„Vom Spaß am Computer zum eigenen Laden“

In dieser besonderen Episode werfen wir einen Blick zurück – ein echtes Fundstück aus dem Radioarchiv! Moderator Volker Pietzsch präsentiert ein Interview mit Thomas Göller, das vor einigen Jahren im Radio ausgestrahlt wurde – zu einer Zeit, als sich die beiden noch siezten. Ein Zeitdokument voller Anekdoten, Inspiration und überraschender Wendungen.

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Inhalt der Episode

“Vom Spaß am Computer zum eigenen Laden“

In dieser besonderen Episode werfen wir einen Blick zurück – ein echtes Fundstück aus dem Radioarchiv! Moderator Volker Pietzsch präsentiert ein Interview mit Thomas Göller, das vor einigen Jahren im Radio ausgestrahlt wurde – zu einer Zeit, als sich die beiden noch siezten. Ein Zeitdokument voller Anekdoten, Inspiration und überraschender Wendungen.

💡 Worum geht’s?
Thomas Göller erzählt, wie er ganz unabsichtlich in die Selbstständigkeit gerutscht ist – aus purer Freude am Tun. Vom ersten verkauften Computer, den er eigentlich nur zum Selbstkostenpreis weitergab, bis hin zur Anmeldung seines Gewerbes – ohne Businessplan, ohne Strategie, aber mit viel Begeisterung. Und plötzlich war da ein Ladengeschäft mitten in Bad Kreuznach.

🎧 Warum hören?
Diese Episode zeigt auf charmante und authentische Weise, dass Unternehmertum nicht immer geplant sein muss. Sie motiviert, den eigenen Weg zu gehen – auch wenn man anfangs gar nicht weiß, dass man ihn gerade beginnt.

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Gemeinsam mit Ihnen nimmt sich Thomas Göller circa eine Stunde Zeit. In diesem intensiven Meeting klären Sie zusammen:

Im Anschluss entscheiden Sie in Ruhe, ob Thomas Göller etwas für Sie tun kann. Und Ihr Mentor Thomas Göller entscheidet, ob er Sie als Klient oder Klientin begleiten möchte,

Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.

Und noch was: Teilen Sie diese Episode gerne mit Ihrem Netzwerk!

Transkript zu dieser Episode

Sprecher 4

Der Unternehmeracademy’-Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.

Volker

Heute im Unternehmeracademy’-Podcast ein Rückblick und das ist ein Fundstück, das habe ich die Tage gefunden. Und zwar ist das ein Interview, das ich mit Thomas Göller im Radio geführt habe. Da haben wir uns noch gesiezt und da sind aber ein paar witzige Passagen drin, unter anderem auch, wie Thomas zur Selbstständigkeit kam beziehungsweise wie er selbstständig war, aber das irgendwie noch gar nicht so richtig wusste und ahnte. Und in diese kleine Sequenz hören wir rein. Und wenn Sie Lust haben, das ganze Gespräch zu hören das ist ein paar Jahre alt, aber hoch informativ, dann ist ein Link in den Show Notes.

Volker

Sie waren da aber immer noch im Unternehmen fest angestellt und haben das nebenbei aufgebaut.

Thomas

Das habe ich nebenbei Ich habe kein Unternehmen aufgebaut, nicht nebenbei. Ich habe einfach Computer verkauft, weil mich die Leute gefragt haben. Geschäftlich, ich habe da Geld getauscht. Ich wollte auch nichts mit verdienen. Ich habe das gemacht, dem den Gefallen zu tun und weil mir das Spaß gemacht hatte. Also da war noch nicht die Idee: Ich baue da jetzt irgendwie ein Unternehmen im Hintergrund auf oder Verdien da jetzt schon Geld mit oder so. Oder Ich kalkuliere mal, was muss ich machen, damit ich da was dran verdiene. Nein, ich habe da immer eins zu eins getauscht. Ich habe dann gesagt: Kost mich so und so viel, und dann haben die Leute das gekriegt für das, was es mich gekostet hat.

