Entscheidungen, Einblicke und Erkenntnisse

In dieser Episode des Unternehmer Academy Podcasts sprechen wir über die Herausforderungen unternehmerischer Entscheidungen, wie Investitionen, Projektabbrüche und das Ausprobieren neuer Ansätze. Das ganze aus unserer Erfahrung rund um die Leipziger Buchmesse.

Auf diesen Plattformen können Sie unseren Unternehmer-Academy-Podcast kostenlos abonnieren.

Inhalt der Episode

Volker und Thomas teilen ihre spannenden Erlebnisse von der Buchmesse in Leipzig. Trotz anfänglicher Zweifel wurde die Messe zu einem Erfolg. Volker erzählt von seinem ersten Eindruck, während Thomas die Herausforderungen des Standlayouts anspricht. Beide erkennen die Bedeutung proaktiven Handelns und offener Kommunikation. Ihre Erkenntnisse betonen den Wert des Experimentierens und die Wichtigkeit, sich auf Veränderungen einzulassen. Welche wertvollen Erkenntnisse Thomas und Volker noch gewonnen haben, hören Sie in dieser Folge! Wenn Sie wissen wollen, was Sie in Zukunft noch erwartet, sollten Sie diese Episode nicht verpassen. Bleiben Sie mutig!

Gefällt Ihnen, was Sie in unserem Podcast hören?

Dann vereinbaren Sie jetzt eine Strategie-Beratung mit Thomas Göller und profitieren Sie von sofort umsetzbaren Impulsen:

Gemeinsam mit Ihnen nimmt sich Thomas Göller circa eine Stunde Zeit. In diesem intensiven Meeting klären Sie zusammen:

Im Anschluss entscheiden Sie in Ruhe, ob Thomas Göller etwas für Sie tun kann. Und Ihr Mentor Thomas Göller entscheidet, ob er Sie als Klient oder Klientin begleiten möchte,

Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.

Und noch was: Teilen Sie diese Episode gerne mit Ihrem Netzwerk!

Transkript zu dieser Episode

Volker

Werbung.

Sprecher 3

Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Pugelsheim und Michael Habeckhorst beschreiben in ihrem Buch Radikal Weg: Die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit. Radikal Weg: Wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert. Erschienen im Mentoren Media Verlag. Www. Mentoren’-verlag. De. Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.

Volker

Heute wieder mal eine Episode. Ich nenne es einfach mal „Testen, testen, probieren, sich überraschen lassen. Wir waren vor kurzem auf der Buchmesse in Leipzig. Ich hatte aus familiären Gründen gar nicht so viel Zeit und habe einen Mördertag gemacht. Ich bin sonntags mitten in der Nacht nach Leipzig und mein Ziel, das ich im Gepäck hatte, war, dass ich eigentlich schauen wollte, dass wir nächstes Jahr diese Messe gar nicht brauchen.

Thomas

Mir ging es so ähnlich, aber wirklich nur so ähnlich. Ich hatte tatsächlich die kompletten Tage dort verbracht, also alle. Das waren insgesamt fünf Tage mit Aufbau und so weiter, was natürlich immer ein gigantischer Aufwand ist. Das muss man einfach mal dazu sagen. Und es ist auch eine gehörige Investition. Das darf man, glaube ich, auch so sagen. Es ist eine gewaltige Anstrengung für uns als Verlag, das stemmen zu können, aber diese fünf Tage inklusive Aufbau mit Vorbereitung, mit allem drum und dran, mit Herrichten von Sachen, einen Transporter mieten, weil wir das gar nicht in irgendwelche Autos reinkriegen, mit das ganze Material, vorher die Planung, wenn ich das alles von der Zeit her rechne, ein gigantischer Aufwand. Und dann haben wir gesagt, wir waren noch nie auf der Leipziger buchen müssen, wir machen es. Und an der Stelle treffen wir uns dann wieder, dass wir gesagt haben: „Vorher hat mich so viel Arbeit, so viel Aufwand und eigentlich haben wir keine Zeit, das läuft so gut. Wollen wir nicht absagen? Und dann haben wir gesagt: „Absagen macht überhaupt keinen Sinn. Wir haben den Stand gebucht, den müssen wir bezahlen, ob wir da erscheinen oder nicht. Also gehen wir da hin und gucken mal, wie es ist. Wir lassen uns mal überraschen, dann zu entscheiden, ob wir nächstes Jahr wieder hingehen. Das war meine Sicht der Dinge und Ich meine, war so ähnlich.

