Thomas Göller möchte sich verXINGeln:)

Die heutige Episode thematisiert die Alltagserlebnisse über die Hürden beim digitalen Netzwerken.

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Inhalt der Episode

Sie haben eine neue Kontaktanfrage: Thomas Göller möchte sich mit Ihnen verXINGeln! Vielleicht sind Sie ja auch schon verLINKed? Haben Sie die Freundschaftsanfrage auf Facebook auch schon akzeptiert und folgen sich gegenseitig auf Instagram? Die Möglichkeiten sich zu vernetzen und zu “Net(t)zwerken” sind vielfältig. Mit einem Klick ist man verbunden. Sei es mit einem ehemaligen Schulfreund, der Tante aus Übersee, einem eventuellen Geschäftspartner, neuen Mitarbeitern oder potentiellen Kunden! Ja, auch gute Geschäfte lassen sich über die sozialen Medien generieren. Aber es ist auch Vorsicht geboten. Diese Plattformen und deren Nutzung hat sicher auch seine Schattenseiten und Herausforderungen. Thomas Göller spricht aus eigener Erfahrung und hat tolle Beispiele und Tipps für Sie dabei.

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Dann vereinbaren Sie jetzt eine Strategie-Beratung mit Thomas Göller und profitieren Sie von sofort umsetzbaren Impulsen:

Gemeinsam mit Ihnen nimmt sich Thomas Göller circa eine Stunde Zeit. In diesem intensiven Meeting klären Sie zusammen:

Im Anschluss entscheiden Sie in Ruhe, ob Thomas Göller etwas für Sie tun kann. Und Ihr Mentor Thomas Göller entscheidet, ob er Sie als Klient oder Klientin begleiten möchte,

Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.

Und noch was: Teilen Sie diese Episode gerne mit Ihrem Netzwerk!

Transkript zu dieser Episode

Volker:

Und heute schon wieder ein bisschen was. Aus aktuellem Anlass. Nicht nur so ein bisschen sogar ganz konkret aus aktuellem Anlass. Du hast gerade wieder Erfahrungen bei Xing gemacht. Erzähl mal darüber.

Thomas:

Ich hätte fast diese Folge überschrieben mit Humor und was Humor bedeutet. Ist nicht ganz passend, aber es ist wirklich lustig. Also wir können drüber lachen.

Volker:

Also müssen darüber lachen.

Thomas :

Genau das ist glaube ich die beste Variante. Fangen wir mit dem XING Beispiel an.. Ich bin immer noch. Man kann nicht über Xing diskutieren. Wie auch immer, ich klicke darüber nach wie vor immer mal wieder Kunden.

Volker:

Ich habe viel Kritik an dieser Stelle. Viele sagen, sie sind ausgestiegen.

Thomas :

Ich muss tatsächlich sagen, mein Premiumkonto rechnet sich noch und solange bin ich dabei. Ähnlich geht es mir auch. Ich kann die Kritik auch nachvollziehen. Ganz eindeutig. Aber das ist halt eine Positionierungsfrage. Da geht es jetzt mehr um Angestellten und Vermittlung von Arbeitsplätzen. Das ist natürlich nicht mein Ding. Aber es funktioniert immer noch so. Aber wir wollen ja nicht über Dinge reden, sondern das nur so am Rande. Jedenfalls schreibt mich da jemand an Ein Professor Doktor als freier Journalist ist da tätig und Vertreter für die EU und für eine Fachzeitschrift, schreibt er. Ich guck mir jedes Profil an und jede Anfrage war übrigens ohne Text, der einfach nur eine Kontaktanfrage. Gucke ich mir das Profil an? Ja. Cool. Und dann schreibe ich eben einen Text. Und ich gebe zu, dass dieser Text, dass ich da eine Vorlage habe. Also ich denke mir da nicht jedes Mal was Neues aus, sondern haben halt zurückgeschrieben. Guten Tag, Herr Professor Doktor Sowieso. Sehr gerne bestätige ich Ihre Kontaktanfrage und freue mich, dass wir nun fixiert sind und ein Smiley hintendran. Herzliche Grüße, Thomas Müller. Meine Domain bwing.de. Und unten drunter der Claim. Wir machen aus Menschen mit Know how. Unternehmer mit Erfolg. Das Flexible, muss man dazu sagen, schreibe ich so? Das ist die Vorsilbe ver ist kleingeschrieben. Das Wort Xing ist in Großbuchstaben geschrieben, also x, y und groß. Und es ist wieder klein. Um das auch optisch so ein bisschen hervorzuheben.

