Reden hilft

Eine Regel von Thomas Göller: Reden hilft! Und genau darum geht es in dieser Episode. Reden hilft und warum eine Nachfrage mehr, sehr sinnvoll sein kann.

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Inhalt der Episode

Reden hilft! …vor allem bei Missverständnissen. Eine der goldenen Regeln von Thomas Göller. Welche grundlegenden Dinge ihm noch wichtig sind, hören wir gleich zu Anfang dieser Episode. Doch in dieser Folge des Unternehmer Academy Podcast konzentrieren wir uns auf die erste, wichtige Regel: Reden hilft! Hierzu haben Thomas und Volker ein sehr aktuelles Beispiel dabei, das diese Thematik und Problematik des “nicht reden” sehr gut veranschaulicht. Wie oft haben Sie sich schon gedacht: “Hätten wir besser mal darüber gesprochen!” oder “Hätte ich da lieber nochmal nachgefragt!” Wie oft passiert es uns, dass durch fehlende Kommunikation oder falsche Kommunikation kein Geschäft zustande kommt. Bevor also Freundschaften drohen zu zerbrechen oder Menschen verbal verletzt werden könnten, sollte man also besser den Mut aufbringen und das persönliche Gespräch suchen. Wie wertvoll und wichtig das ist, wird in diesem Podcast deutlich!

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Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.

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Transkript zu dieser Episode

Volker

Heute kommen wir zu einem deiner wichtigsten Dinge, die du immer am Anfang von Gesprächen sagst. Reden hilft das. Und wir haben das jetzt selbst wieder erlebt.

Thomas

Ja. Deswegen haben wir gesagt Lasst uns da wirklich aus aktuellem Anlass sozusagen das Thema mal aufnehmen. Das stimmt. Wenn ich mit Klienten arbeite, gibt es. Es gibt zwei Regeln. Die eine Regel hast du gesagt Reden hilft. Die zweite Regel ist Alles, was du sagst. Es war. Auch darüber haben wir schon ausführlich gesprochen, weil wir ja auf diese Sprache Wert legen. Deswegen nur ganz kurz angerissen. Alles, was du sagst. Es war also, wenn du sagst dauert lange, ist kompliziert, geht nicht, ist schwierig. Dann ist es dann dauert lange. Es kompliziert geht nicht. Und ja, alles was du sagst, es war, weil es im Kopf ist.

Volker

Nun fällt mir gerade wieder was von gestern. Ich arbeite gerade wie ein Blöder.

Thomas

Ja, genau. Genau. Ich arbeite gerade wie ein Blöder. Und so weiter. Nein. Du arbeitest wie ein total fleißiger Mensch. Und so ganz genau. Und weil du es jetzt sagst. Wir geben uns gegenseitig Hinweise darauf. Also, ich erzähl es jedes Mal weit über zig 1000 Mal. Schon erzählt? Mit jedem Klienten 1200 Klienten, mit jedem. Egal mit so oft schon erzählt. Und natürlich passiert mir das auch. Dir passiert allen möglichen Leuten passiert. Schön ist, wenn wir das uns gegenseitig sagen können. Ja, respektvoll und und und. Wertschätzend und liebevoll. Ich finde es klasse, weil es keiner von uns weiß, dass er da irgendwie im Glaskasten sitzt und mit irgendwelchen Steinen sitzt, sondern es kann uns allen passieren. Wir sind alle gegenseitig dankbar, dass wir uns darauf hinweisen dürfen. Das hilft dann so Stück für Stück für Stück besser zu werden.

Volker

Und es macht zu viel mit uns. Das heißt, wenn wir uns nicht kleinmachen. Das ist, das ist so wichtig und es passiert halt. Selbst Bei ganz, ganz großen Profis erlebe ich das immer, dass sie dann doch einen Aspekt haben, wo sie sich kleinmachen. Und das sollen wir nicht. Aber wir wollen ein Missverständnis behandeln heute, und das ist ein bisschen, wir plaudern ein bisschen aus dem Nähkästchen. Es gab irgendwie, wir haben eine Bewerberin, die wir auch interessant fanden und mit ihr ein Gespräch machen wollten. Und dann ging es darum Kommt sie zu uns oder machen wir es via Zoom? Und dann gab es ein Hin und Her. Auf einmal kam eine Mail mit, quasi eine Absage, dass sie sagt Oh, sie kann doch nicht. Und wir waren erst irritiert, weil wir überlegt haben Was, was? Was ist jetzt hier falsch gelaufen?

