Workshops, Kurse und erfolgreiche Produktentwicklung

Was kommt zuerst? Workshop oder das Thema? Heute geht es über den Lean-Startup Ansatz, bei dem die Entwicklung von Produkten umgedreht wird. Erfahren Sie, wie diese Methode nicht nur für Workshops, sondern auch für Kurse, Webinare und Produkte anwendbar ist.

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Inhalt der Episode

Sicher waren Sie schon auf dem ein oder anderen Workshop. Haben ein Seminar oder Vortrag besucht. Einen Kurs oder eine Weiterbildung gebucht. Egal ob online oder vor Ort – diese Produktpalette ist vielseitig. Vielleicht haben Sie selbst sogar schon Workshops, Kurse, Vorträge angeboten und in Ihrem Repertoire oder wollen welche anbieten. Dann können Sie bestimmt nachempfinden wie viel Zeit, Energie, Geld und Arbeit man in die Vorbereitungen dieser Events stecken kann. Und wie frustrierend es ist, wenn sich dann nur mühselig Teilnehmer finden oder kaum jemand zum Vortrag erscheint.

Über diese Thematik sprechen Thomas Göller und Volker Pietzsch in dieser Episode des Unternehmer Academy Podcast: Wie kann man effizient planen? Was kommt zuerst? Workshop oder das Thema?

Hierbei machen sich Thomas und Volker den Ansatz des Lean Start-Up Prinzip zu Nutze. Aber in umgedrehter Form. Erfahren Sie in dieser Folge wie diese Methode nicht nur für Workshops, sondern auch für Kurse, Webinare und Produkte anwendbar ist. Wie können Sie schon in der Entwicklungsphase potentielle Kunden einbinden? Wie dieses Kundenfeedback nachhaltigen Erfolg bringen kann, zeigen Thomas und Volker anhand praktischer Beispiele.

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Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.

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Transkript zu dieser Episode

Volker

Werbung.

Sprecher 3

So klingen Schüler heute. Was habt ihr heute in der Schule gemacht?

Kind

Keine Ahnung.

Sprecher 3

Und so klingt der Speed’-Learning. Was habt ihr heute in der Schule gemacht?

Kind

Heute haben wir sehr viel über Afrika gelernt. Soll ich bei den ägyptischen Pharaonen anfangen und bei den Solukren aufhören? Oder interessiert es dich in Wirklichkeit gar nicht?

Sprecher 3

Speed Learning für bessere Noten. Wie wir vom Hoffnungsl erner zum Speed’-Learning werden. Jetzt überall im Buchhandel. Speed Learning. Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know how Unternehmer mit Erfolg.

Volker

Und damit starten wir in eine neue Episode des Unternehmer Academy Podcasts. Und heute behandeln wir das Thema Workshop, dass viele deiner Klienten machen Workshops. Und heute stellen wir mal die Frage in den Mittelpunkt Was braucht man zuerst? Den Workshop oder das Thema?

Thomas

Ja, genau. Und du hast vollkommen recht. Es geht diese Workshops. Und was braucht man zuerst? Aber es betrifft ja in Wirklichkeit nicht nur Workshops. Das betrifft natürlich auch Webinare. Das betrifft ganze Produkte, Online’-Kurse, Bücher in unserem Verlag. Was ist zuerst da, dieses Ei oder diese viel zitierte Henne? Und das ist eine sehr spannende Frage. Und wir wollen es mal so ein bisschen aufrollen an dem Thema Workshop, wie du gesagt hast. Also viele machen sich unglaublich viel Arbeit und strukturieren das sehr didaktisch und sehr gewissenhaft, machen da ein Konzept, machen vielleicht noch ein Powerpoint Script und nicht nur ein Skript, sondern auch eine hochwertige Vorlage und so weiter. Und dann bieten sie diesen Workshop an und keiner kommt, kein Bedarf oder der Bedarf wird nicht geweckt. Kennst du das aus deiner Klientel? Du selber bietest glaube ich weniger Workshops an, aber du betreibst viele Leute?

Volker

Ich kenne das. Manchmal gibt es Vorträge. Ich kenne es auch mittlerweile aus dem Verlag. Das ist, wo wir manchmal Lesungen haben und dann kommen mal mehr oder weniger Leute. Und das Thema ist eigentlich allgegenwärtig.