Volker:

Man merkt schon an deinem Vorwort, wie du etwas Selbstverständliches gerade beschreibst. Darauf kommt es an.

Thomas :

Also ich wollte auch, dass man das sieht. Das steht nicht im Duden. Ich fand es immer lustig. Also ich bin nicht ganz sicher, ob es immer noch lustig ist, weil dieser Mensch Professor Dr. Doktor der Physik. Ich habe zum Glück gerade einen Doktor der Physik, den ich als Klienten habe. Der ist ganz anders. Der ist total toll. Ich bin mega begeistert von ihm als Klient. So dieser Professor, Doktor der Physik, Journalist seines Zeichens. Der antwortet mir auf meine kleine Nachricht. Sehr geehrter Herr Göller, ich habe es glücklicherweise nicht nötig, auf Ansprache in so einem schlechten Deutsch inhaltlich zu antworten. Kein Gruß, gar nichts. Dann schreibe ich mit. Was genau meinen Sie mit schlechtem Deutsch? Meinen kleinen Scherz mit dem Verkehrsschild. Sind Sie wirklich so humorlos? Kann ich gar nicht glauben. Sollte ich einen anderen Fehler gemacht haben? Würde ich mich über eine freundliche Überweisung sehr freuen. Herzliche Grüße, Thomas Müller. Keine Antwort und der Kontakt ist gelöscht. Wie geht man damit um? Anderes Beispiel. Oder willst du was dazu sagen? Oder bist du sprachlos?

Volker:

Weil bei mir geht das ein ganz großes Kino schon ab, weil ich denke mir, das passiert ja in Sekunden, was da gerade läuft. Ja, dass jemand sagt sich, er reagiert schnell und dieser Kontakt ist weg. Und ich jetzt überlege, wenn dieser Kontakt gut gelaufen wäre, wäre das vielleicht die beste Geschäftsbeziehung aller Zeiten geworden. Und ist es wirklich okay, dass wir manchmal durch so eine Kleinigkeit diesen Kontakt wegwerfen?

Thomas :

Ja, vor allen Dingen, wir sind ja irgendwie zusammengekommen. Wahrscheinlich hat Xing dann mein Profil ihm gezeigt oder wie auch immer. Das spielt auch keine Rolle, Aber es hat ja irgendeinen Grund. Und ich sage mal so mein Profil auf Xing ist, glaube ich, da gibt es bestimmt bessere. Aber es ist zumindest mal sehr aussagekräftig, sehr ausführlich. Stellt bestimmt auch keinen Unsinn drin. Und sein Profil ist nebenbei bemerkt auch okay. Also wir haben uns das ja auch im Vorfeld gemeinsam angeguckt, weil ich gesagt habe, Ja, das ist, was wir jetzt hier unter uns behalten. Aber das ist ein ganz normales Profil. Gut, das schreibt darauf, dass er eine Firma liquidiert. Das müsste ich jetzt nicht in meinem Profil reinschreiben, aber so what? Das ist auch eine Form von Ehrlichkeit. Auch ne Frau. Also mich hat das nicht abgehalten, den Kontakt zu bestimmen. Überhaupt nicht. Weil wer weiß, was sich daraus entwickelt, was Kunde das sind und und und. Spannend. Ich fand spannend, was entwickelt sich da oder nicht?