Thomas

Diese Bewerberin war tatsächlich Das sind ein paar Kilometer, muss man dazu sagen, so ein paar 100 Kilometer. Also es ist jetzt nicht trivial, zu uns nach Ingelheim zu kommen. Und die Frage war ich habe gesagt, Na ja, für so eine Bewerbung kann man, glaube ich, nachvollziehen. Wäre schon schön, wenn wir uns auch mal persönlich treffen würden. Jetzt hat diese Bewerberin noch einen anderen Job, Habe ich auch gehört und habe es daher. Also wenn es irgendwie möglich ist. Ich wäre schon cool, wenn sie nach Ingelheim kommen könnte, dass wir uns persönlich kennenlernen oder ist einfach ein anderes. Eine andere Basis ist wir haben und ich dachte, ich hätte ihr das deutlich genug gesagt, wir haben ja sowieso. Also dieses Homeoffice gibt es ja bei uns gar nicht. Wir arbeiten auch remote. Also es ist kein Homeoffice, weil Homeoffice impliziert, Es gibt auch ein Büro Office. Klar haben wir ein Büro, tolles und alle möglichen Leute sind auch herzlich eingeladen, uns mal zu besuchen in unserem Büro in Ingelheim. Aber das ist jetzt kein Beruf oder irgendwelche Menschen sitzen und vor sich hin arbeiten. Das heißt, dieses dieser Begriff Homeoffice als Gegensatz zu Normal Office oder was auch immer Businessoffice, das haben wir ja gar nicht, arbeiten immer remote und wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass es cool ist, sich ab und zu mal zu treffen. Wir haben zum Beispiel im wöchentlichen Jour fixe, das machen wir in der Regel immer remote. Also Pensum funktioniert auch sehr, sehr gut. Und wir haben zum Beispiel mit unserem gesamten Team uns zum Ersten Mal auf der Frankfurter Buchmesse getroffen, wo alle mal zusammen waren, ganz witzig und dann ein zweites Mal, wo alle zusammen waren auf einer Weihnachtsfeier, wo wir gesagt haben Gut, da feiern wir. Da war auch so ein bisschen die Partnerschaft mit dabei, das war ganz toll. Und dann habe ich gesagt Ach, lass uns doch mal ab und zu diese Meetings live machen. Also alle 4 bis 6 Wochen wir unser wöchentliches Meeting alle 4 bis 6 Wochen, so ungefähr mal live und in einem, wenn’s dann geht. Und mehr habe ich ihr nicht erzählt. Habe ich jedenfalls gedacht. Das ist ja. Man erzählt dann so leichthin Schon okay, was ist denn jetzt mit? Und dann haben wir einen Termin gemacht, alles klar. Und ich hatte eigentlich ein sehr gutes Gefühl bei diesem Gespräch. Das war schon sehr angenehm. Ja, okay. Hmm, gute Voraussetzungen. Und wie Volker, wie du sagst. Dann ging es noch. Geht es auch per se um? Ja und dann habe ich ihr sogar unseren Zoomraum genannt. Ist ja auch sehr einfach, weil wir da einen speziellen Link haben. Das ist einfach zu merken. Ich hab ja auch gesagt, hat sich aufgeschrieben und dann hat es ein bisschen gedauert. Na ja, und dann kam eben diese Absage leider und war ohne Begründung. Ja, leider muss ich den Termin absagen. Auch keine Alternative oder sonst irgendwas, sondern richtig. Eine echte Absage. Und dann war es noch viel schlimmer. Ich hab dann versucht anzurufen und hab niemand erreicht. Ich weiß nicht warum. Das kann ja auch alle möglichen Gründe haben, Mann.      Und dann fängt natürlich Kopfkino an Ich hab gedacht, sie sieht meine Nummer und will dann nicht rangehen. Was macht man dann? Ich hab es dann mit einer anderen Nummer probiert. Ist auch nicht gegangen. Hab ich schon sehr gut. Das ist dann mit unserer Vorwahl. Also was ich mit unterdrückter Nummer. Das habe ich mir dann verkniffen, weil ich gedacht hab ne, komm. Das ist mir zu doof, sondern hab es vom Handy und vom Festnetz aus angerufen. Beidesmal nicht dran gegangen, was im Nachhinein dafür spricht, dass sie tatsächlich keine Zeit hatte, dass er am Arbeiten war. Aber sie hat einen Job. Hm. So. Wie geht man jetzt mit dieser Nummer um? Und dann habe ich gesagt Und dann haben wir das große Glück gehabt, dass wir über eine dritte Person da Kontakt gehabt haben. Und die haben sich wohl unterhalten. Und dann hat sich rausgestellt Alles nur ein Missverständnis. Na klar ist es schön, wenn wir uns treffen und ab und zu mal usw, aber dass sie jetzt da zwingend kommen muss. Nein, wir würden uns auch gerne mit vier Personen unterhalten und deswegen haben wir wieder drauf. Dieses Reden hilft. Wie wichtig das ist, einfach mal nachzufragen. Verstehe ich das jetzt richtig? Sie hat es offensichtlich so verstanden, dass sie regelmäßig kommen muss oder an einem Freitag kommen muss, oder? Ich weiß gar nicht, was Sie sind. Verstanden? Hast du verstanden? Was hat sie verstanden?