Volker

Ich erzähle meine Erlebnisse. Ich bin mit der Bahn nach Leipzig gekommen. Ich war überpünktlich auf der Messe in Leipzig und ich bin dann erst mal nicht reingelassen worden, weil mein Ticket nicht ging, aber das konnte man schnell klären. Und dann bin ich über die Messe gegangen und im Vergleich zu Frankfurt ist es, sage ich mal, rustikal. Also es ist alles sehr einfach. An vielen Stellen siehst du den Messeboden und kein Teppich. Also nicht ganz so schön wie Frankfurt. Also ich habe im ersten Moment „Oh Gott, oh Gott gedacht, bis ich dann an unserem Stand war und auf einmal gemerkt habe: „Oh, hier ist was anders. Hier interessieren sich die Menschen. Massiv für Bücher bei Veranstaltungen wird zugehört und wir haben, glaube ich, sonntags irgendwie elf oder zwölf potenzielle neue Buchprojekte. Also da war richtig was los und ich bin dann im Prinzip mit dir Richtung Heimat gefahren, in dem Wissen, wir sind nächstes Jahr wieder da. Genau.

Thomas

Also das kann deine Wahrnehmung nur zu 100% bestätigen. Also als ich dorthin gekommen bin, war es halt so, dass ich gesagt habe, okay, sieht gut aus. Der Messeservice im Vorfeld war gut, weil wir eben unseren Stand eben auch besonders aufbereiten lassen, beschriften lassen. Das ist diesmal von der Messe Leipzig aus gemacht worden, also von der Messedienstleister in Frankfurt, weil durch die Nähe machen wir es selber oder haben es in der Vergangenheit selber gemacht. Das war nicht so ohne Weiteres möglich. Da haben sie gesagt: „Oh, den Stress auch noch? Das hat also die Messe gemacht und wir kamen dorthin und ich sage: „Ich sehe, okay, der Stand sieht gut aus, passt, ist alles fertig, so wie bestellt. Ist ja auch nicht selbstverständlich, weil auch keiner vor Ort, das zu kontrollieren. Aber das, was bestellt ist, haben wir geliefert bekommen. So, dann haben wir am ersten Tag eben aufgebaut und wir haben zwei Mitarbeiterinnen dabei gehabt. Wir haben fleißig geholfen. Wir haben dann den LKW leergeladen und alles schon eingeräumt. Alles cool. Und dann kommt die Eröffnung der Messe und da war die Ernüchterung bei mir groß, weil da ging es mir so ähnlich wie dir. Da ging es nicht wegen dem fehlenden Teppichboden, sondern einfach, wir haben eine Lage gehabt in dieser Halle, wo da war ein Hauptgang. Rechts von dem Hauptgang sind wir. Da hört sozusagen … Wir waren so der vorletzte Stand und links geht es in die die Haupthalle rein. Und das ist wie mit der Schere abgeschnitten. Links von dem Hauptgang waren unglaublich viele Menschen dicht gedrängt, wo ich gedacht habe: „Wie cool ist das denn? Und rechts von dem Hauptgang, wo wir waren, wir haben einen Eckstand gehabt, war niemand, wo ich gedacht habe: „Oh Scheiße. Dann kann man das sagen im Podcast, ja.

Volker

Die Führung war ein bisschen merkwürdig. Das heißt, dieser Gang B ging nicht so gerade durch, hat irgendwie so einen Knick gemacht und tatsächlich zwei Reihen weiter war mehr los. Punkt. Bis zum Schluss. Genau.

Thomas

Und deswegen war der erste Tag: „Wir gucken mal. Und kamen aber trotzdem immer mal wieder Leute, und haben dann geguckt und gefragt und sind dann auf den Stand gekommen. Anders wie in Frankfurt haben sie sich das wahrscheinlich auch unser verbessertes Standlayout … Wir haben ja immer Veranstaltungen auf dem Stand, weil wir sagen, wir müssen ein Programm bieten, sich einfach da hinsetzen, wie das manche so machen. Das ist übrigens auch ein Tipp für jemand, der auf eine Messe geht: „Sich hinsetzen auf einen Stuhl und warten. Da bin ich auch allergisch, was die Mitarbeiter und Mitarbeitenden angeht. „setzt euch nicht auf den Stuhl und wartet, sondern stellt euch hin, begrüßt die Leute. Zum Beispiel, ich sage dann immer: „Und lesen Sie oder schreiben Sie? „guten Tag. Dann lachen die Leute: „Ich lese. „okay, was lesen Sie denn? Immer offene Fragen. Dann kommen die Leute an den Stand. Oder „Nein, ich schreibe. „okay, was schreiben Sie denn? „keine Ahnung, „Sachbuch zu dem Thema. „das ist ja spannend. Haben Sie schon einen Verlag Also das ist jetzt mega abgekürzt, aber so kommt man halt ins Gespräch.