Volker:

Das ist das wo ich jetzt gerade den Schwerpunkt weil man wirklich vielleicht vielleicht mal überlegen kann bin ich dazu. Genau oder man hätte ja auch antworten können Oh, ich bin für diesen Sprachwitz nicht zu haben. Auch das wäre eine gute Antwort gewesen.

Thomas:

Ja, eben. Also war keine Antwort und Kontakt gelöscht. Schade eigentlich. Ich denke, ich habe kein schlechtes Gewissen. Ich hab mich bemüht. Mein anderes Beispiel Wie gesagt, ein Tag später liegt im Netz. Da habe ich denjenigen angesprochen, weil er wirklich spannend ist vom Profil her und hat mir schon geschrieben, ich würde mich sehr freuen, wenn sie sich mit mir vernetzen und man wird von links in Kontakten kommen. Was können wir machen, was Menschen mit wie immer? Und habe den Kontakt angenommen ohne Nachricht. Aber ist auch okay so und. Hallo Herr Sowieso. Ich freue mich, dass Sie sich nun mit mir verlinkt auch ähnlich geschrieben haben. Nochmals vielen Dank dafür. Und als kleines Begrüßungsgeschenk biete ich Ihnen diesen dreiteiligen Videokurs an. Kostenlos. Der Know how Unternehmen hilft. Hier erfahren Sie mehr. Und da ist eben ein Link auf die Unternehmerakademie Seite. Für Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung. Herzliche Grüße. Und wieder mein kleiner Bruder Hör mal, was Menschen mit nach Hause unternehmen mit Erfolg. Schreibt dir zurück. Guten Tag, Herr Ller, Also freundlich. Das ist genau die Art von Kontakten, die ich nicht möchte. Anstatt erst mal in ein Gespräch zu kommen, locken sie mich gleich in Ihren Channel. Ich werde unseren Kontakt somit gleich wieder beenden. Mit freundlichen Grüßen. Na, da habe ich gedacht Hey, was jetzt? Los. Und dann habe ich zurückgeschrieben Sehr geehrter Herr, wenn Sie meine Antwort als so lästig empfinden, sollten Sie auch genau das tun. Ist aber schade. Es war nämlich gar nicht meine Absicht, in einen Fall zu locken. Auch wenn der wüsste, dass da gar kein Fan hinten dran steht. Ich gehe aber davon aus, dass Sie als mündiger Mensch selbst entscheiden, ob Sie ein faires Angebot prüfen oder nicht. Wie auch immer, mit freundlichen Grüßen Thomas Müller. Schreibt mir tatsächlich zurück und jetzt schon deutlich freundlicher, nämlich lieber Herr Göller. Also vorher war ich. Guten Tag, Herr Müller. So, und jetzt, lieber Herr Koller, es geht mir nicht um den Inhalt Ihres Angebotes, sondern um die Art und Weise, wie Sie es präsentieren. Herzliche Grüße. Na okay, spannend, schreibe ich zurück. Okay, vielen Dank für das Feedback und dass Sie sich die Zeit nehmen, mir zu antworten. Das finde ich großartig und weiß es sehr zu schätzen. Haben Sie denn einen Tipp für mich, wie es besser ginge? Herzliche Grüße. Was stellen Sie Fragen? Das öffnet, schreibt sie mir zurück und geben Sie Ihrem Gegenüber das Gefühl, dass Sie sich für ihn als Menschen interessieren und er nicht ein weiterer Kontakt mit Ihrer Akquise ist. Ich schreibe es zurück. Dankeschön. Guter Gedanke. Bei mir ist es allerdings oft so, dass ich mich dann so fühle, wie sie sich wohl bei meiner Nachricht gefühlt haben. Durch Fragen fühle ich mich verhört. Was auch nervt, ist also gar nicht so einfach, den Spagat zwischen redlicher Absicht, wertvollem Angebot und nerviger Akquise hinzubekommen. Schreibt mir zurück, und zwar immer relativ kurzfristig, also 14:32 war meine Nachricht 14.003 schreibt immer zurück. Es kommt darauf an, wie Sie fragen und welche Art von Fragen Sie verwenden. So, und dann schreibt er mir zurück, wo wir gerade im Gespräch sind. Ich führe eine kleine Umfrage für deutsche Unternehmer durch. Haben Sie vielleicht eine Minute Zeit, mir dabei zu helfen? Und und und. Habe ich natürlich gerne gemacht und so sind wir ins Gespräch gekommen. Wir sind keine Kontakte, aber LinkedIn kann man ja sicher trotzdem Nachrichten schreiben ohne Kontakte. Das hat er tatsächlich gelöscht. Ja, mal gucken, was draus wird. Also ich finde es spannend, aber wobei.