Thomas

Das Thema ist wirklich allgegenwärtig. Und der aufmerksame Zuhörer oder Zuhörerin wird vielleicht eine Idee haben und weiß, was jetzt gleich kommt. Das ist dieses erste provisorische Produkt sozusagen. Ich übersetze es mal ins Deutliche. Das erste, erst mal so eine Idee zu haben. Das kommt aus dem Lean Startup Gedanken. Das haben angeblich so drei Amerikaner beim Skifahren entdeckt, das waren oder entwickelt. Das waren Software Ingenieure, die haben genau dasselbe gemacht. Die haben eine Software entwickelt und haben sich dann, das können wir auch gut in Sitzungen, Volker, du weißt es, die haben sich dann zusammengesetzt in Meetings und haben überlegt oder ich kann das gut vorher überlegt, was muss da alles drin sein? Wie muss so eine Seite aussehen? Wie muss die Usability sein? Braucht es dann schon über welche Zahlungskanäle? Braucht man Rechnungen? Braucht man Paypal? Braucht man Kreditkarte? Braucht man sofort Überweisung? Braucht man keine Ahnung? Und dann muss das alles drin sein. Dann wird entwickelt und dann ist dann schon die Option mit drin und das, dass der Kunde wirklich weich gebettet in einen Tal der wunderschönen grünen Lösungen im Feld. Und so ist früher Software entwickelt worden. Unglaublich. Mann Jahre an Entwicklungen, dutzende von Mann Jahren an Entwicklungsarbeit ist da in die Softwareentwicklung reingeflossen und am Ende des Tages sind vielleicht 3% dieser Softwareentwicklungen erfolgreich gewesen. Und diese drei Jungs, die haben sich dann da in Espen angeblich beim Skifahren da abends am Lagerfeuer zusammengesetzt. Das ist doch kacke. Geht das nicht anders? Und dann haben die eine Software entwickelt, dann haben die das anders gemacht. Das ist dieser Lean Startup Ansatz, nämlich die haben nur die Oberfläche einer Software entwickelt. Also die, ja, musst dir vorstellen, es gibt eine Software, wo du bezahlen kannst, ein Portal und dann gibt es natürlich dort einen Button für Rechnung, auf Rechnung bezahlen, auf Paypal, auf Kreditkarte, auf sofort überweisung und alles, was dir noch so einfällt, das gibt es alles. Aber das einzige, was tatsächlich funktioniert, ist vielleicht Kreditkarte als Beispiel. Und von den Funktionen sind auch schon alle aufgelistet, die die Software haben soll. Aber es gibt nur die rudimentärste, wichtigste. Die Grundfunktion gibt es, sonst gibt es gar nichts. Sie zwar schön aus, sonst gibt es aber nichts. Und der Punkt ist nicht, die Leute auf den Arm zu nehmen oder so oder ein Fake Produkt zu machen, sondern zu messen, was passiert. Was wollen denn die Leute haben? Und das bedeutet, wenn das jemand kauft, kauft es überhaupt jemand? Gibt es überhaupt Resonanz, wenn da Werbung darauf geschossen wird? So, dann kaufen die Leute und dann passiert folgendes. Die meisten klicken vielleicht auf, kann man vorher in die Statistik gucken, wie ist der häufigste Zahlungsprozess, den implementierst du. Wenn jetzt zum Beispiel rauskommt, ne, Paypal ist häufiger wie Kreditkarte, dann würden wir zuerst Paypal implementieren. Dann klicken ein paar Leute auf Kreditkarte und ganz, ganz wenige nur auf Überweisung zum Beispiel. So, und dann weißt du genau, okay, die nächste Funktion, die ich entwickeln muss, ist Kreditkarte. Und dass das hinten ein bisschen ansteht, ist per Überweisung. Und wenn dann steht, keine Ahnung, Bar bezahlen, klickt nie einer an, weil er muss das Geld mit der Post schicken oder so was. Und dann kannst du die Funktion irgendwann wieder rausnehmen. Und was passiert, wenn da einer drauf klickt und die Funktion ist noch nicht da? Ja, dann kommt eine Meldung, ein Popup. Oh sorry, die Funktion ist jetzt gerade in der Entwicklung noch nicht da. Bitte tragen Sie sich hier in diesem Newsletter ein, auf eine Liste und sobald die Funktion freigeschaltet ist, werden wir Sie umgehend informieren. So, mit dem Effekt, dass du dann natürlich Adressen hast und weißt, wo liegen die Leute drauf? Kannst du das messen? Und und und. Das ist diese Idee von dem Lean Startup.

Volker

Das ist eine coole Idee. Ja, das kann man immer nur wiederholen. Also ich mache es übrigens im Kleinen auch bei ganz vielen Geschichten. Erst einmal testen, gibt es Interesse für eine bestimmte Dienstleistung? Und das kannst du in der Regel, wenn du sagst, okay, wenn das, ist das Interesse da, baue ich die Dienstleistung schnell zusammen.