Volker

Na ja, man gibt sehr viel Geld aus für einen Messestand, also muss man ihn auch optimal nutzen und das bedeutet proaktiv auf Menschen zugehen.

Thomas Genau, mit offenen Fragen, mit Freundlichkeit und so weiter und nicht irgendwie sitzen, aber wir wollten ja über die Messe reden und nicht, wie betreibe ich eine Messe? Wobei das ist der Sidekick der Zusatznutzen, den wir bringen. Das haben wir also gemacht und das hat auch ganz gut funktioniert. Und dann haben wir diese Veranstaltung, weil wir eben sagen, na ja, wenn was los ist auf dem Messestand, dann ist das klasse. Also wir holen Autoren und Autorinnen von unserem Verlag auf den Messestand, an den Messestand und interviewen die. Und außerdem hat die Messe Leipzig ganz viele Boxen aufgestellt, wo man sich hinsetzen wo Veranstaltungen waren von der Messe aus, also gar nicht bei uns auf dem Stand, sondern von der Messe aus, wo dann Lesungen stattgefunden haben, Interviews, Vorführungen, alles Mögliche. Und da stand dann eben auch im Messekalender drin, wenn man sich da rechtzeitig angemeldet hat, was wir getan haben. Und dann kommt an dem ersten Messetag die erste Veranstaltung mit einer tollen Autorin von uns und wir gehen in diese Box rein und ich denke, mich trifft der Schlag. Komplett voll, bis auf den letzten Platz, komplett voll. Also ich habe sie nicht gezählt, aber geschätzt, Was schätzt du, Volker, wie viele Leute in so eine Box rein?

Thomas

100 Leute?

Volker

Ich hatte jetzt bei der Veranstaltung, die ich am Sonntag dann gemacht habe, hatte ich etwa knapp 100 Leute gezählt. Genau. Und es war aber nicht komplett voll bei mir. Das muss ich dazu sagen. Da wäre noch mehr reingegangen.

Thomas

Genau. Also dann waren es bei der ersten Veranstaltung mehr wie 100. Ich habe gedacht: „Was geht denn jetzt ab? Das war super. Die Leute haben zugehört, die sind bis zum Schluss geblieben. Wir haben das dann gefilmt und so. Das war so der erste Ding, wo ich gedacht habe: „Okay, ich kriege jetzt noch Gänsehaut, weil das war klasse. Wir haben dann hinterher Bücher verkauft, die Leute sind da geblieben, haben die Autorin gefragt, Signierschunde und so weiter. Cool. Also es war keine reine Lesung, die wir da gemacht haben, sondern so ein Mix Wo wir gesagt haben, ich war auf der Bühne mit der Autorin, ich habe die interviewt, habe so ein bisschen was interessiert Leute, habe eben gefragt: „Wie kommst du drauf, dieses Buch zu schreiben? Warum darfst du das? Was ist so deine Geschichte? Um was geht es in dem Buch? Und dann hat sie eben so ein paar Ausschnitte aus dem Buch vorgelesen, die besonders spannend waren. Dann habe ich eben im Publikum gefragt: „Wo kommt ihr her? Was ist die Intention? Und ein bisschen im Dialog mit dem Publikum gewesen: „Das hat richtig laut gemacht. Genau unser Ding. Und dann war die Stimmung schon mal deutlich besser. Und dann hatten wir die nächste Veranstaltung. Das war dann an unserem Stand, wo wir gesagt haben, okay, da muss am Stand was stattfinden mit Kamera, mit Licht an einem runden Tisch, wo ich eben auch einen Autor interviewt habe. Wir nennen das Verlagstalk, die unsere treuen Hörer vom Verlag Wir kennen das. Ich gebe den Verlagstalk bei uns im Studio, ich gebe den Verlagstalk live im Wiener Marium. Jetzt übrigens zu dem Zeitpunkt, wo wir es aufnehmen, steht wieder der nächste an. Das heißt, jeder zweite Dienstag im Monat ist Verlagstalk live im Wiener Marium in Mainz. Es sind alle herzlich eingeladen. Ist kostenlos. Muss ich allerdings anmelden, dass wir nicht zu viel Leute dort reinlassen, weil der Platz ja begrenzt ist, aber es ist eine mega Atmosphäre dort. Ja, und entweder bei uns im Studio live oder auf der Messe. Und dann machen wir diesen Verlagsdruck live auf der Messe, filmen das. Eine tolle Atmosphäre. Es ist sehr, sehr spannend für das Publikum. Die Leute bleiben stehen, macht richtig Laune. Und auch da wieder: „Okay, die Leute sind stehengeblieben, haben gefragt und toll. Also das war so der erste Tag, wo ich gedacht habe: „Ja, okay. Die Standpositionierung nicht optimal, der Stand selbst sehr gut, die Veranstaltung und die Menschen sehr gut. Das war das Resümee vom ersten Tag.