Volker:

Das zweite Beispiel mir schon deutlich besser gefällt, weil es ist ein wertschätzender Dialog entstanden, der immer noch die Möglichkeit gibt, dass was draus entsteht. Und bei der anderen Nummer, bei Xing, ich meine, wenn du das löscht, dann hast du auch gar kein Interesse mehr, dort noch eine Kommunikation aufzunehmen.

Thomas :

LinkedIn hatte den Kontakt auch gelöscht, also den Kontakt beendet.

Volker:

Ja, aber ihr seid ja trotzdem danach in eine wertschätzende Kommunikation gerichtet.

Thomas:

Genau richtig. Ich finde das großartig und ich glaube, der Punkt ist, das ist bestimmt nicht mein Verdienst alleine, sondern ich habe halt versucht, auch zu schreiben, wie ich mich fühle. Ich habe aus der Position heraus geschrieben, das ist immer ganz wichtig, habe keine Vorwürfe gemacht und man kann ja auch sagen, ja, dann bleibt da, wo der Vorwurf du Depp oder so was. Aber da ich das weder denke noch fühle, habe ich es auch nicht geschrieben, weil ich denke, was soll das hier? Sondern haben ganz ernsthaft zurückgeschrieben. Ja, schade. Und dann hat er mir auch geantwortet, was er schlecht findet. Und das wollte ich wirklich wissen. Vielleicht. Wir lernen ja jeden Tag dazu. Ich habe mich ernsthaft gefragt, was ich besser machen könnte, ob er eine Idee hat. Und ich glaube, dass diese Intention ich glaube, ein professioneller Texter könnte das vielleicht noch besser. Oder auch nicht. Ich weiß es nicht, aber ich wollte das wirklich wissen. Also meine Intention war ehrlich und ich wollte das. Ich habe so warum? Egal, was das für ein Experte ist oder nicht, auch ein ganz anderes Gebiet. Wobei so ganz weit weg ist es nicht. Aber wenn ich jetzt keinen Verkaufstrainer oder so was, aber kein Rhetorikkünstler. Aber vielleicht hat er trotzdem gute Ideen. Und wenn ich dann sehe, dass er Kontakt hat, Hermann Scherer, Gerd Kolhw usw., dann denke ich also, Hermann Scherer holt die Leute nicht in voll rein, was mache ich falsch? Ich wollte das wirklich wissen.

Volker:

Und für mich ist die Frage ich finde es gar nicht dramatisch. Wir sind ja frei, wir sind ja mündige Bürger, auch wenn man manchmal vielleicht zweifelt. Aber wir können doch immer Entscheidungen treffen. Und das heißt, wenn mir jemand ein Wandel anbietet, dann habe ich genau die Option, ich ignoriere das oder gehe rein. Und ich finde das jetzt nicht dramatisch, dass jemand, der einen Wandel hat, ich meine, du hast jetzt noch hier schön verraten, dass du da in diesem System gar kein dahinter hast. Aber wenn ich jetzt einen Wandel habe für irgendein Produkt, dann steht es natürlich überall, wo ich kommuniziere, auch mit dabei, weil warum nicht?

