehmer mit Know how genau deine Zielgruppe, dass er für die Sache brennt. Wenn das nicht da wäre es alles zu spät. Vielleicht viele, die sich aus dem Angestelltenverhältnis auch mit entsprechend ja erst mal einer Vorab Investition in einem Markt jetzt rein trauen. Da wird Leidenschaft und Begeisterung da sein. Das ist die Basis, sonst funktioniert es nicht. Nur wenn man jetzt eine Vertriebsmannschaft Gesellschaft hat, mit Angestellten vielleicht noch mehr, ein bisschen Provision obendrauf. Ich bin mir jetzt mal sehr böse. Wir haben auch sehr viele Söldner in bestimmten Märkten. Die springen manchmal durch einen Markt durch. Wo gibt es ein bisschen mehr, wo ist dies und was jenes? Da ist so die Identifikation mit der Tätigkeit, mit dem Produkt, mit dem Partner, den ich vertrete, gar nicht so stark ausgeprägt.

Thomas

Da gibt es ja auch jede Menge Bereiche im Onlinemarketing. Ganz, ganz bekannt. Ein Business zum Kopieren. Du brauchst kein Know how, guck dir ein Video an, zwei Stunden später bist du erfolgreich, musst einfach nur kopieren. Null Persönlichkeit, null Identifikation, keine individuelle Leistung. Ich kriege Emails, da steht drauf, Sie brauchen kein Know how, Sie brauchen gar nichts. Machen Sie einfach das. Das. Das werden Sie sechsstellig Millionär. Also unfassbar, was es da gibt. Und das haben zum Glück unsere Kunden nicht. Und die haben auch verstanden. Deswegen sind sie hier bei uns, dass es so einfach nicht geht. Es muss wirklich ein System sein, hinter dem man steht, für das man brennt, wo man weiß, warum, macht man das und ich identifiziere mich, identifiziere mich.

Klaus

Dazu Absolut richtig. Also ich glaube, das ist einfach die Basis, das ist das Lebenselixier. Und bei der Zielgruppe, die du da jetzt hast, ist das auf jeden Fall vorhanden. Ich rede auf jeden Fall dem Zusammenhang von Leiden schaft und wenn man sich das Wort Leidenschaft vom Wortstamm her anschaut, dann ist das etwas, was jemandem auch mal Leiden verschafft. Dann sind wir wieder so hier ein klein wenig in dieser Ablehnung drin. Wenn jemand von unseren Zuschauern sagt Ich habe zu Hause einen zehn 12′-jährigen, er ist ein leidenschaftlicher Fußballspieler, dann bedeutet das, dass dieser zehn 12′-jährige auch mal mit Hautabschürfungen, mit Prellungen, vielleicht sogar mit Knochenbrüchen nach Hause kommt. Das Hobby Fußball bereitet ihm schon mal Leiden. Und wenn er das mit Leidenschaft macht, wird er, wenn das Ding dort verheilt ist, wieder auf den Platz gehen. Und sich in einem Markt zu bewegen, hier etwas aufzubauen, das bringt auch schon mal Leiden mit sich. Und diese Tiefs, die ich immer im Unternehmerdasein erlebe, kann ich nur mit einem entsprechenden Maß an Begeisterung Identifikation kompensiert. Ja prima. An dritter Stelle haben wir. Und jetzt wird es ein bisschen konkreter die ersten beiden Faktoren, das sind so die weichen Komponenten einer Stellung, Persönlichkeit, wie eben schon angeklungen Leidenschaft, Begeisterung, Resilienz. Jetzt reden wir über Marketing Markt Bearbeitung. Und hier ist sicher für unsere Zielgruppe das Thema Neukundengewinnung. Was kann ich tun, um an neue Kontakte heranzukommen? Die Speerspitze. Wir haben eben schon darüber gesprochen Wie komme ich an den Point of Sale? Aber das Akquise Thema hat Vorrang. Und wenn sich jetzt ein Unternehmen eine Geschäftsidee durchgesetzt hat, ist es natürlich auch wichtig, in dieser Form After Sales Service, in dieser Form, also die Betreuung der Kontakte, der Kunde, ich habe das sind aus meiner Richtung so die beiden Stoßrichtungen. Ja, und.

Thomas

Wir reden ja hier von unseren Klienten, die unter Umständen ein neues System entwickeln, also die vielleicht nicht neu sind, sondern schon lange am Markt sind, aber sich neu positionieren, ein besseres, optimales System entwickeln. Da würde ja meiner Meinung nach auch noch dazu passen, dass wir Bestandskunden. Brechen können, also die wir mal hatten und sagen hier, guck mal hier, habe hier was Neues für dich, absolut volle Übereinstimmung.

Klaus

Da kommen wir auch noch detailliert dazu. Die schlechte Nachricht im Marketing ist Es gibt nichts richtig Neues, jedenfalls aus meiner Sicht. Die Anzahl der Möglichkeiten, eine Geschäftsidee zu platzieren, einen Markt zu bearbeiten, ist begrenzt. Was kann jemand machen? Telefonmarketing, Kaltakquise, Directmarketing, Versendung von Briefen, Mailings etc., Eventmarketing, kleine Veranstaltungen durchzuführen, Internetmarketing, Messemarketing. Ich kann natürlich noch hingehen. Direktansprache, Häuserkampf, wie manche Vertriebsleute das salopp nennen, von Tür zu Tür durchs Gewerbegebiet. Wie auch immer. Aber ich komme relativ schnell an Grenzen ran, wenn ich 789 Marketingmaßnahmen aufgelistet habe. Und die Frage ist ja, welche ist für mich die beste, welche es auch kaufmännisch betrachtet, gerade für jemanden, der durchstartet, auch hier die günstigste. Und deswegen haben wir.