Volker

Okay, freundlich.

Thomas

Oder dumm.

Volker

Ich wollte jetzt die bessere Wahl nehmen. Aber irgendwann muss der Punkt gekommen sein, wo Sie gesagt haben, da geht irgendwas oder es geht mehr?

Thomas

Ja, das war ein ganz spannender Punkt. Und zwar hat ein Bekannter von mir, der war Architekt und ich war ja CAD’-Konstrukteur und der hat mal ein bisschen Älter als ich und wir waren bei einer Feier, wo er auch war und da sagt er: Ach, das nervt mich so. Wir haben einen Kunden, die haben ein Großraumbüro und die bauen alle vier Wochen und jedes Mal muss ich da radieren und alle halbe Jahr muss ich den Plan neu zeichnen, weil radiert wurde dann mit Rasierklinge, die diese Tuschefarbe eben wegradiert oder weggeratzt sozusagen. Und dann musste er dann dann neu zeichnen und nach fünf, sechs Mal radieren war das Papier eben durch, musste ganz neu gezeichnet werden. Und dann habe ich gesagt: Das könnte man ja auch einfach machen. Es gibt so was wie Computer und dann gibt es da, kann Da gibt es so was wie eine Maus. wie Maus? ja, dann kannst du dann dein Schreiblich hin’-und herschieben, die Ecke wie du willst. Dann hat er sich das angeschaut und war völlig fasziniert, was da technisch alles geht, damals schon. Und dann hat er eben die typische Frage, wird dir dann damals rauskam: Kannst du mir so was besorgen? Und ich: Ja, klar. Und dann sagt er: Ja, aber Rechnung brauche ich dann schon. ich kann ja da irgendwas aufschreiben. Und dann irgendwie in dem Gespräch kam heraus, dass der gemerkt hat, ich habe überhaupt keine Ahnung von, Wie? Rechnung oder Mehrwertsteuer oder damals mit den 16% waren das, glaube ich, noch. Und dann hat er gesagt: Hast du das eigentlich angemeldet? Bei wem? wie Rundfunkgebühr oder so? nein, wieso? Du wolltest doch einen Computer haben. wo muss ich mich da anmelden? wo war er denn gar nicht klar. Das war eine völlig verrückt Situation. Ich wusste gar nicht, was der von mir will, aber der wollte einfach sichergehen, nicht irgendwie was schwarz kaufen. Ich war mir da keiner Schuld bewusst. Ich habe einfach gesagt: Wieso? Ich verdiene doch nicht. Du kriegst doch die Kiste so, wie sie ist. Ich bring dir das dann beibringen. ja, wenn ich das beibringen will, würde ich dir auch bezahlen. Was nimmst du denn da dafür? keine Ahnung. Und so hat das angefangen und dann habe ich eben geforscht: Was muss man denn machen? Dann bin ich aufs Gewerbeamt gegangen, habe dann Gewerbe angemeldet, hat damals irgendwie neun Euro gekostet und war ich plötzlich nebenbei Unternehmer und dann hat meine Mutter gesagt: Du, Bad Kreuznach, da steht ein Laden leer. Und so nach dem Motto: Du wolltest es doch immer schon selbstständig machen? Da sage ich: Nein, aber wo die Idee mit dem Laden? Und dann habe ich mich selbstständig gemacht, am 2. 1. 88. Ist jetzt schon eine Zeit lang her, mit meinem Computergeschäft. Das war damals noch kein Geschäft, das war damals noch aus dem Keller raus, sozusagen aus dem eigenen Haus.

Volker

Aber war auch Standard in der Zeit. Ich kann mich daran erinnern, meinen ersten Computer habe ich auch ganz Ähnlich gekauft. Das ist tatsächlich so. Das war irgendjemand, der hat gemerkt, er kann das und da bin ich nach Rüsselsheim gefahren. Ich kann mich noch genau daran erinnern. Und die haben das dann irgendwie zusammengebaut und das war auch alles sehr abenteuerlich.