Thomas :

Ja, das ist ja wirklich ein Extrakt aus der Unternehmerakademie, der kostenlos ist. Also meine Absicht war, ihm den Gefallen zu tun und es steht deswegen kein Wandel hintendran, weil ich denke, wenn es ihm gefällt, dann sind die Leute, die ich anspreche und mit mir in Kontakt kommen, so intelligent, dass sie dann auf. Unternehmerakademie Seite sehen, dass man das auch buchen kann oder mich persönlich buchen kann. Da muss ich kein Fall hintendran schreiben, es funktioniert ja auch. Also ich will die Leute ja gar nicht belästigen. Was habe ich da falsch gemacht, dass das so ankommt? Und das war eine ernsthafte Frage und ich wollte das wirklich wissen und man hat mir auch geantwortet. Allerdings ist seine Lösung, nämlich diese Fragen stellen, das ist jetzt und ich weiß nicht, wie das geht. Für mich ist genau das das Nervige, dass mich Leute fragen Wollen Sie auch abnehmen, dass Nein, ich habe gerade 55 Kilo abgenommen. Danke. Oder wollen Sie auch ein erfolgreicher Unternehmer werden? Ja.

Volker:

Da werden wir natürlich alle, ich meine auch die, die hier der Unternehmerakademie folgen. Dem Podcast werden dann natürlich auch hellhörig, dass da jemand viele Jas abholen will. Das ist auch okay. Es ist eine Methodik, nur halt kann genauso anstößig sein, wie wenn mir jemand zum Beispiel ein Panel unterbreitet und ich kann es nicht jedem recht machen. Das ist vielleicht auch so und du hast die Idee Humor. Und ich glaube, man muss das vielleicht mit Humor nehmen. Und was ich halt schön finde ist, wenn man trotzdem den Kontakt bekommt und aufbaut und halt nicht so was, was ich dann so zurückbleibt, dass es gelöscht ist, weil du weißt ja gar nicht, was aus einer Verbindung entstehen kann.

Thomas :

Ja, und ich bin mir auch nicht zu fein, das für mich zu entschuldigen. Nicht weil ich was falsch gemacht habe, sondern dass es bei ihm so negativ ankam. Und ich frag dann immer was darf ich besser machen? Was haben Sie ein Tipp für mich? Und ich glaube, das ist so eine kleine Erkenntnis Wir wollen das jetzt nicht in die Tiefe ausbreiten, aber das ist so ein bisschen was, was man draus machen kann.

Volker:

Also ein Aspekt noch, das ist so dieses Ursprüngliche, was in vielen Dingen rein wirkt. Wir müssen uns viel mehr in die Gegenseite, in das Gegenüber hineindenken. Wie sieht er das jetzt gerade?

Thomas :

Ja, das stimmt, so 100 %. Der kleine Haken an der Sache ist, wir können es halt auch auf der anderen Seite nicht jedem recht machen. Aber wenn ich ihm jetzt eine Frage gestellt hätte, dem Link den Kontakt, dann hätte er sich wahrscheinlich mehr wertgeschätzt gefühlt. Umgekehrt gibt es Menschen wie mich zum Beispiel, die sagen bei Fragen das sehe ich schon, bei welchem Coach oder Trainer der war. Er kann dir genau sagen, wie die heißen. Darf ich direkt zum Punkt kommen? Das ist nur einer, der das fragen. Lassen wir es mal den Namen weg, weil es geht hier nicht um Bashing oder so was. Es ist immer der gleiche Stil und man merkt dann okay, wollen Sie ein siebenstelliges Business haben und schnell klotzen? Wollen Sie? Nee, will ich nicht. Ich will, kann. Ich habe sieben ständiges Business, aber ich will nicht schnell und ich will den anderen nicht über den Tisch ziehen. Sorry, was geht dich das an? Deswegen reagiere ich ein bisschen allergisch auf die Fragen. Kann natürlich mit meiner Kenntnis der Hintergründe zusammenhängen, dass ich weiß, woher das kommt, dass es alles gescriptet ist, dass es nicht ehrlich gemeint ist. Vielleicht trifft das für Leute, die das nicht können. Vielleicht erreicht man die besser über Fragen. Ich meine, es gibt ja ein Grund, warum das so beigebracht wird. Vielleicht sind wir da auch in unserer Blase zu geprägt.