Volker

Jetzt haben wir den Eindruck auch schon bei uns intern besprochen und ich finde es spannend, dass obwohl jetzt einige Faktoren nicht optimal waren, kommen wir zu dem Ergebnis: „Das war eine sehr erfolgreiche Messe. Und das finde ich sehr spannend und das ist auch so ein bisschen Learning für mich, dass man manchmal vielleicht seine Dinge, die man da so im Kopf sich aufbaut, weil es vielleicht dann gerade stressig ist, weil es aufwendig ist, weil es zeitlich nicht reinpasst, dass man da immer wieder über seinen Schatten springt, die Dinge probiert. Und ein zweites Learning ist für mich: Unterschiedliche Städte bringen unterschiedliches Publikum.

Thomas

Ja, und dann hoffe ich, ich kann ein drittes Learning dazu beitragen, nämlich, was wir jetzt auch sehr intensiv machen: Wie kriegen wir diese positiven Aspekte, die wir dort kennengelernt haben, transportiert und transformiert nach Frankfurt auf die Buchmesse? Weil Frankfurt ist die größte Buchmesse der Welt, wobei in Leipzig irgendwie … Wie viele Leute? 300.000?

Volker

Ich weiß gar nicht, ob so ein großer Unterschied ist, aber von der Fläche ist die Größe. Aber es waren irgendwie rund 300.000.

Thomas

Leute da, was eine echte Ansage ist. Und ich verkneiffe mir, das jetzt jeden Tag zu beschreiben, weil es ist von Tag zu Tag besser geworden. Du hast dann den besten Tag erlebt, den Sonntag, wobei alle Tage gut waren, aber wir sind dann eingegrooft gewesen. Wir mussten, worauf es ankommt und war mega. Jede Veranstaltung war toll, der Messestand war toll. Es sind Leute auf den Stand gekommen, haben Bücher in die Hand genommen, haben Bücher gekauft, und zwar nicht ein Buch, sondern drei, vier Bücher auf einmal und gesagt: „Das nehme ich alles mit. Kann ich das noch haben? Ja klar. Und das ist unsere Aufgabe und da sind wir sehr, sehr intensiv dran jetzt. Und das ist mein Appell eben an unsere Zuhörend und Zuhörendinnen, mal zu analysieren: Was ist denn da der Unterschied? Ist es nur die Stadt? Ist es der Spirbles? Und wenn es die Stadt ist, können wir es nicht transportieren, aber wenn es der Spirit dieser Stadt ist, was davon können wir mitnehmen an den neuen Veranstaltungsorten, nach Frankfurt, an eine kleine Messe, an die Mainzer Büchermesse, an Veranstaltungen von Speakers Excellence, wo wir als Aussteller sind, von der GSA, von der German Speakers Association, wo wir als Aussteller sind. Was davon können wir mitnehmen? Was für ein Standlayout brauchen wir? Was brauchen wir überhaupt, dort auch so erfolgreich zu sein. Wobei wir waren in Frankfurt schon sehr erfolgreich, aber es ist anders. Und diese Mischung, also nicht nur auf diese Glaubenssätze, wie du sagst, zu achten, sondern eben auch, was war da jetzt besonders gut? Was war weniger gut? Woran hat es gelegen? Also eine Erkenntnis ist zum Beispiel, okay, erst habe ich mit gehardet, dass unser Standlayout in Frankfurt anders ist wie in Leipzig. Zuerst habe ich mit gehardet in Leipzig, als wir es bestellt haben, dass ich dort nicht das gleiche Layout bekomme wie in Frankfurt. Jetzt haben wir gesagt, ist eigentlich viel besser wie in Frankfurt. Dann habe ich damit gehadert, dass wir in Frankfurt nicht wieder zurückrudern können, sondern das Gleiche haben. Und jetzt habe ich gedacht: „Okay, lass uns mal gucken, was genau war denn jetzt da besser? Ist es der Standlayout oder ist es das Mikrolayout, die Aufteilung dieses Layouts? Und dann haben wir gesagt: „Nein, es ist nicht das Standlayout. Im Gegenteil, in Frankfurt ist es auch super cool, aber wir haben da ein paar Sachen gemacht, die nicht unbedingt besuchervreundlich sind. Zum Beispiel haben wir eine Bühne aufgebaut und das sparen wir uns jetzt, weil in dem Bühnenbereich natürlich kein dass kein Zuhörer, ein Zuschauer dort reinkommt, weil Bühne ist gesperrt. Deswegen stellen wir jetzt einfach unseren runden Tisch hin und laden die Leute ein, dazu zu kommen. Das ist immer so eine kleine Erkenntnis. Also wirklich zu schauen, was gibt es Tolles, was kann man machen, wie kann man es analysieren, wie kann man das Beste herausholen? Das ist, glaube ich, unsere wichtigste Erkenntnis, oder?