Thomas

Bevor du ein schlechtes Gewissen bekommst und es sagst, nehme ich dir sozusagen aus dem Mund. Das fällt dir natürlich Welten leichter wie mir. Ich bin da, mein Perfektionismus steht da mir oft im Weg, dass ich denke, das kann man doch nicht rausgeben, so was. Da bist du deutlich entspannter und das ist cool. Das ist gut. Du hast ja auch nichts dagegen, wenn es perfekt ist. Aber das verhindert oft den Start. Und da bist du einfach deutlich besser als ich, muss man sagen. Deswegen liebe ich auch ja die Zusammenarbeit so mit dir. Das ist einer der 1000 Gründe oder 1001 Gründe.

Volker

Ich mag den Nachteil auch beleuchten. Das ist natürlich, manchmal hat man eine furchtbar geniale Idee, wie man meint. Und wenn diese dann halt in mehreren Tests durchfällt, ist es manchmal auch frustrierend. Aber auch das gehört dazu. Aber es ist besser, als sich in eine große Lösung zu verrennen, die dann nicht angenommen wird. Und es steckt viel Energie und Zeit drin.

Thomas

So, jetzt haben wir den Hintergrund beleuchtet. Was hat das jetzt mit Workshop zu tun? Also nehmen wir Workshop, nehmen wir vielleicht Kurs, nehmen wir Webinar. Also da gibt es halt eine ähnliche Idee, weil da ist das mit der Usability nicht so ganz so einfach. Weil das ist etwas schwieriger. Nehmen wir mal, wir machen ja in unserem Verlag, in dem Mentoring Media Verlag eben auch, bieten wir Kurse an in unserer Akademie, Online’-Kurse. Und da ist genau dasselbe. Die Leute versuchen immer einen optimalen Kurs zu machen, versuchen den dann zu verkaufen. Was wir nicht machen würden, ist einen nicht fertigen, rudimentären Experimentalkurs zu veröffentlichen und gucken, wie viel klingt drauf. Das würden wir nicht machen. Aber der Autor des Kurses oder die Autorin, die könnte so was Ähnliches machen. Die könnte zum Beispiel ein Webinar anbieten oder einen Entwicklungsprozess, die Leute mit reinnehmen. Gerade wenn man ein bisschen Reichweite hat auf Social Media. Leute, ich mache einen Kurs und dann zum Beispiel so Umfragen machen. Welcher Titel für den Kurs gefällt euch denn besser? Erfolgreich mit E’-Mail oder lieber E’-Mail Marketing leicht gemacht? Nur mal so ein ganz primäres Beispiel zu nehmen. Es ist auch nicht wirklich wichtig, sondern es ist wichtig. Ah, okay, guck mal, die Leute werden gefragt, werden für wichtig genommen und dann findet man irgendeine Entscheidung. Und wenn dann das Ergebnis, was man da vielleicht nicht haben will, dann kann man ein bisschen diskutieren. Guck mal, mir ist noch was eingefallen. E’-mail Marketing heute kam auch noch per Post rein oder per Privatnachricht. Was haltet ihr davon? Und dann kann man, hört man erst mal, was die Leute interessiert, ist weg aus seiner eigenen Blase und kann dann sagen: Okay, cool. Also ich habe jetzt folgende Ideen, wie der Kurs aufgebaut sein könnte. Kapitel eins, das, Kapitel zwei, das. Was würdet euch denn faszinieren? Wann würdet ihr denn den Kurs kaufen? Welche Inhalte müsste ich denn da einbauen? Und so kann man mit dem potenziellen Kunden und Kundinnen in Kontakt treten, kann eine Community schon aufbauen, dann den Kurs zu bauen. Also eine Möglichkeit. Eine andere Möglichkeit ist zu sagen, wir launchen, also launch, da gibt es auch tolle Bücher drüber. Gerade aus dem amerikanischen Übersatz gibt es ein Buch, das heißt einfach nur launch. Wirklich sehr, sehr lesenswert. Wo man sagt, es gibt zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Launch, wo man dann sagt Guck mal, im April nächsten Jahres, 2024 wird dieser Kurs veröffentlicht. Wir haben jetzt ein Social Media herausgefunden, muss man jetzt nicht sagen, aber wir haben jetzt die Inhalte herausgefunden. Das interessiert die Leute. Dann würden sie es kaufen. Man kann auch eine Frage stellen, für welchen Preis würdet ihr es dann kaufen? Ich habe so drei… Und dann kann man Priming’-Optionen machen, dass man nicht sagt 10 €, 20 €, 30 €. Man kann zum Beispiel sagen 100 €, 200 €, 300 € oder 1.000 €, 2.000 €, 3.000 €. Und dann sagen die Leute: „Oh ja, 3.000 € ist schon viel, aber wenn das alles drin ist, was du da versprichst, 1.000 €, würde ich ausgeben. Wie auch immer. Und dann sagt man: „Okay, cool, dann kannst du jetzt als Early BERT sozusagen den Kurs kaufen. Wir machen eine Veranstaltung, wo das noch mal genau erklärt wird, so ein Launch’-Webinar. Und wer heute kauft, der kriegt es nicht, den Preis zu nennen, für 1.000 €, sondern keine Ahnung für die Hälfte. Weil das Produkt ist noch nicht fertig. Das Produkt kommt ja erst im April und dann hat man jetzt schon Geld, zum Beispiel was zu entwickeln und ist schon da. Und deswegen diese Reihenfolge in dieser Entwicklung von Inhalten, ob das nun ein Workshop ist oder ein ein ein Seminar, ein ja ein Webinar, ein Kurs, ein Schulungskonzept, da ist wirklich out of the box denken, zu gucken, wie kriege ich einen Input und was kann ich zum Beispiel verkaufen, ohne dass der Inhalt schon fertig ist? Und das geht. Man muss den Leuten meiner Meinung nach, das hat so was mit Ethik zu tun, auch mit Moral, man sollte den Leuten sagen, hier ist es noch nicht fertig. Du bist aber und deswegen kriegst du es jetzt für die Hälfte. Aber du kriegst es nicht geschenkt, du kriegst keinen Rabatt, sondern du kriegst es vergünstigt. Ich will aber, dass du in diesem Entwicklungsprozess mir Feedback gibst. Du kriegst also regelmäßig Newsletter. Was macht denn das Produkt? Wo bin ich denn gerade? Und ich erwarte von dir, lieber Käufer und liebe Käuferinnen, dass du mir Feedback gibst. Bin ich da auf dem richtigen Pfad? Fehlt ja da zu dem Kapitel noch was? Was hättest du noch gerne drin? Und Leute fühlen sich gerne inkludiert. Das ist dieses schöne Wort. Ernst genommen, Leute fühlen sich gerne gesehen, wichtig genommen, wollen Input nehmen. Und mit welcher Freude kaufst du ein Produkt, wo du sagst, ich habe da an der Entwicklung teilgenommen?