Thomas

Ja, wir haben da so ein kleines Einfamilienhäuschen gemietet gehabt. Wir waren dann nur zu zweit, meine Frau und ich, und der Keller war eben sehr schön ausgebaut, sehr groß und da hatte ich dann meine Werkstatt drin und Lager und alles Mögliche. Und ’91 kam dann, wie gesagt, meine Mutter und sagt: Du, du hast einen Laden leer? Ein ganz zentral in Bad Kreuznach und dann habe ich den gemietet, keinen Businessplan, keine Idee, einfach irgendwie gemacht und ein Schild reingehängt, so nach dem Motto: Hier gibt es Computer zu kaufen, die Tür aufgeschlossen, die Leute standen im Laden. Und Erst mal habe ich das Gefühl, ich darf das gar nicht so oft erzählen. Ich weiß nicht, wird das hier ausgesendet? Weil der Punkt ist natürlich, wir waren natürlich extrem komfortabel in der Situation. Ich sage immer, die ersten tausend Computer habe ich nicht verkauft, die habe ich verteilt. Das war Wir haben damals im Weihnachtsgeschäft, das weiß ich, wir haben ein Lager gehabt in Mainz. Da haben wir einen Taxifahrer engagiert, der vom Mainzer Lager nach Bad Kreuzen nach die Computer gefahren hat, weil wir einfach nicht schnell genug die Kisten rankriegen konnten. So Bedarf war da und wir haben keine Konkurrenz Ich habe keinen Mitbewerb, gar nichts.

Volker

Ja, wenn man zur richtigen Zeit da ist.

Thomas

Das war am Anfang

Volker

Aber ist heute, glaube ich, schwieriger, weil heute ist die Konkurrenz schneller da.

Thomas

Nein, heute ist schwieriger. Irgendwie kann man da noch so ein paar Potenzen dranhängen. Also im Verhältnis zu dem damals ist es heute nicht schwierig, sondern eigentlich unmöglich. Also wenn man so ein Geschäft so aufmachen wollte, geht gar nicht.

Volker

Also ich glaube, man muss viel mehr nachdenken und Strategien entwickeln, weil tatsächlich, das Internet macht viele Dinge so transparent. Man kann nicht einfach drauf loslegen.

Thomas

Ich war völlig planlos, aber es war auch nicht schlimm zu dem Zeitpunkt. Insofern könnte man mir vorwerfen: Du hast es einfach gehabt in der Zeit. Ich kann jetzt auch nicht auf meine Fahne schreiben im Sinne von Ich habe das erahnt oder Ich war als Visionär. Ich wusste, es gibt ein Riesenthema, einen Riesenhype: Nein, es ist einfach gekommen. Das war jetzt nicht geplant, sondern es hat mir Spaß gemacht und war dann halt gut, dass dann Hobbyinteressen und die Stimmung der Zeit eben gepasst haben.

Volker

Aber ich glaube immer noch an dieses Modell, dass derjenige, der macht und tut, dem fällt auch irgendwann der Erfolg zu. Das heißt, das hängt schon zusammen.

Volker

Und auch am Ende dieses Podcasts der kleine Spruch, der so wichtig ist: Bleiben Sie mutig.

Sprecher 4

Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.

Volker

Werbung.

Sprecher 5

Erfolg ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis von Handeln. In Denkbuch Erfolg Das Handeln zeigt Thomas Kapp, wie sie ihre Träume verwirklichen können. Der Schlüssel: Konkrete Schritte, die den Unterschied machen. Von Motivation und mentaler Stärke bis hin zu Zeitmanagement und Stressbewältigung. Lassen Sie sich inspirieren, aktiv zu denken und Ihr Bewusstsein zu erweitern. Erschaffen Sie die Fundamente Ihres Erfolgs und gehen Sie Ihren eigenen Weg. Thomas Kapp, Denkbuch Erfolg, Band 3. Das Handeln.