Volker:

Und du hast vielleicht jemanden da erwischt, der hat eine schlechte Erfahrung mit einem Panel gemacht und dann ist, sobald das nur danach aussieht, ist das halt ein rotes Tuch.

Thomas :

Ganz genau. Und mit Humor nehmen, ernsthaft fragen? Also ehrlich fragen. Also nicht irgendwie sarkastischer Humor darf auch lustig sein, aber darf nicht sarkastisch sein. Oder ironisch. Ja, vielleicht. Aber es sollte wirklich ein offenes Lächeln und Lachen sein. Aber nicht auslachen. Das ist ja. Wir haben ja schon drüber gesprochen, dass es immer auf die Dosis ankommt, zwischen Stärken und Schwächen und zwischen Lachen und Auslachen usw. Der andere soll sagen okay, man nimmt mit Humor, man nimmt es leicht, aber man man ist ernsthaft bemüht um in Dialog und mit der Haltung gehe ich da ran. Und das funktioniert oft nicht immer. Und ich glaube, das ist auch so ein Anerkenntnis. Wir haben in einem der letzten Podcast über das Nein gesprochen. Das gehört einfach dazu, dass wir uns diese Neins abholen. Ich weiß nicht, ob der Tipp jetzt gut ist, dass wir sagen Lasst uns unser Ding durchziehen.

Volker:

Bitte nicht aufhören mit Netzwerken, nur weil sie ganz klar passieren. Das ist ganz wichtig, weil Netzwerk ist. Ich kann das immer nur wiederholen, wenn das mal da ist und funktioniert. Die letzten beiden Jahre. Jeder, der ein funktionierendes Netzwerk hatte, weiß, wie wertvoll das ist.

Thomas :

Der Punkt ist einfach, dass man sagt, man kann immer nachfragen, man kann immer optimieren. Also so ein Gesprächsdialog, gerade am Anfang, was schreibe ich dem zurück? Das darf sich ändern, das darf nicht optimieren. Allerdings, was ich persönlich jetzt nicht mache, und das würde ich auch nicht empfehlen, so Zuhörerinnen und Zuhörer, dass man da gleich alles infrage stellt. Und um Gottes Willen, das darf ich nie mehr tun. Das Wort verziehen ist verboten. Diese Verallgemeinerung, das kommt bei allen Leuten so komisch an! Nein, ich habe schon Kontakte gekriegt, mir Leute geschrieben haben das ist ja lustig, habe ich noch nie gehört. Cool, oder Ist gleich eine schöne Stimmung da freundlich.

Volker:

Also wenn’s zehnmal passiert, darf man mal hingucken.

Thomas :

Das ist eher so, dass es, ich sage jetzt mal, ich habe ungefähr, ich weiß nicht genau, knapp 3000 Kontakte und gefühlt ist jetzt bestimmt 1000 Nachrichten, wo jemand schreibt Das ist aber lustig, oder Das ist aber schön, hab ich so noch nie gehört. Und es war es die eine, die mal da aus dem Rahmen tanzt. Und trotzdem sage ich nicht vergiss es halt, sondern bemühe mich ernsthaft, um auch dort den Dialog aufrechtzuerhalten. Und ich glaube, das ist genau der Punkt und ich würde das einfach damit abschließen, dass wir sagen weiter netzwerken, mutig sein beim Netzwerken, an der Strategie. Dranbleiben, wohl aber immer hingucken. Kann man optimieren. Nachfragen Was habt ihr denn für eine Idee? Was könnte ich denn besser machen? Also Fragen hilft total offen sein und einfach. Beim Netzwerken kann man auch nur unseren altbewährten Tipp geben. Bleiben Sie mutig.