Volker

Definitiv und ergebnisoffen testen ist eigentlich für mich immer wieder die Lehre draus. Und ich bemühe mich jetzt in der Zukunft, das nicht mehr zu machen, dass ich irgendwo hinfahre mit einer vorgefertigten Meinung, sondern ich lasse mich künftig auf Dinge, für die man sich entschieden hat, ein.

Thomas

Dann setzen wir noch einen kleinen drauf. Volker, stehst du oder sitzt du?

Volker

Für die Zuhörer und Zuhörerinnen, die jetzt gerade sitzen: „Versuchen Sie bitte mal aufzustehen.

Thomas

Bemühen Sie sich, bitte mal aufzustehen. Man wird feststellen, das funktioniert nicht. Du kannst dich nicht bemühen, aufzustehen und du kannst aufstehen oder sitzenbleiben. Aber versuchen aufzustehen geht nicht. Du kannst aufstehen oder sitzenbleiben und du Du kannst dich auch nicht bemühen, das besser zu machen. Du kannst das besser machen oder das sein lassen. Aber jetzt klugscheißer Modus wieder aus. Das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, aber ich darf das, weil wir das gegenseitig miteinander machen, weil ich diese meine Geschichten eben genauso rein stolpere wie jeder andere von uns auch. Und das ist ein letzter Tipp und dann hören wir auch für heute, hören wir auf für heute, dass sich Menschen zu suchen, die einem das sagen dürfen. Ja, Folger, du sagst mir das auch immer wieder und das ist auch gut so und ich will das auch und wir dürfen das gegenseitig. Suchen Sie sich Menschen, die das dürfen und „Erlaubt das den Menschen. Das hilft unglaublich, weil das ist tatsächlich nicht ganz einfach zu sagen: „Ich mache das ab morgen, sondern „Ich bemühe mich, ich versuche … Ja, genau. Wir werden jeden Tag besser. Nicht „Wir versuchen, jeden Tag besser zu werden, sondern wir werden jeden Tag besser. Und in diesem Sinne, dazu besser zu werden, braucht es eine ganz, ganz wichtige Zutat. Du ahnst es, Volker, unsere Zuhörendinnen und Zuhörendinnen ahnen das auch. Die wichtigste Zutat dazu ist Mut und deswegen bleibt man an dieser Stelle zu sagen: Bleiben Sie mutig.

Sprecher 3

Der Unternehmer Academy Podcast. Wir machen aus Menschen mit Know’-how Unternehmer mit Erfolg.

Volker

Werbung.

Sprecher 3

Was passiert, wenn der Chef oder die Chefin eine Auszeit nimmt und die Angestellten auf sich allein gestellt sind? Christian Pukelsheim und Michael Habeckhorst beschreiben in ihrem Buch Radikal Weg: Die Herausforderungen für Unternehmer und Mitarbeiter, welche Vorbereitung notwendig ist und worauf unbedingt zu achten ist bei einer Auszeit. Radikal Weg: Wenn der Chef ein Jahr Auszeit nimmt und das Unternehmen dennoch funktioniert. Erschienen im Mentoren Media Verlag. Www. Mentoren’-verlag. De.