Volker

Mir macht die Freude einfach, es geht los. Das ist ja eines der schlimmsten Dinge, die es gibt. Die tollen Ideen, die überall rumliegen und es geht nicht los.

Thomas

Und das ist so mal kurz angeteasert. Dir fällt dir bestimmt noch mehr ein dazu. Aber ich habe gemerkt, ich habe relativ schnell geredet, weil das Thema fasziniert mich und da schrudeln die Sachen. Aber es geht ja gar nicht darum, fertige Lösungen zu präsentieren, sondern einfach mal so in verschiedenste Richtungen. Was gibt es da für Möglichkeiten? Nein, es muss nicht immer alles fertig sein, bevor ein verkaufsfähiges Produkt entsteht. Man kann den Prozess auch umdrehen und das ist oftmals sogar viel, viel sinnvoller, das umzudrehen, weil das Produkt einfach besser wird und am Ende des Tages auch mehr verkauft wird.

Volker

Und ich kann immer nur diesen Punkt, der für mich halt immer wichtig ist. Man verrennt sich ja manchmal in eigene Ideen. Und wenn du halt anfängst und gehst raus damit und bekommst Feedback, dann hast du die Möglichkeit, oft dein Produkt in die richtige Richtung zu lenken. Oder du erkennst frühzeitig Hey, ich verrenne mich hier total. Ich muss was ganz anderes machen.