Thomas

Dieses Akzeptanztests entwickelt, weil das eben eine Verbindung ist, die gar nicht in den Verkauf geht, wo wir das im Hintergrund haben, wo ich sage bitte denkt nicht drüber nach, wenn das Gespräch da ist, das, was verkaufen will. Ich will echtes Feedback haben und das ist eine weitere Methode und ist ziemlich neu. Es gibt auf dem Markt nicht ist von mir entwickelt worden. Im Laufe der Jahrzehnte macht das ja auch schon jetzt über 20 Jahre und da bin ich sehr gespannt, wie diese Methoden da reinspazieren.

Klaus

Ja, wir haben oft über die Akzeptanz Methode gesprochen und ich bin vollkommen d’accord mit dir. Also im Normalfall ist es ja sehr starkes Druckmarketing und deine Vorgehensweise mit dem Akzeptanztest ist eben nennen wir es mal eine Software. Methode ist ein klein wenig auch über Bande gespielt und geradezu genial, weil diese Form des Hard Settings auch nicht mehr in die Zeit richtig reinpasst.

Thomas

Und viele meiner Klienten wollen das auch nicht, weil wenn es einer gut kann, funktionieren tut das immer noch. Ja, aber viele wollen das nicht und sagen gibt es nicht was anderes.

Klaus

Hierunter ein Thema, mit dem wir uns dann nachher auch noch ausführlicher zuwenden werden. Mein Lieblings Spielwiese ist Empfehlungsmarketing. Ich nenne es blumig Es ist der Königsweg der Neukundengewinnung. Weil allein vom kaufmännischen als auch auch vom energetischen Level her ist es die eleganteste Methode heißt, aus vorhandenen Kontakten sich aufzuschwingen zu neuen Kontakten. Da sprechen wir noch ausführlich drüber. Das ist eine Speerspitze jetzt unter diesem dritten Aspekt, Was das Thema After Sales Service angeht, da bin ich mal ganz böse. Viele Unternehmen kümmern sich nicht genügend um die Kunden, die sie schon haben. Und ein Leitsatz ist Wenn sich jemand um seine Kunden kümmert, kümmert sich der Kunde auch um den Anbieter. Kümmert er sich nicht drum, kümmert sich bald ein anderer drum. Und wenn ich manchmal mit Unternehmen zu tun habe, dass ich sage, würde ich ihre Kunden interviewen. Wie sicher sind Sie, dass die Aussage Da habe ich schon lange nichts mehr von gehört, Da hat sich danach keiner mehr gemeldet so gut wie nicht fällt. Wir haben immer einen starken Fokus auf das Thema Neukundengewinnung und reißen manchmal hinten das um, was wir vorne aufgebaut haben. Von daher auch ein klein wenig Energie übrig zu behalten. Kunden Pflege. Ich komme aus dem Rheinland. Betüddeln sagt man so pampern, dranbleiben, im Austausch bleiben und dann ist dieses Thema schon erledigt. Wenn wir uns jetzt dem vierten Punkt zuwenden und jetzt wird es natürlich spannend. Es geht um die Verkäufer ische Kompetenz, die Verkäuferin Fähigkeiten. Und hiermit meine ich verkaufen im engeren Sinne. Also was wir mit Präsentation Argumentation dort verbinden. Und hier habe ich einen simplen Ansatz Wer mal irgendwo mit mir zu tun hatte, kommt an diesem Wort so schnell nicht dran vorbei. In meinen Augen sind Verkäufer Maulwerker nach meiner Philosophie. Es gibt Handwerker, das sind Menschen, die ihren Lebensunterhalt mit ihrer Hände Arbeit verdienen. Boden, Verleger, Elektriker, Anstreicher, klassisches Handwerk und im Vertrieb gerade auch als Unternehmer. In den meisten Fällen, in fast allen Fällen geht es hier um die Kommunikation, die Logfähigkeit. Es geht letztendlich um Maulwerk. Wem das zu dramatisch ist, sagen sie vielleicht Mundwerk, aber letztendlich die Fähigkeit, auch jemand zu begeistern, die Idee zu transportieren. Und dafür gibt es auch Grundregeln. Viele Verkäufer arbeiten sehr intuitiv aus dem Bauch heraus. Kann funktionieren. Es gibt eine Menge Leute, die sind sehr erfolgreich, haben sich um das Thema Kommunikation nie gekümmert, haben Erfahrungen gesammelt. Geht auch, aber muss vielleicht nicht in jedes Fettnäpfchen, was sich anbietet, weit für sich reinspringen. Vielleicht können wir ein paar auslassen und von daher macht es schon Sinn, vielleicht im Vorfeld neben der Positionierung, neben der Strategie auch ein bisschen darauf zu achten, wie kann ich rein verbal das Ding ein bisschen zum Fliegen bringen?

Thomas

Wir sagen ja so schön am besten lernt man aus Fehlern, aber es müssen ja nicht unbedingt die eigenen sein.

Klaus

Es müssen nicht eigenen sein. Auf der anderen Seite ich sage immer gerne, Wenn Ärzte so arbeiten würden, wie wir es oft im Vertrieb machen. Der Vorteil von Ärzten ist Sie können ihre Fehler beerdigen. Und wir sagen bei. Hätte ich einen Termin bekommen oder beinahe hätte ich ihn abgeschlossen. Also von daher Nicht nur am Objekt zu arbeiten macht Sinn.

Sprecher 2

Der Unternehmer Academy Podcast Wir machen aus Menschen mit Know how Unternehmer mit Erfolg.

Volker

Werbung.

Sprecher 2

Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Puckelsheim und Michael Habeck beschreiben in ihrem Buch Radikal weg die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit radikal weg. Wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert. Erschienen im Mentorenmediaverlag www. Mentoren verlag.de.