Volker

Wo? Ich? Ich weiß es gar nicht. Aber es ist auf alle Fälle völlige Fehlkommunikation. Und was ich immer nur spannend finde, ist, dass man manchmal denkt. Ich hab das so gesagt. Ich hab das so geschrieben. Es heißt aber nicht, dass es bei dem anderen so angekommen ist.

Thomas

Das ist Kommunikation pur. Sender und Empfänger, ja, da können wir Watzlawick zitieren und die vier Ebenen der Kommunikation und und, und. Das sparen wir uns jetzt. Alles kann man alles nachlesen und nachhören. Auch in unserem Podcast haben wir auch schon ein paar Mal drüber gesprochen. Aber wie wichtig das ist und wie wir selber auch immer wieder in diese Falle tappen. Und in dem Fall war es so, dass unsere Bewerberin wirklich dann zig mal entschuldigt habe. Es geht hier nicht um Entschuldigung, ist alles gut. Wir sind ja froh, dass wir zusammengekommen sind und wir hatten jetzt unser Gespräch gehabt, was auch sehr sehr gut war und und und. Die positive Meinung aus der Bewerbung und aus dem ersten Telefonat sich bestätigt hat. Und daran sieht man, wie wichtig das ist. Ja, es wäre echt ne vertane Chance gewesen. Es wäre wirklich schade gewesen. Die Entscheidung steht noch nicht hundertProzentig fest, weil noch ein paar Dinge da besprochen werden müssen. Aber die Chancen stehen wirklich, wirklich gut und wir sind echt froh, dass das Gespräch noch mal zwar Pensum, klar, aber dass es stattgefunden hat. Toll, oder?

Volker

Und dieser Appell ist dann auch in beide Richtungen, weil natürlich kannst du jetzt sagen Ey, ich hab eine Stelle ausgeschrieben und das würde passen, aber die will halt nicht, lege ich es halt weg. Ich meine das. Das würde sehr schnell gehen, dass das dann einfach zwei nicht zusammenkommen, nur durch so ein blödes Missverständnis und deswegen viel mehr fragen, viel mehr reden und lieber einmal zu viel nachfragen.

Thomas

Darf man da wirklich an die eigene Nase fassen? Ich bin vom Typ her auch eher so, dass ich dann früher war das ganz schlimm, mittlerweile ist das etwas besser. Das ist ein dann lass halt sein dann. Ich hab das dann sogar so fast schon esoterisch interpretiert als Zeichen von oben und so Hey, Bullshit. Nein, das ist es ist tatsächlich ein Missverständnis und wir lernen daraus. Und das ist wieder ein zweites Thema, was wir jetzt nicht aufmachen. Aber wo ich bitte wirklich auch mal nachzuhören, sich im Team um sich rum anzuschaffen, damit die, die einem das sagen dürfen. Du hast dann zu mir gesagt Nee, lass doch mal, versuch noch mal usw Ich bin dann eher so, dass ich denke nur dann lass es halt und dann denke ich mal nein, es wäre falsch so zu denken. Also dieses Reden hätte von ihr kommen müssen. Aber mein Denken war auch falsch. Ich sage okay, dann halt nicht so! Nein, alles falsch, Wirklich offen sein, reden, kommunizieren miteinander.            Und ja, eigentlich bleibt uns wirklich nur zu sagen an der Stelle Telefonhörer in die Hand nehmen, nicht schreiben, Nicht als Samstag. Da kommt der Unterton nicht wirklich rüber, sondern wirklich beim Reden miteinander, beim Kommunizieren, beim Aufklären von Missverständnissen, von möglichen Missverständnissen. Mal nachfragen ist es. Ich habe so verstanden. Ist das richtig? Bei diesem Reden bleibt mir nur zu sagen Bleiben Sie mutig beim Reden.