Thomas

Und da kommt es wieder auf die Formulierung an. Die Kleinigkeit musst du mir noch erlauben. Da geht es nicht darum, ich möchte im April einen Kurs veröffentlichen, also dieser Konjunktiv oder dieses Vages, sondern ich veröffentliche im April einen Kurs zu dem und dem Thema und brauche euer Input. So einfach, so ein bisschen mehr Selbstbewusstsein da reinzubringen. Mir ist es ganz wichtig, dass ihr, sie wie auch immer als potenzielle Käufer euren Input da mit reinbringen könnt, weil es soll euer Produkt sein. Ihr sollt euch damit wohlfühlen. Ihr sollt davon Nutzen haben. Bitte gebt mir Feedback. So, Call to Action am Ende. Also eine Aufforderung am Ende. Und dann kriegt man da auch plötzlich Reihenfolge. Und also die Reihenfolge Reichweite und kriegt in der Reihenfolge da was Schönes hin, dass man sagt Bitte gerne teilen. Wir brauchen möglichst viel Input. Wen kennst du denn noch aus dieser Zielgruppe? Frag doch mal bitte, was könnte den interessieren? Was hast du denn von dem schon gehört? Was müsste ich noch dazu machen? Und dann immer zum zum Diskutieren auffordern, immer aktiv dabei bleiben. So, jetzt gibt es ein erstes Prelaunch, nennt man das dann, ein erstes Launch, wo man sagt vielleicht 50 Prozent und jetzt noch mal so, der Kurs ist jetzt fast fertig. Jetzt kannst du noch mal final Prelaunch machen, da kriegst du noch mal 25 Prozent und dann am Launch Tag, weil ihr dabei seid, noch mal, weil ihr jetzt am Launch noch dabei seid nochmal 10 Prozent, ab morgen kostet das Ding 100 Prozent des anvisierten Preises. Das ist diese Launch Technik. Und witzigerweise muss das Produkt vor dem Launch überhaupt nicht fertig sein.

Volker

So, jetzt hast du noch eine ganze Marketingstrategie mitgeliefert.

Thomas

Ja, wir wollen ja auch Content bringen. Und wir haben so als Lebensphilosophie, nehmen kommt vorgeben. Wer gibt, dem wird gegeben. Und natürlich, wir hauen die Sachen hier raus. Wir wollen das auch raushauen. Wir wollen, dass die Leute erfolgreich werden. Und wenn es Fragen zu Details gibt, ja, wie verknifen wir das jetzt. Also wer nicht selber drauf kommt, wen er da anzusprechen hat, wenn es Fragen gibt, der fragt halt nicht, dann ist auch gut. Aber wenn es Fragen gibt, dann fällt euch schon ein, wenn er fragt.

Volker

Fragen müssen immer gestellt werden, weil das Schlimmste, was passieren kann, ich weiß nicht, habe ich an dieser Stelle aber auch schon gesagt, ist, dass du ein Nein bekommst. Das hast du aber auch schon, wenn du gar nicht fragst. Also verlierst du nichts. Und deswegen immer fragen.

Thomas

Hat meine Oma schon gesagt, meine Großmutter mütterlicherseits. Ein Nein hast du, ein Ja kannst du kriegen.

Volker

Genau. Und das Ja gibt es so häufig, dass ich da immer wieder nur ermuntern kann. Ich hatte vor kurzem, das kommt völlig auf andere Abwege, ein Gespräch mit zwei jungen Menschen, die mich gefragt haben, was ich denn aus meiner Selbstständigkeit als Empfehlung geben kann, weil die halt auch irgendwie damit den Gedanken gespielt haben. Und ich habe gesagt, hier fragt, fragt egal was, fragt einfach. Wie hat jemand was gemacht? Wie geht das? Einfach immer fragen, weil das ist das, was mit am meisten nach vorne bringt.

Thomas

Ja, und witzigerweise ist, das hatten wir ja auch schon in einem eigenen Podcast vorhin gemacht, so und so viel Prozent sagen einfach Ja und kaufen und machen und geben Antwort. Ja, wenn du sagst, ich brauche jetzt ein bisschen Liquidität, frag einfach. Guck mal, ich habe hier ein tolles Produkt, interessiert dich das? Einige werden immer dabei sein, die sagen Ja. Also fragen hilft total. Wenn du es dann noch begründest und dann noch eine gute Begründung dazu hast, also eine plausible. Gut musst du noch nicht mal sein. Du musst plausibel sein, für den anderen relevant sein. Das hatten wir auch schon mit Dan Aureli, wo wir das Buch besprochen haben. Denken hilft zwar, nutzt aber nichts. Einfach beim Entwickeln dieser Lösungen. Wir haben bei einem der letzten Podcasts darüber gesprochen. Andere Zahlen für dein Produkt. Dieses Mal, du hast ein Produkt, kriegst Geld, da zahlen deine Kunden und das Produkt ist noch gar nicht fertig. Oder sie helfen dir, das zu entwickeln. Bei dem Out of the Box denken für diese Methoden, da wünsche ich unseren Zuhörern und Zuhörerinnen wie immer, bleiben sie mutig.